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Ein neues Leben

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallouw!

Hier wie versprochen das zweite Kapitel!

Ich werde außerdem auch eine neue Geschichte posten :D
Sie trägt den Titel "Aufkeimendes Schicksal"!
Jeden Sonntag wird es einen Upload geben, schaut doch mal rein :D

LG
Shari Komplett anzeigen

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Schlimme Gedanken

Kapitel 44
 

Nachdem sich der Schock, über das geschehene gelegt hatte, schob Inuyasha seine Frau in ihre gemeinsame Hütte. Die Frau war noch ein wenig neben der Spur, weshalb der Youkai sie an die Feuerstelle schob und sie in die Knie drückte, damit sie am Feuer saß. Der Youkai schnaubte leise, er ging in eine Ecke der Hütte, dort bewahrten sie alles nötige auf, damit man kochen konnte. Er holte einen großen Topf und das dazugehörige Gestell, dies stellte er über dem Feuer auf, dann legte er den Topf darauf.
 

Er konnte nicht sonderlich kochen, aber einen Eintopf bekam er auch noch hin. Inuyasha warf einen Blick auf seine Frau, diese saß stumm vor ihm, die Hände hatte sie in ihren Schoß gelegt und sie starrte ins Feuer. Leise schnaubte er. Und er hatte immer gedacht, seine Familie sei komisch. „Warte hier“, sagte er nur zu ihr, dann ging er wieder aus der Hütte raus. Da sie keine Vorräte in der Hütte hatten, immerhin waren sie nicht so oft hier, musste er sich die nötigen Sachen auf den Feldern des Dorfes besorgen. Dies war kein Problem, die Dorfbewohner kannten ihn, erlaubten ihm dies auch.
 

Er nahm sich eine kleine Sense und ging auf das Feld. Die Sonne brannte unerbittlich auf die Erde hinab. Inuyasha schwitzte schon bald sehr stark, er legte die Sense ab und öffnete das Oberteil seines Kimono´s. Er ließ den Stoff zu Boden fallen und band sich mit dem Stoffstück, mit dem er sonst die Schleife band, die langen Haare zusammen. Der Youkai bückte sich und hob die Sense wieder auf, nach und nach sammelte er sich alles zusammen, was er für den Eintopf brauchte. Schwer atmend legte er die Sense auf seinen breiten Schultern ab, die Arme ließ er über das Holz hängen. Schweiß tropfte von seinem Kinn auf seine Brust. Aus den Augenwinkeln bemerkte er eine Bewegung, er wandte den Kopf und sah Kagome an, die ein paar Meter vor ihm stand. Seine Brust hob und senkte sich unter den schweren Atemzügen, neben sich hatte er sein Kimono Oberteil gelegt, darauf lagen wiederum die gesammelten Dinge.
 

„Warum bist du nicht in der Hütte?“, fragte er sie atemlos.
 

Kagome gab ihm keine Antwort, sie sah ihn nur an. „Kagome?“, fragte er nach. Was hatte sie denn bloß? Wieder gab sie ihm keine Antwort, stattdessen kam sie nun langsam auf ihn zu. Inuyasha zog eine Augenbraue hoch, er sah sie ruhig an, knapp vor ihm blieb sie stehen. „Kagome?“, fragte er erneut. Stumm trat seine Frau einen weiteren Schritt auf ihn zu, sie lehnte sich an ihn, legte ihre Wange an seine verschwitzte Brust. Anschließend schlang sie ihre Arme um seine Mitte. Inuyasha sah auf sie hinab, sie fing an zu zittern, zuerst dachte sie, ihr sei zu kalt. Aber das ging nicht, bei der Hitze. Dann roch er es – ihre Tränen. Er ließ die Sense fallen und schlang seine Arme um sie. Mit seinen starken Armen hob er sie hoch, er drückte sie an sich und trug sie zurück zu ihrer gemeinsamen Hütte. Er schob mit den Schultern die Bambusmatte am Eingang zur Seite und trat ein.
 

Die Luft in der Hütte war etwas Stickig, immerhin hing der Topf noch über dem Feuer. Langsam setzte er seine Frau auf ihrem Futon ab, dann überlegte er, wie er den Topf am einfachsten von der Feuerstelle weg bekommen konnte. Entschlossen trat er zur Feuerstelle, er atmete tief ein und packte den Rand des Topfes mit den bloßen Händen. Fast sofort zischte er auf, er biss die Zähne zusammen und hievte den schweren Topf vom Feuer, dann warf er ihn zurück in die Ecke. Ein Knurren verließ seine Kehle und er sah seine Hände an.
 

Die Haut war verbrannt und knallrot.
 

