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Ein neues Leben

von

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Hilfe für das Dorf

Nachdem Inuyasha vom Schloss aus losgeritten war, hatte sich eine Leere in ihm breit gemacht. Vom ersten Augenblick an hatte er Kagome vermisst und sich nach ihr gesehnt, doch er musste sich zuerst um das Dorf kümmern. Schließlich brauchten sie Hilfe und da Sesshomaru verhindert war, ging halt er. Kyoya schnaubte unter ihm und preschte über die Wiesen und Felder, nach einer Weile drang der Geruch von Menschen in Inuyashas empfindliche Nase. Doch noch ein Duft drang in seine Nase und er rümpfte diese auch sogleich. Katzen, er konnte Katzen riechen. Ein leises Knurren verließ seine Brust, zuerst würde er versuchen mit den anderen Youkai zu reden. Doch sollte dies nicht funktionieren, würde er sie verjagen müssen. Dies war Sesshomarus Herrschaftsgebiet, dort hatten Dörfer terrorisierende Katzen nichts verloren. Inuyasha drosselte Kyoya ein wenig und sah sich aufmerksam um, es roch zwar überall nach den Katzen, doch er konnte keine entdecken. Er ließ das Pferd ins Dorf traben während er sich weiterhin umsah, doch er konnte keinen einzigen Youkai sehen. Am Dorfplatz angekommen schwang er ein Bein über den Rücken des Tieres und glitt an dessen Seite hinab, seine Hand wanderte automatisch zu Tessaigas Griff. Er hatte das Schwert trotz allem immer bei sich, ganz egal, ob er als Youkai nun stärker war oder nicht. Inuyasha ließ seinen Blick über den Dorfplatz schweifen, die Dorfbewohner hatten sich bei seiner Ankunft in die Hütten zurückgezogen. Kein Wunder, immerhin kannten sie ihn nicht und er hatte auch noch nicht jedem einzelnen Dorf im westlichen Reich einen Besuch abgestattet. Sodass die Bewohner dieses Dorfes ihn nicht kannten und so war es nur selbstverständlich dass sie dachten, er sei einer der Feinde. Inuyasha klopfte Kyoya leicht auf die Flanke und der Hengst trabte schnaubend vom Dorfplatz, das Tier würde sich wahrscheinlich am Dorfrand aufhalten bis Inuyasha ihn rief. Der Inu selbst ging sogleich auf die Hütte des Dorfältesten zu, sie unterschied sich deutlich von den anderen, weshalb er sie auch gleich erkannte. Ohne anzuklopfen oder sich anderweitig anzukündigen schob er die Matte am Eingang zur Seite und betrat die große Hütte. Als ein ängstlicher Frauenschrei ertönte kniff er die Augen leicht zusammen und sein goldener Blick fand sofort die verängstigte Frau, diese versteckte sich hinter einem älteren Mann während ihm ein anderer Mann ein Katana entgegen streckte. Inuyasha zog eine Augenbraue hoch und musterte den Mann, seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen als er den Mann erkannte. „Akitoki, nimm das Schwert runter“, befahl er ihm ruhig. Der Menschenmann blinzelte und musterte Inuyasha, er schien ihn noch nicht erkannt zu haben weshalb Inuyasha seine Hand an Tessaigas Griff legte und das Youkai Schwert aus seiner Scheide zog. Sobald das Schwert sich verwandelte trat Erkenntnis in Akitokis Augen und er musterte Inuyasha erneut. „Inuyasha-sama? Seid ihr das?“, fragte er ihn vorsichtig. Inuyasha schnaubte und steckte Tessaiga wieder weg. „Wer sonst?“, fragte er brummend. „Sonst besitzt niemand ein Schwert wie Tessaiga.“
 


 

