Zum Inhalt der Seite


[1] [2]
/ 2


Schlagworte

Top 15

- Alltag (10)
- Unfug (7)
- Gesellschaft (4)
- Fun (3)
- Menschen (2)
- Spaß (2)
- Uni (2)
- Baden Württemberg (1)
- Exil (1)
- Exkursion (1)
- Freizeit (1)
- Games (1)
- gaming (1)
- guild wars (1)
- Hobby (1)
Beobachtete Weblogs

Showdown in Gießen oder: wie bringt man am Besten Sanitäter und Sicherheitspersonal zur Verzweiflung Alltag, Fun, Gesellschaft, Menschen, Unfug

Autor:  -Kelpie-

Gleich vorne weg: Nein, ich habe niemanden zur Verzweiflung getrieben, sondern nur meine Umwelt beobachtet. Da ich heute glücklicherweise früher von meinem Blockseminar nach Hause konnte, kam ich so gegen 12 Uhr Mittags am Bahnhof an. Man lasse hierbei mal die gefühlten 1000 Baustellen außer Acht, die ein pünktliches Ankommen von Bussen oder wahlweise mir selbst sehr erschweren. Episode 1 der ganzen Geschichte begann bereits an den Plakaten mit den Ankunfts- und Abfahrtszeiten am Gießener Bahnhof. Mein Handy ist eigentlich nur Uhr und Wecker für mich, da mich eh kaum jemand anruft. Nun stand ich da vor diesen Plakaten, Musik im Ohr und erstmal nichts mitbekommen. Wer den Spruch kennt, weiß was ich meine: "Musik an, Welt aus." Ich drehe mich also zur Seite und ein Mann, um die 40 Jahre, winkt mir hektisch zu und redet vor sich hin. Freundlich wie ich nunmal bin, nehme ich die Stöpsel aus den Ohren und frage ihn, was er denn von mir will. Oh Wunder, er wollte mein Handy haben um kurz zu telefonieren. Innerlich kam mir der Gedanke: "Ja ne, is klar...". Ich bin jemand, der solche Sachen nicht gerne aus der Hand gibt, schon gar nicht wildfremden Personen, die mich mit seltsamen Dialekt am Bahnhof ansprechen. Dementsprechend war meine Antwort: "Nein, das geht leider nicht, weil ich dringend zum Zug muss." Ich hatte zwar noch eine halbe Stunde Zeit aber das war für mich freundlicher, als zu sagen: "Nein ich gebe mein Handy nicht jedem dahergelaufenen Typen, der in Karlsruhe einen Richter anrufen möchte." So weit, so gut.
 

Mit einem doch etwas mulmigen Gefühl nun begab ich mich nach draußen zu dan Bahngleisen und Steigen und begegne direkt dem nächsten "Problemfall". Ein Mann, sichtlich angetrunken, umgeben von mehreren Sanitätern und Sicherheitsbeamten der Deutschen Bahn. Der Betrunkene erheblich lädiert im Gesicht und wirklich kein schöner Anblick. Im Vorbeigehen habe ich dann nur aufgeschnappt, dass der gute Mann wohl auf die Gleise gefallen ist, glücklicherweise als kein Zug kam in dem Moment. Das Ganze hätte mich nicht weiter interessiert, wenn ich den Mann nicht ca. 10 Minuten später wankend und taumelnd mit seinem Gepäck die Treppe runtergehen gesehen hätte. Kleine Anmerkung: normalerweise werden solche Personen und Individuen immer gerne mitgenommen 1. zum weiteren durchchecken und 2. zum ausnüchtern. Das hatte man wohl nicht als nötig erachtet. Dementsprechend wankte der Mann weiter und kam schließlich auch (leider) auf meinen Steig. Mit sichtlichen Problemen was das Laufen betraf stellte er seine Sachen an einem Pfosten ab, den er fast zeitgleich herzlich umarmte um nicht schon wieder auf die eh schon kaputte Nase zu fallen. Am Bahnsteig gegenüber standen immernoch zwei Sicherheitsleute, die das ganze Spektakel mit dem selben skeptischen Blick betrachteten wie ich. Leider habe ich das Ende nicht mehr mitbekommen, da ich ja schließlich auch nach Hause wollte und meinen Zug genommen habe. Man kann sagen was man will: Bahnhöfe sind sehr interessante Orte. Manchmal denke ich mir, dass ich mich bestimmt einen ganzen Tag an einen Bahnhof setzen könnte und das schönste Kino überhaupt hätte: Menschen. Es gibt sie im betrunkenen Zustand wie heute oder im geistig umnachteten und lauthals mit sich selbst diskutierend. Dann gibt es Menschen, die einen von ihrem Glauben überzeugen wollen und Menschen, wie der, der mein Handy haben wollte. Die Menschheit ist die schönste Komödie, die es zu sehen gibt.
 

