100 Tage im Amt - Von Antragstsunamis und Diskussionsstürmen
Autor: Ben
Sandra Saiki Schepe – 1. Vorsitzende
"Wahnsinn! 100 Tage sind es nun schon!? Es kommt mir vor wie ein Jahr. Wir haben soviel geschafft in der Zeit und es konnte sich zeigen, dass wir echt ein super Team sind! Wir haben auch privat fast jeden Tag miteinander zu tun und tauschen uns so oft wie möglich untereinander aus. Die Vereinsarbeit schläft nie! Es gibt stetig was zu tun. Vor allem, da noch soviel aus den letzten Jahren abzuarbeiten ist.
Einen Monat nach den Vorstandswahlen haben wir uns auch das erste Mal im Animexx-Büro ein ganzes Wochenende lang zusammengesetzt und über allgemeine und liegengebliebene Themen diskutiert. Hierbei konnten einige produktive Erfolge vermerkt werden und es wurde über Dinge abgestimmt, die bereits einige Zeit brach lagen.
Und auch jetzt, nach etwa drei Monaten, hat die Motivation nicht abgenommen. Was mich besonders freut ist, dass wir unsere Arbeit und das Vereinsgeschehen näher an die Mitglieder tragen und mithilfe von Ben und dem Aktiven-Blog unsere Ergebnisse relativ zeitnah an alle Interessierten weitergeben. Außerdem haben wir auch angefangen die Mitglieder in unsere Entscheidungen direkt mit einzubinden (siehe Eventbewertungssystem) und werden auf diese Methode sicher auch in Zukunft hin und wieder zurückgreifen.
Sicher kann man in 100 Tagen noch kein Fazit ziehen oder eine eindeutige Entscheidung darüber treffen, ob der neue Vorstand sich bewährt hat, es ist aber in jedem Fall ein Wandel bemerkbar. Ich hoffe, dass wir auch in den nächsten 100, 200, 500 Tagen so produktiv arbeiten können und dass wir die alten Sachen schnell zum Abschluss bringen, um uns voller Elan an neue Projekte und Aufgaben setzen können.
Ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir in den letzten 100 Tagen erledigt haben und denke wirklich, dass wir in Zukunft noch sehr viel schaffen werden!"
Benjamin Ben Deeken – 2. Vorsitzender
"Sind die 100 Tage wirklich schon um? Mir kommt es so vor als wären die Wahlen erst letzte Woche gewesen. Ich muss klar bekennen, dass ich den Zeitbedarf, welchen die Vorstandsarbeit benötigt, grundlegend unterschätzt habe. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht ein bis zwei Stunden vor dem Computer sitze und mit den anderen Mitgliedern des Vorstandes oder anderen Personen über aktuelle Vereinsthemen und Projekte spreche, um diese zu fördern und voran zu bringen.
In diesem Zusammenhang hatte ich auch ein wenig Bedenken aufgrund der geschlechtlichen und geografischen Verteilung der Vorstandsmitglieder. Als einziges männliches Mitglied hatte ich vermutet, doch eine gewisse Außenseiterposition einzunehmen oder sogar unbewusst versuche die Gruppe zu "dominieren". Umso erfreuter bin ich über die harmonische und wirklich ergebnissorientierte Arbeit aller Vorstandsmitglieder. Auch die Tatsache, dass ich unter der Woche in Augsburg arbeite und die Wochenenden zuhause in Hennef bei Bonn verbringe, aber drei von fünf Vorstandsmitgliedern in München wohnen, macht dem keinen Abbruch.
Am Anfang meiner Amtszeit habe ich versucht die auf der Mitgliederversammlung angesprochenen Themen im Bereich der Pressearbeit anzugehen und die einzelnen Projekte zu starten. Aufgrund des Tagesgeschäfts sind diese Projekte derzeit leider etwas ins Hintertreffen geraten, aber mein Ziel ist es dennoch, diese Projekte zu einem guten gemeinsamen Ziel zu führen. So wurde bereits eine, einen Teil der Szene beinhaltende, Pressegruppe für die Außenwirkung gegründet. Sie befindet sich aber noch im Schlummerzustand. Eine Animexx-Pressemappe befindet sich im Aufbau und die Texte werden derzeit formuliert. Alles bedeutet sehr viel Arbeit, die nur gemeinsam in einem Team bewältigt werden kann.
Worüber ich mich in den letzten Wochen sehr gefreut habe, ist das Feedback auf den Versuch, besser mit der Vereinsbasis und unseren Mitgliedern zu kommunizieren. Neben persönlichen Blogs haben wir die Vorstands-Notizen im Aktivenweblog eingeführt. Außerdem versuchen wir in verschiedenen Projekten bereits in der Anfangsphase die Meinungen und Bedürfnisse der Mitglieder mit zu integrieren, so wie vor kurzem beim Bewertungssystem für Events. 100 Tage sind um und noch mehr als 1 ½ Jahre liegen vor uns. Wir schaffen das."
Veronika Veroko Kobs - Schriftführerin
"100 Tage und ich fühle mich, als wäre schon ein Jahr vergangen. Was anfangs noch wie ein nicht zu bewältigender Berg offener Projekte, liegengebliebener Aufgaben und uneinheitlicher Arbeitsabläufen schien, ist jetzt nur noch mit einem Hügel zu vergleichen, der die sonntägliche Radfahrt spannend werden lässt. Es ist sehr schön, in einem Team zu arbeiten, das fähig ist, ohne viel unnötige Diskussion und Unentschlossenheit längerfristige Entscheidungen hervorzubringen, denn das hat uns die ersten Tage im Amt so schnell vorwärts gebracht. Nicht nur die Einarbeitung lief ohne viele Hindernisse über die Bühne, sondern auch die Abstimmung von gut 40 Anträgen und Anfragen seit der Wahl ergab keine größeren Haken.
Ich bin in den Vorstand gekommen, um offensichtlich verstaubte Dinge, die nicht erst seit zwei Jahren, sondern teils schon viel länger unbearbeitet geblieben sind, wieder hervorzuziehen und, ob nun positiv oder negativ, zum Abschluss zu bringen. Genau hier muss ich sagen, dass ich sehr zufrieden mit unserer Arbeit bin und auch damit, dass wir immer noch mit demselben Elan am Verein arbeiten, wie zu Beginn unserer Amtszeit. Das verdanke ich v.a. der Unterstützung meiner Kollegen, ohne die ich meine persönlichen Ziele im Vorstand nie hätte umsetzen können.
Bleibt noch, dass wir alles zur Zufriedenheit unserer geschätzten Mitglieder regeln. Unsere Arbeit soll bestmögliche Transparenz bieten, und ich hoffe, das haben wir eurer Meinung nach geschafft."
Welchen Eindruck habt ihr von unserer bisherigen Vorstandsarbeit? Teilt uns euer Feedback mit, wir freuen uns über eure Meinung!