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Eclipse

Blutmond • Blutnacht • Blutnebel • ....
von

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31. Kapitel

Es vergingen ein paar Tage, in denen Mei so gut wie kein Wort mit Nathan wechselte und er den Anschein machte, als sei es ihm gleichgültig.

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[LEFT]In der Zwischenzeit schafften Natsuki und Julian es, ein Gegenmittel für Mei herzustellen. Allerdings musste dieses ein paar Tage stehen, um seine ganze Wirkung zu entfalten.[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki war momentan oberhalb des Bunkers, um Kräuter zu sammeln. Takeo beobachtete dabei fasziniert die Natur um sie herum und Arata behielt seine Lieben, natürlich, von weitem im Auge.[/LEFT]

[LEFT]Auch die anderen Fünf waren in ihrer Nähe. Ein wenig frische Luft tat vermutlich allen gut. Die Luft im Bunker wurde zwar gefiltert, dennoch war es nicht das Gleiche.[/LEFT]

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[LEFT]Julian musterte misstrauisch seine Umgebung. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und seinen Schirm aufgespannt. Er bewegte sich lieber nicht all zu viel. Er hatte die Befürchtung, sonst in die nächste Falle zu tappen.[/LEFT]

[LEFT]Er richtete seine Augen, welche von einer großen Sonnenbrille verhüllt wurden, auf Natsuki. Am liebsten würde er ihr beim Kräuter sammeln behilflich sein. Allein schon, um noch mehr von ihr zu lernen. Doch er ahnte schon, dass viele Fallen zwischen ihnen lagen.[/LEFT]

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[LEFT]»Komm, ich bring dich zu ihr.«, hielt Noemi ihrem besten Freund lächelnd ihre Hand entgegen. Jener sah fragend zu ihr, was sie auflachen ließ. »Ich sehe dir an, das du gerne zu ihr möchtest.«[/LEFT]

[LEFT]Julian betrachtete sie kurz, ehe er lächelnd seine Hand in die ihre legte und gemeinsam mit ihr losging.[/LEFT]

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[LEFT]Arata sah ihnen nach und richtete seine Augen anschließend auf Jasper, der neben ihm auf dem Boden saß und am selben Baum lehnte wie er. Nur das er selbst dabei stand.[/LEFT]

[LEFT]»Keinerlei Einwände?«[/LEFT]

[LEFT]Der Jüngere schmunzelte. »Ist das so offensichtlich?«[/LEFT]

[LEFT]»Nein. Aber ich habe die Beobachtungsgabe meines Vaters und Großvaters geerbt.«, meinte Arata schlicht. »Auch wenn ich an meine Frau nichts ansatzweise heran komme.«[/LEFT]

[LEFT]Jasper blickte zum Älteren hoch »Wie kommt es, dass ihr hier seid? Ich glaube kaum, dass das ein Ort für eine Hochschwangere ist.« Als Arata auf seine Frage hin schwieg, dachte er kurz keine Antwort zu bekommen.[/LEFT]

[LEFT]»Eigentlich sind wir nur hier, weil mein Großvater sagte, wir sollen her kommen. Allmählich dämmert mir auch, warum.«, entgegnete der Ältere. Er schloss seufzend seine Augen »Das nächste mal darf er gerne direkter werden.«[/LEFT]

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[LEFT]»Willst du damit andeuten, er wusste, dass wir hier aufeinander treffen werden?«, hob Jasper schmunzelnd, aber ungläubig, eine Augenbraue.[/LEFT]

[LEFT]»Exakt.«[/LEFT]

[LEFT]Der Jüngere blinzelte verdutzt, da die Antwort wie aus einer Kanone geschossen kam. »Ist er etwa ein Seher?«[/LEFT]

[LEFT]»Nein, aber er kannte damals jemanden, der eine sehr mächtige kannte.«[/LEFT]

[LEFT]»Und was bedeutet das jetzt für uns?«[/LEFT]

[LEFT]»Dass ihr später in den Norden weiterreisen werdet.«[/LEFT]