Und dann gibt es noch Menschen wie mich, die das alles beobachten und aufschreiben um es dem Rest der Welt mitzuteilen. Aber hey: irgendwer muss diese Arbeit ja machen, sonst hätte man ja nichts zum lachen, weinen, Kopf schütteln und ähnliches. In dem Sinne kann ich euch mitteilen, dass ich alleine bei der Erinnerung immer noch am Kopf schütteln bin und mich frage: Warum?
 

Kopfkino oder: Ich denke eindeutig zweideutig Alltag, Fun, Games, Spaß, Unfug

Autor:  -Kelpie-

Das hier war mir eindeutig einen Eintrag wert. Ich kann einfach nicht anders. Stellt euch folgende Situation vor:

Meine Wenigkeit schaut sich den Stream ihrer besseren Hälfte an, wie er Starcraft II. spielt. Nichts ahnend und vollkommen unschuldig im Denken schaue ich kurz auf die Minimap, wieviel bereits erkundet ist. In diesem Moment kam mir nur der Gedanke (den ich auch für mich ausgesprochen habe): "WTF?!" Beim Blick auf die Minimap wäre ich beinahe lachend vom Bett gefallen. Folgendes Bild bot sich mir:

Screen Starcraft2

Jeder andere würde einfach nur eine Minimap sehen mit aufgedecktem Gebiet und ich sehe... naja ... reden wir nicht weiter drüber. Ich denke es ist klar, was man da sieht und wie man es interpretieren kann. Kopfkino juchhu. Bis hier her hätte ich ja noch gedacht, dass es einfach nur ein Zufall ist aber in der nächsten Runde bot sich mir quasi das selbe Bild noch einmal. Nur aus einer anderen Perspektive.

ScreenStarcraft2_2

Ich bin ja wirklich nicht leicht dazu zu bringen, zweideutig zu denken. Aber das war dann doch einmal zu viel und man haut sich innerlich gegen den Kopf. Äußerlich sowieso. *facepalm*

Aber wen wundert es, dass man bei so simplen Dingen direkt in eine bestimmte Richtung denkt, wenn man heutzutage sozusagen bombardiert wird mit Andeutung überall. Sei es im Radio, Film, Fernsehen oder eben in Spielen. Wenn ich da an manche "Rüstung" denke in dem MMO "Last Chaos" oder in ähnlich gearteten Games wundert mich eigentlich gar nichts mehr. Ich konnte ja nicht anders werden, da ich ja schon ewig am Zocken bin. Eigentlich schon seit ich 5 oder 6 Jahre alt war. Angefangen hat das alles damals mit dem Super Nintendo und den Spielen "Super Mario World" und "Yoshis Island". Mittlerweile bin ich fast 23 und kann auf eine lange Liste an Spielen zurückblicken, welche mein Leben entweder bereichert haben oder verschwendete Zeit waren. Um mal einige davon zu nennen:
 

  • Counterstrike 1.6/Source (ich sag nur: BÄM HEADSHOT!)
  • Warcraft III. (eins der besten Aufbau-Strategiespiele, das ich kenne)
  • Age of Empires (siehe Warcraft III.)
  • Vampires Dawn 1 + 2 (sehr geniales 2D-RPG mit noch geileren Sprüchen und Zweideutigkeiten)
  • Last Chaos (Magerüstungen kann man höchstens als breiten Gürtel bezeichnen)
  • Shaiya (anfangs recht nice, aber ab Lvl 20 irgendwie die Hölle gewesen beim leveln)
  • Allods (vom Aufbau und Gameplay her WoW nicht unähnlich aber recht uninteressant)
  • Cabal (müsste ich nochmal ruckelfrei spielen um es beurteilen zu können)
  • Rappelz (laaaaaaaaaaaaaaaaangweilig!)
  • World of Warcraft (5 Jahre habe ich diesem Spiel gewidmet... irgendwann gibts einen extra Eintrag)
     

