Ein neues Leben von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 67: Das Leben im Schloss -------------------------------- Einige Tage vergingen sind seit der Geburt der Zwillinge Aiko und Aimi vergangen, das ganze Dorf war ihnen verfallen. Sogar Inuyasha hatte die zwei Zuckersüßen Mädchen von im Arm gehalten und ihnen leise Worte zugegurrt. Miroku war wie ein Wachhund neben ihm gestanden und hatte aufgepasst, dass er die Babys auch richtig hielt. Doch der Youkai machte alles richtig, als hätte er es schon oft getan. Kagome hatte Inuyasha meistens dabei beobachtet und ihr war das Herz aufgegangen. Er schien ein Naturtalent im Umgang mit Kindern zu sein. Doch lange währte ihr kleiner Urlaub im Dorf nicht, denn sie mussten schon bald zurück zum Schloss. Immerhin hatte Inuyasha dort auch Verpflichtungen. So kam der Tag, an dem Kagome und Inuyasha gemeinsam mit Shippou zurück zum Schloss mussten. Die drei verabschiedeten sich von ihren Freunden, wobei Kagome Sango lange umarmte und den Mädchen küsse auf die kleinen Köpfe gab. „Wir besuchen euch bald wieder“, versprach sie leise. Sango lächelte sanft. „Oder wir euch“, sagte sie. Kagome nickte leicht und lächelte traurig, sie wollte ihre beste Freundin noch nicht verlassen, aber es musste sein. Kagome ging rasch zu Inuyasha, dieser hob sie auch schon hoch und sprang mit ihr in den Wald. Shippou klammerte sich an Inuyashas Schulter fest und sah sich neugierig um während der Inu Youkai durch den Wald sprang. Kagome lehnte sich an seine Brust und wischte eine einzelne Träne, die ihre Wange runter lief, weg. Sie wäre gerne länger bei Sango geblieben, doch mussten sie zurück ins Schloss. Inuyasha bemerkte sehr wohl die Träne, die Kagome weg wischte. „Wir kommen bald wieder, keine Angst“, sagte er und sprang über ein paar Steine. Sie waren früh genug losgegangen, sodass sie sich Zeit lassen konnten um zum Schloss zu kommen. Shippou rutschte von seiner Schulter und schmiegte sich an Kagomes Brust, diese beruhigte sich auch langsam und schmiegte sich enger an ihn. Nach einigen Stunden kamen die beiden am Schloss des Westens an. Dort ließ Inuyasha Kagome wieder runter, er legte einen Arm um sie und zog sie an sich. „Ist alles okay?“, fragte er leise. Kagome nickte leicht. „Ja…ich bin nur irgendwie müde“, nuschelte sie leise. Inuyasha gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Dann leg dich am besten ein wenig hin“, nuschelte er leise. Shippou sprang von Inuyashas Schulter herunter und sprang um Kagome herum. „Ja! Leg dich hin!“, sagte der kleine Fuchs grinsend. Kagome schmunzelte leicht. „Ich begleite dich noch zu Sesshomaru, dann werde ich mich hinlegen“, versprach sie dann. Der Youkai brummelte leise, nickte aber. Gemeinsam betraten die beiden das Schloss und wurden sofort von den Wachen und Bediensteten begrüßt und willkommen geheißen. Während Shippou vorlief – er würde wohl Rin suchen – ging Inuyasha seiner Nase nach und folgte der Duft Spur von Sesshomaru. Sie spazierten durch die langen Gänge des Schlosses und fanden Sesshomaru in seinem Arbeitszimmer vor. Die beiden traten ein und Inuyasha schnupperte sofort, ein leises knurren verließ seine Brust. Daraufhin knurrte Sesshomaru zurück, die Luft im Raum schien zu vibrieren und die Augen des Dai-Youkai verfärbten sich rot. Inuyasha wurde schlagartig still und Kagome sah zwischen den beiden Männern hin und her. „Was ist denn los?