Überrascht trat er einen Schritt zurück als der junge Mann plötzlich vor ihm auf den Boden fiel und diesen beinahe küsste. „Bei Kami! Ich bin so froh dass ihr hier seid! Hat Euch der Taisho geschickt?“, fragte Akitoki sichtlich erleichtert. Inuyasha schnaubte erneut, er verschränkte die Arme vor seiner breiten Brust. „Mein Bruder selbst ist verhindert, deshalb bin ich hier“, antwortete er dem Menschenmann. Hojo hob den Kopf, mit offenem Mund starrte er Inuyasha an. „D-der Taisho ist Euer Bruder?“, stammelte er, doch Inuyasha ignorierte ihn und ging zu dem alten Mann. Dieser war der Kleidung nach zu urteilen der Dorfälteste. „Was ist hier los?“, fragte er diesen sofort und krächzend berichtete der alte Mann ihn von den Vorkommnissen. Dass vor ein paar wenigen Wochen eine Gruppe Katzen Youkai das Dorf überfallen hatte und sie seitdem immer wieder von ihnen heimgesucht wurden. Einige junge Männer des Dorfes hatten sogar schon das Lager der Katzen aufgespürt, allerdings hatten sie nicht viel ausrichten können. Zwei der fünf Männer waren bei diesem aufeinandertreffen getötet worden. Ein Knurren verließ die Brust des Youkai und er kniff leicht die Augen zusammen während er der Erklärung des alten Mannes lauschte, er würde wohl zuerst das Lager der Katzen aufsuchen müssen um mit ihnen zu reden. Eigentlich war er kein Freund der vielen Worte, doch er wollte es hinter sich bringen damit er rasch wieder zu Kagome zurückkehren konnte. „Ich kümmere mich um die Katzen, sorgen Sie dafür dass die Dorfbewohner mir nicht in die Quere kommen“, sagte er und wandte sich dann auch ab. Die neugierigen Blicke der jungen Frau hatte er gekonnt ignoriert, ihn interessierte es nicht, dass sie ihn mit offensichtlichem Interesse begutachtete. Schließlich hatte er Kagome. Inuyasha ging an Akitoki vorbei aus der Hütte hinaus, doch zu seinem Ärgernis folgte ihm der Menschenmann. „Inuyasha-sama! Seid ihr…ein Youkai?“, fragte der jüngere Mann ehrfürchtig und Inuyasha knurrte leise auf. Er verdrehte leicht die Augen und ging zielstrebig weiter sodass Hojo neben ihm herlaufen musste. „Nach was sieht es für dich aus?“, fragte er leise knurrend.
 


 

„Ihr…ihr seid ein Prinz!“, raunte Hojo ehrfürchtig, doch er stockte als ihm ein bestimmtes Ereignis in den Sinn kam. Vor einiger Zeit hatte sich eine Nachricht im Westen verbreitet, dass der Prinz des Westens sich mit einer Frau vereinigt und sie geheiratet hatte. „Wo ist Kagome-sama?“, fragte er den Youkai vor sich. Er selbst hatte zwar auch eine Frau, sein Herz schlug jedoch immer noch für die schöne Miko. Überrumpelt wich er einen Schritt zur Seite als der Inu plötzlich stehenblieb und ihn musterte. „Was geht dich das an?“, fragte er ihn und Hojo ballte die Hände zu Fäusten. „Es wurde die Nachricht verbreitet dass der Prinz des Westens geheiratet hat. Habt ihr Kagome weggeschickt? Wo ist sie?“, fragte Hojo ihn mühsam beherrscht.
 


 

