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Ein neues Leben

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben!

Hier ist das nächste Kapitel!
Diesmal erfahren wir, was Inuyasha währenddessen bei Totosai so treibt :D

LG
Shari Komplett anzeigen

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Zahn und Haare

Kapitel 26: Zahn und Haare
 

Währenddessen bei Inuyasha:
 

Der Youkai ritt auf seinem schneeweißen Hengst über die Wiesen und Felder des Westens. Er kannte dieses Tier zwar erst seit kurzem, dennoch verband die beiden eine tiefe Freundschaft. Man konnte Kyoya nicht mit dem Höllenpferd Entei vergleichen. Entei war gottgleich. Kyoya dagegen war wirklich mit Kirara zu vergleichen. Der Hengst maß eine Schulterhöhe von gut 1,60, in seiner normalen Form. Wenn er sich allerdings verwandelte, wurde er gut drei Meter hoch, mit Flammen an den Hufen und dem Schweif. Wirklich ähnlich wie Kirara.
 

Inuyasha hielt sich an der Mähne des Hengstes fest, während dieser schnell galoppierte. Bald würden sie Totosai erreichen. Dieser würde hoffentlich etwas tun können, damit Tessaiga ihn nicht mehr abstieß. Er wollte auch diese Zeit schnell hinter sich bringen, damit er wieder zurück ins Schloss konnte. Er wollte Kagome nicht allzu lange alleine in einer fremden Umgebung lassen.
 


 

Kyoya unter ihm wieherte laut, als sie die Fruchtbaren ebenen hinter sich ließen und sie auf den Vulkanischen Berg kamen, auf den Totosai lebte. Die beiden ritten noch gut eine Stunde über die heißen Felder, bis Inuyasha schließlich das alte, riesige Skelett entdecke, in dem Totosai seine Werkstatt hatte.
 

Vor der Behausung stand Mö – Mö und kaute an einem Büschel Gras herum. Totosai musste hier irgendwo einen Trog haben oder so. Der Youkai stieg von dem Pferd ab und ging zielstrebig in die Höhle. „Totosai?“, rief er, während er schnupperte. Hier roch alles nach dem alten Kerl. „Wer ist da?“, kam die Stimme des alten aus dem hinteren Teil der Höhle. Inuyasha verdrehte die Augen, kannte der denn seine Stimme nicht? „Ich“, meinte er daher nur und ging der Stimme nach. Nach einigen Metern kam der alte Schwertschmied auch in Sicht. Dieser saß vor einem Haufen Metall und blickte auf, als er näher kam.
 

„Und wer bist du, Junge?“, fragte er nach einigen Momenten. Inuyasha knurrte und gab ihm eine Kopfnuss. „Au au au au!“, jammerte der alte sofort und hielt sich die große Beule. „Man schlägt keine alten Leute!“, maulte er dann. „Sag bloß du hast mich vergessen?“, schnaubte der Inu – Youkai und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Totosai blinzelte und sah ihn nochmal genau an. „Inuyasha? Bist das wirklich du? Warum bist du ein Youkai?“, staunte der Schmied und rappelte sich auf. „Das tut nichts zur Sache. Du musst Tessaiga reparieren, es stößt mich ab“, meinte er und wollte das Schwert aus der Scheide ziehen.
 

Laut zischte er auf, als das Schwert reagierte und ihm die Handfläche verbrannte. Totosai schlug seine Hand weg und zog Tessaiga raus. Er begutachtete das rostige Schwert und brummelte etwas. „Da du ein Youkai bist stößt es dich ab, aber andererseits ist es auch an dich gewöhnt“, nuschelte er. Inuyasha ließ sich in einen Schneidersitz fallen und beobachtete den alten Youkai. „Das kriege ich schon hin, ich brauche nur…einen Zahn und eine Haarsträhne von dir“, meinte er dann nach einigen Minuten. Inuyasha blinzelte.
 

