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Eclipse

Blutmond • Blutnacht • Blutnebel • ....
von

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29. Kapitel

Nun reiß dich mal zusammen!«, seufzte Grace, während sie Liams linken Oberarm verarztete.

[LEFT]»Du bist aber nun einmal nicht gerade sanft!«, murrte er.[/LEFT]

[LEFT]»Ich bin so sanft, wie es bei deinem Gezappel eben geht!«, schoss Grace verärgert zurück und zog den Verband mit Absicht fester zusammen. Das wiederum ließ Liam schmerzhaft seufzten – was eine laute Beschwerde nach sich zog.[/LEFT]

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[LEFT]Finley ging schmunzelnd an dem Zimmer vorbei. Das ging nun schon knapp zwei Wochen so, zwischen den Beiden. Eine ‚Ehekrise‘ jagte die Nächste. Aber zumindest konnten sie das Haus erfolgreich verteidigen. Was aber wohl eher daran lag, dass diese Leute irgendwann bemerkten, dass das was sie suchten, nicht anwesend war.[/LEFT]

[LEFT]Dieser Gedanke ließ Finley kurz besorgt aussehen – allerdings schwand dieser Blick schnell wieder. Er sorgte sich zwar, aber eher um die Nerven der jungen Männer.[/LEFT]

[LEFT]Ein heiteres Schmunzeln zierte seine Mundwinkel. »Master Nathan wird mich hassen~.« Dennoch waren sie im Norden momentan vermutlich am sichersten. Er selbst wäre nur all zu gerne mit gegangen – aber es gab da zwei gewisse Vampire, die seine Aufmerksamkeit momentan scheinbar dringender benötigten, als die Anderen.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]»Nimm deine Griffel von mir, Liam!«[/LEFT]

[LEFT]»Das ist meine Rache für eben!«[/LEFT]

[LEFT]»D – Deswegen musst du mich nicht gleich begrapschen!«[/LEFT]

[LEFT]»Das ist jetzt mein gutes Recht, für die Schmerzen, die ich wegen dir erleiden muss~!«[/LEFT]

[LEFT]»So schlimm können sie ja nicht sein, wenn du den Arm so hervorragend bewegen kannst!«[/LEFT]

[LEFT]»Du hast meinen Arm so stark abgebunden, dass ich ihn nicht mehr spüre~.«[/LEFT]

[LEFT]»Red nicht so einen Blödsinn und geh weg von mir!«[/LEFT]

[LEFT]»Vergiss es!«[/LEFT]

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[LEFT]Finley lachte heißer.[/LEFT]

[LEFT]Genau diese beiden Vampire.[/LEFT]

[LEFT]Es wunderte ihn überhaupt, das Liam so lange seine Finger von Grace ließ. Seine Mutter Rachel hätte vermutlich…..[/LEFT]

[LEFT]Er lächelte verunglückt. Nichts, über das er gerne nachdenken wollte. Sonst überkäme ihn nur das Bedürfnis, Liams verstorbenem Vater den Kopf abzureisen.[/LEFT]

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[LEFT]Er ging auf den offenen Spalt der Tür zu, öffnete sie etwas weiter und räusperte sich.[/LEFT]

[LEFT]»Mister Chadburn? Wenn ihr nicht gleich von Miss Greenwood ablasst, garantiere ich euch, dass ich eure Sicherheit nicht mehr garantieren kann.«[/LEFT]

[LEFT]Die Angesprochenen sahen verdutzt zu ihm.[/LEFT]

[LEFT]Liam war halb über Grace gebeugt, die quer auf dem Bett lag und sein Gesicht von sich presste.[/LEFT]

[LEFT]»Das hast du jetzt davon…..dein Großvater redet wieder so förmlich mit uns! Das tut er nur, wenn er uns tadelt!«, schielte Grace vielsagend zu Liam auf, der begann zu grinsen.[/LEFT]

