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Bleistift [Diskussion]

Version vom 22:50, 12. Jun 2004
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-====Bleistifte, nützliche Dinger zum Zeichnen und Schreiben==== 
-Bleistifte, an sich nichts besonderes, jeder hat ja zu Hause einen rumliegen, doch Bleistift ist ja nicht gleich Bleistift.. es gibt große, kleine, lange, dünne, dicke.. ^^ und verschieden Stärken.. hb, b, 2b.. und so weiter. Mit Bleistiften kann man wunderschöne Bilder malen, wenn man es richtig anstellt und den richtigen Bleistift nimmt. (ich nenne sie auch sehr gerne Bleifische, aber das tut hier nichts zur Sache..)+==== Bleistifte, nützliche Dinger zum Zeichnen und Schreiben ====
-====Welcher Bleistift wofür?====+Bleistifte, an sich nichts besonderes, jeder hat ja zu Hause einen rumliegen, doch Bleistift ist ja nicht gleich Bleistift.. es gibt große, kleine, lange, dünne, dicke.. ^^ und verschieden Stärken.. hb, b, 2b.. und so weiter. Mit Bleistiften kann man wunderschöne Bilder malen, wenn man es richtig anstellt und den richtigen Bleistift nimmt.
-Es gibt verschiedene Stärken, und alle sind für etwas gut, manche sind eher für Skizzen geeignet, andere eher für komplette Bleistiftbilder, hier also die Aufzählung der verschiedenen Stärken und ihrer möglichen Nutzungsweise (übrigens, ich beziehe mich hier nur auf Wasserlackstifte) 
-- 8, 7, 6 und 5 B+==== Was man für das Zeichnen mit einem Bleistift unbedingt braucht ====
-Ein sehr weicher Stift, den man ohne Probleme, fast so leicht wie Pastellkreide, verwischen kann, geeignet für Schattierungen, für Skizzen eher nicht, da die Stifte zu weich sind, und die Striche manchmal nicht ganz weggehen +
-- 4, 3 und 2 B+- beliebiges Papier <br />
-Nicht mehr so gut verwischbar, geeignet für Skizzen.. Vorzeichnungen, Kritzeleiein.. so etwas.. ^^ 2 B ist für Skizzen gut geeignet, da der Stift schön weich und gut radierbar ist, hinterlässt auf dem Papier kaum, bis gar keine Spuren, wenn man ihn wegradiert+- einen guten Spitzer <br />
 +- einen guten Radiergummi (je nach Gebrauch und Vorlieben: Knetradiergummi, Radierstift etc.)
-- B und HB 
-Die meistbenutzten Stifte, besonders für Skizzen gut geeignet, ein HB Bleistift ist auch für ein Bild, das man ganz mit Bleistift zeichnet, gut geeignet, da es nicht gleich verwischt, und gut zu radieren ist, auch wenn es leider manchmal hässliche Spuren hinterlässt 
-- H, 2, 3 und 4 H+==== Für was steht dieses HB, B2 oder H2 auf den Bleistiften? ====
-H ist noch für eine Skizze geeignet, die anderen jedoch nicht mehr, da sie ziemlich hart sind und oft Spuren auf dem Papier hinterlassen. Daher empfehle ich solche Bleistifte nur für ein Ganz-Bleistift-Bild, da die Stifte nicht verwischen, schön dünn und hell sind. Für Schattierungen gänzlich ungeeignet+
-- 5, 6, 7 und 8 H+Diese Bezeichnungen stehen für die verschiedenen Härtegrade und beschreibt den Graphit-Anteil eines Bleistifts, d. h. je mehr Graphit die Bleistiftmine beinhaltet um so weicher ist er. Die Härtegrade reichen von 8B bis B (black) und
-Für Skizzen absolut ungeeignet, da diese Stifte Kratzer im Papier hinterlassen, welche man selbst nach dem Radieren noch deutlich sehen kann. Eher für Bleistiftbilder zu empfehlen, für sonst auch nichts..^^?+H bis 8H (hard). Ein HB-Bleistift liegt genau in der Mitte und ist auch das gängiste Zeicheninstrument unter denen.
 +{| width="90%" style="border: solid 2px; border-color:#C3C3FF" cellspacing=0 cellpadding=7 align=center valign="top"
