Ein neues Leben von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 51: Eine schöne Neuigkeit --------------------------------- Kapitel 51 – schöne Neuigkeiten Inuyasha trainierte mit Sesshomaru auf dem Trainingsplatz des Schlosses, der Prinz sollte neue Kampftechniken lernen, immerhin würde auch er mit dem Heer ziehen, sollte es irgendwann zu einem Krieg kommen. Schwer atmend blockte er die Energiewellen von Bakusaiga mit seinem Tessaiga ab, dann gaben seine Knie unter ihm nach und er sank in den Sand. Keuchend hob er eine Hand. „Pause“, schnaufte er mühsam. „Im Krieg gibt es keine Pause!“, sagte Sesshomaru kalt, er schickte sogleich die nächste Energiewelle los. Fluchend rappelte sich Inuyasha auf, er stieß Tessaiga vor sich in den Boden, zerteilte so die Energiewelle, welche sich dann langsam auflöste. Wütend knurrte Inuyasha seinen Bruder an. „Wir sind aber nicht im Krieg verdammt nochmal!“, fauchte er. Sesshomaru hob eine Augenbraue, dann steckte er Bakusaiga zurück in seine Scheide. „Wir machen eine kurze Pause. An deiner Stelle würde ich nach deiner Frau sehen“, sagte der Herrscher, dann drehte er sich um und verschwand im Schloss. Verwirrt blieb Inuyasha stehen, warum sollte er nach Kagome sehen? Der Mann zuckte mit den Schultern, dann steckte er Tessaiga wieder in die Schwertscheide zurück. Er streckte sich kurz, dehnte seine verspannten Muskeln, dann machte er sich auf die Suche nach Kagome. ~ Währenddessen bei Sharina ~ Die Youkai Dame saß immer noch im Garten, bei dem Tee Set und übte weiter die Zeremonie. Sie goss gerade erneut den mittlerweile lauwarmen Tee in eine Tasse, hielt dabei mit der einen Hand die Teekanne, mit der anderen den Stoff ihres Kimono Ärmels zurück, damit dieser nicht in die Tasse hing. Sie fixierte die Tasse, hob sanft die Teekanne wieder an, als genug Tee in der Tasse war und ein kleines Lächeln entfloh ihren Lippen. Fast perfekt. Die junge Frau war in diesem Moment wirklich stolz auf sich selbst, denn neue Sachen zu lernen war nie leicht. Sharina lächelte leicht, sie bemerkte eine Bewegung aus dem Augenwinkel, sah, wie Sesshomaru sich zu ihr setzte. Leicht neigte sie den Kopf. „Herr“, flüsterte sie. Der Herrscher setzte sich ihr gegenüber hin, er beobachtete sie. „Zeig mir, wie du es machst“, befahl er leise. Sharina schluckte leicht, sie nickte und stellte eine neue Tasse hin. Sorgfältig ging die Youkai jeden einzelnen erlernten Schritt durch. Nur zu deutlich spürte sie Sesshomaru´s Blicke auf sich, was ihr Herz schneller klopfen ließ. Nicht ein einziger Fehler unterlief ihr, bis zum Schluss. Sie spürte immer noch die Blicke des Mannes auf sich, kurz sah sie zu ihm, was sich als Fehler erwies. Sie sah in seine goldenen Augen, schluckte, als ihr Mund trocken wurde. Prompt vergaß sie, dass sie die Teekanne in der Hand hielt, sie goss zu viel Tee in die Tasse, welche sogleich überlief. Sharina bemerkte ihren Fehler, als Sesshomaru schmunzelte. Sie sah auf die Tasse. „Mist!“, keuchte sie, sie stellte die Kanne ab und holte ein Tuch aus dem kleinen Korb, den ihr Kagome dagelassen hatte. Sie wischte die Sauerei auf, da sie die Tassen und Utensilien auf einer Decke auf gebreitet hatte. Sesshomaru schmunzelte, er nahm ihr das Tuch ab, deckte damit die Sauerei zu, dann sah er seine Frau an. „Eine Herrscherin flucht nicht“, sagte er ruhig. Er sah, wie sich die Wangen seiner Frau rot färbten, sie beschämt zu Boden sah. „Ana asif“, flüsterte sie unterwürfig. Sesshomaru schnaubte leise. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du bist noch am Lernen“, sagte er ruhig. Sharina sah beschämt zu Boden, sie hatte die ganze Zeremonie so gut hinbekommen, ausgerechnet, wenn ihr Mann bei ihr war, unterlief ihr ein Fehler. Peinlich. Sie hob wieder den Blick, als er meinte, dass sie sich nicht zu entschuldigen brauchte. Erneut fanden sich ihre Blicke, ihr Herz schlug Purzelbäume in ihrer Brust. Auch nach knapp 3 Wochen, die sie nun schon bei ihm war, konnte sie immer noch nicht glauben, dass sie bis zu ihrem Lebensende bei ihm sein würde. Vorausgesetzt, er fand keine andere. „Komm her“, raunte der Youkai dann. Sharina schluckte, sie sah sich kurz um, sah, dass sie alleine im Garten waren, dann krabbelte sie über die Decke zu ihm rüber. Sie ließ sich neben ihm nieder, aber dies schien ihm nicht zu genügen. Er packte sie an der Hüfte und zog sie auf seinen Schoß. Sharina keuchte leise auf, sie legte die Hände auf seine breite Brust, sah ihm in sein schönes Gesicht. „Habib“, flüsterte sie. Sie legte ihre linke Hand auf seine Wange, strich mit dem Finger sanft über seine Youkai Male. Er erschauderte leicht unter ihr, lehnte seinen Kopf in ihre Hand. Schon in der vierten oder fünften gemeinsamen Nacht hatte sie herausgefunden, dass seine Gesichts male, sensibel waren. