Ein neues Leben von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 23: Ein reges Treiben ----------------------------- Kapitel 23: Ein reges Treiben Die beiden Liebenden standen eng umschlungen vor dem Haufen Holz. Kagome löste sich nach einer Weile von Inuyasha und sah auf den großen Haufen Holz. „Aber Miroku wird dir helfen, oder?“, fragte sie leicht besorgt. Sie wusste zwar, dass Inuyasha stark war, aber dennoch wollte sie ihn nicht komplett alleine Arbeiten lassen. Der Youkai schnaubte und grinste leicht. „Er hat es selber angeboten. Bis wir morgen gehen müssen, sammeln wir noch Holz und bei unserem nächsten Besuch fangen wir an zu bauen“, erklärte er und legte einen Arm um sie. Die junge Frau nickte leicht und lehnte sich an ihn. Der Youkai bemerkte die Unruhe in Kagome. Er sah sie an und zupfte leicht an einer ihrer Haarsträhne. „Was ist los?“, fragte er flüsternd. Die schwarzhaarige seufzte. „Ich weiß nicht, ob ich es kann…in einem Schloss zu leben…“, murmelte sie leise. Inuyasha schnaubte leise und brummelte. „Wenn ich es kann, kannst du das auch. Wir werden schon Lernen, wie wir dort Überleben“, meinte er zuversichtlich. Kagome schmunzelte, drehte ihren Kopf zu ihm und sah zu ihrem Mann auf. „Du redest so, als würden wir in ein fremdes Land gehen“, meinte sie grinsend. Inuyasha fing an zu lachen. „Da hast du Recht“, meinte er amüsiert. „Kagome“, erklang es auf einmal in der ferne. Kagome sah auf, als sie ihren Namen hörte und sah sich nach der Quelle um. „Kagome!“, rief der kleine Shippou. Er kam von Kaede´s Hütte aus zu ihnen gelaufen. Die Frau breitete die Arme aus und fing den kleinen auf, als er sprang. Der kleine Fuchsyokai schmiegte sich an ihre Brust und blickte zu ihr und Inuyasha auf. „Ich habe gedacht, dass ihr ohne mich losgegangen seid“, murmelte der junge Fuchs. Inuyasha schnaubte. „Keh! Als ob wir dich hier lassen würden“, meinte er und verschränkte die Arme vor seiner breiten Brust. Kagome lächelte. „Inuyasha hat Recht. Wir würden dich nie zurücklassen. Du gehörst doch zu uns“, meinte sie sanft. Shippou kicherte und schmiegte sich enger an sie. Inuyasha schnupperte in der Luft. „Lasst uns gehen. Ich glaube Kaede macht etwas zu essen“, sagte er und zog sie beide näher zu sich. Kagome nickte und folgte ihm mit Shippou zu der kleinen Hütte der alten Pristerin. Dort saß Miroku bereits vor der Hütte, während Sango Kaede drinnen beim Kochen half. Kagome gab Shippou an Inuyasha weiter und gab diesem einen Kuss. „Ich helfe den beiden ein wenig“, flüsterte sie und ging ebenfalls in die Hütte, während die Männer unter sich blieben. Sango sah auf und lächelte. „Hilfst du uns, Kagome – chan?“, fragte sie freundlich und die angesprochene nickte. Sie ging zu den beiden Frauen und gemeinsam kochten sie das Mittagessen für alle. Kaede sah den beiden jüngeren nach einer Weile nur zu. „Kagome?“, fragte die ältere dann. Kagome sah zu ihr auf und blickte die alte Miko an. „Bist du mit Inuyasha glücklich?“, fragte die ältere, während sie sich hinsetzte. Kagome runzelte leicht verwirrt die Stirn. Warum fragte sie so etwas? „Ja, Kaede – oba – chan, ich bin sehr glücklich mit ihm“, erwiderte sie ehrlich. „Es war immer mein größter Wunsch, mit ihm leben zu können.“ Kaede nickte leicht, rappelte sich wieder auf und ging zu einem Eck in der Hütte, wo sie ihre getrockneten Kräuter aufbewahrte. Kagome legte das Messer, was sie in der Hand hielt auf den Boden. Auch Sango hielt in ihrer Arbeit inne und sah zu Kaede. Die Alte kam nach einigen Momenten wieder und gab Kagome einen kleinen Stoffbeutel mit Kräutern darin. „Was ist das?“, fragte die jüngere. Kaede musterte sie. „Diese Kräuter sind gegen eine Empfängnis, wenn du verstehst, was ich meine“, erklärte die Alte. Kagome wurde rot um die Nase und legte den Beutel neben sich. „Inuyasha und ich möchten noch keine Kinder, aber er meint, dass er es riechen kann…“, nuschelte sie verlegen. Kaede nickte leicht. „Das verstehe ich, aber Inuyasha hat keinen menschlichen Teil mehr in sich. Die Gefahr, dass er sich nicht beherrschen kann, ist ziemlich groß. Immerhin ist er ein Inu“, meinte die Miko ruhig. Kagome blinzelte und nickte leicht. Sie verneigte sich leicht. „Arigato“, murmelte sie. Sango kicherte und holte die Männer rein, da das Essen fertig war. Nachdem sie alle gegessen hatten, widmeten sich Miroku und Inuyasha wieder dem Holz sammeln. Auch Shippou lief ihnen nach. Kagome und Sango beschlossen, ein wenig durch das Dorf zu spazieren. Immerhin brauchte Kagome auch neue Kimono´s. Dabei unterhielten sie sich über alles mögliche. Sie nutzten die restliche Zeit, die ihnen verblieb. Immerhin wussten sie nicht, wann sie sich das nächste Mal sehen würden. Am nächsten Morgen, noch vor Sonnenaufgang, verabschiedeten sich Inuyasha und Kagome von ihren Freunden. Auch Shippou war natürlich dabei. Da es ein langer Weg zurück zum Schloss war, machten sie sich jetzt schon auf den Weg. Kagome wurde fest von Sango umarmt. „Kommt gut an…wir kommen euch auch mal besuchen!