 +|width="15%" bgcolor=#C3C3FF|'''Härtegrad'''
 +|width="85%" bgcolor=#C3C3FF|'''Verwendung'''
 +|-
 +|style="border-right: solid 1px #C3C3FF"|8B bis 5B
 +|Ein sehr weicher Stift, den man ohne Probleme, fast so leicht wie Pastellkreide, verwischen kann. Geeignet für Schattierungen, für Skizzen eher weniger, da die Stifte zu weich sind und die Striche dadurch nicht ganz weggehen.
 +|-
 +|bgcolor=#F0F0FF style="border-right: solid 1px #C3C3FF"|4B bis 2B
 +|bgcolor=#F0F0FF |Nicht mehr so gut verwischbar, geeignet für Skizzen, Vorzeichnungen, Kritzeleiein ... 2B ist für Skizzen gut geeignet, da der Stift schön weich und gut radierbar ist. Hinterlässt auf dem Papier kaum bis gar keine Spuren, wenn man ihn wegradiert.
 +|-
 +|style="border-right: solid 1px #C3C3FF"|B und HB
 +|Die meistbenutzten Stifte, besonders für Skizzen gut geeignet. Ein HB-Bleistift ist auch für ein 'richtiges' Bleistift-Bild gut geeignet, da es nicht gleich verwischt und gut zu radieren ist, auch wenn es leider manchmal kleinere Spuren hinterlässt.
 +|-
 +|bgcolor=#F0F0FF style="border-right: solid 1px #C3C3FF"|H bis 10H
 +|bgcolor=#F0F0FF | Der H-Bleistift ist noch fürs skizzieren geeignet, aber die anderen nicht mehr. Sie sind recht hart und hinterlassen oft Spuren auf dem Papier. Eigentlich werden diese Bleistifte für das technische Zeichnen verwendet.
 +|-
 +|style="border-right: solid 1px #C3C3FF"|F
 +|F = Fest. Zwischen HB und B. Nicht zu weich, auch nicht zu hart, wunderbar radierbar, nicht brüchig. Für Skizzen und Bleistift-Bilder gleichermaßen zu empfehlen.
 +|}
-- F+==== Welchen Bleistift soll ich nehmen? ====
-Ein sehr guter Stift, eine Mischung zwischen HB und B, könnte man sagen. Nicht zu weich, auch nicht zu hart, wunderbar radierbar, nicht brüchig. Für Skizzen und Bleistift-Bilder gleichermaßen zu empfehlen+
-====Was man für das Zeichnen mit einem Bleistift unbedingt braucht====+Für einfache Skizzen oder Vorzeichnungen reicht jeder x-beliebige Bleistift aus. Es ist recht egal, woher man den Bleistift gekauft hat (10er Pack aus dem Supermarkt, aus einem Künstlerbedarfsladen, Diddl-Trend-Bleistift etc.) Jedoch kann es sein, dass recht 'billige' Bleistifte ein paar Qualitätsmängel aufweisen wie leichteres Abbrechen der Miene oder sie splittern beim Anspitzen. <br />
--Papier (beliebiges Papier, mit Bleistift kann man auf jedem nur möglichen Papier zeichnen)
+Bei aufwändigeren Bleistiftbildern sind etwas hochwertigere (z.B. von Faber Castell, die in jedem Schreibwarenladen erhältlich sind und auch von Profis benutzt werden) Bleistifte empfehlenswerter. Zumal diese auch eine größere Auswahl an Bleistifthärten bieten. Mit einen B, HB und 2B Bleistift kann man schon ordentliche Ergebnisse erzielen, aber wenn man eine Fläche oder einen Strich besonders dunkel haben will, dann ist ein sehr weicher B-Bleistift recht gut geeignet.
--Einen guten Spitzer (Bleistifte werden sehr schnell stumpf)
+
--Einen guten Radiergummi (ein Knetgummi ist nicht zu empfehlen, eher ein Radierstift)+
-====Welchen Stift soll man nehmen?==== 