Er schnaufte angestrengt, bleckte die Zähne und sah zu Kagome. Diese sah ihn erschrocken an. „Inuyasha…“, hauchte sie, sie rappelte sich auf und streckte ihm die Hände entgegen. „Zeig her!“, bat sie. Der Youkai ging zu ihr und sank vor ihr in die Knie, er zeigte ihr Stumm seine Hände, diese begannen aber schon wieder zu heilen.
 

Kagome strich mit ihren Fingern hauchzart über die Haut, als ihr Mann leise zischte, hielt sie kurz inne. Sie legte dann ihre Hände wieder auf ihren Schoß. „Es tut mir leid…wäre ich hier geblieben…hätte ich derweil Wasser in den Topf gegeben…dann hättest du dir nicht die Hände verbrennt“, flüsterte sie. Inuyasha schnaubte leise. „Es ist nun mal passiert. Solange es nicht dir passiert“, sagte er. Kagome blickte zu ihm auf. „Lieber ich als du“, flüsterte sie leise.
 

Inuyasha schnaubte. „Hör auf mit dem Mist!“, sagte er. Er löste seine Hände von ihren und zog sie zu sich, während er einen Arm um sie legte, legte er die freie Hand auf ihren Bauch. „Ich will nie wieder so etwas aus deinem Mund hören!“, sagte er. Kagome sah zweifelnd zu ihm hoch. „Wäre ich nicht, hättest du deine Probleme“, flüsterte sie. Inuyasha gluckste. „Wenn du nicht wärst, würde ich immer noch auf diesem Baum hängen. DAS war ein Problem.“, sagte er glucksend. Kagome schien nicht überzeugt.
 

Der Youkai zog sie enger an sich. „Wir haben keine Probleme, jeder hat eine Familie, mit der man nicht vollkommen zufrieden ist“, meinte er.
 

„Sicher, dein Großvater war dumm, als er Sharina schlug. Aber es ist nun mal passiert. Immerhin hat Sesshomaru ihn leben lassen“, sagte er ruhig. Kagome nickte leicht, sie lehnte sich an seine nackte Brust. „Es tut mir leid“, nuschelte sie. Inuyasha knurrte auf. „Hör endlich auf damit!“, knurrte er. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er sie losließ und aufstand. „Ich hole die Sachen vom Feld, dann werden wir wohl einen Eintopf hinbekommen“, sagte er, dann verschwand er aus der Hütte.
 

Kagome blieb stumm auf dem Futon sitzen. Sie hatte ihm so viele Probleme bereitet, aber trotz allem, blieb er bei ihr. Langsam rappelte sie sich auf, sie ging zu der Feuerstelle und setzte sich dort wieder hin. Sie starrte ins Feuer, erst, als ein Geräusch von dem Eingang der Hütte erklang, sah sie auf. Aber nicht Inuyasha stand dort, sondern Sango. Die Youkai Jägerin blickte einfühlend zu Kagome. „Sango-chan?“, flüsterte sie leise. Ihre Freundin kam zu ihr in die Hütte, setzte sich neben sie und nahm ihre Hand.
 

„Alles okay, Kagome-chan?“, fragte sie sanft. Kagome nickte leicht. Sango runzelte die Stirn. „Lüge mich nicht an, ich sehe es dir doch an“, sagte sie. Kagome seufzte leise. „Ich weiß nicht, ob das alles richtig war…“, flüsterte sie. Sango legte leicht den Kopf schief. „Was meinst du?“, fragte sie. Die schwarzhaarige zuckte leicht mit den Schultern. „Nach den drei Jahren wieder herzukommen…Inuyasha wieder zu sehen“, flüsterte sie. Sango drückte ihre Hand. „Warum sagst du so etwas?“, fragte diese erstickt.
 

Kagome sah erschrocken auf, sah ihrer Freundin ins Gesicht, sah ihre Tränen.
 

„Wie kannst du nur so etwas sagen?“, hauchte Sango zitternd. Kagome schluckte. „W-weil es so ist! Inuyasha hätte sich gewünscht, ein Youkai zu werden, egal, ob ich wieder komme oder nicht. Wenn ich nicht gekommen wäre, dann hätte er bestimmt schon eine Inu Youkai gefunden, die er mag. Dann hätte er eine…bessere Zukunft vor sich“, flüsterte sie und sah zu Boden. Kagome bemerkte gar nicht, wie Sango ihre Hand hob.
 

Mit einem lauten Klatschen landete die Hand der anderen Frau auf ihrer Wange.
 

Kagome keuchte erschrocken auf, sie sah Sango mit großen Augen an, sie legte eine Hand auf ihre brennende Wange. „S-sango?“, stammelte sie. Nun liefen der Frau die Tränen über die Wangen. „Hör endlich auf!“, schrie diese erstickt. Kagome zuckte erschrocken zurück, Sango hatte noch nie mit ihr geschrien. „Du machst ihm keine Probleme! Er ist die drei Jahre lang fast verrückt geworden! WIR sind fast verrückt geworden“, schluchzte Sango.
 