„Warum meine Haare?“, fragte er leicht verwirrt. „Das Schwert kennt dich schon, aber da du nun ein Youkai bist, ist auch dein Youki stärker. Haare und Zahn gemeinsam stärken das Schwert“, erklärte der alte und holte eine große Zange hervor. Inuyasha schluckte. Er kannte dieses Monstrum schon. „Mund auf“, brummelte Totosai dann und wartete, bis er den Mund offen hatte. Inuyasha öffnete weit den Mund und wartete. Schon spürte er das kalte Metall der Zange an seinen Lippen und –zack- schon war einer seiner Reiszähne gezogen.
 

„Au!“, jammerte er und schloss sofort den Mund. „Ach Jammer nicht so! Der wächst jeden Moment nach!“, meinte Totosai und legte den Zahn in eine Schale. Inuyasha fuhr sich grummelnd mit der Zunge über die Lücke, konnte dort schon die Spitze eines neuen Zahnes spüren. „So…jetzt noch die Haare“, murmelte Totosai in seinen Bart. Der Alte nahm ein Messer und packte sich eine Haarsträhne von Inuyasha. Diese schnitt er schief ab. Er ging mit den Haaren und dem Zahn tiefer in die Höhle. „Du kannst es heute Abend abholen!“, meinte er noch. Inuyasha grummelte und stand auf. Er verließ die Höhle und begutachtete die kurze Haarsträhne. Als er das Wiehern von Kyoya hörte, sah er auf. Er schmunzelte, als er sah, wie der Hengst Mö – Mö über die heißen Felder jagte.
 

„Kyoya! Lass doch das Vieh in Ruhe!“, rief er amüsiert. Der Hengst wurde langsamer und schnaubte. Kyoya scharrte mit den Hufen und sah zu ihm. Inuyasha schmunzelte und sprang auf den Schädel des Skelettes, was ja Totosai´s Zuhause war. Dort lehnte er sich zurück und sah in den Himmel hoch. Für eine Weile schloss er seine goldenen Augen, entspannte sich. Vor seinem inneren Auge erschien Kagome, die ihn lächelnd ansh. Inuyasha seufzte leise. „Kagome“, nuschelte er leise, ehe er eindöste.
 

Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, als ihn die Stimme des alten Schmieds weckte. „Inuyasha? Wo steckt der Kerl?“, maulte Totosai. Inuyasha blinzelte und streckte sich. Ein Blick in den Himmel sagte ihm, dass es schon Abend war. Er rappelte sich auf, beugte sich vor und sah kopfüber in die Höhle. „Bist du fertig?“, fragte er.
 

Erschrocken schrie Totosai auf und sprang einen Meter zurück. Inuyasha verdrehte die Augen und sprang hinab auf den Boden. Der alte Schmied hielt zitternd das rostige Tessaiga in der Hand. „Probier es“, meinte er zitternd und hielt es Inuyasha hin. Der nahm sofort sein Schwert in die Hand. Er fing an zu grinsen, als es ihn nicht abstieß. Er umfasste den Griff fester und sogleich verwandelte es sich in eine riesige Klinge. Inuyasha grinste und wandte sich sofort dem Ausgang der Höhle zu. Es war ungewöhnlich schwer, aber dennoch konnte er es halten, anders als das letzte Mal.
 

Er packte den Griff mit beiden Händen, schwang das Schwert hoch und ließ es dann zu Boden sausen. „Kaze no Kizu!“, rief er und sofort formte sich der Angriff. Der Angriff des Schwertes fegte über die Ebenen und hinterließ tiefe Wunden im Boden. Inuyasha strahlte und steckte das Schwert zurück in die Scheide. „Gute Arbeit, alter Mann!“, sagte er grinsend und klopfte dem alten auf die schmale Schulter. Totosai zuckte zusammen und nickte dann fest. „Es sollte wieder alles in Ordnung sein“, meinte er dann. Inuyasha wollte sich schon verabschieden, da hörte er eine leise Stimme.
 

