Ein neues Leben von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 18: Meine Familie ------------------------- Kapitel 18: Meine Familie Kagome war Inuyasha die kleine Treppe runter zum Brunnen gefolgt. Als dieser allerdings abrupt stehen blieb, knallte sie gegen seinen breiten Rücken. „Inuyasha?“, fragte sie ihn verwirrt, doch dieser blickte nur stumm in den Brunnen hinein. „Was ist denn dort?“, fragte sie, stellte sich neben ihn und blickte auch hinein. Kagome stutzte. „Okaa - san!!“, jammerte eine junge Stimme ängstlich. Kagome´s Herz klopfte wild bei der Stimme. Sie kletterte über den Rand und sprang runter in den Brunnen. Nur landete sie diesmal auf dem Boden, anstatt in die andere Zeit zu wechseln. Sie nahm sofort den kleinen Youkai der dort saß in den Arm. „Shippou! Wie bist du denn hier hergekommen?“, fragte sie überrascht und strich ihm über den Kopf, als er sich an sie schmiegte. „I-ich weiß auch nicht! Ich…ich habe Sesshomaru gefragt, ob ich ins Dorf darf! Ich bin mit Kirara in den W-wald gegangen! Wir h-haben am Brunnen gespielt!“, schluchzte er verstört. Sie hob den Kopf und sah verwirrt zu Inuyasha hoch, der nicht minder verwirrt zurückblickte. Kagome stand mit Shippou im Arm auf und streckte bittend einen Arm nach oben. Inuyasha beugte sich sofort in den Brunnen, packte ihre Hand und zog beide hoch. Oben angekommen drückte Kagome den kleinen wieder fest an sich, zuckte aber bei einem Schrei zusammen. „AHHH!“, rief ihr Opa erschrocken. Die drei sahen verwundert zu ihm. Sie hatten gar nicht gemerkt, dass er ihnen gefolgt war. „Y-youkai! Ein Youkai!“, rief ihr Opa fast schon panisch. Inuyasha knurrte leise, während Shippou sich ängstlich an Kagome´s Brust drückte. „Opa! Hör auf! Das ist doch nur Shippou!“, meckerte Kagome und ging mit dem kleinen an dem alten Mann vorbei. Inuyasha folgte den beiden zurück zum Haus. Dort drängelte er sich vor und verschwand im Wohnzimmer. Dort lief der Fernseher, wo ihre Mutter und Sota gerade die Nachrichten sahen. „Hey! Wir haben Besuch!“, verkündete Inuyasha sofort. Die beiden sahen fragend auf. Kagome´s Mutter sah Shippou als erstes und stand auf. Sie ging sofort zu ihrer Tochter und dem kleinen fremden Jungen. „Wer ist denn das?“, fragte sie in einem sanften Tonfall, als sie sah, wie verstört der kleine war. Kagome lächelte sanft. „Das ist Shippou, er ist durch den Brunnen gekommen“, erklärte sie und zupfte leicht an Shippou´s Ärmel. Der junge Youkai zuckte kurz zusammen und wandte leicht den Kopf. Unsicher blickte er zu Kagome´s Mutter hoch. „Och! Du bist aber ein süßer!“, schwärmte die ältere Frau sofort und nahm Shippou aus den Armen ihrer Tochter. Der kleine strampelte erschrocken und sah unsicher zu Inuyasha rüber. Dieser hatte sich mit verschränkten Armen gegen die Wand gelehnt und sah dem Treiben ruhig zu. Sota kam nun auch herbeigelaufen und sah mit großen Augen Shippou´s pelzigen Schwanz an. „Ist der echt?!“, fragte er und zog einmal kräftig an den Schwanz. Shippou schrie auf und wand sich aus dem Griff. „F-fuchsfeuer!“, rief er zitternd. Er nutzte das momentane Chaos durch sein Fuchsfeuer aus und versteckte sich hinter Inuyasha. Zitternd sah er unter den langen Haaren des anderen hervor. „Sota! Spinnst du?“, fauchte Kagome und ging sofort zu Inuyasha. Sie hob seine Haare etwas an und nahm Shippou wieder in den Arm. „Ihr macht ihm ja Angst! Seht ihr, das denn nicht?“, maulte sie und drückte den kleinen an sich. Ihre Mutter schien die Lage erst jetzt so richtig zu realisieren. „Oh Kagome! Es tut mir so leid! Ich weiß gar nicht, was in mich gefahren ist!