“, fragte sie verwirrt. Inuyasha schnaubte leise. „Ich rieche eine Läufigkeit“, sagte er ruhig. Sesshomaru zischte erneut auf, er erhob sich von seinem Stuhl und fixierte seinen Bruder. „Halte dich fern von ihr“, knurrte er. Inuyasha schnaubte, er zog Kagome an sich. „Ich bin glücklich mit Kagome“, sagte er. Sesshomaru knurrte leise, er setzte sich langsam wieder hin. „Sie ist noch nicht läufig“, schnaubte der Herrscher. Kagome runzelte leicht die Stirn. „Warum kann Inuyasha dann etwas riechen?“, fragte sie sichtlich verwirrt. Sesshomaru sah zu den beiden. „Eine Inu durchläuft mehrere Phasen der Läufigkeit, Sharina ist in der ersten. Ein paar Tage lang riecht sie verlockend, beinahe verrückt machend. Dies ist die erste Phase. Dann kommt sie in die Hauptphase, diese ist normalerweise gut zwei bis vier Tage lang. Dann ist sie Läufig und empfängnisbereit“, fing er an zu erklären, sogar Inuyasha hörte aufmerksam zu. „Danach verströmt sie noch ein paar Tage einen leichten Duft, die dritte Phase also“, sagte Sesshomaru. Inuyasha schnaubte leise und Kagome nickte. „Danke für die Erklärung“, sagte sie sanft. Sie freute sich für ihre Schwägerin, hatte diese doch gehofft, bald die Chance zu bekommen Sesshomaru ein Kind zu schenken. Inuyasha räusperte sich dann. „Gibt es etwas für mich zu tun?“, fragte er dann. Sesshomaru nickte, er deutete auf einen zweiten Tisch im Raum, dort stapelten sich Unterlagen. Inuyasha schluckte. „Das alles?“, fragte er während Sesshomaru nur mit den Schultern zuckte. „Das ist deine Arbeit. Das hat sich alles während deiner Abwesenheit angesammelt“, sagte er ruhig, er nahm wieder seine Schreibfeder zur Hand und unterzeichnete ein paar seiner Dokumente. Inuyasha seufzte, er beugte sich hinab und gab Kagome einen Kuss. „Ich bleibe gleich hier“, brummelte er leise. Kagome kicherte an seinen Lippen. „Mach das, ich werde Sharina suchen und mich dann hinlegen“, sagte sie. Inuyasha nickte leicht, er löste sich von Kagome und ging zu seinem Tisch und setzte sich auf seinen Stuhl. Kagome verließ nach einer leisen Verabschiedung den Raum und machte sich auf die Suche nach Sharina. Sie ging durch die vielen Gänge des Schlosses und kam auch an der Küche vorbei. Der Duft eines Bratens schlich sich in ihre Nase und ihr war, als würde sich ihr Magen umdrehen. Kagome schlug sich die Hand vor den Mund und würgte. Sie stürzte zu einem großen Blumentopf und übergab sich darin. Keuchend sank die junge Frau auf die Knie während sie sich erbrach. Ein leises wimmern entfloh ihr. Ihr war so schlecht! Kagome keuchte leise und kämpfte sich gerade auf die Beine, da griffen ihr zwei Hände unter die Achseln und halfen ihr auf die Beine. Kagome stöhnte leise auf als sich in ihrem Kopf alles drehte, sie wandte leicht ihren Kopf und erblickte Manabu neben sich. Der alte Schamane sah sie besorgt an. „Ist alles in Ordnung Prinzessin?