Eclipse von Jayle (Blutmond • Blutnacht • Blutnebel • ....) ================================================================================ 09. Kapitel ----------- Zum Henker! Noemi, bist du verrückt geworden!?«, fuhr ein junger Mann zusammen, als die Magierin plötzlich hinter ihm stand. Er betrachtete sie eindringlich. »Noemi, du siehst aus wie ein Geist…. « Mit diesen Worten untertrieb der Vampir keinesfalls. Im Gegenteil. Seine gute Freundin war Kreidebleich. Und die deutlichen Schatten unter ihren Augen, rundeten dieses Bild noch ab. [LEFT]Noemi lächelte unschuldig »Hättest du mich nicht wahrnehmen müssen? So als Vampir und Reinblüter?«[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene grummelte trotzig. »Nicht, wenn ich total in meine Arbeit vertieft bin.« Er seufzte. Wegen der Jüngeren hätte er fast ein Mittel gegen Kopfschmerzen falsch zusammen gemischt. Ungeahnt, welche Folgen das für denjenigen hätte, der das Mittel einnehmen würde.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Er sah zu Noemi, als sie sich tief seufzend auf den Hocker sinken ließ, auf welchem er sonst selbst saß.[/LEFT] [LEFT]»Ich habe ein ungutes Gefühl, was Meis Schutzsymbol angeht. Irgendetwas stimmt da nicht.« Ihr guter Vampirfreund war einer der wenigen, die eingeweiht waren. Er gehörte zu den Heilkundigen, die Mei behandelten, als sie auf dem Anwesen eintraf.[/LEFT] [LEFT]Er hob skeptisch eine Augenbraue. »Aber du hast es doch für knapp zwei Monate erschaffen, oder nicht? Und bis jetzt war auf deine Schutzmagie immer verlass. Was sollte nun anders sein?«[/LEFT] [LEFT]Noemi blies ihre Wangen verärgert auf »Genau das weis ich ja nicht!« Sie schnaubte, sprang förmlich von dem Hocker und wandte sich von dem Vampir ab. »Wie dem auch sei, ich werde jetzt Finley aufsuchen gehen! Der kann mir sicher besser helfen, als du!« Mit diesen Worten ging sie entschlossen los – und lief dementsprechend entschlossen gegen eine Säule.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Der heilkundige Vampir konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen. Wenn Noemi so müde war wie momentan, wurde sie nicht nur zu einer Gefahr für sich selbst, sondern auch für Andere. Sie stand in solchen Momenten meist neben der Spur, wurde schusselig und teils sogar tollpatschig.[/LEFT] [LEFT]»Alles bestens…..danke der Nachfrage...«, murrte Noemi, strafte ihren guten Freund mit einem vernichtenden Blick und setzte ihren Weg fort.[/LEFT] [LEFT]Machte aber einen großen Bogen um die Säule. Etwas zu groß….weshalb sie die Tür beinahe verfehlte. Aber nur beinahe! Darauf bestand sie, ehe sie den Raum verließ.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Na Hauptsache, sie kommt heil bei unserem geschätzten Butler an.« Der Heilkundige hielt inne und seufzte schmunzelnd. Vielleicht hätte er sie doch besser begleiten sollen. Nicht, dass er gleich wieder Unmengen an Opfern, ihrer Übermüdung wegen behandeln musste…..[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] ~ † ~ [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Etwas mehr als eine Woche, befand sich die kleine Gruppe um Nathan nun schon im Südreich. Wie nicht anders zu erwarten, schlitterten sie von einem Problem, ins Nächste.[/LEFT] [LEFT]Sei es, weil Mei die Aufmerksamkeit anderer Vampire auf sich zog, da diese den Geruch ihres Blutes komisch fanden.