Ein neues Leben von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 19: Inuyasha's Abwesenheit ---------------------------------- Kapitel 19: Inuyasha´s Abwesenheit Inuyasha setzte Himiko vor dem Brunnen ab, nachdem auch Sota rauf geklettert war. „Bei Kami! Kagome das war toll!“, schwärmte ihre Mutter sofort. Die Frau verstummte allerdings, als sie Sango und Miroku sah. Kagome schenkte ihrer Mutter und ihrem Bruder ein freundliches Lächeln, dann deutete sie mit einer ausladenden Armbewegung zu Sango und Miroku. „Mama? Sota? Das sind Sango und Miroku, meine besten Freunde“. Miroku lächelte freundlich und verneigte sich leicht. „Ich grüße sie“, begrüßte er sie freundlich. Sango verneigte sich ebenfalls leicht. Himiko trat sofort zu Sango, nahm diese in den Arm. „Ich freue mich, euch endlich kennen zu lernen! Kagome hat so viel von euch erzählt!“, schwärmte die ältere Frau fröhlich. Sango blinzelte zuerst etwas perplex, erwiderte aber die Umarmung der älteren Frau dann. „Von Ihnen haben wir auch schon viel gehört!“, erwiderte sie lächelnd. Inuyasha setzte sich auf den Brunnenrand und sah den anderen zu, wie sie sich kennen lernten. Sota begutachtete inzwischen Miroku, der ihm gleich mal seinen Stab in die Hand drückte, als der Junge ihn danach fragte. Kirara sprang maunzend auf seinen Schoß und rieb ihren kleinen Kopf an seiner Brust. Er schmunzelte und strich ihr über das Fell. Das maunzen hatte die Aufmerksamkeit von Himiko erregt, diese drehte sich um und erblickte die kleine Katze. „Und das muss Kirara sein, hab ich Recht?“, fragte sie freundlich, ging zu ihrem Sohn und bückte sich zu der Katze hinab. Die ältere Frau hielt ihr die Hand hin und die kleine Katze schnupperte daran. Dann maunzte die Katze und rieb ihren Kopf an der Hand der Frau. „Sie scheint dich zu mögen“, murmelte Inuyasha leise und sah zu, wie Himiko Kirara hoch hob. Das Kätzchen sah sich um und schnurrte leise. Auch Sota kam nun, um sich die Yokai Katze anzusehen. „Das soll Kirara sein? Aber die ist doch so winzig!“, staunte Sota. Sango kicherte. „Kirara, zeig ihnen mal was du kannst“, meinte sie schmunzelnd. Kirara maunzte und sprang von Himiko´s Armen. Dann umhüllten auch schon Flammen den kleinen Körper. Die beiden wichen erschrocken einige Meter zurück, als vor ihnen plötzlich eine riesige Katze stand. Kagome kicherte und gab Kirara einen Kuss auf die Stirn. „Sie ist eine tolle Freundin!“, erklärte sie und kraulte die Katze kurz hinter einem Ohr. „Kommt, im Dorf könnt ihr etwas essen“, meinte Miroku dann und half Himiko und Sota auf Kirara. Sota klammerte sich an seine Mutter und schluckte nervös. Er sah Hilfe suchend zu Inuyasha, der ihn nur angrinste. „Das schaffst du schon!“, meinte dieser und nahm Kagome auf seinen Rücken. Diese schmiegte sich an ihn und gemeinsam machten sie sich auf den Weg ins Dorf Musashi. Himiko sah sich interessiert um, immerhin war diese Gegend ja später ihr Zuhause. Als das Dorf in Sicht kam, beschleunigte Inuyasha seine Schritte und sprang in großen Sprüngen mit Kagome direkt zu Kaede´s Hütte. Sota staunte, als Kagome ausgelassen lachte. „Ihr scheint es zu gefallen“, staunte er. Sango schmunzelte. „Er trägt sie immer, wenn es schnell gehen muss. Sie sind beide daran gewöhnt“, erklärte sie, während sie neben Kirara und den beiden herlief. Bei der Hütte angekommen, rutschten Himiko und Sota von Kirara runter, gerade als Inuyasha und Kagome mit Kaede aus der Hütte rauskamen. „Sie müssen Kaede sein! Es freut mich, sie kennen zu lernen!