Ein neues Leben von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 30: Unterdrückte Lust ----------------------------- Kapitel 30: Unterdrückte Lust Kagome saß immer noch auf Inuyasha´s Schoß, als dieser leise etwas murmelte. Sie schniefte daraufhin. Aishiteru… Ich liebe dich. Ob das stimmte? „Lass mich los“, murmelte sie leise und schniefte, aber der Youkai zog sie nur näher an sich. „Ich lasse dich nie mehr los“, meinte Inuyasha brummend. Kagome wischte sich die Tränen weg, stemmte dann ihre Hände gegen seine Brust und versuchte sich von ihm wegzudrücken. Aber Inuyasha ließ sie nicht gehen. „Lass mich endlich los!“, schrie sie erstickt und schlug gegen seine Brust. Inuyasha brummte und sah auf die Frau in seinen Armen hinab. „Nein.“, sagte er einfach. „Ich habe es doch schon gesagt, ich lasse dich nie mehr los“, sagte er und strich ihr mit einer Hand die Haare aus dem Gesicht. „Mein Herz und meine Seele gehören dir“, flüsterte er. Kagome schniefte und hob den Kopf. Sie blickte zu ihm hoch und schaute in seine Goldenen Augen. „Wie soll ich dir glauben?“, flüsterte sie. Inuyasha suchte nach den richtigen Worten, aber Kagome unterbrach ihm. „Was, wenn Kikyou wieder leben würde? Was, wenn Sesshomaru sie mit Tenseiga wieder zum Leben erweckt? Dann würdest du sofort zu ihr laufen, wie ein Hündchen“, flüsterte sie und sie sich mühsam aus seinem Griff. Sie rappelte sich auf und strich ihren Kimono zitternd glatt. „Kagome…“, stammelte Inuyasha während er zu ihr hoch sah. „Es ist doch so“, murmelte sie leise und ging zurück zum Schloss. Inuyasha schlug wütend mit der Faust ins Gras, knurrte und kniff dabei die Augen zusammen. Kagome ging zielstrebig zu ihrem und Inuyasha´s Gemach,wo sie sich auf das Bett fallen lässt und traurig schluchzte. Trotz, dass sie ihre Augen geschlossen hatte, sah sie Inuyasha und Kikyou vor sich stehen, wie sie sich umarmten, wie sie sich…küssten. Die junge Frau schluchzte in das Kissen. Sie hörte gar nicht, wie die Tür aufgeschoben wurde und jemand ins Zimmer kam. Erst, als sich das Bett leicht senkte, zuckte sie zusammen und schniefte. Ein starker Arm legte sich um sie und zog sie an eine breite Brust. Kagome wimmerte und wehrte sich. Ihr Widerstand war aber zwecklos. Inuyasha´s starke Arme umschlangen sie wie ein Schraubstock, gaben ihr keine Chance zu fliehen. „Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?“, wimmerte sie an seiner Brust. Inuyasha legte eine Hand auf ihren Hinterkopf. Sanft küsste er ihr die Tränen weg, bevor sich seine Lippen auf die ihren legten. „Weil ich dich liebe. Und nur dich“, flüsterte er und rieb dabei seine Wange an ihrer. Kagome wimmerte leise und hielt sich an seinem Suikan Oberteil fest. „Lügner“, hauchte sie. „Baka“, brummte Inuyasha leise. Kagome schniefte leise auf. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich DICH liebe?“ Er drückte sie enger an sich. „Du bist meine Gefährtin, du bist die, der mein Herz gehört. Wir werden heiraten, wir werden zusammen leben“, brummte er leise. „In 10 Tagen werden wir heiraten, hier auf dem Schloss, das habe ich mit Sesshomaru schon beschlossen“, sagte er. Kagome erstarrte. WAS? Sie blinzelte und sah zu ihm hoch. „W-was? Ihr habt was“? Inuyasha verdrehte die Augen. „Beschlossen, dass wir in 10 Tagen heiraten. Ich will dich nach allen Rechten MEIN nennen können“, erwiderte er. Vergessen war der Schmerz wegen Kikyou. Sie boxte gegen seine Brust. „Warum machst du das hinter meinem Rücken“? Diese Worte klangen gepresst. Funkelte ihn dabei mit Tränen in den Augen an. Inuyasha schluckte. „Naja ich, …ich habe nicht gedacht, dass du da unbedingt dabei sein willst, weil du immerhin in deiner Zeit schon alles organisierst“, stammelte der Youkai. Kagome verschränkte die Arme vor der Brust, wusste darauf keine Antwort. Inuyasha verstärkte seinen Griff um ihren Körper und drehte sich mit ihr, sodass sie auf ihm lag. Kagome richtete sich auf. Saß nun auf seinem Bauch. „Ich möchte aber auch etwas zu tun haben! Ich brauche ja auch einen Hochzeitskimono“, sagte sie leise. Inuyasha ließ seinen Blick über ihren Körper wandern. Er legte seine Hände auf ihre Hüfte, wo er sie ein wenig streichelte. „Egal was du anziehst, du wirst traumhaft