“, entschuldigte sie sich sofort. Kagome kniff leicht die Augen zusammen, sie nickte leicht. „Schon gut, aber für ihn ist alles neu, also erdrückt ihn nicht gleich so“, meinte sie und hockte sich hin. Sie setzte Shippou auf den Boden. Dort versteckte er sich sofort hinter ihren Beinen. Er sah vorsichtig hoch zu den fremden Menschen. „H-hallo“, grüßte er schüchtern. Frau Higurashi kniete sich zu ihm hinab und lächelte sanft. „Hallo Shippou. Ich bin Himiko“, grüßte sie freundlich. Shippou schluckte und nickte leicht. Langsam kam er hinter Kagome hervor und blickte zu Himiko hoch. Sota kramte in seiner Hosentasche herum und kniete sich auch hin. Dabei hielt er Shippou einen Lutscher hin. „Es tut mir leid wegen vorhin, aber ich konnte einfach nicht widerstehen“, gab der Junge verlegen zu. Shippou sah den Lutscher mit großen Augen an. Auf Sota´s Worte hin kicherte er. „Genau das gleiche hat Kagome immer bei Inuyasha´s Ohren gesagt!“, kicherte er und nahm den Lutscher dann in die kleine Hand. Sota prustete und lachte auf die Worte des Youkai hin. Kagome schmunzelte und sah zu Inuyasha hin, der rote Wangen bekam und schnaubte. „Wie kommt es eigentlich, dass du durch den Brunnen gekommen bist, Shippou?“, fragte er dann. Shippou stutzte und sah zu Inuyasha hoch. „Ich weiß es nicht. Ich habe mit Kirara gespielt und bin dabei auf den Brunnen gesprungen. Dann bin ich ausgerutscht und hineingefallen“, erzählte er. „Da war plötzlich dieses komische blaue licht! Und im nächsten Moment saß ich auf dem Boden!“, er erschauderte. „Dann hab ich plötzlich deinen Opa rufen gehört und bekam richtig Angst!“, endete er. Inuyasha runzelte die Stirn. „Ist das vielleicht ein Geschenk von Midoriko?“, murmelte er. Kagome blinzelte ein paar mal, dann kam ihr DIE Idee! Sie blickte ihren Bruder und ihre Mutter an. „Mama? Ihr habt doch Zeit, oder?“, fragte sie lächelnd. Himiko sah sie fragend an, nickte dann aber. „Sicher, wir haben nichts vor“, meinte sie. Kagome packte grinsend ihre Mutter und ihren Bruder an den Händen und zog sie aus dem Haus hinaus. Ihr Opa ging ihnen nach, winkte ihnen dann zum Abschied. Er würde hier bleiben. Shippou und Inuyasha folgten ihr. Beide sprangen an der Familie vorbei zum Brunnen. Sie schienen richtig aufgeregt zu sein. Kagome trat an den Brunnen und ließ ihre Hände los. „Ich springe mit Shippou als erstes. Falls dort jemand von unseren Freunden ist, will ich sie vorbereiten“, meinte sie und kletterte über den Rand. „Inuyasha? Hilfst du meiner Mutter und Sota?“, fragte sie, woraufhin der Youkai nickte. Sie streckte sich und gab ihm noch einen Kuss, dann sprang sie mit Shippou hinab in die Dunkelheit. Auf der anderen Seite angekommen, kletterte Kagome wieder raus. Auf den letzten Metern wurde ihr geholfen. Zwei starke Arme packten sie und zogen sie raus. Schon umarmte sie ihre beste Freundin. „Kagome…schön dich zu sehen!“, murmelte Sango in ihr Ohr. Kagome erwiderte die Umarmung, löste sich aber von ihrer Freundin, als sie Geräusche aus dem Brunnen hörte. „Ich möchte euch gerne meine Familie vorstellen“, sagte sie lächelnd. Miroku, der auch da war, kam neugierig näher. „Deine Familie?“, fragte er interessiert nach. Kaum hatte der Houshi das gefragt, wurde Sota auf den Brunnenrand gehoben. Verdattert blinzelte der Junge und starrte die beiden fremden Leute an. Im nächsten Moment sprang Inuyasha mit ihrer Mutter in den Armen aus dem Brunnen. Vor dem Brunnen setzte er sie ab. „Bei Kami! Kagome das war toll!“, schwärmte ihre Mutter sofort. Die Frau verstummte, als sie Sango und Miroku sah. „Mama? Sota? Das sind Sango und Miroku, meine besten Freunde“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)