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Kohle [Diskussion]

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-{{Überarbeiten}}+== Was ist Kohle? ==
-Kohle ist ein Brennstoff, der ganz überwiegend aus Kohlenstoff (chemisches Zeichen C von lateinisch Carbo=Kohle) besteht. Man unterscheidet fossile Kohle (Steinkohle, Braunkohle), bei der sich frühere Sümpfe mit viel organischem Material über die Erdgeschichte verdichtet haben, und Holzkohle, die durch Verschwelung von Holz erzeugt wird.+Also, Kohle ist so ein schwarzes brüchiges Zeug, das ziemlich abfärbt. Deswegen lässt es sich auch gut zum Malen verwenden. Es gibt ganz unterschiedliche Arten von Kohlestiften. Einige sind in Stiftform, andere sind Kohlestäbchen und es gibt auch gepresste Kohlestifte(die haben eine ähnliche Form wie Pastellkreide).
-Kohle wurde traditionell als Brennstoff eingesetzt, wobei die Ofenheizung in den Städten im Lauf der Jahre weitgehend durch Gas ersetzt wurde, und die Verwendung in Dampfkesseln durch elektrische Geräte weitgehend obsolet geworden ist. Sie wird noch in großem Umfang in Großkraftwerken und in der Schwerindustrie benutzt. 
-Das Verheizen fossiler Kohle gilt als klimaschädlich, weil hierbei Kohlendioxid erzeugt wird, das zur Aufheizung der Atmosphäre beiträgt. Im Vergleich mit den Kohlenwasserstoffen Gas und Öl, bei denen auch Wasserdampf entsteht, ist der CO<sub>2</sub>-Ausstoß bei Kohle gemessen am Energieertrag am höchsten.+== Wie benutzt man Kohle zum Zeichnen? ==
-Aufgrund des schwärzlichen Abriebs findet Kohle außerdem in der Kunst als Zeichenmaterial Anwendung.+Kohle ist, wenn man sie ohne verwischen aufträgt sehr dunkel. Deswegen würde ich empfehlen, dass man sie immer leicht verwischt. Wenn man eine dunklere Stelle möchte, dann kann man einfach malen, dann verwischen und eine weitere Schicht darüber malen.
 +Das Problem bei Kohle ist, dass sie einfach überall hängen bleibt. Das heisst vor allem an den Fingern. Deswegen benutze ich zum verstreichen immer diese Verwischstifte aus gepresstem Papier. Früher hab ich auch die Finger benutzt. Aber danach konnte ich mit denen fast nochmal ein Bild malen.
 +Ausserdem muss man höllisch aufpassen, dass man das Bild dann nicht vertascht. Eine falsche Bewegung mit der Hand und alles ist verwischt. Ich empfehle, dass man entweder Fliespapier unter die Hand legt, so, dass man es nicht verwischt.(mit dem Fliespapier darunter sollte man allerdings auch nicht auf dem Papier rumrutschen, sonst bringt das nämlich gar nichts...)
 +Die andere Möglichkeit ist, die Outlines mit Bleistift zu zeichnen und sich dann mit der Kohle von links oben nach rechts unten zu arbeiten. Diese Methode ist relativ sicher. So sind mir jedenfalls noch am wenigsten Unfälle passiert.
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 +== Welche Sorte sollte man für was benutzen? ==
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 +Also ich schreib hier einfach mal, für was ich welche benutze.
 +Die Kohlestäbchen sind eigentlich für alles gut. Es gibt dickere und dünnere. Man kann mit ihnen feine Linien zeichnen oder Flächen ausfüllen. Die sind eigentlich für alles gut. Das einzige Problem ist, dass die Finger danach voll mit Kohle sind. Ich mag die Stäbchen sehr gerne, weil man sie irgendwie halten kann und sie malen immer. Das ist sehr angenehm. Vor allem, wenn ich ausschweifende Linien zeichne.
 +Die Kohlestifte sind gut für Linien geeignet. Weil man nicht direkt die Kohle hält, hat man einen ruhigen, sicheren Griff. Allerdings sind die Dinger unglaublich mühsam anzuspitzen... Also ein Spitzer geht schon mal nicht... Ich war am Schluss soweit, dass ich mit einem Messer dran rumgesäbelt hab. Aber das war auch nicht wirklich das Wahre.
 +Zum Schluss noch, die Kohle in Kreidenform. Die benutze ich hauptsächlich um grosse Flächen zu decken. Allerdings eignet sie sich wegen den Kanten auch gut für Haare. Das sei jedem selber überlassen. Allerdings sind Linien, die man nicht mit Schwung zeichnet, sehr sehr mühsam.
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 +== Fixierung? ==
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 +Okay, das ist der wichtigste Punkt am ganzen. Den Rest oben könnt ihr vergessen, das schnallt ihr eh alles ziemlich schnell... ABER nachdem ihr euer Werk fertig habt, fixiert das Teil umbedingt. Es muss nicht umbedingt ein spezieller Fixierer sein. Normaler Haarlack tut es auch. Sprayt ja genug davon darüber. Es sollte eine ziemliche Schicht sein. Kohle färbt eben leider wirklich sehr ab. Das ist zwar nicht so schlimm, weil man sie auch wieder gut weg kriegt, aber sie ist eben doch ziemlich schnell ziemlich überall. Da der Haarlack durchsichtig ist, sieht man ihn danach meistens nicht mehr. Oder das Bild glänzt danach leicht, aber das ist eigentlich ein ganz netter Nebeneffekt.
 +Ihr könnt nach dem Fixieren und Trocknen lassen ohne weiteres wieder darüber malen. Das ist kein Problem. Aber nicht vergessen danach wieder gut zu fixieren.
 +Ich hab leider die Erfahrung machen müssen, dass die Bilder meistens sehr schnell im Eimer sind, wenn man sie nicht fixiert. Ich habe ein Portrait gemalt und nur halbpatzig fixiert. Danach kam irgendwas darauf zu liegen. Dann hies es: Adieu, Bild... war schön, dass du mal da warst...