[LEFT]»Leider stört mich das gerade nicht im geringsten~.« Allerdings änderte er seine Meinung schlagartig, als er ein Knie, tief in seiner Magengrube spürte.[/LEFT]

[LEFT]»Ich habe euch gewarnt, Mister Chadburn~.«, lächelte Finley zufrieden.[/LEFT]

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[LEFT]Liam zog scharf Luft ein und sah schmunzelnd zu ihm »Solltest du nicht eigentlich mehr auf meiner Seite sein?«[/LEFT]

[LEFT]Finley lächelte ruhig weiter »Möchtest du wissen, was mit den aufdringlichen Verehrern deiner Mutter passiert ist?«[/LEFT]

[LEFT]Der Jüngere schluckte schwer »Sag mal, verdrehst du da gerade nicht ein bisschen etwas?« Weitere Worte verkniff er sich, da sein Großvater, trotz seines Lächelns, unheimlich wirkte. Warum musste er diesen alten Knacker auch nur so respektieren?[/LEFT]

[LEFT]Er seufzte und ließ von Grace ab, welche sich aufsetzte und lächelnd bei Finley bedankte.[/LEFT]

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[LEFT]»Naja, wenn ihr so weiter macht, Miss Greenwood, werdet ihr wirklich als alte Jungfer sterben.«, lächelte Finley weiter.[/LEFT]

[LEFT]Die Jüngere wurde sofort knallrot und sein Enkel fiel vor lachen beinahe vom Stuhl. Das machte seine Schmerzen in der Magenkuhle locker wieder wett.[/LEFT]

[LEFT]Grace hingegen verschränkte verlegen und trotzig ihre Arme vor der Brust. Sie war sich nicht mehr sicher, ob es ihr gefiel, in welche Richtung dieser Tadel ging….[/LEFT]

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~ † ~

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[LEFT]»Ich glaube, ich habe mir meinen Rücken verlegen, weil wir die letzten Nächte auf dem Boden schlafen mussten~.«, seufzte Jasper schmunzelnd und streckte seinen Rücken durch.[/LEFT]

[LEFT]Noemi sah besorgt zu ihm auf »Vielleicht sollte Julian mal einen Blick darauf werfen?«[/LEFT]

[LEFT]»Er sollte sich als Reinblüter nicht so kleinlich anstellen. So schlimm sind die Schmerzen nicht.«, meinte Julian sachlich und packte seine Sachen zusammen.[/LEFT]

[LEFT]Seine beste Freundin blinzelte verwundert. Sonst war er doch der Erste der helfen wollte. »Heißt das, du willst selbst auch lieber mit diesen Schmerzen herum laufen? Was, wenn sie schlimmer werden?«[/LEFT]

[LEFT]»Quatsch. Unser Adelssöhnchen hat sich einfach nur ein paar Muskeln beim liegen verkrampft. Das tut ein paar Tage weh und verschwindet dann wieder. Außer er macht eine falsche Bewegung. Dann wird es schlagartig schlimmer.«, schloss Julian seine Tasche.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Noemi betrachtete ihn verdutzt. Was war nur in letzter Zeit mit ihm los? Weshalb war er Jasper gegenüber so merkwürdig?[/LEFT]

[LEFT]»Schon gut, Menschlein~.«, schmunzelte Jasper »Wenn unser Heilkundiger das sagt, wird das schon stimmen.«[/LEFT]

[LEFT]»Nagut, wenn du meinst….«, entgegnete Noemi weniger überzeugt.[/LEFT]

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[LEFT]»Soll ich dir etwas von meinem Blut geben? Vielleicht wird es dadurch besser?«[/LEFT]

[LEFT]Jasper sah verdutzt zu Mei, die besorgt zu ihm aufsah. Im selben Augenblick spürte er einen bohrenden Blick in seinem Rücken, der ihn verunglückt lächeln ließ. »Schon gut. So schlimm ist es dann auch nicht, dass du dein Blut dafür opfern müsstest~.« Außerdem hatte er keinesfalls vor, wegen so einer Sache ins Gras zu beißen….[/LEFT]