„Oyakata – sama“, rief Myoga, ehe er auf Inuyasha´s Nase sprang und sich festsaugte. Inuyasha knurrte und schlug sich selber auf die Nase. „Oyakata – sama…“, rief der Floh zerquetscht, ehe er zu Boden segelte. „Was soll das?“, schnaubte der Inu genervt. Myoga erholte sich rasch und sprang auf seine Schulter. „Inuyasha – sama? Ihr seid das?“, fragte der Floh verwundert.
 

„Nein ich bin Shippou!“, erwiderte er sarkastisch.
 

„Natürlich bin ich Inuyasha! Warum fragen mich heute alle, ob ich das auch bin?“, maulte der Youkai. Totosai war einige Schritte zurückgewichen. „Naja…ihr riecht und schmeckt genauso wie euer verehrter Herr Vater!“, erwiderte Myoga dann. Inuyasha blinzelte. „Wie mein alter?“, fragte er dann. Totosai nickte vorsichtig. „Ihr seid ein Youkai geworden, warum auch immer. Und da Ihr nur Taro – sama´s Youkai Blut in Euch trägt, seid Ihr zu einem Youkai wie er geworden. Euer Aussehen und Blut ähnelt ihm sehr, deshalb dachten wir, das Ihr er seid“, erklärte der alte Schmied stotternd.
 

Inuyasha blinzelte und dachte kurz nach, zuckte dann aber nur mit den Schultern. „Wie auch immer! Danke für die Hilfe mit Tessaiga“, meinte er noch ehe er zu Kyoya zurückging. Er packte die Mähne des Tieres und zog sich auf dessen Rücken. „Komm, gehen wir nach Hause“, meinte er und schon preschte das Tier los. Er vergaß sogar, dass Myoga noch auf seiner Schulter saß. Er wollte einfach nur zurück zu Kagome.
 

Einige Stunden später, es war bereits mitten in der Nacht, kam das Schloss des Westens in Sicht. Inuyasha grinste. „Komm Kyoya, schneller!“, trieb er den Hengst weiter an. Dieser wieherte laut auf und legte noch mehr an Tempo zu. Kurz vor den Stallungen sprang der Youkai ab. Der Hengst würde seine Box schon alleine finden. Inuyasha lief lautlos in das Schloss hinein, nickte kurz den Wachen zu, als er an ihnen vorbeikam.
 

Tief sog er den Duft von Kagome ein, der ihn zielsicher zu ihrem gemeinsamen Gemach führte. Er stoppte vor der Tür und schob diese dann leise auf. Kagome lag in dem großen Bett, das Gesicht zum Fenster gerichtet. Inuyasha trat ein und schloss leise die Tür. Er zog seinen Hakama und das Oberteil aus und stieg leise in das Bett. Er legte einen Arm um sie und zog sie an seine Brust. Die Frau vor ihm erschauderte leicht bei der Berührung, drehte sich dan aber um und vergrub ihr Gesicht in seine Brust. „Inuyasha…“, murmelte sie leise.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie fandet ihr es?
Sagt mir doch Eure Meinung :D

Am Dienstag geht es weiter <3

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Seredhiel
2018-10-09T22:19:32+00:00 10.10.2018 00:19
Totosai ist klasse :D
Er kann einfach alles reparieren *fg*
Gefällt mir wie er Tessaiga wieder an Inu gebunden hat.

Och den Floh habe ich glatt vergessen... *weglacht*
aber es ist doch logisch, dass Inu immer mehr wie sein Dad aussieht, schließlich wollte er so ein Youkai doch sein oder? *grübel*

*Kekse und Eistee da lass*
Antwort von:  Shari-InuYoukai
10.10.2018 08:05
Inu sieht seinem daddy deshalb ziemlich ähnlich, weil er ja nur dessen Youkai Blut in sich trägt und eben dies die oberhand genommen hat :-)
Von:  Kyubi0
2018-09-09T21:36:00+00:00 09.09.2018 23:36
Erstaunlich aber logisch, dass Inuyasha seinem Vater immer ähnlicher wird. Das war ein Kapitel zum durchatmen :D bin gespannt wann Kagome und Inuyasha sicherer im Umgang miteinander werden.
Freu mich auf Dienstag:)


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