aussehen“, nuschelte er leise. Kagome schmunzelte bei diesen Worten. Sie lehnte sich langsam nach vorne. Aber kurz bevor sich ihre Lippen berührten, hielt sie inne. „Glaub ja nicht, dass das Thema schon zu Ende ist“, flüsterte sie. Damit meinte sie das Thema Kikyou. Inuyasha knurrte leise, überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen und küsste sie. Währenddessen in Sesshomaru´s Teil des Schlosses, wanderte eben dieser durch sein Gemach. Sein Biest tobte in seinem inneren. Dränkte ihn dazu, zu seiner Gefährtin zu gehen. Seiner Kehle verließ ein Knurren, als er daran dachte, das er sich noch einen ganzen Tag gedulden müsse. Erst Morgen wäre die Zeremonie. Schnaubend kniff er die Augen zusammen. Sein Körper erzitterte vor unterdrückter Lust. Er musste zu ihr! Zumindest in ihrer Nähe sein, damit sein Biest sich beruhigte. Er wirbelte herum und lief aus seinem Gemach. Schnellen Schrittes bewegte er sich zu Sharina´s Gemach. Ihr Geruch wurde immer intensiver, lockten ihn immer mehr, je näher er dem Gemach kam. Sie war dort. Ohne anzuklopfen oder sich irgendwie anders bemerkbar zu machen, schob er die Tür auf und trat ein. Sharina saß auf einem Stuhl vor ihrem Schminktisch, den sie aus ihrer Heimat mitgebracht hatte. Summend bürstete sich die Youkai gerade die langen Haare. Als der Lord eintrat, sah sie auf und blickte zu ihm. „Habib?“ Fragend verließ das Wort ihre vollen Lippen. Sesshomaru knurrte auf und schloss die Augen, atmete ihren Duft ein und erschauderte leicht. Sesshomaru öffnete wieder seine Augen, wo nun ein leichter rot Schimmer das strahlende Gold überdeckte. Zielstrebig schritt er auf sie zu. Kurz, bevor er bei ihr war, stand sie auf und blickte fragend zu ihm hoch. „Ist etwas geschehen?“ Sesshomaru antwortete nicht, schlang einfach seine Arme um ihren Körper und zog sie an sich. Sein Gesicht vergrub er an ihrer Halsbeuge. Sharina erschauderte und lehnte sich an ihn. Sie wandte den Kopf zu ihm und drückte ihre Wange an seine. Sofort beruhigte sich sein Biest. Es winselte zufrieden in seinem Kopf. Sesshomaru atmete tief ihren Geruch ein, drehte dann den Kopf und strich mit seiner Nase leicht über die ihre. Die kleinere Frau stieß einen winselnden laut aus. Sesshomaru knurrte leise, neigte den Kopf noch ein wenig mehr und drückte seine Lippen auf ihre. Sharina erwiderte den Kuss und legte ihre Hände vertrauensvoll auf seine breite Brust. Sesshomaru küsste sie hitzig und legte seine Hände auf ihren Hintern. Er packte sie und hob sie hoch, sodass sie auf gleicher Höhe waren. Die Youkai schlang ihre Arme um seinen Nacken und schmiegte sich an ihn. Allerdings blieb es nur bei einem Kuss, zwar einem sehr intensiven, aber weiter ging der Herrscher nicht. Er wollte nicht, dass im Schloss über seine Gemahlin gelästert wird, nur weil er sich nicht unter Kontrolle hatte. Sesshomaru knurrte leise in den Kuss hinein, er bewegte sein Becken etwas zurück, sie sollte nicht merken, wie sehr sie ihn durch einen einfachen Kuss erregte. Er löste den Kuss, und fing an, ihr Gesicht mit federleichten Küssen zu bedecken. Sharina winselte leise auf und kraulte ihn mit ihren schlanken Fingern am Nacken. Sesshomaru musste sich ziemlich beherrschen, um nicht sofort über sie herzufallen. Ein neuer, anderer Geruch, der immer näher kam, erleichterte ihm das. Er sah auf, als der Geruch stärker wurde. Kurz schnupperte er und verengte die Augen. Langsam setzte er Sharina ab. „Habib?“, nuschelte sie fragend. „Komm, wir haben Besuch.“, meinte er nur und ging aus dem Raum. Die Youkai folgte ihm sofort auf den Schlosshof. Sesshomaru blieb dann auf der offenen Fläche stehen und sah die Inu Youkai an, die dort vor wenigen Momenten gelandet war. Sharina hielt sich hinter dem Herrscher und sah die andere Frau neugierig an. Sie war hochgewachsen und schlank. Ihre langen, weißen Haare hatte sie mehrfach zusammen gebunden. Ihre Wangen zierten Streifen und die goldenen Augen starrten sie beinahe emotionslos an. Sharina schluckte unmerklich und löste den Blick. Diese Frau strahlte eine Macht aus, die der von Sesshomaru beinahe gleich kam. „Was tut ihr hier, verehrte Mutter?“ Hosted by Animexx e.V. 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