-Man kann natürlich extra in einen Laden für Künstlerbedarf gehen und sich dort sehr teuere Bleistifte kaufen, wenn man das Geld hat, und solch einen Laden in der Nähe, aber eigentlich reichen auch ein paar billige Bleistifte aus dem Müller. Man sollte auf jeden Fall einen B, HB und 2 B Bleistift besitzen, mehr braucht man eigentlich nicht, um ordentliche Skizzen und Bilder mit Bleistiften zu zeichnen. Einen F Bleistift findet man nicht überall, aber wenn man einen findet, sollte man ihn unbedingt kaufen. Jedenfalls.. auch billige Stifte können durchaus gut sein! Es muss nicht unbedingt ein FaberCastellstift sein, man muss einfach ein paar Firmen durchprobieren und rausfinden, welcher Stift für einen persönlich am besten ist.. ^^+==== Wie gehe ich mit einen Knetradiergummi um? ====
-Erweiterung von MajorKoryu:+Ein Knetradiergummi läßt sich wie Knetmasse formen. Man kann damit zwar nicht dicke Striche wegradieren, aber man kann die fertige Skizze zuerst durch drüberrollen mit dem Knetradiergummi heller machen, um dann "richtig" zu zeichnen. Außerdem ist er gut für Lichteffekte. Man muss halt aufpassen, dass es nicht dreckig wird und das man es nach einer Weile nicht mehr benutzt, weil dann zuviel Graphit drin ist.
-Meiner Meinung nach tun es billige Bleistifte nicht unbedingt. Ich habe welche, die splittern im besten Anspitzer, was ich sehr schade drum finde und die Stifte deshalb nicht benutzen kann. Zudem brechen sie sehr leicht. Faber-Castell hat eine besondere Verleimung der Mine mit dem Holz erfunden, daher empfehle ich sehr wohl hochwertige Bleistifte für Bleistiftbilder. Für Skizzen kann man nach wie vor die HB-Bleier nehmen, die einem überall von Diddl, Ikea oder im 10er Pack im Ramscher hinterher geworfen werden, nehmen.+
-Anmerkung von Nameko: 
-Ich denke, dass ein Knetradiergummi sehr praktisch für Bleistiftzeichnungen ist. Man kann damit zwar nicht dicke Striche wegradieren, oder so (wei's schmiert) aber man kann die fertige Skizze zuerst durch drüberrollen mit dem Knetradiergummi heller machn, um dann "richtig" zu zeichnen. Ausserdem ist es gut für Lichteffekte. Man muss halt aufpassen, dass es a) nicht dreckig wird (weils von der Katze untern Teppich gekehrt wurde, beispielsweise) und das man es nach einer Weile nicht mehr benutzt, weil dann zuviel Graphit drin ist. 
-Papier:+==== Welches Papier für was? ====
-Je nachdem, was für eine Papiersorte man nimmt, verändert sich das Bild: rauhes Papier bietet viel Halt für den Graphit, die Linien sind dunkel und struckturiert. Satiniertes (= sehr glattes) Papier bietet entsprechend wenig Halt und deshalb kann man hier sehr gut verwischen.+ 
 +Je nachdem, was für eine Papiersorte man nimmt, verändert sich das Bild: rauhes Papier bietet viel Halt für den Graphit, die Linien sind dunkel und strukturiert. Satiniertes (= sehr glattes) Papier bietet entsprechend wenig Halt und deshalb kann man hier sehr gut verwischen. <br />
 +Für schnelle Skizzen reicht ganz normales Druckerpapier aus. Das ist billig und für Skizzen völlig ausreichend. Ausgearbeitete Skizzen kann man später mit einem Lichtpult auf dickeres Papier übertragen. So kann man teures Zeichenpapier sparen.
 + 
 + 
 +==== Und wenn ich nun Outlines raus haben will? ====
 + 
 +Es gibt ja auch noch einige Leute, die bestimmte Hilfslinien brauchen, um ein gut proportioniertes Bild zu zeichnen. Leider macht sich das manchmal sehr schlecht weg, weil man im schlimmsten Falle etwas anderes (wichtiges) mitradiert. Um das ein bisschen zu hintergehen, zeichnet man das Bild erst mal auf normales Papier und macht dann die wichtigen Linien mit einem etwas dickeren schwarzen Filzstift nach. Dann legt man ein anderes Papierchen darüber und malt mit dem Bleistift alles fein nach. So hintergeht man diesen bösen Outlines-Effekt ^^