Version vom 00:59, 13. Jul 2006

Inhaltsverzeichnis

Was ist Kohle?

Also, Kohle ist so ein schwarzes brüchiges Zeug, das ziemlich abfärbt. Deswegen lässt es sich auch gut zum Malen verwenden. Es gibt ganz unterschiedliche Arten von Kohlestiften. Einige sind in Stiftform, andere sind Kohlestäbchen und es gibt auch gepresste Kohlestifte(die haben eine ähnliche Form wie Pastellkreide).


Wie benutzt man Kohle zum Zeichnen?

Kohle ist, wenn man sie ohne verwischen aufträgt sehr dunkel. Deswegen würde ich empfehlen, dass man sie immer leicht verwischt. Wenn man eine dunklere Stelle möchte, dann kann man einfach malen, dann verwischen und eine weitere Schicht darüber malen. Das Problem bei Kohle ist, dass sie einfach überall hängen bleibt. Das heisst vor allem an den Fingern. Deswegen benutze ich zum verstreichen immer diese Verwischstifte aus gepresstem Papier. Früher hab ich auch die Finger benutzt. Aber danach konnte ich mit denen fast nochmal ein Bild malen. Ausserdem muss man höllisch aufpassen, dass man das Bild dann nicht vertascht. Eine falsche Bewegung mit der Hand und alles ist verwischt. Ich empfehle, dass man entweder Fliespapier unter die Hand legt, so, dass man es nicht verwischt.(mit dem Fliespapier darunter sollte man allerdings auch nicht auf dem Papier rumrutschen, sonst bringt das nämlich gar nichts...) Die andere Möglichkeit ist, die Outlines mit Bleistift zu zeichnen und sich dann mit der Kohle von links oben nach rechts unten zu arbeiten. Diese Methode ist relativ sicher. So sind mir jedenfalls noch am wenigsten Unfälle passiert.


Welche Sorte sollte man für was benutzen?

Also ich schreib hier einfach mal, für was ich welche benutze. Die Kohlestäbchen sind eigentlich für alles gut. Es gibt dickere und dünnere. Man kann mit ihnen feine Linien zeichnen oder Flächen ausfüllen. Die sind eigentlich für alles gut. Das einzige Problem ist, dass die Finger danach voll mit Kohle sind. Ich mag die Stäbchen sehr gerne, weil man sie irgendwie halten kann und sie malen immer. Das ist sehr angenehm. Vor allem, wenn ich ausschweifende Linien zeichne. Die Kohlestifte sind gut für Linien geeignet. Weil man nicht direkt die Kohle hält, hat man einen ruhigen, sicheren Griff. Allerdings sind die Dinger unglaublich mühsam anzuspitzen... Also ein Spitzer geht schon mal nicht... Ich war am Schluss soweit, dass ich mit einem Messer dran rumgesäbelt hab. Aber das war auch nicht wirklich das Wahre. Zum Schluss noch, die Kohle in Kreidenform. Die benutze ich hauptsächlich um grosse Flächen zu decken. Allerdings eignet sie sich wegen den Kanten auch gut für Haare. Das sei jedem selber überlassen. Allerdings sind Linien, die man nicht mit Schwung zeichnet, sehr sehr mühsam.


Fixierung?

Okay, das ist der wichtigste Punkt am ganzen. Den Rest oben könnt ihr vergessen, das schnallt ihr eh alles ziemlich schnell... ABER nachdem ihr euer Werk fertig habt, fixiert das Teil umbedingt. Es muss nicht umbedingt ein spezieller Fixierer sein. Normaler Haarlack tut es auch. Sprayt ja genug davon darüber. Es sollte eine ziemliche Schicht sein. Kohle färbt eben leider wirklich sehr ab. Das ist zwar nicht so schlimm, weil man sie auch wieder gut weg kriegt, aber sie ist eben doch ziemlich schnell ziemlich überall. Da der Haarlack durchsichtig ist, sieht man ihn danach meistens nicht mehr. Oder das Bild glänzt danach leicht, aber das ist eigentlich ein ganz netter Nebeneffekt. Ihr könnt nach dem Fixieren und Trocknen lassen ohne weiteres wieder darüber malen. Das ist kein Problem. Aber nicht vergessen danach wieder gut zu fixieren. Ich hab leider die Erfahrung machen müssen, dass die Bilder meistens sehr schnell im Eimer sind, wenn man sie nicht fixiert. Ich habe ein Portrait gemalt und nur halbpatzig fixiert. Danach kam irgendwas darauf zu liegen. Dann hies es: Adieu, Bild... war schön, dass du mal da warst...



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