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Ein neues Leben

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ohne groß reden zu schwingen, hier ist das nächste Kapitel!

Lg
Shari Komplett anzeigen

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Dämonenmale

Kapitel 22: Dämonenmale
 

Die beiden saßen schon eine ganze Weile in der warmen Quelle und genossen die Zweisamkeit. Als es langsam dunkel wurde, sah Kagome auf und seufzte leise. „Wir müssen meine Mutter und meinen Bruder noch nach Hause bringen. Opa wird sich schon Sorgen machen“, murmelte sie leise. Inuyasha lauschte ihren Worten und nickte dann leicht. „Ich bringe sie zurück. Du bleibst bei den anderen“, bestimmte er. Kagome wollte schon protestieren, da stand der Youkai aber schon auf und stieg aus dem Wasser. Wie gebannt sah sie sich seine Rückseite an und legte leicht den Kopf schief, als sie etwas entdeckte.
 

„Inuyasha? Bleib mal bitte stehen“, meinte sie. Die junge Frau stieg auch aus dem Wasser und ging zu ihm, als er stehen blieb und sie fragend über seine Schulter ansah. Bei ihm angekommen schob sie seine langen Haare beiseite, damit sie seinen Rücken komplett sehen konnte. Ein paar Zentimeter über seinen Pobacken begannen zwei farbige Streifen sich über seine Haut zu ziehen.
 

Am Anfang noch blass und unscheinbar, aber je weiter sie über seine Haut führten, desto intensiver wurde die Farbe. Sie hatten den gleichen Lila Ton, wie die Streifen auf seinen Wangen. Sie führten an seinen Beckenknochen entlang. Kagome ging um ihn herum und wurde rot, als sie sah, wo die Streifen endeten. Sie neigten sich in einem leichten Winkel hinab und endeten knapp oberhalb seines intim Bereiches.
 

„Seit wann hast du die?“, fragte sie ihn peinlich berührt. Sie hatte die Male bis jetzt nicht bemerkt. Inuyasha schnaubte belustigt, hob die Hände und zeigte ihr seine Handgelenke. Auch dort hatte er kleine Male. „Seit ich ein Youkai bin“, meinte er und schmunzelte. Mit einem Mal drehte er sich um und verschränkte die Arme vor seiner Brust. „So siehst du mich an!“, maulte er beleidigt.
 

Kagome schluckte unsicher. Hatte sie ihn verärgert? Sie suchte gerade nach den richtigen Worten, als sie sah, wie seine Mundwinkel verdächtig zuckten. „Inuyasha! Hör auf mich zu veralbern!“, maulte sie und boxte ihm gegen die Rippen. Der große Mann zuckte allerdings nicht mal zusammen. Er sah auf sie hinab und entblößte lächelnd seine Reißzähne. Inuyasha bückte sich dann und hob ihre Kleider auf, um sie ihr zu reichte.
 

„Komm, wir sollten langsam los“, meinte er und zog sich wieder an. Er musste noch sein Gewand aus Feuerrattenfell holen. Denn diese Kleidung, die er jetzt trug, würde er nicht mehr lange ertragen. Kagome zog sich ihr Kleid ebenfalls an. Die Unterwäsche ließ sie weg, da diese ein wenig verdreckt war. Sie würde Inuyasha bitten, ihr neue mitzunehmen. Sie kicherte leise, als sie sah, dass er sich wieder mit den Knöpfen abmühte.
 

Inuyasha knurrte leise und ließ die Knöpfe offen. Er hatte keine Nerven für diese lästigen Dinger. Kagome nahm seine Hand und gemeinsam gingen die beiden zurück zum Dorf. Auf halbem Weg kam ihnen Shippou entgegen, der sofort in Kagome´s Arme sprang und sich an sie schmiegte.
 

Inuyasha sah dem treiben stumm zu. Unweigerlich erschien ein Bild vor seinem inneren Auge. Kagome, wie sie ein kleines Baby in den Armen hielt. Es sanft wiegte und für es sang. Sein Herz klopfte wild und er schüttelte leicht den Kopf, um diese Bilder loszuwerden. Es war noch zu früh. Außerdem würde er bestimmt Sesshomaru verärgern.
 