[LEFT]»Sicher? Das stört mich nicht, wirklich.«, nickte Mei überzeugt.[/LEFT]

[LEFT]Jasper zuckte mit seiner Augenbraue, während weiterhin ein schräges Lächeln seine Lippen umspielte. Über die anwesenden, jungen Frauen konnte man ja sagen was man wollte – aber sie waren wirklich stur und in mancher Hinsicht standen sie hin und wieder ein wenig auf dem Schlauch. Und wer durfte es ausbaden….?[/LEFT]

[LEFT]»Zumindest wird es allmählich wärmer, jetzt, wo wir dem Norden immer näher kommen~.«, legte er eine Hand in den Nacken und bewegte diesen etwas. Nicht nur sein Rücken fühlte sich verspannt an. Er hatte das Gefühl, am gesamten Körper eine komische Art des Muskelkaters zu haben.[/LEFT]

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[LEFT]Noemi sah besorgt aus dem Augenwinkel zu ihm. Ihr war nicht entgangen, das er in den letzten Tagen öfter mal schmerzlich seufzte, seine Glieder streckte oder beschwerlich aufstand. Sie hoffte nur, dass Julian recht behielt….[/LEFT]

[LEFT]»Du hast recht. Unsere Mäntel und Jacken brauchen wir schließlich schon nicht mehr.«, lächelte sie und wickelte die Ärmel ihres Mantels um ihre Hüfte. »Aber wie weit ist es denn noch?«[/LEFT]

[LEFT]»In Anbetracht dessen, wie lange wir schon unterwegs sind, dürfte es nicht mehr all zu weit zur Grenze sein.«, spekulierte Julian. Anschließend reichte er Mei eine Tüte, in welcher runde, grünliche Pillen waren. »Nimm davon bitte zwei….noch einmal ertrage ich diese Unterleibschmerzen nicht….«[/LEFT]

[LEFT]Auf Meis Wangen bildete sich eine verlegene Röte, ehe sie nickte und tat was er sagte – ohne noch selbst etwas dazu zu sagen.[/LEFT]

[LEFT]Noemi warf Jasper indessen eindeutige Blicke zu, dass er gefälligst seinen blöden Spruch ließ, welchen er sich dann tatsächlich verkniff.[/LEFT]

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[LEFT]Nathan beobachtete all das ein paar Meter entfernt, während er gelassen an einem der Bäume lehnte. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf den blauen Himmel, der zwischen den Baumkronen zu erkennen war. Seiner Ansicht nach, verlief ihre Reise zu ruhig….[/LEFT]

[LEFT]Er ließ seine verschieden farbigen Augen über seine Umgebung schweifen. Sie sollten auf jeden Fall auf alles vorbereitet sein. Er traute weder seinem Erzeuger, noch diesem Carter oder den Aposteln über den Weg.[/LEFT]

[LEFT]»Du machst dir sorgen, nicht?«, lächelte Mei schwach.[/LEFT]

[LEFT]Nathan erwiderte ihren Blick und schloss seine Augen bedacht, ehe er sie wieder öffnete »Nicht direkt. Ich bin wachsam, das ist alles.«[/LEFT]

[LEFT]»Versuch aber bitte nicht wieder alles alleine zu schultern, ja? Wir sind auch noch alle da.«, wurde das Lächeln der Jüngeren warm.[/LEFT]

[LEFT]Jenes betrachtete Nathan einen Augenblick wie gebannt. Die letzten Tage stellte er immer wieder fest, wie sehr ihm dieses Lächeln während ihrer Trennung fehlte.[/LEFT]

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[LEFT]»Wenn ihr mit Schäkern fertig seid, wollen wir dann weiter?«, stand Jasper grinsend neben ihnen und ließ sich nicht von dem tödlichen Blick des Älteren aus der Ruhe bringen.[/LEFT]

