Eine scharlachrote Offenbarung von Genya ================================================================================ Kapitel 12: Shuichis Bitte und Masumis Entschluss ------------------------------------------------- Am Wagen angekommen, steckte Shuichi sich eine Zigarette an und ließ, was gerade eben passierte, Revue passieren. Masumi hatte, durch einen dummen Fehler, seitens des Älteren, herausgefunden, dass Subaru Okiya in Wahrheit Shuichi Akai war. Aber er leugnete es weiterhin und war unaufrichtig zu seiner kleinen Schwester. "Jetzt habe ich ein Problem. Auch wenn Masumi mich weggeschickt hat, wird sie dennoch versuchen weiterhin mich zu einem Geständnis zu bringen. Und dass ich mich, ihr gegenüber, offenbare. Aber ich muss das unterbinden, vielleicht...indem ich meinen kleinen Bruder um Hilfe bitte." Er stieß den Rauch aus, während dieser Gedanken. Nachdem der Agent fertig war, mit dem Rauchen und die Kippe, auf dem Boden, ausdrückte, schnappte er sich sein Handy. Shuichi schrieb, Shukichi, dass dieser, so bald wie möglich, zur Villa, kommen sollte. Dann steckte er sein Handy wieder ein, stieg in den Subaru und fuhr los. Etwa zehn Minuten später, nachdem Shuichi wieder in der Villa war, klingelte es an der Tür und er ging öffnen. "Hey, Nii-san. In deiner Nachricht hast du nur geschrieben, dass es dringend ist und ich so schnell, wie nur möglich, herkommen soll. Also, was ist los?", fragte Shukichi, während er eintrat. "Masumi weiß es." "Wie, sie weiß es? Hast du ihr gesagt, dass Subaru du bist?" Er blickte seinen, großen, Bruder überrascht an. "Nein, ich habe es ihr nicht gesagt. Masumi hat mich damit, vorhin, konfrontiert" "Hast du es dann wenigstens zugegeben, dass du es bist?" Gespannt wartete Shukichi, auf eine Antwort. "Nein, aber die ganze Sache ist aus dem Ruder gelaufen und schließlich sozusagen eskaliert." Shuichi seufzte und er ging, mit seinem Bruder, ins Wohnzimmer, wo die Geschwister sich setzten. Shukichi blickte den Älteren fragend an und Shuichi erzählte, ihm daraufhin, die ganze Geschichte. Der Shogispieler hörte ihm zu und sprach dann: "Ich verstehe dich ja, dass du unsere Schwester schützen willst, aber du hättest dich ihr offenbaren müssen. Denn ich denke...nein...ich bin mir sicher, dass Masumi nicht locker lassen wird. Es tut mir Leid, aber diese Entscheidung war schlicht und einfach dumm von dir. Denn, dass du lebst weiß sie eh. Ich hoffe es natürlich nicht, aber ich habe die Befürchtung, dass diese Kerle, früher oder später, unsere Schwester schnappen. Oder sie irgendetwas über die Organisation herausfindet und dann irgendwas unüberlegtes tun wird. Wenn du sie aber darin bestätigst, was sie eh schon weiß, dann kannst du Masumi besser beschützen. Ich bitte dich Nii-san...sag es Masumi, sie zerbricht sonst daran." "Nein." Das war die, knappe, Antwort von Shuichi, auf den Appell von Shukichi. Shukichi öffnete, den Mund um etwas zu sagen, aber Shuichi sprach weiter: "Du brauchst nichts zu sagen, Shukichi. Ich sehe dir an, dass du, von meiner Entscheidung, nicht begeistert bist. Vielleicht wäre ich es auch nicht, wenn ich du wäre, aber meine Entscheidung steht fest. Allerdings habe ich dich nicht hergebeten, um mit dir darüber zu diskutieren, ob ich es unserer Schwester sage, oder nicht." "Und weswegen sollte ich herkommen?", fragte der Jüngere, der Brüder. "Ich wollte dich bitten, dass du dich um