„Du bist mir wie eine Schwester! Es war grausam, zu denken, dass wir uns nie wieder sehen würden!“, schluchzte Sango. Kagome rückte zu ihr und nahm die weinende Frau in die Arme. „Es tut mir leid…“, flüsterte sie. Sango schlang ihre starken Arme um Kagome, sie legte ihren Kopf auf deren Schulter ab. „Das sollte es auch…“, schniefte ich. „Wir sind eine Familie, das Schicksal hat es so gewollt“, flüsterte sie.
 

Wenig später trat Inuyasha mit den eingesammelten Dingen wieder in die Hütte, am Eingang hielt er inne, als er die beiden Personen am Feuer sitzen sah. Die beiden Frauen lehnten sich aneinander, hielten sich gegenseitig im Arm. Aber ihre Haltung war ein wenig gekrümmt, sie waren wohl in dieser Position eingeschlafen. Leise legte er das Oberteil seines Kimono´s ab, welches er so zusammen gebunden hatte, damit er das ganze Gemüse tragen konnte.
 

Er ging wieder aus der Hütte raus und suchte Miroku auf, dieser kam gerade vom Fluss zurück, in beiden Händen trug er Eimer mit Wasser. „Inuyasha? Ist alles in Ordnung?“, fragte der Houshi. Der Youkai nickte. „Komm mit, das musst du dir ansehen“, sagte er.
 

Miroku runzelte die Stirn und stellte die Eimer ab. Gemeinsam gingen die beiden Männer zu Inuyasha´s Hütte. Inuyasha schob die Bambusmatte zur Seite und ließ Miroku als Erstes in die Hütte eintreten. Der Houshi blieb, genauso wie Inuyasha vorhin, in der Tür stehen. „Hier ist sie also“, nuschelte der Houshi. Inuyasha trat hinter ihm ein.
 

„Du wusstest nicht, wo sie war?“, flüsterte er. Miroku nickte leicht. „Ich dachte, sie sei bei Kaede-sama“, flüsterte er. Inuyasha knurrte leicht. „Idiot! Sie trägt dein Kind! Da MUSST du wissen, wo sie ist!“, fauchte Inuyasha.
 

Offensichtlich hatte er zu laut gesprochen, denn die beiden Frauen fingen an, sich zu regen. Sie hoben die Köpfe und sahen müde zu den Männern rüber. „Inu?“, flüsterte Kagome. Sango lehnte sich weiterhin an ihre Freundin. „Houshi“, hauchte sie leise. Miroku und Inuyasha gingen zu ihnen, während Miroku seiner Frau auf die Beine half, setzte sich Inuyasha zu Kagome hin. „Müde, hm?“, sagte er schmunzelnd.
 

Kagome nickte leicht, sie lehnte sich an ihn. „Bis morgen…Kagome-chan“, flüsterte Sango leise, auch Miroku verabschiedete sich, dann gingen sie zur Tür. „Sango-chan? G-gehen wir morgen baden?“, fragte Kagome zaghaft. Die Youkai Jägerin blieb stehen, sie sah lächelnd zu Kagome. „Sehr gerne“, sagte sie.
 

Nachdem die beiden Menschen gegangen waren, zog Inuyasha seine Frau enger an sich. „Alles in Ordnung?“, nuschelte er leise. Kagome nickte, sie kuschelte sich an ihren starken Mann. „Ja, alles ist gut“, flüsterte sie.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie fandet ihr das Kapitel? :)
Lasst mir doch eure Meinungen da ^^
Dienstag Abend kommt da nächste :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Seredhiel
2018-10-14T17:52:02+00:00 14.10.2018 19:52
*weglacht* der Satz dass Inu denkt, dass seine Familie komisch sei. ... Finde ich echt zum schreien komisch *weglacht*

Och Kago, was machst du dir wieder für dumme, dumme, absolut dumme Gedanken?
Auch wenn es anfangs nicht so aussah, aber Inu liebt sie sehr *Kago ein Schokokeks reich*
Sie sollten sich mal aussprechen über ihre Ängste *kichert* vlt wird das vertrauen dann besser

bin gespannt wie es weiter gehen wird.
*Kekse und Kakao da lass*
Antwort von:  Shari-InuYoukai
15.10.2018 06:10
Naja ist die ja auch xD seine Familie... Komisch xD

Kann ich verstehen dass sie Zweifel bekommt wenn sie tagtäglich von perfekten Youkai umgeben ist xD
Antwort von:  Seredhiel
15.10.2018 13:19
welche Familie ist das nicht? *grübelt*

Zweifel sind berechtigt, dennoch sollte sie auch sehen dass der Brunnen aufging weil alle es wollten *kichert*


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