Inuyasha gefiel die Reaktion des Menschen sichtlich, dachte dieser doch tatsächlich daran, dass er eine andere Frau gewählt hatte. Für ihn zählte nur Kagome, keine andere kam an seine Frau heran. Ein Grinsen bildete sich auf dem Gesicht des Youkai und er sah dem Menschenmann direkt in die Augen. "Sie ist Zuhause und wartet auf meine Rückkehr", antwortete er ihm, das Grinsen wurde noch ein wenig breiter und er entblößte seine Reiszähne. "Deshalb werde ich das Dorf schnell von den Katzen befreien um wieder bei ihr und meinem ungeborenen Kind zu sein", antwortete er ihm, er wandte sich wieder ab und verließ dann das Dorf. Doch leider folgte Hojo ihm immer noch. „E-ein Kind?“, fragte er ihn stammelnd. „Aber wie?“, hauchte er. Inuyasha verdrehte genervt die Augen. „Das wie wirst du wohl wissen“, zischte er ihm zu. „Aber es geht dich nichts an!“, knurrte er und sah Hojo erneut an, ein leichter roter Schimmer hatte sich über seine goldenen Augen gelegt. Doch der Mensch schien dies nicht zu bemerken. „A-aber Ihr seid ein Youkai und sie ein Mensch!“, sagte Hojo fast schon verzweifelt. Ein tiefes Knurren verließ Inuyashas Brust und er baute sich vor Akitoki auf. „Sie ist meine Frau und es geht dich nichts an, was ich bin und was sie ist!“, knurrte er ihn wütend an, er bleckte unbewusst die Reiszähne und sein Biest kratzte mit den Krallen an den Mauern seines Geistes. Am liebsten würde es diesen Mann zerfetzen für seine Worte! Doch Inuyasha hielt es zurück, sein Blick schnellte zu einer jungen Frau, die sich ihnen vorsichtig näherte. „Liebster...?“, fragte sie leise, sie schob ihre Hand in die von Hojo und Inuyasha schnaubte angewidert. Er hatte eine Frau, interessierte sich aber für eine andere? Inuyasha selbst war früher ja nicht anders gewesen, aber nun verstand er es einfach nicht mehr. Der Youkai wandte sich von den beiden Menschen ab und ging zielstrebig auf das kleine Waldstück zu, welches neben dem Dorf war.
 


 

Dort war der Geruch der Katzen am stärksten und er brauchte auch nicht lange, bis er ihr Lager entdeckt hatte. Inuyasha blieb mehrere Meter weiter entfernt stehen und beobachtete die fremden Youkai genau, sie trugen die Kleidung der Soldaten des östlichen Herrschers. Ein leises Knurren entwich ihm, er konnte sich nicht vorstellen dass Nibori seine Männer geschickt hatte um ein einfaches Dorf zu terrorisieren. Doch einer gewissen Frau traute er es zu. Als er den Blick eines der Männer spürte trat er hinter dem Baum hervor, einer der Soldaten sah ihn direkt an. Inuyasha schritt ruhig zu den Soldaten. „Was sucht ihr hier im Westen?“, fragte er sie ruhig, denn schließlich hatten sie keine Erlaubnis vom Taisho hier zu sein. „Was geht dich das an, Köter?“, fragte der Kater zurück und die anderen lachten spottend. Inuyasha kniff die Augen zusammen. „Sehr viel, schließlich ist es auch mein Land“, sagte er verärgert. Doch er konnte es den Katzen nicht verübeln dass sie sich so verhielten, schließlich kannten sie ihn nicht. Genauso wie die Dorfbewohner. Erneut fingen die Katzen an zu Lachen und der Soldat der ihn vorhin schon angesprochen hatte stand auf. „Einem Köter wie dir gehört der Westen nicht, du bist doch nur eine Promenadenmischung!“, spottete der Kater lachend. Inuyasha schnaubte leise, er ließ seine Fingerknöchel knacken und fing dann an zu grinsen. „Eine Promenadenmischung? Das denke ich weniger“, sagte er grinsend, während sich seine Augen langsam verfärbten.
 