Masumi kümmerst. Vor allem, wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen wird. Ich denke nämlich nicht, dass ein verletztes Bein unsere Schwester aufhalten würde, Subaru zu enttarnen. Und wenn ich so darüber nachdenke, habe ich die Befürchtung, dass Masumi sich vielleicht sogar aus dem Krankenhaus schleichen würde" "Natürlich kümmere ich mich, um Masumi. Ich werde versuchen, sie zu überreden, dass Masumi, für eine Weile, zu mir zieht. Hast du ihren Schlüssel, fürs Hotelzimmer? Dann kann ich schon mal ein paar Sachen in die Wohnung bringen." "Ja...den Schlüssel habe ich...", sprach Shuichi zögernd und eine Sache ging ihm durch den Kopf: "Mutter ist ja noch im Hotelzimmer. Und wenn Shukichi die Sachen von Masumi holt, werden die Beiden unweigerlich aufeinander treffen." "Was ist noch los? Sag schon Nii-san. Ich merke doch, dass da noch etwas ist, was du mir verschweigst.", stellte Shukichi, seinen Bruder, zur Rede. Der Scharfschütze überlegte, ob er Shukichi davon erzählen sollte, oder nicht. "Aber es wäre irgendwie unfair, wenn er als einziger ihrer Kinder nicht weiß, dass sie geschrumpft ist.", dachte er und beschloss, es dem Jüngeren zu erzählen. "Shukichi, egal wie absurd es sich jetzt anhört, aber höre mir bitte, bis zum Schluss, zu. Ich wollte erst Kleidung, von unserer Schwester, aus dem Hotelzimmer holen. Doch Masumi war absolut dagegen, fast schon panisch. Ich fand es zwar merkwürdig, aber habe ihrem Wunsch entsprochen. Auf der Fahrt hier hin, aber fragte ich mich, warum Masumi nicht wollte, dass ich ihr Hotelzimmer betrete. So habe ich den Zimmerschlüssel von Masumi genommen und bin zum Hotel gefahren. Vor dem Zimmer habe ich den Fernseher gehört. Also habe ich geklopft, statt aufzuschließen. Tatsächlich hat mir jemand geöffnet. Ein Mädchen, mit blonden Haaren, grünen Augen und im Alter einer Mittelschülerin. Aber es war nicht irgendein Mädchen. Shukichi... es war unsere Mutter. Mutter ist geschrumpft. Selbst, wenn du es mir nicht glaubst und ich verstehe es, wenn du es nicht tust. Hier ist der Schlüssel. Überzeuge dich selbst davon." Mit diesen Worten gab er, Shukichi den Schlüssel. Shukichi nahm den Schlüssel und konnte kaum glauben, was sein Bruder ihm gerade gesagt hatte. "Bist du dir sicher, Nii-san? Und wie ist so etwas überhaupt möglich?" Gespannt wartete er, auf eine Antwort vom großem Bruder. "Ich kann dir nur sagen, dass es möglich ist, vor allem weil Mutter nicht die einzige Person ist, die geschrumpft ist. Ich verrate dir nicht um wen es sich handelt. Aber du musst schwören, mit niemanden darüber zu reden", sprach Shuichi. "Gut. Wir sehen uns, Nii-san." Mit diesen Worten verabschiedete der Shogispieler sich und ging. Shukichi gingen, auf dem Weg zum Hotel, die Worte von Shuichi durch den Kopf. Wenn sein Bruder das sagte, dann musste daran was wahres sein. Shuichi war nicht derjenige, der so etwas einfach behauptete. Dennoch konnte Shukichi es nicht so recht glauben und wollte sich selbst ein Bild davon machen. Am Zimmer angekommen wollte er, aus Reflex, klopfen, aber dann ging ihm was durch den Kopf: "Moment...ich habe ja den Schlüssel." Shukichi zog seine Hand, von der Tür, weg und nahm den Schlüssel. Er sperrte auf und betrat leise das Zimmer. Er konnte, vom kleinem Eingangsbereich, einen Blick in den Wohnbereich werfen, als eine Stimme ertönte: "Masumi? Was machst du hier? Du solltest doch im Krankenhaus sein" Shukichi kniff sich, kurz und unbemerkt, in den Unterarm, weil er dachte seine Augen, würden ihm einen Streich spielen. Das Mädchen, welches gerade in den Eingangsbereich trat, diese hellblonden Haare, diese grünen Augen, sie sah aus, wie seine Mutter. „Ma...Mama?