[LEFT]»So? Was ist mit euch? Ist es hier nicht zu gefährlich?«[/LEFT]

[LEFT]»Hier ist es gerade sicherer, wie dort, wohin ihr gehen werdet.«, erwiderte Arata und sah erneut zu dem Jüngeren. »Außerdem werde ich nicht mit diesem Idioten durch die Gegend laufen. Wenn der nicht aufpasst und meine Familie nur schräg ansieht, kann er die Blumen von unten bestaunen.«[/LEFT]

[LEFT]Jasper stutzte, ehe er heißer auflachte. Danach vernahm er seinen Namen, weshalb er aufblickte.[/LEFT]

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[LEFT]»Jasper!«, lief Noemi fröhlich auf ihn zu und wich knapp einer der Fallen aus. Angekommen, kniete sie sich vor ihn und legte eine Blumenkette um seinen Hals.[/LEFT]

[LEFT]»Natsuki sagt, diese Blumen haben eine heilende Wirkung, wenn man sie trägt. Ich dachte, sie helfen vielleicht gegen deine Rückenschmerzen.«[/LEFT]

[LEFT]Der Reinblüter sah von der Blumenkette, zu der Magierin. Ein schmunzeln zierte seine Mundwinkel »Danke, aber denkst du nicht, eine Blumenkette sendet etwas falsche Signale, wenn ein Mann sie trägt?«[/LEFT]

[LEFT]Noemi verschränkte ihre Arme vor der Brust. »Ach, papperlapapp! Erstens ist hier niemand außer uns und zweitens soll es helfen, nicht passende Signale senden!«, schnaufte sie.[/LEFT]

[LEFT]Jasper hob abwehrend seine Hände und grinste »Ist ja gut~. Fress mich bitte nicht gleich mit Haut und Haaren.«[/LEFT]

[LEFT]Noemi sah trotzig zu ihm und doch umspielte Sekunden später ein Lächeln ihre Lippen »Ich überlege es mir~.«[/LEFT]

[LEFT]Der Ältere hob herausfordernd und schmunzelnd eine Augenbraue »So? Dann sollte ich wohl erleichtert sein, hm~?«[/LEFT]

[LEFT]»Allerdings!«, nickte Noemi überzeugt, ehe sie ihr Lachen nicht mehr zurückhalten konnte, welchem Jasper sich anschloss.[/LEFT]

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[LEFT]Arata sah aus dem Augenwinkel zu ihnen, woraufhin ein kleines Schmunzeln seine Mundwinkel hoch zucken ließ. Anschließend sah er wieder zu Frau und Kind. Erstere unterhielt sich angeregt mit Julian, während Takeo neugierig einen leuchtenden Schmetterling beobachtete.[/LEFT]

[LEFT]»Man sieht, das sie dir wichtig sind.«[/LEFT]

[LEFT]Er richtete seine Aufmerksamkeit kurz auf Mei, welche lächelnd neben ihm stoppte, ehe er wieder zu seiner Familie blickte. Er verengte seine Augen und wirkte wehmütig – weshalb Meis Mimik fragend wurde.[/LEFT]

[LEFT]»Sie sind das Einzige, was mir geblieben ist. Und fast hätte ich das auch verloren.«[/LEFT]

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[LEFT]Mei schwieg kurz, atmete tief durch und nahm ihren Mut zusammen.[/LEFT]

[LEFT]»War….ist Isaac Seymour daran Schuld?« Als sie sah, wie Aratas Ausdruck sich verfinsterte, brauchte sie keine verbale Antwort mehr.[/LEFT]

[LEFT]Sie verkrampfte ihre Hände, welche sie vor ihrer Hüfte zusammen geschlossen hatte.[/LEFT]

[LEFT]»Wie Vielen will er noch Unglück und Schmerz bereiten? Warum all das? Was hat der Norden nun wieder mit all dem zu tun?«[/LEFT]

[LEFT]»Mehr, als du ahnst.«, gab Arata knapp von sich und bekam dadurch Meis volle Aufmerksamkeit.[/LEFT]

[LEFT]»Wie meinst du das?«[/LEFT]