[LEFT]»Also….so würde ich das jetzt nicht nennen….«, wusste Mei nicht recht, ob sie lächeln oder verlegen werden sollte. Sie entschied sich zu einer Mischung aus Beidem.[/LEFT]

[LEFT]Nathan hingegen massierte sich genervt seine Nasenflügel »Lass diese dummen Sprüche. Die will keiner hören.« Er stieß sich von dem Baum ab und zog an den anderen Beiden vorbei. Wenig später schulterte er seine Tasche und warf seinen Mantel über seine Schulter.[/LEFT]

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[LEFT]Jasper schmunzelte »Das fasse ich mal als ‚Ja‘ auf~?«[/LEFT]

[LEFT]»Tu, was du nicht lassen kannst.«, meinte Nathan knapp und richtete seine Augen auf Mei, die danach anfing schnell ihre Sachen zusammen zu suchen.[/LEFT]

[LEFT]Julian zog sich seine Kapuze tiefer ins Gesicht und öffnete seinen Schirm.[/LEFT]

[LEFT]»Dir muss doch sehr warm sein, oder?«, stoppte Jasper fragend neben ihm, nachdem er seine Sachen aufsammelte und seine Jacke, an seiner Tasche befestigt.[/LEFT]

[LEFT]»Man gewöhnt sich daran. Außerdem ist es mir lieber, als Verbrennungen auf der Haut.«, entgegnete der Jüngere ruhig.[/LEFT]

[LEFT]»Damit entsprichst du wohl von uns am meisten den Klischees eines Vampirs.«, lächelte Jasper ironisch.[/LEFT]

[LEFT]»Vermutlich.«, setzte Julian einen Fuß vor den Anderen und folgte somit Nathan und Mei, die schon losgingen.[/LEFT]

[LEFT]Jasper sah ihm nach, ehe er einen scharfen Blick nach hinten warf.[/LEFT]

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[LEFT]»Jasper! Du Trantüte, nun komm endlich! Oder willst du der Letzte sein?«, wank Noemi ihm zu.[/LEFT]

[LEFT]Der Gerufene setzte sofort sein Grinsen auf »Bin schon unterwegs~!«[/LEFT]

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…..

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[LEFT]Eine gefühlte Ewigkeit später, musste Mei scharf bremsen, da plötzlich etwas aus dem Gebüsch kullerte und direkt vor ihren Füßen zum stoppen kam. Sie sah erst verwundert vor ihre Füße, ehe sie vielsagend zu Jasper und Nathan schielte, die jeweils Dolch und Schwert griffbereit hatten. Diese steckten sie nichtssagend wieder zurück.[/LEFT]

[LEFT]Anschließend hockte Mei sich hin und lächelte leicht »Wo kommst du denn her? Hast du dir weh getan? Hat man dich verfolgt? Wo sind deine Eltern?«[/LEFT]

[LEFT]Ein Junge, von etwa fünf Jahren, rappelte sich vor ihr auf. Er besaß ein Blutrotes, sowie dunkelblaues Auge. Seine Haare waren Orange und gestuft geschnitten. Zudem war er vollkommen verdreckt.[/LEFT]

[LEFT]Er musterte die Gruppe kurz aufmerksam, ehe er eine Hand in den Nacken legte »Also ehrlich gesagt, habe ich meine Eltern aus den Augen verloren, als ich etwas Interessantes gesehen habe...«[/LEFT]

[LEFT]»Und wann war das?«, lenkte Nathan ein. Ein Kind konnten sie nun wirklich nicht gebrauchen. In ihrer Lage, wäre es nur ein Klotz am Bein. Aber diesen Gedanken behielt er lieber für sich. Er hatte ohnehin schon das ungute Gefühl, dass Mei genau wusste was er dachte, sowie sie ihn gerade wieder ansah…[/LEFT]

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[LEFT]Der Junge schien über die Frage nachzudenken »Naja….die Sonne stand noch höher als jetzt.«[/LEFT]