“ Er überbrückte den Abstand, zwischen sich und dem Mädchen und stand nun direkt vor ihr. „Wie ist das möglich? Was ist passiert?“, wollte er wissen und die Überraschung, sowie der Schock, standen Shukichi deutlich im Gesicht geschrieben. Mary wirkte, ebenfalls wie Shukichi, überrascht und geschockt und es dauerte, fast eine Minute, bevor sie ihrem Sohn feste an der Wange zog, „Autsch. Mama was...oh ich verstehe. Du wolltest sicher gehen, dass ich es wirklich bin und nicht jemand, der sich als dein Sohn Shukichi ausgibt, um dir zu schaden.“, sprach er und hielt sich die, leicht gerötete, Wange. Die Gesichtszüge von Mary, welche bis dato angespannt wirkten, entspannten sich ein wenig und auch das Misstrauen wich aus ihrem Blick. „Wie kommst du darauf, dass ich deine Mutter bin?“ „Ach komm schon. Ich werde doch wohl noch meine eigene Mutter erkennen. Das Aussehen, das Auftreten, die Stimme, auch wenn sie ein wenig anders klingt, es ist eindeutig. Du bist es, Mama, nur eben geschrumpft. Auch wenn ich mich frage, wie so etwas möglich ist. Darüber können wir ein anderes Mal reden. Ich bin eigentlich hergekommen, um Masumis Sachen zu holen.“ „Ich kann dir wohl nichts vormachen. Aber warum willst du Masumis Sachen holen? Und wie kommst du an den Zimmerschlüssel.“, Mary musterte, ihren, zweitältesten, Sohn ganz genau. „Den Schlüssel hat Subaru mir gegeben. Er hat ihn aus dem Vorderfach von Masumis Schultasche. In ein paar Tagen wird sie entlassen, aber muss sich dann noch schonen, sprich strenge Bettruhe. Aber wir Zwei, kennen Masumi was das betrifft. Sie wird sich sicherlich nicht daran halten. Deswegen dachte ich, es wäre besser, wenn meine Schwester, eine Weile, zu mir zieht.“, erklärte Shukichi. „Und ich denke, dass du auch mit kommen solltest. Alleine schon, weil du im Körper einer Mittelschülerin steckst. Und eine Mittelschülerin alleine in einem Hotelzimmer? Zumal ich nicht weiß, wie lange der Heilungsprozess, von Masumis Bein dauern wird.“, fügte er rasch hinzu und äußerte so seine Bedenken, seine Mutter alleine, in diesem Hotelzimmer, zu lassen. „Masumi kann zu dir, aber ich werde hier bleiben. Und bevor du was sagst, Shukichi, vergiss nicht, dass ich Agentin bin. Ich komme schon alleine zurecht. Außerdem, hast du überhaupt genug Schlafplätze?“ „Nun, Masumi wird in meinem Bett schlafen und ich werde es mir auf der Couch bequem machen.“, antwortete Marys Sohn. „Siehst du? Du hast nicht genügend Platz. Mach dir, um mich, keine Sorgen. Ich komme klar. Kümmere du dich, gut um deine Schwester. Sie träumt, sehr oft, schlecht. Ich bin mir sicher, dass sie den Tod von Shuichi, bis jetzt noch nicht verkraftet und verarbeitet hat. Auch wenn Masumi immer so tut, als wäre alles in Ordnung.“, erzählte Mary. „Pass, aber bitte auf dich auf, Mama.“, bat Shukichi, seine Mutter. „Keine Sorge. Das werde ich schon. Warte du hier kurz. Ich packe ein paar Sachen, von Masumi, zusammen.