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Ein neues Leben

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben!
Heute geht es weiter, Sharina muss ihren Platz kennen lernen!
Wie Sesshomaru dies erreichen will?
Seht selbst! Komplett anzeigen

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Der Platz der Frau

Kapitel 54: Der Platz der Frau
 


 

Während sich Kagome und Inuyasha in ihr Gemach verzogen, blieben Sesshomaru und Sharina im Garten. Sharina sah zu ihrem Gemahl auf. “Du hättest wenigstens Bescheid geben können, Habib.”, sagte sie. Sesshomaru schnaubte leise. “Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig”, sagte er ruhig. Sharina kniff die Augen leicht zusammen. “Was willst du damit sagen?”, zischte sie leise. Sie konnte es nicht fassen, dass er so mit ihr umging.
 


 

Sesshomaru baute sich vor der kleineren Frau auf. “Das ich NIEMANDEM sagen muss, wann ich wohin gehe! Kenne deinen Platz, Weib!”, fauchte er bedrohlich. Sharina zuckte leicht zurück, sie löste den Blickkontakt. Dann drehte sie sich um und rauschte zurück ins Schloss. Sie würde sich gewiss nicht die Blöße geben und vor ihm weinen. Was war denn nur in ihn gefahren? Hatte sie etwas falsch gemacht? Es war doch vollkommen normal, sich um den Partner zu sorgen. Oder etwa nicht? Eine einzelne Träne tropfte an ihrer Wange hinab, verfing sich in ihrem Kimono. Rasch wischte sie mit einer Hand eine weitere Träne weg, dann hob sie den Kopf und schritt durch die Gänge. Die Frau verschwand in der großen Bibliothek, dort verschloss sie die Türe. Dann suchte sie sich einige Bücher aus den Regalen, mit den Büchern in den Händen ging Sharina zu der Sitzecke. Die Youkai ließ sich auf einem der Sessel nieder, sie legte die Bücher vor sich auf den Tisch und schlug eines auf. Sie würde jede Gepflogenheit lernen, die es gab. Ihr leben in ihrer Heimat gab es nicht mehr, das hatte sie nun endgültig eingesehen. Leise schnaubte sie. Warum hatte ihr Sesshomaru dies nicht schon früher gesagt? Sie hatte gedacht, dass er sie so akzeptierte, wie sie war.
 


 

Sharina blieb mehrere Stunden in der Bibliothek, da sie immer schon gut im Lernen war, fiel es ihr auch leicht sich die neuen Regeln einzuprägen. Die paar Wochen die sie nun schon hier war, waren nur eine Schonfrist gewesen. Als es langsam Abend wurde, klopfte es an der riesigen Tür der Bibliothek. Sharina sah auf. “Ja”, antwortete sie ruhig. Sesshomaru konnte es nicht sein, er hätte auch nicht geklopft. Die Tür wurde aufgeschoben und ein Diener erschien der Tür. “Herrin das Abendmahl wird in einigen Minuten serviert”, sagte er unterwürfig, er verneigte sich leicht und verschwand dann wieder. Sharina schluckte. Jetzt hieß es jetzt oder nie. Sie stand auf und strich kurz ihren Kimono glatt, dann ging sie aus dem Raum. Sharina schritt die Gänge entlang, am Geruch erkannte sie das Sesshomaru schon beim Speisesaal war. Vor der Tür des Raumes blieb sie kurz stehen, sie atmete noch einmal tief durch und schloss dabei ihre Augen. Sie öffnete ihre Augen wieder und klopfte an, dann schob sie leise die Tür auf. Alle Anwesenden, mit einer Ausnahme, sahen auf als sie hereinkam.
 


 

Sharina neigte leicht den Kopf. “Gomen“, murmelte sie, dann eilte sie leise an Sesshomaru´s Seite. Sie setzte sich neben Kagome. Sharina saß somit zu Sesshomaru´s linken, während Inuyasha und Shippou an dessen rechten Seite saßen. Die fragenden Blicke von Inuyasha und Kagome ignorierte sie, auch dass die beiden schon aßen verdrängte sie. Ihr Magen knurrte leicht, aber sie musste warten bis Sesshomaru aß. Dieser musterte sie kurz, dann hob er seine Stäbchen und fing an zu Essen. Sharina tat es ihm gleich. Sie achtete penibel darauf, nur dann zu Essen und zu Trinken wenn er es auch tat. Jedes Mal wenn er seine Stäbchen ablegte, tat sie es ihm gleich. Zu ihrem Leidwesen hörte er nach wenigen Bissen auf zu essen. Dass er wenig aß wusste sie, aber es ihm gleichzutun schmerzte. Sesshomaru erhob sich und schritt zur Tür. Inuyasha sah auf, er schluckte seinen Bissen hinunter und sah seinem Bruder nach. “Du gehst schon?”, fragte er.
 