Aktuelle Version

Bleistift


Bleistifte, nützliche Dinger zum Zeichnen und Schreiben

Bleistifte, an sich nichts besonderes, jeder hat ja zu Hause einen rumliegen, doch Bleistift ist ja nicht gleich Bleistift.. es gibt große, kleine, lange, dünne, dicke.. ^^ und verschieden Stärken.. hb, b, 2b.. und so weiter. Mit Bleistiften kann man wunderschöne Bilder malen, wenn man es richtig anstellt und den richtigen Bleistift nimmt.


Was man für das Zeichnen mit einem Bleistift unbedingt braucht

- beliebiges Papier
- einen guten Spitzer
- einen guten Radiergummi (je nach Gebrauch und Vorlieben: Knetradiergummi, Radierstift etc.)


Für was steht dieses HB, B2 oder H2 auf den Bleistiften?

Diese Bezeichnungen stehen für die verschiedenen Härtegrade und beschreibt den Graphit-Anteil eines Bleistifts, d. h. je mehr Graphit die Bleistiftmine beinhaltet um so weicher ist er. Die Härtegrade reichen von 8B bis B (black) und H bis 8H (hard). Ein HB-Bleistift liegt genau in der Mitte und ist auch das gängiste Zeicheninstrument unter denen.

Härtegrad Verwendung
8B bis 5B Ein sehr weicher Stift, den man ohne Probleme, fast so leicht wie Pastellkreide, verwischen kann. Geeignet für Schattierungen, für Skizzen eher weniger, da die Stifte zu weich sind und die Striche dadurch nicht ganz weggehen.
4B bis 2B Nicht mehr so gut verwischbar, geeignet für Skizzen, Vorzeichnungen, Kritzeleiein ... 2B ist für Skizzen gut geeignet, da der Stift schön weich und gut radierbar ist. Hinterlässt auf dem Papier kaum bis gar keine Spuren, wenn man ihn wegradiert.
B und HB Die meistbenutzten Stifte, besonders für Skizzen gut geeignet. Ein HB-Bleistift ist auch für ein 'richtiges' Bleistift-Bild gut geeignet, da es nicht gleich verwischt und gut zu radieren ist, auch wenn es leider manchmal kleinere Spuren hinterlässt.
H bis 10H Der H-Bleistift ist noch fürs skizzieren geeignet, aber die anderen nicht mehr. Sie sind recht hart und hinterlassen oft Spuren auf dem Papier. Eigentlich werden diese Bleistifte für das technische Zeichnen verwendet.
F F = Fest. Zwischen HB und B. Nicht zu weich, auch nicht zu hart, wunderbar radierbar, nicht brüchig. Für Skizzen und Bleistift-Bilder gleichermaßen zu empfehlen.


Welchen Bleistift soll ich nehmen?

Für einfache Skizzen oder Vorzeichnungen reicht jeder x-beliebige Bleistift aus. Es ist recht egal, woher man den Bleistift gekauft hat (10er Pack aus dem Supermarkt, aus einem Künstlerbedarfsladen, Diddl-Trend-Bleistift etc.) Jedoch kann es sein, dass recht 'billige' Bleistifte ein paar Qualitätsmängel aufweisen wie leichteres Abbrechen der Miene oder sie splittern beim Anspitzen.
Bei aufwändigeren Bleistiftbildern sind etwas hochwertigere (z.B. von Faber Castell, die in jedem Schreibwarenladen erhältlich sind und auch von Profis benutzt werden) Bleistifte empfehlenswerter. Zumal diese auch eine größere Auswahl an Bleistifthärten bieten. Mit einen B, HB und 2B Bleistift kann man schon ordentliche Ergebnisse erzielen, aber wenn man eine Fläche oder einen Strich besonders dunkel haben will, dann ist ein sehr weicher B-Bleistift recht gut geeignet.


Wie gehe ich mit einen Knetradiergummi um?

Ein Knetradiergummi läßt sich wie Knetmasse formen. Man kann damit zwar nicht dicke Striche wegradieren, aber man kann die fertige Skizze zuerst durch drüberrollen mit dem Knetradiergummi heller machen, um dann "richtig" zu zeichnen. Außerdem ist er gut für Lichteffekte. Man muss halt aufpassen, dass es nicht dreckig wird und das man es nach einer Weile nicht mehr benutzt, weil dann zuviel Graphit drin ist.


Welches Papier für was?

Je nachdem, was für eine Papiersorte man nimmt, verändert sich das Bild: rauhes Papier bietet viel Halt für den Graphit, die Linien sind dunkel und strukturiert. Satiniertes (= sehr glattes) Papier bietet entsprechend wenig Halt und deshalb kann man hier sehr gut verwischen.
Für schnelle Skizzen reicht ganz normales Druckerpapier aus. Das ist billig und für Skizzen völlig ausreichend. Ausgearbeitete Skizzen kann man später mit einem Lichtpult auf dickeres Papier übertragen. So kann man teures Zeichenpapier sparen.


Und wenn ich nun Outlines raus haben will?

Es gibt ja auch noch einige Leute, die bestimmte Hilfslinien brauchen, um ein gut proportioniertes Bild zu zeichnen. Leider macht sich das manchmal sehr schlecht weg, weil man im schlimmsten Falle etwas anderes (wichtiges) mitradiert. Um das ein bisschen zu hintergehen, zeichnet man das Bild erst mal auf normales Papier und macht dann die wichtigen Linien mit einem etwas dickeren schwarzen Filzstift nach. Dann legt man ein anderes Papierchen darüber und malt mit dem Bleistift alles fein nach. So hintergeht man diesen bösen Outlines-Effekt ^^



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