Ein neues Leben von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 15: Kaltes Eis ---------------------- Kapitel 15: Kaltes Eis Der Youkai knurrte leise, während er den Menschen Mann fixierte. Kagome drückte leicht seine Hand. „Inuyasha…lass uns erst einmal sehen was er will“, murmelte sie und schluckte. Sie neigte leicht den Kopf. „Was gibt’s denn, Hojo–kun?“, fragte sie leicht lächelnd. Der angesprochene strahlte über das ganze Gesicht. „Endlich sehen wir uns mal wieder!“, strahlte der junge Mann. Er nahm sogleich ihre freie Hand. Dass sie mit Inuyasha Händchen hielt, schien er nicht zu merken. „Gehen wir ein Eis essen, Kagome?“, fragte er grinsend und wollte sie schon weiterziehen, als Inuyasha ein bedrohliches Knurren ertönen ließ. Hojo hielt inne, wandte den Kopf und erblickte Inuyasha. Mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte er den anderen Mann. „Wer ist das, Kagome?“, fragte er misstrauisch. Kagome entzog ihm ihre Hand und schmiegte sich an Inuyasha, der sofort einen Arm um sie legte. Das knurren des Youkai wurde etwas leiser. „Das ist Inuyasha, mein Verlobter“, sagte sie lächelnd und lehnte sich an ihren Freund. Hojo starrte beide fassungslos an. „Kagome! Das ist ein Scherz, oder?“, fragte er erschrocken. Kagome schmunzelte. „Siehst du hier eine versteckte Kamera oder so, Hojo? Inuyasha und ich werden heiraten“, sagte sie. Neben ihr setzte sich Inuyasha in Bewegung. Er wollte weiter zu ihrer Mutter und Sota. Die beiden Menschen warteten einige Meter vor ihnen. Gerade als sie an Hojo vorbeigehen wollten, packte dieser Kagome am Arm und zerrte die erschrockene Frau zu sich. „Das kannst du nicht machen! Ich liebe dich doch! Da kannst du doch nicht einfach so einen dahergelaufenen Kerl heiraten!“, fauchte er aggressiv. Noch bevor Kagome reagieren konnte, wurde Hojo von ihr weggerissen. Inuyasha hatte ihn am Hals gepackt und an die Mauer neben ihnen gedrückt. Böse knurrend entblößte dieser seine Reißzähne. „Pack nie wieder meine Frau an! Sonst bist du tot du Wurm!“, fauchte der Youkai rasend. Die Youkai Male an seinen Wangen glühten regelrecht. Hojo wurde blass und schluckte ängstlich, als er in die roten Augen des Mannes blickte. Kagome trat mit wild klopfendem Herzen zu Inuyasha und nahm ihn von hinten in den Arm. „Inuyasha ganz ruhig…es ist alles gut! Lass Hojo los…mir ist nichts passiert“, flüsterte sie. Langsam wurde das Knurren leiser und der Youkai ließ den Menschen los. Erst als er sich halbwegs beruhigt hatte, nahm Kagome seine Hand und zog ihn weiter. „Auf Wiedersehen, Hojo!“, murmelte sie noch, ehe sie mit Inuyasha zu ihrer Familie lief. Sota musterte die beiden besorgt. Vor allem Inuyasha, da dieser noch recht aufgebracht war. „Alles okay?“, fragte ihre Mutter leicht nervös. Als Kagome nur nickte und Inuyasha´s Hand fester drückte, liefen die vier schnell weiter. Sie wollten weg von Hojo, obwohl dieser wahrscheinlich keinen weiteren Versuch starten würde. Nach ein paar Minuten betraten sie ein großes Kaufhaus, wo Inuyasha wegen der lauten Umgebung kurz zusammenzuckte. Kagome streckte sich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Die Gesichtszüge des Youkai wurden weicher und er drückte ihre Hand leicht. „Kagome? Wohin möchtet ihr als erstes?“, fragte ihre Mutter, als sie in der großen Eingangshalle angekommen waren. Kagome überlegte kurz. „Inuyasha braucht ein paar Klamotten zum Wechseln“, meinte sie dann und sah zu genanntem hoch. Dieser nickte leicht, aber erfreut schien er nicht zu sein. „Dann kommt. Wir finden schon das richtige“, lächelte ihre Mutter und führte sie in ein Geschäft für Männerbekleidung. Sota huschte sofort zu der Jugendabteilung, während die zwei Frauen mit Inuyasha im Erwachsenen Bereich blieben. Inuyasha sah sich argwöhnisch um und ließ die beiden Frauen machen. Etwas anderes blieb ihm ja nicht übrig. Kagome und ihre