[LEFT]»Das erfahrt ihr alle noch früh genug.« Er lenkte seine verschieden farbigen Augen auf die Jüngere. »Wir wissen auch, wer ihr alle wirklich seid. Deswegen war ich dagegen, euch mitzunehmen.« Er schloss seine Augen bedacht. »Obwohl mich die Anwesenheit einer Person eurer Gruppe, zugegeben überrascht hat. Ich dachte, die Person wäre vor langer Zeit gestorben.«[/LEFT]

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[LEFT]Mei betrachtete Arata besorgt. Der Schimmer in seinen Augen war von tiefen Schmerz geprägt.[/LEFT]

[LEFT]Sie nahm nonchalant seine behandschuhte Hand, in die ihren und lächelte ihm freundlich entgegen. Er sah irritiert zu ihr, doch davon ließ sie sich nicht verunsichern.[/LEFT]

[LEFT]»Es freut mich wirklich sehr, dass du als Reinblüter, einem Drachenmädchen so viel Liebe entgegen bringst. Das gibt mir neue Hoffnung. Danke Arata.«[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene blinzelte und konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Dieses verwirrte Mei etwas, da sie ihn zuvor nie lachen sah. Er tätschelte ihren Kopf mit seiner freien Hand, wie bei einem kleinen Kind, weshalb es sie etwas verlegen machte.[/LEFT]

[LEFT]»Glaub mir, so ungewöhnlich ist das gar nicht, Meitsuki.«[/LEFT]

[LEFT]Mei weitete ihre Augen etwas. Woher kannte dieser Reinblüter ihren vollen Namen? Wer waren diese Personen wirklich?[/LEFT]

[LEFT]Sie wollte ihn danach fragen, aber er legte seinen freien Zeigefinger auf seine Lippen und schmunzelte leicht.[/LEFT]

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[LEFT]Danach stemmte er seine freie Hand an seine Taille, ehe er nüchtern geradeaus starrte. »Kannst du deinem Reinblüter – Idioten – Freund bitte sagen, dass seine tödlichen Blicke nerven?«[/LEFT]

[LEFT]Mei blinzelte, woraufhin ihre Wangen rot wurden und sie an dem Älteren vorbei linste.[/LEFT]

[LEFT]Nathan starrte aus dem Schatten eines Baumes zu ihnen herüber, während er sich mit seinem Rücken an diesen lehnte und seine Arme verschränkte.[/LEFT]

[LEFT]Ein verunglücktes Lächeln umspielte ihre Lippen. Ach, das meinte Arata. Sie sah verlegen zu jenem auf und ließ von seiner Hand ab »Entschuldige. Ich weis manchmal auch nicht so recht, was in ihn gefahren ist.«[/LEFT]

[LEFT]»Wirklich nicht? Das ist doch vollkommen offensichtlich.«, hob Arata skeptisch eine Augenbraue.[/LEFT]

[LEFT]»Was meinst du?«, entgegnete Mei fragend.[/LEFT]

[LEFT]Der Ältere erwiderte ihren Blick ein paar Sekunden, bevor er seine Augen seufzend schloss. »Vampire – und allen voran Reinblüter – teilen sehr ungern. In dieser Hinsicht sind wir wie Wölfe. Sag mir jetzt nicht, dass du das nicht wusstest?« Er schmunzelte verzweifelt, als er den hochroten Kopf von Mei sah.[/LEFT]

[LEFT]Gut, sie wusste es also tatsächlich nicht.[/LEFT]

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[LEFT]»Soll das heißen, ihr verliebt euch wie Wölfe auch nur einmal im Leben so richtig?!«, meldete Noemi sich zu Worte und hing dabei halb über Jaspers Schoß, damit sie Arata und Mei besser sehen konnte.[/LEFT]

[LEFT]Jasper blinzelte, seufzte lächelnd, beugte sich etwas zu ihrem Ohr und schnurrte diesem etwas entgegen.[/LEFT]

[LEFT]»Glaubst du etwa, den intimen Blutsbund gibt es grundlos~?«[/LEFT]