“, fragte er sie. Kagome nickte leicht. „Ja…geht schon…mir…war nur so schlecht“, nuschelte sie leise. Manabu musterte die Menschenfrau vor sich. „Ich bringe Euch in Euer Gemach“, meinte er dann. Kagome nickte leicht und ließ zu, dass er sie leicht stützte. „Danke“, nuschelte sie. Kagome ging gemeinsam mit Manabu zu ihrem und Inuyashas Gemach. Der alte Schamane half ihr ins Bett und legte dann seine Hand auf ihren Bauch. Natürlich fragte er zuerst um Erlaubnis. Kagome schloss leicht die Augen während er seine Macht in sie strömen ließ und sie somit untersuchte. Manabu nahm dann wieder die Hände von ihr und deckte sie zu. „Euer Körper reagiert nur auf das Kind, es ist alles in Ordnung“, sagte er freundlich. Kagome nickte leicht. „Danke, vielen Dank“, sagte sie kraftlos, sie war plötzlich so müde. Manabu lächelte freundlich. „Jederzeit, Prinzessin“, sagte er, leise verließ er den Raum. Wobei die vielen Zöpfe leicht gegen seinen Rücken schlugen. Kagome kuschelte sich in die Warme Bettdecke und seufzte erleichtert als sich auch ihr Magen langsam beruhigte. Während sich Kagome erholte, saß Inuyasha an seinem Schreibtisch und brütete über ein paar Unterlagen. Der Youkai biss sich leicht auf die Unterlippe als er sich das Anliegen eines nahegelegenen Dorfes durchlas. Sie hatten Probleme mit Katzen Youkai und ersuchten um Hilfe. „Sesshomaru? Was sagst du dazu?“, fragte er und reichte seinem Bruder das Dokument. Der Taisho nahm das Blatt Papier und las es sich durch. „Es gibt zwei Möglichkeiten“, meinte er dann. Inuyasha spitzte interessiert die Ohren und sah ihn an. „Und welche?“, fragte er. „Entweder wir schicken einen der Generäle ins Dorf, oder du gehst“, sagte er knapp. Inuyasha runzelte die Stirn. „Ich? Warum denn ich?“, fragte er verwirrt. „Warum nicht du?“, fragte er. Sesshomaru sah ihn stumm an, es schien, als würde er ihn mit seinem Blick töten wollen. Inuyasha schluckte. „Sharina, ich vergaß“, sagte er sogleich. Sesshomaru schnaubte leise, er setzte sich wieder an seinen Tisch. Inuyasha seufzte leise, er sah erneut auf das Dokument. Rasch unterzeichnete er es mit dem Vorhaben, dass er sogleich am nächsten Morgen dorthin reisen würde. Es war nur einige Stunden vom Schloss entfernt. Inuyasha nahm sich sofort das nächste Dokument und fing an es durchzulesen. Wenige Momente später ging die Tür auf und Inuyasha sah auf. Manabu kam direkt zu ihm, er neigte leicht den Kopf. „Manabu? Ist etwas geschehen?“, fragte Inuyasha verwirrt. „Die Prinzessin hatte einen Schwächeanfall“, berichtete er. Sofort war Inuyasha auf den Beinen. „Was? Wo ist sie?“, fragte er besorgt. „Ich habe sie in euer Gemach gebracht. Sie schläft nun“, sagte der Schamane ruhig. Inuyasha sah fast schon gehetzt zu Sesshomaru, dieser nickte nur leicht und wandte sich wieder seinen Unterlagen zu. Inuyasha stürmte sogleich an Manabu vorbei aus dem Raum. Er lief die Gänge entlang zu seinem Gemach, dort schob er sofort die Tür auf und blinzelte einige Male. Im Raum war es dunkel, die Vorhänge vor den Fenstern waren zugezogen. Nur ein paar einzelne Kerzen erhellten den Raum ein wenig. Inuyasha sah zum Bett und sah Kagome darin liegen. Sofort ging er zu ihr und stieg zu ihr ins Bett. Er hob die Bettdecke an und legte sich neben sie hin, zog sie an seine Brust. Seine Frau seufzte leise im Schlaf, sie schmiegte sich schon automatisch an seine Brust. „Was machst du denn für Sachen?“, nuschelte er leise. 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