“, grüßte Himiko sofort lächelnd und verneigte sich leicht. Kaede stutzte verdattert, da sie dies nicht gewohnt war. Sota stammelte auch eine Begrüßung und tat es seiner Mutter gleich. „Aber nicht doch! Ihr braucht euch doch nicht verbeugen!“, stammelte die alte Kaede überrumpelt und nahm die beiden mit in ihre Hütte. Kagome blieb mit ihren Freunden draußen, sie lehnte sich an Inuyasha, der mit verschränkten Armen an der Hütte lehnte. „Ist irgendwas in unserer Abwesenheit passiert?“, fragte dieser dann auch. „Youkai kommen immer häufiger vorbei. Sie haben wohl gehört, dass du nicht mehr da bist“, meinte Miroku nach einer kleinen Pause. „Sonst hat sich ja kein Yokai zum Dorf gewagt, weil du immer da warst. Aber seid Sesshomaru dich abgeholt hat kommen immer wieder welche vorbei“, meinte Sango seufzend. Kagome horchte auf. „So viele?“, fragte sie besorgt nach. Miroku zuckte mit den Schultern. „Jeden Tag ein oder zwei, aber bis jetzt war kein stärkerer dabei“, meinte er. „Sie nutzen wohl Inuyasha´s Abwesenheit aus“, meinte Sango. Inuyasha knurrte leise. „Diese miesen Kreaturen“, schnaubte er angeekelt. Sango prustete und kicherte, worauf Kagome und Inuyasha sie verwirrt ansehen. „Du klingst genau wie Sesshomaru“, kicherte sie. Kagome schmunzelte. „Sie hat Recht“, meinte sie, woraufhin Inuyasha rot um die Nase wurde. Miroku schüttelte grinsend den Kopf, hob diesen aber gleich wieder und sah zum Waldrand. „Da kommt etwas!“, zischte er alarmiert. Inuyasha knurrte auf und sprang sofort los, in Richtung der Youkai Aura. „Inuyasha! Warte!“, rief Kagome und rannte in Kaede´s Hütte. „Kagome? Was ist denn los?“, fragte ihre Mutter besorgt. „Ein Youkai kommt, ich muss zu Inuyasha“, murmelte sie während sie sich Pfeil und Bogen schnappte. Ohne auf die Proteste ihrer Mutter und ihres Bruders zu achten, lief sie hinaus und rannte hinter Inuyasha her. Sango und Miroku folgten ihr auf Kirara. Schon bald kam Inuyasha in Sicht, leider war er ziemlich nahe an Kaede´s Hütte auf den Youkai gestoßen. „Sankontessou“, rief Inuyasha laut und griff den riesigen Schlangenyoukai an. Bei Kagome schrillten die Alarmglocken. Sie spannte ihren Pfeil und schoss damit auf die Schlange. „Inuyasha! Was ist mit Tessaiga?“, rief Miroku von oben. „Es stößt mich ab! Ich weiß auch nicht!“, knurrte Inuyasha wütend zurück. Fassungslos sah Kagome zu Inuyasha. Das konnte doch nicht wahr sein! „Hiraikotsu!“, rief Sango, als sie ihren Bumerang auf die Schlange schleuderte. Diese wies immer mehr Wunden auf und war schon ziemlich geschwächt. Kagome spannte erneut einen Pfeil und schoss. Dieser traf den Youkai direkt zwischen den Augen und läuterte ihn schließlich. Mit einem lauten Kreischen löste sich dieser in Luft auf. Kagome atmete erleichtert auf, zuckte aber zusammen als sie hinter sich ein Jubeln hörte. Verwirrt drehte sie sich um und sah, wie ihre Mutter und Sota begeistert klatschten und jubelten. Kagome war, als müsste sie im Boden versinken. „Was macht ihr hier?“, keifte Inuyasha sofort. „Ihr war so toll! Ihr habt den Youkai einfach so besiegt!“, freute sich Sota. „Das war gefährlich! Spinnt ihr?“, fauchte Kagome, sie war aus ihrer Starre erwacht. Nur zu deutlich wurde ihr bewusst, in welcher Gefahr sich ihre Mutter und ihr Bruder gebracht hatten. „Aber ihr habt uns doch beschützt, Kagome“, versuchte ihre Mutter sie zu beruhigen. Einige Meter hinter ihr fing Inuyasha an zu knurren. Sie drehte ihm fragend den Kopf zu. „Was ist denn los, Inuyasha?“, fragte Himiko verwirrt. Auch Kagome und die anderen sahen zu ihm, doch der Youkai hatte seinen Blick auf den Wald gerichtet. Um sie herum frischte der Wind auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)