[LEFT]Noemi zuckte zusammen, während ein Gänsehautschauer von ihrem Ohr aus, über ihren gesamten Körper zog. Sie stützte sich auf ihre Unterarme, um nicht mehr ihr komplettes Gewicht auf seinen Beinen abzulagern. Ihre kupferfarbenen Augen richtete sie direkt auf die seinen, wobei ein verlegener Rotschimmer ihre Wangen zierte. Vom Trotz in ihren Augen ganz zu schweigen.[/LEFT]

[LEFT]»Man wird doch wohl noch mal fragen dürfen?«[/LEFT]

[LEFT]Jasper lächelte vielsagend, was Noemi nun leicht verunsicherte. »Natürlich darfst du das. Aber überlege dir das nächste mal vorher, ob du dich auf diese Weise, auf einen Reinblüter stürzen willst~.«[/LEFT]

[LEFT]Noemi grummelte »So ausgedrückt klingt das jetzt total komisch!«[/LEFT]

[LEFT]»Aber es ist doch die Wahrheit, denkst du nicht~?«[/LEFT]

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[LEFT]Arata und Mei beobachteten fraglich, wie Noemi versuchte sich aus dieser Situation herauszureden und es dadurch nur stetig schlimmer machte.[/LEFT]

[LEFT]Trotz dessen, bemerkte Mei etwas im Augenwinkel, das sie zu Arata aufblicken ließ. Seine Lippen wurden von einem kleinen, kaum sichtbaren, Lächeln geziert und seine Augen hatten einen Schimmer, der sie verwirrte. Es wirkte, als würde Arata sich an etwas längst vergangenes erinnern. Etwas, das ihm viel bedeutete.[/LEFT]

[LEFT]»Er ist ein ganz schöner Chaot, hm?«[/LEFT]

[LEFT]Mei blinzelte verdutzt »Meinst du Jasper?« Nach ihrer Frage, lachte sie auf. Natürlich, wen sollte er sonst meinen?[/LEFT]

[LEFT]Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf die, immer noch, Diskutierenden. »So könnte man es ausdrücken. Auch wenn wir ihn eher als Verrückt bezeichnen. Aber ich glaube, er hat ein Herz aus Gold.« Ihre Mimik wurde weich. »Unser erstes zusammentreffen war zugegeben….eigen. Aber er begann danach sich zu verändern und dachte mehr über sein Verhalten und seine Umgebung nach. Ich denke das er spürte, das er nicht in den Süden gehörte.«[/LEFT]

[LEFT]»Verstehe.«, meinte Arata schlicht. »Süden also?«[/LEFT]

[LEFT]Mei nickte fragend »Ja. Da wurde Jasper großgezogen. Warum?«[/LEFT]

[LEFT]»Nicht so wichtig.«[/LEFT]

[LEFT]»Eh… In Ordnung?«[/LEFT]

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[LEFT]»Ihr solltet nach Sonnenuntergang, in drei Tagen, aufbrechen.«, wechselte Arata plötzlich das Thema.[/LEFT]

[LEFT]»In drei Tagen schon? Wollt ihr denn nicht mitkommen?«, lenkte Mei besorgt ein. Wirklich sicher kam ihr diese Umgebung nicht vor.[/LEFT]

[LEFT]Der Reinblüter verschränkte seine Arme und warf ihr einen tadelnden Blick zu »Traust du mir etwa nicht zu, meine Familie zu beschützen?«[/LEFT]

[LEFT]Die Jüngere hob schnell abwehrend ihre Hände »Doch, natürlich! Aber….«[/LEFT]

[LEFT]»Das Gegengift ist bis dahin fertig. Ihr habt also keinen Grund weiter hier zu bleiben. Es wird nur umso gefährlicher.«[/LEFT]

[LEFT]Mei stutzte »Was meinst du damit? Was weist du?«[/LEFT]

[LEFT]»Später. Im Norden wird euch einiges erklärt werden.« Er griff nach ihrer rechten Hand und drehte den Unterarm sichtbar nach oben. »Das Mal schützt zwar vor denen, die ihr Death Demons nennt, aber nicht vor euren anderen Verfolgern. Der Geruch deines Blutes lockt sie an.« Er sah zu Noemi »Und der deines ebenso.«[/LEFT]

[LEFT]Während Jaspers Blick finster wurde, wurde Noemis unsicher.[/LEFT]

[LEFT]Arata wandte sich wieder Mei zu »Deswegen solltet ihr so schnell wie möglich weiter.«[/LEFT]

[LEFT]Meis Ausdruck war von Sorge gezeichnet »Verstehe.«[/LEFT]

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…..