“ Mit diesen Worten, verschwand Mary ins Schlafzimmer. Lange musste Shukichi nicht warten und seine Mutter war wieder bei ihm und reichte ihm eine, Reisetasche mit folgenden Worten: „Hier, ich denke das müsste erst mal genügen. Wenn irgendwas mit Masumi ist, dann sag mir bitte Bescheid. Ich werde nachher mit ihr telefonieren und ihr sagen, dass sie auf dich hören soll. Shukichi? Pass auf sie und auf dich auf.“ „Das werde ich, Mama. Ich verspreche es dir. Ich werde mich regelmäßig bei dir melden.“ Mit diesen Worten, nahm er die Reisetasche, verabschiedete sich von Mary und ging dann. Masumi hatte sich, am Abend, etwas beruhigt und blickte auf ihr, nicht angerührtes Abendessen. Sie war, noch immer total, enttäuscht, von ihrem Bruder, aber das bedeutete nicht, dass sie aufgeben würde. Sie hatte bereits einen Plan gefasst und sie würde sich, von diesem, nicht abbringen lassen. Gerade überlegte die Schwarzhaarige, ob sie doch was essen sollte, da klingelte ihr Handy und nachdem Masumi sah, dass ihre Mutter anrief, ging sie dran: „Hallo Mama, wie geht es dir?“ „Mir geht es gut, aber wichtiger ist eigentlich wie es dir geht. Ach und ich habe etwas zu berichten. Shukichi weiß jetzt, dass ich geschrumpft bin.“, sprach Mary. „Wie bitte? Kichi weiß, dass du geschrumpft bist.“ Masumi hätte fast, vor Schreck, ihr Handy fallen gelassen. „Ja, er stand, vor ein paar Stunden, plötzlich, im Zimmer. Er hatte den Zimmerschlüssel von diesem Okiya und der hatte ihn aus deiner Schultasche entnommen. Shukichi dachte ja, bis zu diesen Augenblick, dass du alleine im Hotel warst und wollte ein paar Sachen von dir holen. Dein Bruder will, dass du, für eine Weile, bei ihm lebst. Zumindest solange, bis dein Bein wieder gesund ist. Und ich habe dem zugestimmt.“, erklärte Masumis Mutter. „Warum hast du dem zugestimmt, Mama? Ich kann dich doch nicht alleine lassen“, protestierte Masumi. „Ich passe schon auf mich auf. Es bleibt dabei, dass du für eine Weile zu Shukichi ziehst. Immerhin habe ich ihm schon eine Tasche, mit deinen Sachen, mitgegeben. Ach und hör bitte, auf deinen großen Bruder. Außerdem schone dich ja ordentlich. Ich kenne dich, was dieses Thema betrifft.“ Masumi seufzte leise, als sie den strengen Unterton in der Stimme von Mary bemerkte. „Gut, ich bin einverstanden.“ Stimme Masumi dem ganzem zu, wenn auch eher widerwillig. „Masumi du sagtest mir bei unserem letzten Telefonat, dass du mir noch erzählen wolltest, warum du von einem Auto angefahren wurdest. Und warum bist du Subaru Okiya dankbar? Ich weiß, dass du es mir erzählen wolltest, wenn du zurück im Hotel bist. Ich würde es, aber gerne jetzt wissen. Zumal es ja noch dauern wird, bis du wieder zurück ins Hotel kommst“, wollte Mary wissen, aber man hörte in ihrer Stimme, dass es mehr eine Aufforderung als eine Bitte war. Eigentlich hatte die Schwarzhaarige keine Lust, darüber zu reden. Vor allem wollte Masumi gerade nicht über Subaru reden. Aber Mary wollte Antworten, also gab sie ihr diese und fing an zu erzählen: „Also das war so. Vor ein paar Tagen,traf ich auf Kichi. Er bemerkte, dass es mir nicht gut ging und nach einigem Zögern habe ich ihm gesagt, dass es wegen Shu-Niis Tod war. Er meinte, ich sollte endlich anfangen zu trauern. Woraufhin ich erwiderte, wie denn ohne Grab? Mein Bruder sagte dann, dass ich kein Grab brauche um zu trauern. Ich sollte zu einem Ort gehen, den ich mit Shu-Nii in Verbindung bringe. Nach der Schule bin ich zum Strand von Izu gefahren. Der Ort, wo ich meinen Bruder das erste Mal getroffen habe. Aber es hat nichts gebracht, viel mehr habe ich mich noch