„So geht das nicht, Galinda! Du zerstörst dich!“, die Grüne hatte nicht schreien wollen, doch die Angst um Galinda hatte ihre Stimme immer lauter werden lassen.
Die Antwort, die Elphaba erhielt, war nur ein leises Schluchzen.
„Es ist bloß, wenn das heute schief geht, dann werde ich wirklich mit dir fort gehen, dann ist mir das hier alles egal.“ Glindas Blick war ernst geworden und sie war sich noch nie einer Sache so sicher gewesen wie dieser hier.
„Elphieeeeee?“, Galinda stupste ihre Sitznachbarin an.
„Hm?“, kam es von Elphaba. Galinda schaute beschämt auf das Pult und die Grüne begriff sofort, um was es ging, „Du hast dein Buch schonwieder vergessen, oder?“
Schwarzes Schaf
Sie ging diesen Weg nun viel zu lange.
Sie dachte, es wäre der Richtige.
Der Einzige für sie.
Sie hatte sich geirrt.
Sie lief ihr ganzes Leben lang weg.
Sie versteckte sich vor anderen und sich selbst.
Sie wollte ihnen gefallen.
"Das Leben ist schwer und grausam, wenn man in den Augen der Anderen, von Grund auf anders ist." Diese Erfahrung muss auch Elphaba zum wiederholten Male machen.
Elphaba und Glinda gehen zum jährlichen Frühlingsfest des Colleges. Erlebt was davor, danach und natürlich mitten drin geschieht. »indirekte Fortsetzung von "Der streit" und "Vom Haare bürsten und Schlitten fahren"<<
Glinda fragt Elphaba ob sie nicht mit ihr Schlitten fahren will. Zu erst will Elphaba wegen ihrer Wasserallergie nicht, doch dann stimmt sie zu. »indirekte Fortsetzung von "Der Streit"<<
Für ein paar Stunden,
solang ich dich hab,
vergess’ ich die Grenzen, die’s bisher für mich gab.
Wenn mir auch klar ist,
was ist bleibt nicht wahr.
Die Hoffnung bleibt unauslöschbar.
Solang ich dich hab.
„Freust du dich denn kein bisschen?“, maulte Galinda sofort, ließ demonstrativ die Schultern hängen und äffte ihre Zimmergenossin nach, wie sie über ihr Buch gebeugt auf dem Bett saß. „Du bist immer so ein Spaßverderber.“