Klischee & Wahrheit
Autor: Konchan123
Ist der Tod das endgültige Siegel dafür, dass man nie wieder glücklich ist?
Oder steht er dafür, dass man einfach nur vom Leid erlöst wir?
'Der Mensch hat Angst vor dem Tod.' sagen die Wissenschaftler.
Sehr geehrte Wissenschaftler, an dieser Stelle muss ich euren Ruf in den Dreck ziehen.
Denn:
Gab es nicht schon genügend Menschen, die Selbstmord begangen haben?
Gibt es nicht diese Menschen, deren Leben am seidenen Faden hängt, die schon am Abgrund stehen und gleich abspringen?
Gibt es nicht genügend dieser Gruppe allein schon im Bereich der 12 - 18-jährigen?
Und liebes Deutschland, liebe Politiker und Erwachsenen.
Denkt ihr nicht manchmal auch, dass die Schulnoten nicht schlechter werden, weil wir faul sind, keinen Bock haben oder einfach blöd sind, sondern weil wir keine Kraft mehr haben?
Anscheinend nicht.
Ein Baby ist süß.
Warum?
Es ist etwas neues, also ist es interessant.
Es ist vollkommen hilflos, also setzt der Schutzinstinkt ein.
Es ist klein. Kleine Dinge werden allzu oft verniedlicht.
Und die Wahrheit?
Sie können lieb sein. Aber auch böse.
Sie können lachen. Aber auch schreien.
Sie können einen küssen. Aber auch kratzen/beißen etc...
Ein Kind ist verspielt.
Warum?
Es läuft draußen herum und lacht. Denn es wird immer noch rundum versorgt.
Es spielt. Denn es ist neugierig und kennt nur weniges.
Es ist brav/lieb. Weil sie angst vor Strafen haben.
Und die Wahrheit?
Sie können all das sein und tun.
Doch vergesse man niemals, dass sie auch schon mit 5 eine Prügelei anzetteln können oder lästern. Sie lernen es von wem? Ganz recht, von den Eltern und Freunden.
Ein Teenager/Jugendlicher ist unverschämt, frech und unerzogen.
Warum?
Er versteht langsam den Sachverhalt und wehrt sich gegen Dinge die er nicht will.
Er probiert neues aus, auch wenn die Eltern es nicht wollen.
Er hat nichts anderes im Kopf als Laptop, Handy, Party, saufen und Sex.
Und die Wahrheit?
Sie wollen sie selbst bleiben. Doch werden zu oft gegen ihren Willen erzogen.
Sie stehen unter Druck und suchen Ausflucht in Freizeit, Partys und versuchen zu vergessen indem sie Alkohol trinken.
Sie sind die, auf denen jetzt die größte Last liegt. Sie sollen einen guten Abschluss bekommen, sie sollen eine gute Ausbildung bekommen, einen guten Beruf/Job noch dazu. Sie müssen den Haushalt oft genug zum größten Teil schmeißen.
Und als dank bekommen sie was?
Folgendes:
'Du könntest mehr im Haushalt tun!'
'Sei nicht so faul!'
'Lern endlich und lunger nicht so herum!'
'Als ich in deinem Alter war habe ich das alles schon alleine gemacht!'
und mehr...
Die Stimmlage hebt sich zu schnell.
Der Teenager wird unterdrückt, zerquetscht von seiner Umgebung.
Doch ein Erwachsener ist doch vernünftig, klug und tut alles richtig...