[/LEFT] [LEFT]Oder weil Liam das Geflirte nicht sein lassen konnte und Grace über diese Tatsache nicht gerade erfreut war – es aber natürlich niemals zugeben würde. Nein. Sie bekämpfte Feuer mit Feuer. Was meist in einem Streit mehrerer Parteien endete.[/LEFT] [LEFT]Nathan trug natürlich auch seinen Teil zu ihren Problemen bei. Mit seiner doch sehr eigenen Art, eckte er häufig bei den Vampiren des Südclans an. Zudem reagierte er immer eigenartig, wenn Mei von einem anderen, männlichen Wesen angesprochen wurde. Doch wie Grace, würde auch er diese Tatsache niemals zugeben.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Trotz ihrer Problemchen, kamen sie der Hauptstadt doch ein ganzes Stück näher. Dennoch hatten sie – wie sollte es auch anders sein – schon wieder das nächste Problem. Vor wenigen Stunden trafen sie in einer großen Stadt ein, die sich als reinstes Labyrinth herausstellte. Häuser standen beinahe komplett aneinander gereiht. Auch Bäume und Pflanzen gab es Unmengen. Dazu noch die Masse an Bewohnern dieser Stadt und die verwinkelten Wege….[/LEFT] [LEFT]Man konnte sagen, die kleine Gruppe verlor sich schlichtweg aus den Augen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] …… [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Mei betrachtete verzweifelt lächelnd die ausschlagenden Zeiger ihrer Armbanduhr. Für eine Richtung, konnten diese sich scheinbar nicht entscheiden. Das bedeutete entweder, ihre Freunde sprangen ihm hohen Bogen von einer zur anderen Stelle – oder aber irgendetwas störte die Funktion der Uhr. Bei der Geschwindigkeit der Zeiger, tendierte sie eher zu zweiterer Möglichkeit….[/LEFT] [LEFT]Sie seufzte, während sie am Rand der breiten Einkaufsstraße verweilte. Ein paar Kutschen zogen in gewissen Abständen immer wieder ruckelnd – durch den unebenen, gepflasterten Steinboden – an ihr vorbei und sie fragte sich, was diese eigentlich die ganze Zeit hin und her transportierten?[/LEFT] [LEFT]Nach einigen Minuten verstand sie, dass diese Kutschen vorwiegend Fahrgäste an verschiedenen Haltestellen absetzten. Dies erklärte auch die regelmäßigen Fuhren. Zwischendurch waren allerdings auch Kutschen dabei, die Fracht geladen hatten.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Diese Erkenntnis half ihr jedoch kein Stück weiter und sie sah wieder auf das Ziffernblatt ihrer Uhr. Dort schlugen die Zeiger weiterhin wie verrückt hin und her.[/LEFT] [LEFT]Sie seufzte tief. So wurde das nichts. Also betrachtete sie ihre Umgebung genauer. Wie hatte sie die Anderen eigentlich verloren? Das Einzige was sie wusste war, dass sie plötzlich alleine dastand. Zudem sollte es für Nathan ein leichtes sein, sie schnell in der Stadt aufzuspüren.[/LEFT] [LEFT]Liam war vermutlich wieder fleißig am flirten und Grace beäugte sicher fasziniert die Bauten dieser Stadt. Schließlich hatten sie hier viele der alten Gebäude restauriert, die nun unter Denkmalschutz standen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Ihr wirkt etwas verloren, wenn ich das sagen darf, Miss?«[/LEFT] [LEFT]Mei zuckte leicht zusammen und richtete ihren Blick sofort zur Seite. Neben ihr stand ein junger Mann, in einen edlen Anzug gekleidet. Dem Mal auf seinem Handrücken nach zu urteilen, Vampir. Das er ein Reinblüter war, erkannte sie an seinem rechten, gelben und linken, orangen Auge. Sein Blick wirkte sanftmütig und freundlich. Seine schwarzen Haare, hatte er zu einem kleinen, hohen Zopf zusammen gebunden.[/LEFT] [LEFT]Als Mei auffiel, dass sie starrte, blinzelte sie verlegen. Diese Reaktion ließ den Unbekannten weich, aber amüsiert, lächeln. »Verzeiht, wenn ich euch verlegen gemacht habe.