[LEFT]»Also vor etwas mehr als einer Stunde.«, schlussfolgerte Julian. Verletzt schien der Junge nicht zu sein. Zumindest hatte er keine Schmerzen.[/LEFT]

[LEFT]Noemi sah fragend in die Runde »Könnt ihr seine Eltern nicht anhand ihres Geruches ausfindig machen?«[/LEFT]

[LEFT]»Sind wir etwa Spürhunde?«, hob Nathan angefressen eine Augenbraue.[/LEFT]

[LEFT]Während die Beiden weiter diskutierten, widmete Mei sich wieder dem Jungen.[/LEFT]

[LEFT]»Wie heißt du denn? Ich bin Mei.«, lächelte sie freundlich – stellte allerdings fest, das der Junge nicht auf den Kopf gefallen zu sein schien. Er beäugte sie und ihre Freunde genaustens.[/LEFT]

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[LEFT]»Takeo.«, klang der Fünfjährige erleichtert.[/LEFT]

[LEFT]Mei schmunzelte »Verstehe. Freut mich, dich kennen zu lernen, Takeo. Wir werden dir helfen, deine Eltern wieder zu finden.«[/LEFT]

[LEFT]»Mei, dafür haben wir keine -.«[/LEFT]

[LEFT]»Wage es nicht, diesen Satz zu beenden.«, erhob die Angesprochene sich und warf Nathan einen scharfen Blick zu, der ihn inne halten ließ. »Ich werde kein Kind alleine in diesem Wald lassen. Wenn es dich so sehr stört, kannst du gerne weiter gehen.«[/LEFT]

[LEFT]»Mei hat recht! Wie kannst du nur!«, murrte Noemi.[/LEFT]

[LEFT]»Du hast sie gehört~.«, lächelte Jasper.[/LEFT]

[LEFT]»Genau. Ein Kind in dem Alter alleine zurück zu lassen, wäre unverantwortlich.«, pflichtete Julian bei.[/LEFT]

[LEFT]Nathan seufzte tief. Womit hatte er das nur verdient?[/LEFT]

[LEFT]»Von mir aus...«[/LEFT]

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…..

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[LEFT]Takeo lief fröhlich an Meis Hand neben ihr her. Momentan gingen sie den Weg zurück, den der Junge meinte entlang gelaufen zu sein. Außerdem meinte er, dass seine Eltern ihn sicher ebenfalls suchen würden.[/LEFT]

[LEFT]Mei fiel schnell auf, das Takeo ein aufgeweckter, neugieriger, sowie schlauer Junge war.[/LEFT]

[LEFT]Er erzählte ihr, dass er bald ein großer Bruder war und deswegen stärker werden wolle, um seine kleine Schwester beschützen zu können. Sein Papa ihn aber noch nicht trainieren wollte, was er ziemlich blöd fand. Doch seine Mama sagte ihm, sie würde mal mit seinem Papa sprechen.[/LEFT]

[LEFT]»Du scheinst echt tolle Eltern zu haben, Takeo.«, lächelte Mei zu ihm herunter.[/LEFT]

[LEFT]Takeo schloss sich jenem Lächeln breit an »Und wie! Papa ist total cool und Mama ist eine super tolle Heilkundige!«[/LEFT]

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[LEFT]Er weitete seine Augen, als er plötzlich von Mei zur Seite geworfen wurde und ihr Blut an seiner rechten Gesichtshälfte klebte. Der Geruch ihres Blutes stieg ihm sofort in die Nase und verursachte ein Verlangen, was er noch lernen musste, zu beherrschen.[/LEFT]

[LEFT]»Mei!«, rief Noemi besorgt und wollte zu ihr. Ein Silberpfeil steckte in der linken Schulter ihrer besten Freundin. Jedoch wurde sie von Julian zurück gehalten und fuhr ihn verärgert an. Allerdings deutete der Reinblüter auf Mei und Takeo, weshalb sie erneut zu ihnen sah.[/LEFT]