Mutter suchten ein paar Hosen und ein paar Shirts heraus. Auch Hemden würde Inuyasha anprobieren müssen. Während Kagome mit den Sachen wieder zu Inuyasha ging, suchte ihre Mutter weiter. „Komm, du musst ein paar Sachen anprobieren Inuyasha“, sagte sie lächelnd und nahm seine Hand. Gemeinsam gingen die beiden zu den Umkleidekabinen. Sie trat mit ihm in die große Umkleide und suchte eine Jeans und ein T-Shirt raus, die er gleich anprobieren sollte. Schmunzelnd nahm der Yokai die Dinge in die Hand und nickte leicht. Sie gab ihm noch einen Kuss, ging aus der Kabine raus und wartete geduldig davor. „Äh, Kagome?“, kam es nach einer Weile aus der Kabine. „Was denn?“, fragte sie interessiert. War er etwa schon fertig? Als noch ein Grummeln kam, schob sie den Vorhang ein wenig beiseite und sah hinein. Inuyasha stand dort mit offener Hose und versuchte diese zuzumachen. „Was ist denn los?“, fragte sie. Sie ging zu ihm rein und zog den Vorhang wieder zu. „Ich kriege das scheiß Teil nicht zu!“, knurrte er. Kagome blickte hinab und erkannte sofort, was er meinte. Die Hose hatte zwei Knöpfe und durch die Klauen an seinen Händen tat er sich bei dem zweiten Knopf schwer. Da er immer am anderen Knopf hängen blieb und dieser dadurch wieder aufging. „Lass mich dir helfen“, murmelte sie amüsiert und schob seine Hände weg. Rasch schloss sie die Knöpfe, richtete sich wieder auf und begutachtete den Mann vor ihr. „Das steht dir! Und weil dir diese Sachen passen, brauchst du die anderen eigentlich gar nicht mehr anprobieren“, meinte sie zufrieden. Inuyasha seufzte erleichtert. „Kami sei Dank!“, seufzte er erleichtert und machte sich sogleich daran, die Hose wieder auszuziehen. Kagome wurde knallrot und flüchtete schnell aus der Umkleide. Ihre Mutter sah sie fragend an, als sie herauskam. Die ältere Frau hatte mehrere Paare Socken und auch ein paar Unterhosen in der Hand. „Warum warst du denn da drin?“, fragte sie verwundert. Kagome schüttelte einfach nur den Kopf. Das war ihr jetzt viel zu peinlich. Einige Momente später kam Inuyasha wieder mit den ausgewählten Klamotten heraus. Er hielt die restlichen Sachen die er nicht mehr anprobieren musste, in der anderen Hand. „Sind wir fertig?“, fragte er hoffnungsvoll, wodurch die beiden Frauen anfingen zu lachen. „Du schon, aber für Kagome brauchen wir noch ein Kleid für die Hochzeit“, schmunzelte ihre Mutter. Sota kam nun auch zu ihnen gehuscht. „Wir beide gehen einfach ein Eis essen, Inu-no-nii–chan!“, plapperte er fröhlich. Inuyasha nickte ergeben und folgte den Frauen zur Kasse. Als alles bezahlt war, musste natürlich Inuyasha die Tüten tragen. Vor dem Geschäft küsste Kagome ihn noch einmal. „Hab Spaß mit Sota...und bitte…macht keinen Unsinn“, kicherte sie. Inuyasha brummte leise. „Es passt mir gar nicht, dass du woanders hingehst“, murrte er. Sota packte ihn an der Hand. „Komm schon, Inu-no-nii–chan! Die brauchen eh immer so lange zum Shoppen! Das ist doch langweilig!“, kicherte der Junge und winkte den beiden Frauen zu, als diese sich verabschiedeten und weitergingen. Inuyasha sah den beiden noch eine Weile nach, ehe er Sota folgte. Der Junge führte ihn durch die langen Gänge des Kaufhauses, ehe er bei einem Eisstand stehen blieb. Misstrauisch musterte der Youkai das Zeug. „Und das soll schmecken?“, fragte er. Sota nickte bestätigend. „Es gibt viele verschiedene Sorten! Am besten, du probierst einfach eine“, meinte er und bestellte für sich und Inuyasha je eine Kugel Eis. Für ihn Schokolade, Inuyasha bekam halb Schokolade, halb Vanille. Beide setzten sich mit den Tüten in den Händen auf eine Bank. Während Sota los schleckte, musterte Inuyasha misstrauisch das kalte Zeug. „Probier einfach! Es ist echt gut!“, nuschelte der Junge mit dem Eis im Mund. Inuyasha schnaubte leise und leckte probehalber über das Eis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)