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[LEFT]Drei Tage später brach die Gruppe in finsterster Nacht auf.[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki sah ihren Silhouetten, die soeben in der Dunkelheit verschwanden, noch nach. »Meinst du es war richtig, ihnen gar nichts zu sagen? Immerhin….«[/LEFT]

[LEFT]»Es war richtig.«, lenkte Arata knapp ein. Er ließ seinen Blick schweifen »Nicht mehr lange und sie werden hier sein. Die Geruchsverteiler, die Hans vor einiger Zeit anbrachte, werden sie nicht mehr lange in die Irre führen.«[/LEFT]

[LEFT]»Vermutlich hast du recht.«, legte Natsuki sachte eine Hand auf ihren runden Bauch. »Dennoch ist es unverkennbar, wessen Söhne sie sind.«[/LEFT]

[LEFT]Arata seufzte tief »Ich weis.«[/LEFT]

[LEFT]Ein amüsiertes Schmunzeln umspielte die Lippen seiner Frau, woraufhin sie zu ihm aufsah »Deswegen konntest du ihm nichts antun, nicht wahr?«[/LEFT]

[LEFT]Er hingegen sah grummelnd in die entgegen gesetzte Richtung »Nicht, wenn ich nicht vorhabe, mich mit unserem Clanoberhaupt anzulegen. Da bin ich nicht unbedingt erpicht drauf.«[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki lachte heißer, ehe sie ihren rechten Arm um seine Mitte schlang »Lass uns reingehen. Es wird frisch und Takeo sollte nicht zu lange allein im Bunker bleiben.«[/LEFT]

[LEFT]Arata legte behutsam seinen linken Arm um ihre Schultern und hob belustigt seine Augenbraue »Sag doch einfach, das dir kalt ist.«[/LEFT]

[LEFT]»Unsinn!«[/LEFT]

[LEFT]»Gut, dann können wir ja noch etwas draußen bleiben.«[/LEFT]

[LEFT]»Arata…..«[/LEFT]

[LEFT]»Hm?«[/LEFT]

[LEFT]»Wenn du nicht auf der Couch schlafen willst, gehen wir jetzt rein.«[/LEFT]

[LEFT]»….dir muss ja ganz schön kalt sein.«, schmunzelte er verzweifelt »Aber gut, gehen wir eben rein.«[/LEFT]

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~ † ~

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[LEFT]»Wer hätte auch gedacht, das es gar nicht mehr all zu weit zu der Grenze ist?«, schmunzelte Jasper ironisch.[/LEFT]

[LEFT]»Julian, du solltest besser nicht zu weit voran gehen...«, lächelte Noemi verunglückt, woraufhin ihr bester Freund missmutig schnaubte und seine Kapuze weiter in sein Gesicht zog.[/LEFT]

[LEFT]Auf die Sonne, die ihnen auf die Köpfe brannte, hätte er gut und gerne verzichten können.[/LEFT]

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[LEFT]Nathan betrachtete die tiefe und breite Schlucht vor ihnen ernüchtert. »Die hätten uns wenigstens sagen können, wie wir da rüber kommen sollen.«[/LEFT]

[LEFT]Mei zog ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen und lächelte schräg. Wo er recht hatte….[/LEFT]

[LEFT]Sie ließ ihren Blick schweifen. Dennoch war sie sich sicher, dass es bei dem ganzen eine Art Trick geben musste. Immerhin sagte Natsuki ja, das Clanoberhaupt des Nordens hätte all diese Fallen vor dem Bunker aufgestellt.[/LEFT]