Das ist nur ein kleiner Auszug aus meiner Spielehistorie. Auffallend ist, dass in den ganzen Free2Play-MMORPGs die Rüstungen bei weiblichen Charakteren sehr knapp ausfallen, gepaart mit Proportionen die man sonst nur aus einschlägigen Filmen kennt. Ich will hier ja nicht irgendwie Vorurteile auspacken, aber man merkt doch schon, dass die meisten Spieleentwickler Männer sind.

Um auch so hier mal die Fantasie anzukurbeln und passend abzuschließen:
Ruhig kommst Du in mein Zimmer, betastest meinen nackten Körper bis Du die süsseste Stelle gefunden hast und beginnst zu saugen: SCHEISS MÜCKE!

Temperaturstürze und meine Gedanken dazu Alltag, Gesellschaft, Leben, Spaß, Unfug

Autor:  -Kelpie-

Hier werde ich nun meine meistens etwas abwegigen Gedanken posten zu Gott und der Welt und überhaupt zu jedem Mist, der mir irgendwie in den Kopf kommt. Des Weiteren findet ihr mich auch auf blog.de unter dem Nick Kleiner-Kobold. Dort findet ihr auch alle Einträge von mir. Aber nun zum eigentlichen Thema:

Im Internet kursieren ja viele nette Sprüche zum Thema Temperatur. In den letzten Wochen wechselten sich zwei davon immer wieder in meinem Kopf ab.
 

Nr. 1: "Ich will ja nicht sagen, dass es heiß ist... aber hier fallen grade Grillhähnchen vom Himmel."
Nr. 2: "Ich will ja nicht sagen, dass es kalt ist... aber hier liefen gerade ein Mammut, ein Säbelzahntiger und ein Faultier vor dem Fenster entlang."
 

Nr.1 bezieht sich, wie ihr euch sicher schon denken könnt, auf die vor kurzem herrschende Hitzewelle in Deutschland. Man wollte sich am liebsten gar nicht mehr bewegen, zum Kellerkind mutieren und selbst da Ventilator laufen lassen. Wenn man aber arbeiten muss, geht das relativ schlecht. Ich war nur dankbar für den Moment, wo ich heimkam und unter die Dusche konnte. Doch fühlt man sich nach einer Dusche nur grade mal 5 Minuten gut, ehe einem wieder zu warm wird und man quasi wieder duschen könnte.

Nr. 2 bezieht sich auf das derzeitige und auf das Wetter vor der kurzen Hitzewelle. Man möchte sich am liebsten dick einpacken, ins Bett einmummeln und nicht wieder rauskommen, weil es so schön warm ist. Zurzeit habe ich mir wieder Jacke und Schal angewöhnt, weil es mir sonst doch etwas zu frisch vor der Tür wäre. Auch bin ich kurz davor, die warme Bettwäsche auszupacken, doch damit warte ich besser noch eine Weile. Man weiß ja nie.

So oder so kann das liebe Wetter es einem nie recht machen. Entweder jammern die Leute, dass es zu heiß ist oder sie jammern, weil es zu kalt ist. Ich gehöre zu der ersten Personenkategorie. Ich mag Hitze nicht, sondern liebe Winter, Schnee, Eis und Kälte. Um nochmal einen mehr als nur populären Spruch aufzugreifen: "Ich zittere nicht, weil es kalt ist. Ich zittere vor Wut weil es nicht noch kälter ist." Je kälter, desto besser.
Man könnte Vorteile aufzählen, warum es so ist. Aber wieso könnte? Ich tue es einfach:
 

1. Keine Mücken! Keine Nächte, wo man durch das lästige Summen aufwacht. Keine Nächte, wo man danach zerstochen aufwacht und sich quält.
 