 

Voller Genugtuung bemerkte er die wachsende Furcht in den Augen der Katzen als er sich verwandelte. Schließlich konnten dies nur die mächtigsten Inus und nun würden sie auch erkennen, wer er war. Fast alle Katzen wichen Augenblicklich vor ihm zurück, nur der Vorlaute Kater blieb stehen und musterte ihn. „Eine Promenadenmischung, sagte ich doch“, sagte er überheblich und Inuyasha knurrte wütend. Er machte einen Satz und schnappte nach dem Kater als dieser ebenfalls die Gestalt veränderte. Ein erbitterter Kampf entbrach zwischen Hund und Katze, wobei Inuyasha klar im Vorteil war. Er war um einiges größer als der schwarze Kater, dazu war er auch noch stärker und schon bald hatte er den anderen Youkai zu Boden gerungen. Das Maul hatte er um den Hals des Katers geschlossen, eisern hielt er ihn fest während ein tiefes Grollen aus seiner Brust drang. Er tötete den Soldaten nicht, schließlich sollte dies nur ein Exempel sein und keine Tötungsmission. Langsam lockerte er seinen Biss als der Kater sich unter ihm unterwarf und schließlich aufgab. Inuyasha trat von dem Youkai weg und sah leise knurrend zu, wie dieser sich aufrappelte und dann gemeinsam mit den anderen in Richtung Osten verschwand. Sie würden nicht mehr wieder kommen, schließlich wussten sie nun, was sie im Falle einer Rückkehr erwartete. Inuyasha schnaubte und vernichtete noch ihr Lager, dann machte er sich auf den Weg zurück nach Hause. Er machte sich gar nicht erst die Mühe ins Dorf zurück zu gehen, sie würden es schon selbst merken dass die Katzen weg waren.
 


 

In seiner wahren Gestalt machte er sich auf den Weg zurück zum Schloss, Kyoya lief neben ihm her und genoss es offensichtlich, sich mit dem großen Hund eine Art Wettrennen zu liefern. Doch auch so brauchten sie mehrere Stunden und als das Schloss in Sicht kam, war die Sonne schon hinter den Hügeln verschwunden. Inuyasha nahm seine menschenähnliche Gestalt wieder an und betrat das Schloss. Er atmete tief ein und ein Schauer durchlief seinen Körper als er die Süße der Läufigkeit roch, die man im Schloss riechen konnte. Doch auch der dominante Geruch seines Bruders war zu riechen und Inuyasha brummte leise, offenbar war es soweit. Inuyasha ging direkt in den Trakt des Schlosses, in dem er gemeinsam mit Kagome und Shippou lebte. Als er beim Zimmer des Kizune angekommen war öffnete er leise die Tür und lugte in den Raum. Eine einzelne Kerze brannte neben dem Bett und warf somit leichte Schatten auf den schlafenden Fuchs. Inuyasha schloss die Tür wieder und ging dann zu seinem Gemach, er betrat leise den Raum und fing dann auch sogleich an, sich auszuziehen. Er legte die schwere Rüstung ab und legte sie in eine Kleidertruhe, dann folgte auch noch seine restliche Kleidung. Nur in seinen Lendenschurz gekleidet stieg er zu seiner Frau ins Bett. Kagome schlief schon, doch als er sich zu ihr ins Bett legte schmiegte sie sich sogleich an ihn. Sie schien stets seine Nähe zu suchen, selbst im Schlaf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-09-29T12:16:38+00:00 29.09.2019 14:16
HOJO kann es einfach nicht lassen der braucht unbedingt einen richtigen Denkzettel das er kapiert das er Kagome in Ruhe lassen soll .
🤔🤔🤔 Kopf ab beißen wär ne Möglichkeit hihihihi 😂🤣 ich weiß das darf InuYasha nicht war nur ein Gedanke.

Na dann hoffe ich mal das die dummen Fell würgen es kapiert haben das sie im Westen nix zu suchen haben.

Gott sei Dank InuYasha ist zu Hause bevor die Wehen bei Kagome anfangen. Ich finde das es wichtig ist das InuYasha, Kagome bei der Geburt die Hand helt
UND NICHT VOR DER TÜR WARTEN MUSS😤😤😤

Super Kapitel.
Von:  Yuna_musume_satan
2019-09-22T19:56:59+00:00 22.09.2019 21:56
Eine wundervolle Story und ich warte jedes mal sehnsüchtig darauf wie es weiter geht


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