« Anschließend ließ er seinen Blick schweifen. »Habt ihr euren Ehemann verloren? In dieser großen Stadt passiert so etwas leider häufiger, da es eine verwinkelte Handelsstadt ist.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Mei stutze verwirrt bei seinen Worten, was er bemerkte und lächelnd auf ihren Ehering deutete »Ihr seid doch vermählt? Oder liege ich mit der Annahme falsch? Dann tut es mir aufrichtig leid.«[/LEFT] [LEFT]Mei betrachtete kurz ihre Hand und lächelte eilig »Oh, natürlich! Verzeiht, aber ich bin solch einen Trubel nicht gewohnt. Ich habe leider tatsächlich meinen Mann und ein befreundetes Ehepaar verloren und bin nicht sicher, wo ich mit meiner Suche anfangen sollte.« Nachdem sie das sagte, bemerkte sie den prüfenden Blick des Unbekannten. Sie schluckte schwer. Ob er irgendeinen Verdacht hatte? Schließlich schien er zu dem Adel des Südclans zu gehören. Wenn sie nicht aufpasste, konnte das böse enden. Egal, wie freundlich dieser Mann zu sein schien. Sie hatte immerhin schmerzhaft lernen müssen, wie solch eine Tatsache täuschen konnte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Mei blinzelte verlegen, als der Unbekannte sie beschnüffelte?[/LEFT] [LEFT]»Überlasst das nur mir. Ich habe einen noch besseren Geruchssinn, als es für meine Rasse eigentlich üblich ist.«[/LEFT] [LEFT]Er schloss die Augen, was Mei fasziniert beobachtete. Würde er ihr wirklich auf diese Weise helfen können? Und...konnte sie ihm überhaupt vertrauen? Schließlich kannte sie ihn nicht und befand sich immer noch im feindlichem Gebiet.[/LEFT] [LEFT]Sie horchte auf und sah fragend zu ihm, als der Ältere einen zynischen Laut von sich gab. Er erwiderte ihren Blick und lächelte ihr ruhig, aber verzweifelt, entgegen. »Da ist nur gerade eine Lieferung Menschenblut an uns vorbei gefahren. Heute waren wohl in dieser Stadt die wöchentlichen Spenden dran.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Meis Mimik bekam traurige Züge. Stimmte ja. In dieser Himmelsrichtung wurden die ‚nicht Vampire‘ zu einer Blutspende gezwungen. Wenn sie es nicht taten, wurden sie weggesperrt. So zumindest die harmlose Variante. Sie glaubte nicht daran. Viel mehr vermutete sie, dass die Südler diese Wesen bis auf den letzten tropfen Blut ausbluten ließen und jene somit starben.[/LEFT] [LEFT]»Ist euer Ehemann der Reinblüter oder das Mischblut?« Diese Frage riss Mei aus ihren Gedanken, weshalb sie verwirrt zu dem Unbekannten aufsah. Sie zögerte kurz, bevor sie antwortete. »Der Reinblüter.«[/LEFT] [LEFT]Der Vampir nickte »In Ordnung. Ich weis in welche Richtung wir müssen. Außerdem glaube ich, dass euer befreundetes Ehepaar sich gerade gefunden hat.«[/LEFT] [LEFT]»Das erkennt ihr alles am Geruch?«, gab Mei erstaunt von sich.[/LEFT] [LEFT]»Gewiss. Aber glaubt mir, ein Segen ist das nicht.«, lächelte er bitter.[/LEFT] [LEFT]Daraufhin schwieg Mei. Sie wollte gar nicht wissen, wie schrecklich es sein musste, alles so intensiv vom Geruch her wahrzunehmen. Ob man sich dann überhaupt jemals entspannen konnte?[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Kein Grund so niedergeschlagen zu gucken, Miss. Es ehrt mich zwar in gewisser Hinsicht, dass ihr wegen mir so ein Gesicht macht, aber ein Lächeln steht euch sicher besser.«, lächelte der Unbekannte sanft. »Mein Name lautet übrigens Juan Bailong. Welch eine Schande meinerseits, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe.«[/LEFT] [LEFT]»Ihr müsst wirklich nicht so förmlich sein. Mei Feeney – freut mich, eure Bekanntschaft zu machen.«[/LEFT] [LEFT]»Ganz meinerseits, Miss Feeney. Aber wir sollten aufbrechen. Euer Ehemann scheint nach euch zu suchen. Zumindest zieht sein Geruch sich durch mehrere Straßen der Stadt.«, schmunzelte Juan und wirkte Sekunden später amüsiert, als er Meis Verlegenheit bemerkte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Na kommt, lasst uns gehen.«, mit diesen Worten, bot Juan Mei höflich seinen Arm an. Jenen nahm sie dankend an – woraufhin er sie rücksichtsvoll durch die Straßen und an den Menschenmassen vorbei führte.[/LEFT] [LEFT]Allerdings kam es Mei nach einigen Minuten so vor, als würde er sämtliche Schleichwege mit ihr ablaufen. Aus diesem Grund sah sie fragend, aus dem Augenwinkel, zu dem Älteren auf. Dieser schien so konzentriert zu sein, dass er ihren Blick gar nicht wahrnahm. Seiner hingegen wirkte aufmerksam und auf alles vorbereitet.[/LEFT] [LEFT]Aber was war alles?[/LEFT] [LEFT]Und wer war dieser Vampir wirklich?[/LEFT] [LEFT]Hatte er sie überhaupt zufällig angesprochen?[/LEFT] [LEFT]Oder kam er gezielt auf sie zu?[/LEFT] [LEFT]Wurden sie und ihre Freunde vielleicht gar nicht ungewollt getrennt?[/LEFT] [LEFT]Doch wenn dem so war….was steckte dahinter?[/LEFT] [LEFT]Und was hatte dieser Juan Bailong damit zu tun? Auf sie wirkte er inzwischen, als wüsste er mehr, wie er zugab. Aber wie war das möglich?[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Sie blinzelte, als Juan begann zu lächeln und seine Aufmerksamkeit auf ein Dach, schräg über ihnen, richtete. Sie befanden sich gerade auf einem ruhigen, kleinen Weg – der zwischen zwei Hauptstraßen lag.[/LEFT] [LEFT]Sie folgte seinem Blick und ihr Mund stand einen Moment leicht offen. Täuschte sie sich, oder stand da wirklich Nathan auf dem Dach und beäugte sie eindringlich, sowie unentspannt?[/LEFT] [LEFT]»Das ist also euer Ehemann, Miss Feeney?«[/LEFT] [LEFT]Sie nickte auf diese Frage hin. In diesem Augenblick machte Nathan einen lässigen Satz von dem Dach und landete gekonnt vor ihnen. Seine Augen fixierten Juan, während seine Mimik hart blieb.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]»Und ihr seid?«, wollte er knapp wissen, ging auf sie zu und griff nonchalant nach Meis Hand, die bis eben um Juans Arm lag und zog sie zu sich. Noch während er das tat, musterte er Mei, auf der Suche nach irgendwelchen Verletzungen.[/LEFT] [LEFT]Juan beobachtete das lächelnd und verlor jenes nicht einmal, als Nathan ihn mit seinem Blick zu durchbohren drohte. Das Einzige was er tat, war sich höflich etwas zu verneigen. »Freut mich euch endlich kennen zu lernen, Sir Nathan Seymour.«[/LEFT] [LEFT]Nathan zog Mei an der Hand die er hielt, etwas hinter sich und betrachtete Juan misstrauisch. »Woher wisst ihr wer ich bin? Und wer weis noch davon? Antwortet!«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Mei wurde bewusst, dass sie mit ihrer Vermutung recht behielt. Juan wusste mehr, als es den Anschein hatte und sprach sie nicht zufällig an. Aber wer war er dann und was wollte er? Hatte sie Nathan vielleicht in Gefahr gebracht, ohne das zu wollen?[/LEFT] [LEFT]»Kein Grund, so trüb drein zu schauen, Miss Feeney. Aber wenn eure Tarnung nicht auffliegen soll, solltet ihr euch als Mei Seymour vorstellen, Miss.«[/LEFT] [LEFT]Meis Augen wurden kaum merklich größer. Das hatte sie nicht bedacht und aus Gewohnheit geantwortet![/LEFT] [LEFT]Nathan hingegen seufzte genervt »Red nicht um den heißen Brei herum! Antworte mir endlich.