L’s POV
Klick.
Klick.
Klick.
Das Geräusch von Metall das auf Porzellan traf.
Ryuzaki alias L tippte immer wieder mit der Gabel auf den nun leeren Kuchenteller.
So. Mir war heute langweilig, also habe ich etwas geschrieben. Ein Death Note Ficlet. Kurz, schmerzlos (hoffentlich) und relativ uninteressant. Aber wenigstens was.
Ein Raito/L Pairing ist kaum zu erkennen. Aber wenn man will sieht man bekanntlich alles.
Rapunzel
Widmung: meiner kaputten Lieblingslampe (Toast_Der_Dunkelheit)
Anspielung auf das Märchen ‚Das Mädchen mit den abgehackten Händen’
Es war einmal vor langer, langer Zeit ein tapferer Prinz.
Leise schloss Light die Tür hinter sich, den Schlüssel in der einen Hand, einen Stapel Blätter unter den anderen Arm geklemmt. Vor ihm erstreckte sich eine Hotelwohnung, wie er sie schon häufig gesehen hat. °Mit dem Unterschied, dass hier keine gewöhnliche Person wohnt.
Da lag er vor ihm. Der Rothaarige stand dort, Tränen liefen ihm übers Gesicht. „Es ist meine Schuld… Es tut mir so Leid… Es ist alles meine Schuld…“, flüsterte er heiser.
Er braucht etwas Süßes-dringend!Langsam sah sich der Detektiv im Raum um. Hat Light-kun sich da gerade etwa einen Kaugummi in den Mund gesteckt?!
Unbewusst rollte L mit dem Stuhl näher an den Braunhaarigen.
Briefe der Erinnerungen
Wieder sitze ich hier im Dunkeln und sehe aus dem Fenster.
Mein Blick ist kalt und ausdruckslos und der Regen, der sich in Bächen über der Stadt ergießt, interessiert mich nicht.
Die Uhr schlägt 22.00 Uhr.
Seufzend stehe ich auf.
Matt hätte in diesem Moment seine Kippen rausgeholt, Mello blieb nichts anderes übrig als die tote Frau von seinen Knien zu stoßen und selbstmitleidig zu seufzten.
Als Mello die Wohnung betrat, war das Licht aus. War Matt etwa schon schlafen gegangen? Eigentlich hatte er erwartet, ihn wie immer vor seiner Playstation sitzend vorzufinden.
Langsam streifte er sich die Jacke ab, als er plötzlich etwas Metallenes an seinem Kopf spürte.
Ich wusste von Anfang an worauf ich mich hier einlies... Dass ich zum Schluss nur eine Puppe wäre... Etwas, womit er sich die Zeit vertreiben konnte. Etwas, dass ihn für ein paar Momente sein Leben vergessen lies.
Schon wieder so ein Scheiß Tag! Alles hat angefangen als er schon aufgewacht war. 45 Minuten bevor sein Wecker geklingelt hat. Nur wegen diesen rücksichtslosen Bauarbeiter! [...] Aus dem 1. Kapitel!
"Nothingness ist so... Langweilig."
- Was tun? Herum zu liegen ist leider keine Lösung. Irgendwas anderes muss her. Irgendwas Interessantes.
Etwas, das die Felsen wackeln!...
Wir konnten uns aufeinander verlassen. Immer. Wir wussten, was zu tun war. Ich erteilte die Befehle, mir vollkommen bewusst darüber, in was für ein furchtbares Leben ich Matt stoßen würde. Doch er wusste was auf ihn zukommen würde und entschied sich dafür, bei mir zu sein.
Regen prasselte gegen die dreckigen Fensterscheiben der schäbigen Einzimmerwohnung. Das Plätschern in der Dachrinne mischte sich mit den Kampfgeräuschen, die laut aus dem Fernseher tönten.
Ich wusste, noch 20 Tage, die mein Leben mir geben würde. Danach würde ich wie Light sterben. Aber was sollten mir diese tage noch bieten, ohne Watari? Was brachte mir das leben denn dann noch?