Die drei gingen weiter durch den Wald, der immer dunkler wurde aufgrund der untergehenden Sonne. Bei Kaede´s Hütte angekommen, hörten sie schon die aufgeregten Stimmen von Souta und Himiko. Kagome runzelte leicht die Stirn. Sie ging mit Shippou im Arm in die Hütte. Ihre Freunde und ihre Familie saßen um ein Feuer herum und redeten offenbar. Inuyasha trat hinter ihr ein. „Es ist Zeit, dass ich euch wieder nach Hause bringe“, meinte er zu ihrer Mutter. Diese nickte und verabschiedete sich von allen. Auch Souta stand auf und winkte nochmal zum Abschied. Kagome gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. „Ich werde euch demnächst wieder besuchen kommen“, versprach sie lächelnd und winkte den dreien hinterher, als Inuyasha mit den beiden zum Knochenfresser-Brunnen lief.
 

Kagome setzte sich nach einigen Momenten zu Sango hin. Diese musterte sie besorgt. „Ist alles in Ordnung, Kagome?“, fragte ihre beste Freundin nach. Auch Miroku und Kaede sahen sie fragend an. Nur der kleine Shippou schlief in ihren Armen. „Ich…“, murmelte Kagome und suchte nach den richtigen Worten. „Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, so zu leben wie Sesshomaru es verlangt“, murmelte sie leise und seufzte. „Inuyasha und ich sind laut ihm das Prinzenpaar des Westens und sollen ihn vertreten, sollte er woanders hinmüssen“, erzählte sie. Sango nickte leicht. „Es hört sich nach einer großen Verantwortung an“, meinte sie leise. Miroku stimmte ihr zu. „Aber ich bin mir sicher, dass ihr es gut machen werdet. Sesshomaru ist ja nicht so oft weg“, meinte er. Darauf musste Kagome schmunzelte.
 

Immerhin war der Daiyoukai des Westens vorher mehrere Jahre auf Wanderschaft gewesen. Sie redeten noch eine Weile weiter und aßen auch eine Kleinigkeit, bis sich Sango und Miroku verabschiedeten und zu ihrer gemeinsamen Hütte gingen. Kagome sah ihnen leicht verwundert hinterher. Sie musste ihre beste Freundin am nächsten Tag fragen, was da zwischen den beiden lief. „Kagome. Kindchen, du solltest auch ein wenig schlafen“, meine Kaede dann fürsorglich.
 

Die junge Frau sah nochmal zur Tür der Hütte und nickte dann leicht. Sie stand mit Shippou im Arm auf und ging zu der hinteren Wand der Hütte, wo sie sich dort mit dem kleinen Fuchs auf den Futon legte, der dort lag. Sie würde sich neue Kleidung besorgen müssen. Denn hier würde sie mit ihren neumodischen Kleidern nur unnötig auffallen. Sie legte einen Arm um den kleinen und zog die dünne Decke über sie und Shippou. Auch Kaede legte sich schlafen.
 

Kagome konnte allerdings nicht einschlafen. Sie machte sich Sorgen um Inuyasha. Wo blieb er nur? Er war doch sonst immer so schnell… Sie schloss die Augen und döste ein wenig, bis ein Geräusch vor der Hütte sie leicht zusammen zucken lließ. Sie verharrte still, als sie leise Schritte hörte, die neben ihr verstummten. Noch bevor sie den Kopf heben konnte, legte sich eine große Gestalt neben sie auf den Futon.
 

Ein starker Arm umschlang ihre Taille und sie wurde an einen kräftigen Körper gezogen. Kagome seufzte wohlig auf und drehte sich mit Shippo im Arm um. Sie vergrub ihr Gesicht an Inuyasha´s Brust und atmete seinen Geruch ein. Er trug wieder seine übliche Kleidung.
 

Shippou streckte sich im Schlaf zwischen ihnen und schmatzte leise im Schlaf. „Ich habe mir Sorgen um dich gemacht“, flüsterte sie leise. Inuyasha brummte leicht und drückte sie noch enger an sich. „Brauchst du nicht. ich bin doch jetzt da“, murmelte er. Sie entspannte sich immer mehr. Sie fühlte sich in seinen Armen geborgen und beschützt. Schon bald sank sie in einen tiefen Schlaf.
 