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe, als er seine Augen schloss, anscheinend ihre Berührungen genoss. Sanft lächelnd sah sie ihn an. Der Herrscher drehte den Kopf, drückte seine Nase an ihre Handfläche, atmete ihren Geruch ein. Sie schluckte kurz, dann lächelte sie wieder. „Du wirst Onkel, Habib“, flüsterte sie. Sesshomaru öffnete die Augen, er sah sie an. „Du hast es also auch gerochen“, stellte er fest. Sharina nickte leicht, sie lächelte immer noch. „Ich freue mich sehr für sie“, flüsterte sie, ihr lächeln erstarb etwas, sie hätte auch gerne ein Kind. Vor allem von Sesshomaru. Der starke Youkai schien ihr ihren Wunsch anzusehen, er legte eine Hand in ihren Nacken, zog sie dicht an sich und lehnte seine Stirn an ihre. „Keine Angst“, brummte er leise. „Wir bekommen schon auch noch welche“, flüsterte er. Sharina schloss die Augen, sie lehnte sich an ihn. Sie hatte Angst, dass er sich eine andere suchte, sollte sie nicht läufig werden, immerhin herrschte er über ein großes Reich. Sharina lehnte sich an ihn. Sie schluckte, dann fiel ihr etwas ein. „Ich freue mich schon auf das Fest“, sagte sie dann. Sesshomaru sah auf sie hinab. „Welches Fest?“, fragte er, da er nicht wusste, wovon sie sprach. Sharina wurde leicht rot. „Na ja, bei uns zu Hause wird jedes Kind mit einem großen Fest begrüßt, meistens, um einfach die Schwangerschaft zu feiern. Nach der Geburt gibt es das nächste Fest, dass es das Kind sicher auf die Welt geschafft hat“, flüsterte sie. Sesshomaru nickte leicht. Er verstand, was sie meinte. Youkai und Hanyou Schwangerschaften waren selten, noch seltener waren gesunde Geburten, weshalb es wohl diese Feste gab. „Gut, dann machen wir es so“, sagte er, er legte einen Arm um seine Frau, als diese sich noch näher an ihn schmiegte. Eigentlich hasste er jeglichen Körperkontakt, aber bei ihr genoss er es. ~währenddessen bei Inuyasha~ Der Youkai stapfte durch das Schloss, auf der Suche nach seiner Frau. Da sie ja hier lebte, roch es natürlich so gut wie überall nach ihr. Er schnupperte, folgte ihrem Geruch zu Shippou´s Zimmer. Inuyasha blieb noch kurz vor der Tür stehen und lauschte, er hörte Kagome und Shippou drinnen reden und lachen. Kurz klopfte er an, dann ging er in den Raum. Shippou sah sofort auf, er rannte auf ihn zu. „Vater!“, rief er grinsend, der kleine Fuchs sprang hoch und kletterte auf seine Schulter. „Hast du heute keinen Unterricht?“, fragte Inuyasha nach. Der junge Youkai schüttelte den Kopf. „Nein! Wir hatten am Vormittag etwas Unterricht, aber jetzt nicht mehr“, sagte er grinsend. „Ah“, machte Inuyasha leise, er sah Kagome an, diese saß auf dem Boden, da sie dort mit Shippou gespielt hatte. Schon wieder hatte er diesen fremden Geruch in der Nase, schwach war dieser nur, aber er war da. Er hatte ein wenig etwas von einem Rosenduft. Verwirrt sah er Kagome an, da dieser Geruch von ihr auszugehen schien. „Kagome?“, fragte er, er ging mit Shippou auf der Schulter zu ihr. Er setzte sich zu ihr auf den Boden. „Ist alles okay?“, fragte er sie. Kagome wurde leicht rot, sie lächelte Seelig. Sie nahm seine Hand, legte sich diese auf den Bauch. „Inu…wir werden bald zu viert sein“, flüsterte sie glücklich. Der Youkai neben ihr verkrampfte sich, er starrte sie an. „Heißt das?“, raunte er leise. Kagome nickte lächelnd, tränen traten ihr in die Augen. „Wir bekommen ein Baby“, sagte sie glücklich. Inuyasha´s Herz klopfte wild in seiner Brust, er starrte Kagome überrascht an. Das war also der Geruch? Sie war wirklich schwanger? Schnell rückte er näher an sie, er schlang seine Arme um sie und drückte sie an sich. Seine Augen brannten, weinte er etwa? „Ich freue mich so!“, raunte er heißer, sie würden ein Kind bekommen, sie würden Eltern werden. Er bekam nur am Rande mit, wie Shippou von seiner Schulter kletterte und sich auf Kagome´s Schoß setzte. Der kleine Fuchs legte seine noch kleineren Hände auf den Bauch der Frau. „Bekomme ich ein Geschwisterchen?“, fragte er leise. Kagome kicherte, sie strich dem Jungen über die Haare. „Ja, du wirst ein großer Bruder sein“, sagte sie sanft. Der kleine Fuchs jubelte laut auf, er sprang seiner Ziehmutter um den Hals, schmiegte sich nebenbei noch an Inuyasha. „Ich werde ein großer Bruder sein!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)