schlechter gefühlt. Es hat zudem den ganzen Tag über geregnet und ich hatte keinen Schirm dabei. Als ich zurück zum Hotel laufen wollte, bin ich in die falsche Richtung gelaufen. Weil ich mich so elendig fühlte, habe ich nicht auf meine Umgebung geachtet. Ich bin dort gelandet, wo Subaru wohnt und er hat mich ins Haus mit genommen. Dadurch, dass ich total durchnässt war, habe bin ich krank geworden. Ich hatte irgendwann einen Albtraum. Es ging um Shu-Nii. Ich...tut mir Leid, Mama, aber ich kann gerade nicht über diesen Traum reden. Offenbar hatte Kichi, Subaru gebeten zu versuchen, dass ich endlich um Shu-Nii trauere. Es gab dann eine kleine Diskussion zwischen Subaru und mir. In welcher ich dann einfach aufsprang und raus rannte. Dabei ist das mit dem Unfall passierte. Subaru hatte sich um mich gekümmert, dass hat mir das Leben gerettet. Und Subaru hat es geschafft, mit viel gutem Zureden, dass ich meiner Trauer endlich freien Lauf lasse. Auch wenn der Schmerz immer noch stark ist, aber es hat dennoch gut getan, einmal alles raus zu lassen.“ „Dann muss ich mich wohl bei Subaru Okiya bedanken, dass er dir quasi das Leben gerettet hat. Mir tat es auch immer leid, wenn ich mal nachts wach wurde und du schlecht geräumt hast. Es ist gut, dass du deine Gefühle nicht mehr länger unterdrückt hast. Du bist ein starkes Mädchen, aber du wärst...Masumi, hey weinst du? Ich höre dich schluchzen.“ Marys Stimme war viel sanfter geworden. „Ich...es tut mir Leid, aber er...ich vermisse ihn“, schluchzte Masumi und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Das glaube ich dir, Masumi. Am besten wir beenden das Telefonat und du versuchst dich aus zu ruhen“, sprach Mary, einfühlsam. „Ist gut. Bis dann, Mama.“ Mit diesen Worten legte Masumi auf und danach das Handy beiseite. “Ich weiß Mama und Kichi meinen es nur gut, aber wenn ich dann bei ihm bin, dann kann ich meinen Plan nicht umsetzten. Außer...ich schleiche mich heute Nacht aus dem Krankenhaus und zur Villa., ging es der Oberschülerin durch den Kopf. Einige Stunden später hatte Masumi sich aus dem Krankenhaus geschlichen. Sie ignorierte die Schmerzen, welche sie beim Laufen hatte. Zudem war Masumi, durch die Krücken, langsamer unterwegs. Auf einmal klingelte ihr Handy und Masumi ging zögernd dran. „Hallo?“ „Masumi? Wo bist du? Du kannst doch nicht einfach aus dem Krankenhaus abhauen!“ Die besorgte Stimme von Shukichi ertönte aus dem Handylautsprecher. „Mein Verschwinden ist also bemerkt worden. Es tut mir Leid Kichi, aber ich muss was erledigen. Ich glaube...nein ich weiß, dass Shu-Nii lebt und auch unter welcher Tarnung er sich befindet. Ich bin gerade auf dem Weg zu ihm. Versuch mir mein Vorhaben erst gar nicht auszureden. Ich hatte ja immer schon Zweifel, bezüglich Shu-Niis Tod. Immerhin wissen wir nicht, wie er gestorben ist.“ Sie legte auf, bevor ihr Bruder was erwidern konnte. Masumi bog, nach einer Weile, in eine Seitengasse ab. Sie wollte eine Abkürzung nehmen, um schneller bei der Villa zu sein. “Hoffentlich ist er noch wach. Wenn nicht...dann klingel ich halt solange, bis er aufwacht.[/I So in Gedanken versunken bemerkte Masumi nicht, wie sich jemand von hinten an sie heran schlich. Die Schwarzhaarige spürte plötzlich einen dumpfen Schmerz, an ihrem Hinterkopf und dann wurde ihr Schwarz vor Augen. „Was hast du mit ihr vor, Aniki?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)