[LEFT]Schock zeichnete ihr Gesicht.[/LEFT]

[LEFT]Jasper hatte Mei zur Seite gestoßen, weshalb der Junge nun in seinen Arm biss. Ein verzogenes Grinsen prägte seine Lippen.[/LEFT]

[LEFT]»Die kleinen Zähne sind immer noch die schärfsten….« Der junge Reinblüter hatte sich ziemlich festgebissen.[/LEFT]

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[LEFT]Mei hielt sich ihren linken Arm, in dessen Schulter der Pfeil steckte. »Jasper….Entschuldige.«[/LEFT]

[LEFT]»Warum entschuldigst du dich denn? Jungvampire in dem Alter sind unberechenbar, weshalb sie nie ohne Elternteil unterwegs sein sollten, solange sie ihre Instinkte nicht kontrollieren können.«[/LEFT]

[LEFT]»Aber er wird nicht aufhören dein Blut zu saugen, weil es ihn nicht sättigt….«, gab Mei verzweifelt von sich.[/LEFT]

[LEFT]»Pff~.«, lachte Jasper auf und sah ihr direkt in die Augen »Kümmer dich mal lieber um dich selbst. Ich komme klar. Außerdem sollten wir besser hoffen, das Nathan keinen Blödsinn anstellt….«[/LEFT]

[LEFT]Erst nach diesen Worten, bemerkte Mei, dass Nathan verschwunden war.[/LEFT]

[LEFT]»Den hält leider keiner auf, wenn er wütend ist…. Obwohl das Ziel in diesem Fall wahrscheinlich der Junge gewesen ist.«, spekulierte Jasper und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf das Kind.[/LEFT]

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[LEFT]»Und was machen wir jetzt?«, trat es besorgt über Noemis Lippen.[/LEFT]

[LEFT]»Da können wir nichts machen. Takeo wird jetzt so lange saugen, bis sein Blutdurst befriedigt ist. Es sei denn, seine Eltern tauchen endlich auf. Deren Blut bringt ihn wieder unter Kontrolle.«, erklärte Julian.[/LEFT]

[LEFT]Nicht unbedingt das, was die Magierin hören wollte. Schließlich begann Jasper schon blasser zu werden. Sie mussten doch irgendetwas tun können.[/LEFT]

[LEFT]Sie hob schlagartig ihren Kopf, als plötzlich Nathan aus dem Gebüsch geschlittert kam. Scheinbar hatte er den Angreifer gefunden – sein Schwert war gezogen und sein Blick zornig dorthin gerichtet, woher er gerade kam. Als sie jedoch sah, wer dort aus dem Gebüsch kam, stockte ihr der Atem.[/LEFT]

[LEFT]Carter.[/LEFT]

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[LEFT]Der Vampirjäger spielte interessiert mit seinem Wurfmesser herum »Sieh einer an, wen habe ich den da durch Zufall entdeckt? Wer hätte gedacht, dass mir durch die kleine Ratte, noch weitaus größere in die Falle gehen würden?«[/LEFT]

[LEFT]»Soll das heißen, du hast den Jungen von seinen Eltern getrennt!?«, gab Noemi erbost von sich.[/LEFT]

[LEFT]»Natürlich, was denkst du denn, kleine Magierin?«, entgegnete der Angesprochene und richtete seine Augen auf Takeo. »Es ist mein Auftrag, ihn zu beseitigen.«[/LEFT]

[LEFT]Nathan knurrte »Von meinem Erzeuger?«[/LEFT]

[LEFT]»Das darf ich nicht sagen, Berufsgeheimnis~.«[/LEFT]

[LEFT]Das Knurren wurde lauter »Also ja. Was will er von dem Kind? Antworte!«[/LEFT]

[LEFT]»Nathan!«, schnellte es besorgt über Meis Lippen.[/LEFT]