[LEFT]Während sie darüber nachdachte, stach ihr etwas ins Auge, worauf sie deutete »Dahinten scheint es eine Art Spiegelung zu geben. Ich schätze, da ist ein Übergang.«[/LEFT]

[LEFT]Ihre Freunde folgten ihrer Deutung, mit ihren Blicken.[/LEFT]

[LEFT]»Scheint so.«, meinte Nathan lediglich, bemerkte allerdings Meis zufriedenes Lächeln, dass ihn nun doch minimal verlegen machte. Er konnte ihre Gedanken beinahe sehen und murrte leise. Das nächste mal war er definitiv wieder aufmerksamer.[/LEFT]

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[LEFT]Bei der besagten Spiegelung angekommen, beäugte die Gruppe jene misstrauisch.[/LEFT]

[LEFT]»Na ich weis ja nicht recht. Vielleicht ist das eine Falle in der Falle?«, spekulierte Julian. Er hatte nicht vor, erneut in eine dieser Fallen zu tappen.[/LEFT]

[LEFT]»Wenn wir es nur anstarren, finden wir es nie heraus~.«, grinste Jasper neugierig und ging einfach drauf los. Er hörte noch, wie die Anderen protestieren wollten, diese Proteste aber in heißer Luft abließen, nachdem sie sahen, wie er in der Luft stand. Er stampfte ein paar mal auf den unsichtbaren Untergrund. »Scheint sicher zu sein. Wir müssen nur aufpassen, dass wir auf dem Weg bleiben.«[/LEFT]

[LEFT]»Sehr witzig….«, brummte Julian trotzig und hob fraglich eine Augenbraue, als Jasper ihm seine Hand entgegen streckte.[/LEFT]

[LEFT]»Soll ich dich an die Hand nehmen? Ich stürze bestimmt nicht ab~.«[/LEFT]

[LEFT]Julian fiel die Kinnlade herunter. Das konnte doch nicht sein Ernst sein![/LEFT]

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[LEFT]»Stimmt, Jasper bringt dich bestimmt sicher hinüber!«, pflichtete Noemi dem Genannten heiter bei, während sie fröhlich an jenem vorbei zog. Es faszinierte sie, das man wirklich so über diese Schlucht laufen konnte.[/LEFT]

[LEFT]Julian hingegen, sah ihr ungläubig nach. Auch wenn man seinen Blick, wegen seiner großen Sonnenbrille kaum erkennen konnte, breitete sich Jaspers Grinsen aus.[/LEFT]

[LEFT]Am liebsten würde Julian sich die Haare raufen. Was erlaubte dieser Verrückte sich, ihn so bloßzustellen!? Aber vermutlich kränkte es ihn noch mehr, dass Noemi diesem Kerl ohne zu zögern zustimmte.[/LEFT]

[LEFT]Julian atmete einmal tief durch, richtete seine Jacke, Kapuze und Sonnenbrille, sowie seinen Schirm vernünftig aus und betrat den unsichtbaren Weg, auf welchem er an Jasper vorbei zog.[/LEFT]

[LEFT]So weit käme es noch.[/LEFT]

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[LEFT]Jasper sah ihm amüsiert nach und folgte ihm letztlich. Hauptsache sein falscher Stolz brachte den Jüngeren nicht um.[/LEFT]

[LEFT]Nathan hatte vor wenigen Minuten nonchalant nach Meis Hand gegriffen und zog sie bedacht hinter sich her.[/LEFT]

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[LEFT]Doch dann passierte das, was Jasper schon ahnte.[/LEFT]

[LEFT]Julian rutschte – wie auch immer er das schaffte – an der nicht sichtbaren Kante des Weges ab.[/LEFT]

[LEFT]»Julian!«, rief Noemi entgeistert nach ihrem besten Freund, der geradewegs dabei war, hinab zu stürzen.[/LEFT]

[LEFT]Jasper wollte ihm noch nach – stoppte aber schlagartig und beobachtete verdutzt, was passierte. Ebenso wie seine Freunde.[/LEFT]