 

“Hn”, machte Sesshomaru nur, ehe er die Tür aufschob und den Raum verließ. Sharina erhob sich wenige Augenblicke selbst. “Ich wünsche Euch eine geruhsame Nacht”, flüsterte sie leise, dann verließ sie ebenfalls den Raum. Lautlos schritt sie durch die Gänge, sie schlüpfte in das Bad neben Sesshomaru´s Gemach. Dort hatten die Diener bereits ihr Bad gerichtet. Sie schloss die Tür hinter sich und entkleidete sich. Dann stieg sie in das warme Wasser und fing an sich zu waschen. Sharina saß erst wenige Minuten im Wasser, da wurde die Tür zum Gemach aufgeschoben. Sesshomaru sah sie abwartend an, er zog auffordernd eine Augenbraue hoch. Sharina schluckte leicht, sie rappelte sich sofort auf und stieg aus dem Wasser. Sie griff nach einem der bereitgelegten Handtücher und wickelte sich darin ein. SIe nahm ein zweites Handtuch und wickelte damit ihre Haare ein. Ohne einen Blickkontakt zu ihm aufzubauen ging sie an ihm vorbei ins Gemach. Sie schob die Tür hinter sich zu damit er in Ruhe baden konnte. Währenddessen trocknete sie sich ab, dann zog sie sich ihren dünnen Schlafkimono an.
 


 

Sharina flocht ihre langen Haare zu einem dicken Zopf, dann legte sie sich in das riesige Bett. Ihr Herz klopfte nervös in ihrer Brust, als sie Geräusche aus dem Bad hörte. Sesshomaru stieg wohl schon wieder aus dem Wasser. Sharina pustete schnell die Kerze aus, die auf ihrer Seite des Bettes auf dem kleinen Nachttisch stand und zog die Decke über sich. Würde er mit ihr reden? Oder würde er sie ignorieren? Sie schloss ihre Augen als die Tür zum Gemach aufgeschoben wurde. Sesshomaru trat in den Raum, nackt so wie am Tag seiner Geburt. Aber dies sah sie natürlich nicht. Leicht erschauderte sie als sein herber Geruch in ihre Nase drang. Die Matratze senkte sich, als Sesshomaru zu ihr aufs Bett stieg. Erschrocken sog sie die Luft ein als Sesshomaru ihre Decke mit einem Ruck von ihrem Körper riss. Sie kniff die Augen fest zusammen. Über diesen Teil der Ehe hatte sie ebenfalls in den Büchern gelesen. Der Beischlaf fand statt wenn der Mann es verlangte. War es nun so eine Situation? Würde er sie gegen ihren Willen nehmen? Gerade als er seinen schweren Körper auf sie senkte, erwachte ihr Kampfgeist.
 


 

Sie stemmte sich gegen ihn, versuchte ihn abzuwerfen. Mit einer Hand packte er sie allerdings am Genick, drückte sie ins Bett. “Sesshomaru”, keuchte sie ins Kissen. Sie wandte mühsam den Kopf. “Wenn du das tust, werde ich dich hassen”, zischte sie leise. Leise knurrte sie auf als Sesshomaru sein Gesicht nahe an ihres brachte. Er drückte seine Wange gegen ihre, er knurrte ebenfalls leise. “Ich werde dir nie Gewalt antun”, knurrte er leise. Sharina schnaubte, sie schnappte nach ihm und erwischte sein Ohrläppchen da er nicht auswich. Knurrend biss sie hinein bis sie Blut schmeckte. Sie fixierte ihn wütend. “Und was denkst du, ist das hier?”, zischte sie nachdem sie sein Ohr losgelassen hatte. Der Mann ließ ihr Genick los, er stemmte die Hand neben ihren Kopf in die Kissen. Er blieb mit dem Gesicht aber nahe bei ihrem.
 