[LEFT]Doch er zuckte kein bisschen, als Carter ihm die Klinge seines Wurfmessers an die Kehle hielt.[/LEFT]

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[LEFT]Nathans Augen wurden kühl »Wie tief will mein Erzeuger noch sinken?« Seine Verachtung, seinem Vater gegenüber, konnte man beinahe anfassen. Auch das Blut, welches an der Klinge herunter tropfte, interessierte ihn nicht. Schließlich wollte sein Erzeuger ihn noch nicht tot sehen.[/LEFT]

[LEFT]Carter richtete seine giftgrünen Augen auf die verschieden farbigen seines Gegenübers. »Tzk!«, er ließ von ihm ab und widmete sich wieder seinem Ziel. Dabei fiel sein Blick auf Mei »Woher wusstest du, dass mein Pfeil kam?«[/LEFT]

[LEFT]Die Mimik der körperlich Jüngeren verhärtete sich und ihre Augen bekamen einen verächtlichen Schimmer. »Ich weis nicht. Es ist mir auch gleich. Mir schadet dieses Silber nicht.«[/LEFT]

[LEFT]»Wohl wahr.«, meinte Carter und sah zu dem Jungen »Aber das Gift daran.« Nun war er es, der die Spitze eines Schwertes, an seinem Nacken spürte.[/LEFT]

[LEFT]»Rücke sofort das Gegenmittel heraus!«[/LEFT]

[LEFT]»Es gibt keines.«[/LEFT]

[LEFT]»Erzähl das deiner armen Großmutter. Wer mit Giften arbeitet, hat auch immer Gegenmittel dabei.«[/LEFT]

[LEFT]»Ich nicht. In meinem Fall Berufsrisiko.«[/LEFT]

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[LEFT]Nathan war kurz davor dem Kerl den Kopf abzuhacken – kam allerdings nicht dazu, da dieser plötzlich zur Seite auswich.[/LEFT]

[LEFT]Der Reinblüter beobachtete fraglich, was da gerade geschah. Wo kam dieser andere Typ plötzlich her? Seine Bewegungen waren so flüssig, das man meinen könnte, ihm machte der Fähigkeitenblocker dieses Vampirjägers nichts aus….[/LEFT]

[LEFT]Doch er war sich sicher, dass der Unbekannte ein Reinblüter war.[/LEFT]

[LEFT]Wie also, war das möglich?[/LEFT]



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kuri-muff
2019-09-08T19:16:34+00:00 08.09.2019 21:16
Armer Jasper Q.Q
In diesem Kapitel ist er ziemlich am leiden. Erst der Rücken und dann auch noch das bissige Kind ^^´´

Die Szene am Anfang mit Liam, Grace und Finley ist genial XD

Und das Kapitel endet so spannend! *___*
Antwort von:  Jayle
13.09.2019 16:38
Wenn man es so sieht, hast du wohl recht xD

Und sie hat unglaublich Spaß gemacht zu schreiben 😂

Wie gut, dass ich heute (endlich) das neue Kapitel hochgeladen habe 😏😂
Von:  Nudelchen
2019-09-07T19:11:23+00:00 07.09.2019 21:11
Na, da hat Finley bestimmt mehr als genug zu tun mit Liam und Grace. xD

Ich hoffe, dass Jasper sich wirklich nur den Rücken verkrampft. Wenn das schon einige Tage dauert?
Na ja, das ist jetzt allerdings eher sein kleinstes Problem, wenn ihm ein Vampierkind am Arm hängt und nicht von seinem Blut ablässt. :'D
Ich frage mich, wer das Kind ist, und warum Carter hinter ihm her ist. Was ist an ihm denn so besonders?
Antwort von:  Jayle
13.09.2019 16:37
Davon kannst du ausgehen x'D

Dazu sage ich jetzt mal nichts~ 😜
Und dazu sage ich auch nichts 🙈😂
Nur, dass du mit Jaspers Problem wohl recht hast xD


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