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[LEFT]Auf ihrer rechten Seite sprang eine – in einen cremefarbenen Umhang verhüllte – Person in die Schlucht. Sie zog etwas hervor, was aussah wie eine Schusswaffe, welche aber scheinbar eine Art Magnet mit Stahlseil abschoss. Der Magnet haftete an der Unterseite ihres unsichtbaren Weges.[/LEFT]

[LEFT]Die unbekannte Person fing Julian auf diese Weise mit Schwung ab und landete wieder auf der linken Kante des Abhangs.[/LEFT]

[LEFT]Julian war so verwirrt, dass er keinen Ton heraus bekam. Er wurde behutsam von der Person etwas vom Rand weg geführt.[/LEFT]

[LEFT]Seine Freunde eilten indes in ihre Richtung und sahen fragend, skeptisch und misstrauisch zu ihnen.[/LEFT]

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[LEFT]Noemi wollte erleichtert zu Julian stürmen – allerdings breitete Jasper mahnend seinen Arm vor ihr aus, was sie inne halten ließ.[/LEFT]

[LEFT]»Was soll das!? Lass mich durch!«[/LEFT]

[LEFT]Jasper schmunzelte drohend, sah dabei aber nicht sie, sondern die verhüllte Person an. »Nur weil jemand Julian rettet, heißt das nicht, dass derjenige auf unserer Seite steht.«[/LEFT]

[LEFT]Nathan seufzte »Da muss ich diesem Verrückten leider mal zustimmen.«[/LEFT]

[LEFT]»Danke~.«[/LEFT]

[LEFT]»Bilde dir nichts darauf ein.« Nathan richtete seine Augen starr auf den Umhangträger. »Also, wer bist du und wo kommst du so plötzlich her? Schließlich ist hier weit und breit nichts außer Wüste.«[/LEFT]

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[LEFT]Die unbekannte Person hob ihren Kopf etwas, weshalb man ihr Schmunzeln sehen konnte. Sie hob ihre Beiden Arme, als würde jemand mit einer Waffe auf sie zielen. Dadurch erkannte die Gruppe schon einmal, dass es sich um eine Frau handelte, da der Umhang sich etwas öffnete.[/LEFT]

[LEFT]»Wie ihr seht, bin ich unbewaffnet.«[/LEFT]

[LEFT]»Das heißt in der heutigen Zeit nichts.«[/LEFT]

[LEFT]»Man, du bist aber echt bissig, Master Nathan Seymour~.«[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene knirschte mit den Zähnen, trat einen Schritt vor Mei und legte seine rechte Hand an sein Schwert. »Woher weist du wer ich bin?«[/LEFT]

[LEFT]Die Unbekannte stemmte eine Hand an ihre Hüfte. Weiterhin das Schmunzeln auf ihren Lippen. Anschließend griff sie nach dem Saum ihrer Kapuze und zog diese herunter. Somit stachen der Gruppe ein linkes, dunkelblaues und rechtes, grünes Auge entgegen.[/LEFT]

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[LEFT]Nathan weitete seine Augen kaum sichtlich.[/LEFT]

[LEFT]Was hatte das zu bedeuten?[/LEFT]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nudelchen
2019-09-21T18:50:29+00:00 21.09.2019 20:50
Geschieht Nathan recht. Ganz ehrlich. Er mag Mei, okay. Aber sie ist nicht sein Besitz. Sie ist ein lebendes Wesen mit ihrem eigenen Willen und sie kann tun was sie will und reden mit wem sie will!
Der Junge regt mich immer wieder aufs neue auf, sorry! >.<
Ich bin aber echt mal gespannt, was die Gruppe im Nordclan erwartet. Ob es da mal ein paar Antworten gibt? Oder noch mehr Fragen?
Nach dem, was am Ende passiert sieht es eher nach neuen Fragen aus. :'D
Antwort von:  Jayle
22.09.2019 18:21
Ich seh schon, Nathan muss noch einiges tun, damit du ihm Mei überlässt x'D


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