“, schniefte die andere Frau. Auch Kagome schniefte leise. Sie nickte fest. „Auf alle Fälle! Wir kommen natürlich auch wieder! Wir wollen doch unsere Hütte bauen“, schniefte sie und drückte ihre Freundin nochmal fest. Als sie sich voneinander lösten, nahm auch Miroku sie in den Arm. Inuyasha knurrte daraufhin leise, woraufhin der Houshi unschuldig seine Hände hob. Kagome kicherte leise und wischte sich die Tränen von den Wangen. „Inuyasha, er tut doch nichts“, schmunzelte sie. Die beiden lösten sich wieder voneinander. Nachdem sie sich alle verabschiedet hatten, verschwanden die drei im Wald. Shippou hüpfte voran. Neugierig kletterte er auf ein paar Bäume. Kagome lief neben Inuyasha her. Ihre langen Haare wippten leicht bei jedem Schritt und ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen. Inuyasha´s Sinne waren die ganze Zeit angespannt. Er musterte die Gegend, hielt ein Auge auf Shippou und musterte nebenbei immer wieder seine Gefährtin. Diese bemerkte seine Blicke nickt. Sie sah Shippou zu wie er durch den Wald hüpfte. Inuyasha knurrte leise, als er ein Youki spürte. Zwar ein recht schwacher, aber alles könnte seiner Gefährtin gefährlich werden. Kagome sah auf, als sie ihn knurren hörte. „Inuyasha…?“, fragte sie leise. Doch dieser starrte an einen Fleck weiter weg. „Shippou!“, fauchte er, als der junge Kizune genau zu diesem Fleck hüpfte. Der kleine erstarrte in der Bewegung und drehte langsam den Kopf. Er sah Inuyasha unsicher an. Hatte er etwas falsch gemacht? Inuyasha aber sah ihn nicht an, sondern ging mit großen Schritten an ihm vorbei. Kurz darauf hörte man auch schon ein aggressives Kreischen, woraufhin Shippou schnell zu Kagome sprang und sich bei ihr versteckte. Nur wenige Momente später kam Inuyasha wieder aus dem Gebüsch. Er schüttelte das Blut von den Krallen und schnaubte leise. Dann kam er zu den beiden. „Alles okay?“, fragte Kagome besorgt, woraufhin der Inu nickte. „Nur eine vorlaute Echse“, meinte er. Shippou löste sich von ihr und sprang auf Inuyasha´s Schultern. Dieser blickte den kleinen Kitzune ruhig an. Shippou schmiegte sich an den älteren und verkroch sich halb unter dessen Haaren. Inuyasha nahm die Hand von seiner Frau, nachdem er sich die Hände an seinem Suikan abgewischt hatte. „Kommt, wir müssen weiter“, meinte er ruhig. Ein paar Stunden gingen die drei weiter, ehe Inuyasha die beide auf seinen Rücken nahm, um schneller voran zu kommen. Shippou schlief nach einer Weile ein, sodass Kagome ihn an sich zog, während sie sich an Inuyasha schmiegte. Gegen Mittag kamen sie schließlich am Schloss an, wo Inuyasha die beiden absetzte und Kagome´s Hand nahm. Sie wurden sofort von den Wachen durchgelassen. In der Eingangshalle des Schlosses herrschte reges Treiben. Kagome blinzelte verwirrt. „Was ist denn hier los?“, fragte sie verwundert. Inuyasha sah sich auch um. Das Schloss wurde gründlich geputzt, obwohl es schon sauber genug war. „Gehen wir am besten zu Sesshomaru“, meinte er und ging los. Kagome lief ihm nach und gemeinsam suchten sie nach seinem äteren Bruder. Nach einer Weile des Suchens, auch weil sie immer wieder einigen Dienern ausweichen mussten, fanden sie Sesshomaru im Garten. Er stand bei einer Blumenwiese, in der auch Rin sitzte. Die kleine pflückte anscheinend gerade ein paar Blumen. Als sie näher kamen, neigte der Youkai leicht den Kopf. „Was wollt ihr?“, fragte er kalt. Inuyasha knurrte leise, aber Kagome drückte seine Hand und deutete ihm, still zu sein. „Sesshomaru – sama? Weshalb herrscht im Schloss so ein reges Treiben?“, fragte sie höflich. Der Youkai drehte sich nach einigen Herzschlägen um und sah sie an. Ein gewisses, ungewohntes glänzen lag in seinen Augen. „Es muss alles vorbereitet werden“, meinte er. Kagome blinzelte, jetzt noch verwirrter. „Für was?“, fragte Inuyasha dann. Sesshomaru knurrte leise. „Die Eskorte meiner Gefährtin wurde an den Grenzen gesichtet. In zwei Tagen müsste sie hier sein“, meinte er, wobei die Kälte in seiner Stimme langsam wich. Kagome lächelte erfreut. „Sie kommt? Ich freue mich sehr für dich!“, sagte sie und verneigte sich leicht. Als sie wieder aufsah, konnte sie ein leichtes Lächeln im Gesicht des Herrschers erkennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)