 

“Ein Test”, brummte er leise.
 


 

“Was?”, fauchte Sharina wütend. “Hn”, machte Sesshomaru wieder, er neigte den Kopf und fing an ihren Hals zu küssen. “Ein Test. In wenigen Wochen wird es ein Fest zur Schwangerschaft der Prinzessin geben. Die Lords und Ladys der anderen Reiche werden ebenfalls kommen”, hauchte er zwischen seinen Küssen. Eine Gänsehaut überzog ihren Körper. “Ich wollte mich nur vergewissern, dass du die Regeln kennst”, raunte er an ihrem Ohr. Er biss wie sie zuvor in der Ohrläppchen, saugte sanft die kleinen Blutstropfen auf als er ihre Haut mit den Fangzähnen durchstieß. Sharina stöhnte leise unter ihm auf. “Warum musstest du mich so zurechtweisen?”, flüsterte sie leise. Sesshomaru ließ ihr Ohrläppchen los, er hauchte Küsse auf ihre Wange. “Du solltest glauben, dass es von nun an zu deinem Alltag gehört. Du hast diese Aufgabe mit Bravour gemeistert”, raunte er leise. Sharina knurrte leise. “Wie konntest du nur”, hauchte sie leise. Sie wandte ihm den Kopf zu. “Ich hatte Angst, dass du eine andere auf deiner Reise mit Inuyasha gefunden hast”, flüsterte sie.
 


 

Sesshomaru schnaubte. “Ich hätte mich hätte mich nicht an dich gebunden, wenn ich dich nicht wollen würde”, raunte er leise. Zur Bestätigung drückte er sein Becken gegen ihren Hintern. Sharina wandte den Blick ab. “Lust und Liebe sind zwei verschiedene Dinge”, flüsterte sie. Sesshomaru rollte von ihr herunter, er zog sie stattdessen auf sich sodass sie auf seinem Oberkörper lag. Er sah ihr direkt in die Augen und zum ersten Mal seit Beginn seines Tests erwiderte sie den Blickkontakt. “Würde ich dich nicht lieben, hätte ich nicht Jahrhunderte auf dich gewartet. Würde ich dich nicht lieben, hätte ich den Forderungen meines Vaters nie nachgegeben”, brummte er leise. Er legte eine Hand auf ihren Hinterkopf, zog somit ihr Gesicht nahe an seines. “Du bist mein Leben, meine Liebe und mein Herz”, raunte er leise, dann hauchte er kleine Küsse auf ihre vollen Lippen. Sharina erwiderte diese Küsse leicht, dann richtete sie sich auf und schlug ihm mit der Faust auf die Brust. “Mach so etwas nie wieder! Du hast mir unnötig Angst gemacht!”, sagte sie beleidigt. Sesshomaru brummelte leise, er zog sie wieder hinab, sodass sie wieder auf seiner Brust zu liegen kam.
 


 

“In Ordnung.”
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Fandet ihr es okay, wie Sesshomaru sie zurecht gewiesen hat?
Was haltet ihr von dem Geschehnissen?

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Cuddlytoy
2018-11-10T16:42:24+00:00 10.11.2018 17:42
Mich hätte ja irgendwie interessiert wie weit sess gegangen wäre.. hätte er schuldgefühle gehabt wenn er denken müsste er hätte sie wirklich gebrochen? 🤔
Antwort von:  Shari-InuYoukai
10.11.2018 19:26
Sessh und schuldgefühle? Ich glaube dieses Wort kennt er gar nicht xD
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-11-06T02:50:03+00:00 06.11.2018 03:50
Wie Sesshomaru es gemacht hat War falsch. War über sein Verhalten etwas geschockt. Die Regeln sollte Man /Frau kennen. Aber er hätte eher mit ihr darüber reden sollen.

Aber wie sie darauf reagiert hat was gut ABER ich hätte in noch etwas zappeln lassen.


Bin schon gespannt auf das nächste Kapitel. 👍😆
Antwort von:  Shari-InuYoukai
10.11.2018 19:25
Ja sein Verhalten war echt falsch..... Aber im Grunde hat er es nur gut gemeint ^^


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