Am nächsten Morgen:
 


 

Das innere der Hütte wurde von den ersten Sonnenstrahlen erhellt, die durch die kleinen Löcher zwischen den Holzbrettern schien. Kagome blinzelte müde und streckte sich. Sie setzte sich dann leicht auf und sah sich um. Sie war alleine in der Hütte. Zu ihren Füßen entdeckte sie einen ordentlich zusammen gelegten Kimono. Sie stand auf und zog in sich auch gleich an, nachdem sie ihr Kleid ausgezogen hatte. Sie ging aus der Hütte hinaus und blinzelte gegen die helle Sonne, die sie blendete. Nachdem sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten, sah sie sich um. Wenige Meter vor der Hütte saß Sango, die ihren Hiraikotsu putzte. Sie ging zu ihrer Freundin und setzte sich zu ihr.
 

„Guten Morgen Sango. Wo sind denn die anderen?“, fragte sie ihre freundin sofort. Sango sah auf und lächelte. „Dir auch einen guten Morgen, Kagome“, begrüßte sie ihre Freundin. „Miroku und Inuyasha sind Feuerholz besorgen. Und Kaede holt gerade etwas Wasser“, erzählte sie und legte ihren Hiraikotsu beiseite. Kagome nickte leicht und lehnte sich ein wenig zurück. „Du, Sango?“, meinte sie dann nach einigen Momenten und hatte sofort die Aufmerksamkeit der Dämonenjägerin. „Sind du und Miroku…ein Paar?“, fragte sie dann und lächelte leicht.
 

Sango wurde ein wenig rot um die Nase, sie nickte verlegen. „Ja, seit gut einem Jahr“, erwiderte sie dann. Kagome quietschte auf und fiel ihrer Freundin um den Hals. „Ich freue mich so für euch!“, kicherte sie und löste sich dann wieder von ihrer Freundin, als diese auch lachte. „Ja, er hat sich wirklich Mühe gegeben, um mich zu gewinnen. Er hat uns sogar eine eigene Hütte gebaut“, meinte sie lächelnd. Kagome lauschte gebannt ihren Worten. Aber dann fiel Kagome etwas ein. „Mich wundert nur eines. Wo ist die Horde Kinder, die Miroku immer wollte?“, sie stieß ihre Freundin leicht an und grinste. Sango kicherte.
 

„Ich nehme ein Kraut, das Kaede mir gegeben hat. Ich möchte erst sicher sein, dass er mich liebt. Und nicht nur, weil er Kinder will“, meinte sie. Verständnisvoll nickte Kagome. „Das kann ich verstehen“, meinte sie und sah auf, als Miroku und Inuyasha wieder kamen. Beide schleppten viele Holzscheite zu ihnen. „Warum habt ihr denn so viele mitgenommen? So viel platz, hat Kaede nicht in der Hütte Platz“, meinte Sango verwirrt, woraufhin Inuyasha nur grinste.
 

„Wir brauchen ja auch Holz für unsere Hütte“, meinte er und sah Kagome stolz an. Diese sah ihren Freund baff an. „Eine Hütte für uns?“, fragte sie nach. Der Youkai nickte. „Ja, immerhin müssen wir ja auch wo wohnen, wenn wir zu Besuch kommen“, meinte er und ging mit den Holzstücken weiter. Kagome rappelte sich auf und lief ihm hinterher. Sie folgte ihm zu einer kleinen Wiese, ungefähr hundert Meter von Kaede´s Hütte entfernt. Dort legte er das Holz zu einem schon beachtlichen Haufen anderer Stücke. Kagome sah ihm lächelnd zu und kuschelte sich dann an ihn, als er sie zu sich zog. „Ich liebe dich“, flüsterte ihr Mann in ihr Ohr.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na?

Was meint ihr?. Wie wird es weitergehen?

Dienstag Abend gehts weiter! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Seredhiel
2018-10-08T12:42:36+00:00 08.10.2018 14:42
omg.... ist das süß.... zuckersüß sogar,
Inu ist echt mal erwachsen geworden *kichert*
Er denkt nun anders seit er ein Youkai ist :)
find ich sehr schön *Inus Kopf tätschelt* braver Hund *breit grinst*

freu mich schon zu erfahren wie er sich beim bauen anstellen wird xD
Antwort von:  Shari-InuYoukai
08.10.2018 17:24
Es wurde ja auch Zeit dass er mal erwachsen wird xD


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