2. Schnee! Schneemänner. Schneeengel. Schneehaufen. Schneeflocken. Schnee, Schnee und nochmals Schnee!
 

3. Keine Fahrradfahrer auf den Straßen! Fahrradfahrer sind für mich persönlich die Pest auf zwei Rädern. Vor allem in der schönen Studentenstadt Gießen. Man zeigt keine Richtungen an, fährt einfach ohne sich umzusehen und man drängelt sich überall durch ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn sie dann mal auf einer Haube landen sind die Autofahrer schuld.
 

4. Zwiebeltaktik möglich. Man kann sich immer noch was anziehen, wenn einem kalt ist. Ist einem aber warm ist das Ausziehen auf Dauer irgendwo begrenzt. Minimal.
 

Die Liste ist beliebig erweiterbar und soll nur einen kleinen Faktor verdeutlichen, warum Winter und kalte Temperaturen besser sind, als Sommer und warme Temperaturen.

Passend zum Thema noch folgender Text mit der Fragestellung: Was ist Kälte?

Was ist echte Kälte?
...alles eine Frage der Einstellung ...

+10°C:
Die Bewohner von Mietwohnungen in Helsinki drehen die Heizung ab.
Die Lappen (Bewohner Lapplands) pflanzen Blumen.

+5°C:
Die Lappen nehmen ein Sonnenbad, falls die Sonne noch über den
Horizont steigt.

+2°C:
Italienische Autos springen nicht mehr an.

0°C:
Destilliertes Wasser gefriert.

-1°C:
Der Atem wird sichtbar. Zeit, einen Mittelmeerurlaub zu planen.
Die Lappen essen Eis und trinken kaltes Bier.

-4°C:
Die Katze will mit ins Bett.

-10°C:
Zeit, einen Afrikaurlaub zu planen.
Die Lappen gehen zum Schwimmen.

-12°C:
Zu kalt zum Schneien.

-15°C:
Amerikanische Autos springen nicht mehr an.

-18°C:
Die Helsinkier Hausbesitzer drehen die Heizung auf.

-20°C:
Der Atem wird hörbar.

-22°C:
Französische Autos springen nicht mehr an.
Zu kalt zum Schlittschuhlaufen.

-23°C:
Politiker beginnen, die Obdachlosen zu bemitleiden.

-24°C:
Deutsche Autos springen nicht mehr an.

-26°C:
Aus dem Atem kann Baumaterial für Iglus geschnitten werden.

-29°C:
Die Katze will unter den Schlafanzug.

-30°C:
Kein richtiges Auto springt mehr an.
Der Lappe flucht, tritt gegen den Reifen und startet seinen Lada.

-31°C:
Zu kalt zum Küssen, die Lippen frieren zusammen.
Lapplands Fußballmannschaft beginnt mit dem Training für den Frühling.

-35°C:
Zeit, ein zweiwöchiges heißes Bad zu planen.
Die Lappen schaufeln den Schnee vom Dach.

-39°C:
Quecksilber gefriert. Zu kalt zum Denken.
Die Lappen schließen den obersten Hemdknopf.

-40°C:
Das Auto will mit ins Bett.
Die Lappen ziehen einen Pullover an.

-44°C:
Mein finnischer Kollege überlegt, evtl. das Bürofenster zu schließen.

-45°C:
Die Lappen schließen das Klofenster.

-50°C:
Die Seelöwen verlassen Grönland.
Die Lappen tauschen die Fingerhandschuhe gegen Fäustlinge.

-70°C:
Die Eisbären verlassen den Nordpol.
An der Universität Rovaniemi (Lappland) wird ein Langlaufausflug organisiert.

-75°C:
Der Weihnachtsmann verlässt den Polarkreis.
Die Lappen klappen die Ohrenklappen der Mütze runter.

-120°C:
Alkohol gefriert. Folge davon: Die Lappen sind sauer.

-268°C:
Helium wird flüssig.

-270°C:
Die Hölle friert.

-273,15°C:
Absoluter Nullpunkt. Keine Bewegung der Elementarteilchen.
Die Lappen geben zu: "Ja, es ist etwas kühl, gib mir noch einen Schnaps zum Lutschen"

Und jetzt kennst Du den Unterschied zwischen Lappen und Waschlappen!
Also stellt euch nicht so an!


[1] [2]
/ 2