«[/LEFT] [LEFT]Juan richtete seine Aufmerksamkeit auf den Jüngeren. »Gewiss.« Danach ließ er seinen Blick kurz über die Dachrinnen schweifen, die sie umgaben. »Ihr solltet verschwinden. Jetzt.«[/LEFT] [LEFT]Nathan wollte rebellieren, wurde aber von dem Älteren unterbrochen. »Geht. Es muss genügen, dass ich nicht euer Feind bin, Sir Nathan. Merkt euch das. Und passt auf Mei auf. Der Geruch ihres Blutes lockt ungewollte Gäste an. Vermutlich aus reiner Neugier oder weil sie Profit riechen. Dennoch solltet ihr vorerst Städte meiden. Sollte die Nachricht, über den komischen Geruch ihres Blutes an die Falschen geraten, haben wir ein Problem.«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Nathan schmunzelte zynisch »Was heißt hier bitte wir? Warum sollte ich euch trauen? Wer sagt mir, dass ihr uns nicht in eine Falle lockt?«[/LEFT] [LEFT]»Hätte ich das gewollt, hätte ich Mei fortgeschafft und nicht zu euch gebracht.« Juan hielt inne und fixierte eine Stelle schräg über ihnen. »Glaubt mir oder nicht. Aber wenn ihr jetzt nicht sofort verschwindet, kann ich nichts mehr tun.«[/LEFT] [LEFT]Nathan knurrte leise. Er war sich nicht sicher, was das Richtige war. Fliehen oder bleiben?[/LEFT] [LEFT]Mei bemerkte diesen Zwiespalt und sah besorgt von Nathan zu Juan. »Sagt mir bitte noch eines, Sir Juan. Warum schirmt mein Schutzzauber den Geruch nicht von Anderen ab? Und was wird aus Liam und Grace?«[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Juan lächelte verzweifelt »Der Geruch eures Blutes ist nicht abschirmbar. Mit keinem Schutzzauber der Welt. Den Grund kennt oder ahnt ihr sicher, Miss Feeney?«[/LEFT] [LEFT]An Meis plötzlich betrübten Gesichtszügen, erkannte nicht nur Juan, dass er recht hatte. Auch Nathan kam ins grübeln.[/LEFT] [LEFT]Der Älteste wandte sich erneut von ihnen ab. »Um eure Freunde werde ich mich kümmern. Sie scheinen momentan in Sicherheit zu sein.«[/LEFT] [LEFT]»Versprecht es mir, Sir Juan! Grace und Liam wird nichts geschehen!«, bestand Mei und verdutzte beide Vampire damit. »Eher werde ich nicht gehen! Ich lasse niemandem im Stich!«[/LEFT] [LEFT]Juan seufzte lächelnd. »Sie hat mich von Anfang an gewarnt. Nun gut, ich schwöre es euch, wenn es sein muss. Aber bitte geht nun.« Er lenkte seinen Blick auf Nathan, der jenen stumm erwiderte. Der Jüngere hielt kurz inne, nickte und schnappte sich Mei, woraufhin sie verschwunden waren – bevor Mei erneut rebellieren konnte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Juan legte seufzend eine Hand in den Nacken. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, während sich eine seiner Augenbrauen verzweifelt hob. »Oh weh…. Sie ist echt genau wie du beschrieben hast. Deshalb fürchte ich mich noch mehr vor deinem Zorn, wenn ihr etwas passieren sollte…« Er richtete seine Augen gen Himmel »Aber das ausgerechnet dieser Reinblüter…. Sag Sorana, was hat das zu bedeuten?« Er lachte ein wenig, da er sich nun doch etwas doof vorkam, mit Nichts zu reden.[/LEFT] [LEFT]»Gut, dann will ich mich mal um unsere ungebetenen Gäste kümmern. Und danach zusehen, Miss Greenwood und Mister Chadburn einzusammeln. Nicht, das Erstere sonst noch einen Suchtrupp aufstellt, um ihre Freunde zu finden….« Er seufzte lächelnd. Auf was hatte er sich da nur eingelassen? Aber Sorana konnte er eben nichts abschlagen. Egal, wie sehr er es auch wollen würde.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)