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The Legend of Zelda - Oracle of Ages / Seasons

Erstmalig erschienen: 2001
Videospiel: Hyrule Warriors
Videospiel: Hyrule Warriors Legends
Videospiel: Hyrule Warriors Zeit der Verheerung
Videospiel: The Legend of Zelda - A Link Between Worlds
Videospiel: The Legend of Zelda - A Link to the Past
Videospiel: The Legend of Zelda - Breath of the Wild
Videospiel: The Legend of Zelda - Link’s Awakening
Videospiel: The Legend of Zelda - Majora's Mask
Videospiel: The Legend of Zelda - Ocarina of Time
Videospiel: The Legend of Zelda - Oracle of Ages / Seasons
Videospiel: The Legend of Zelda - Phantom Hourglass
Videospiel: The Legend of Zelda - Skyward Sword
Videospiel: The Legend of Zelda - Spirit Tracks
Videospiel: The Legend of Zelda - Tears of the Kingdom
Videospiel: The Legend of Zelda - The Minish Cap
Videospiel: The Legend of Zelda - The Wind Waker
Videospiel: The Legend of Zelda - TriForce Heroes
Videospiel: The Legend of Zelda - Twilight Princess
Manga: The Legend of Zelda (Akira Himekawa)
Manga: The Legend of Zelda - A Link to the Past (Shotaro Ishinomori)
Manga: The Legend of Zelda - Perfect Edition
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(c) 2001 by Nintendo

 Legend of Zelda ist einer der ältesten und besten Serien, die es für Nintendo-Systeme gibt. Doch der aktuellste Geniestreich glänzt nicht nur über hochqualitatives Gameplay, sondern auch durch bestechend scharfe Grafiken, einer hohen Standard-Soundpalette von Capcom und schlussendlich mit einer perfekten Steuerung.

Review von Markus Beste am 04.09.2002

Die Oracle-Serie teilt sich in 2 Spiele auf. Die beiden Teile heißen "Ages" und "Seasons", die von der Geschichte her miteinander verbunden sind. Spielt man eines der beiden durch, bekommt man am Schluss des Spieles ein Password, das man beim anderen Spiel eingeben kann und von dort aus mit einigen Veränderungen fortsetzen kann. Es ist egal, mit welchem Spiel man zu erst beginnt, denn der 2. Durchgang endet immer mit Links Hauptfeind, der wieder einmal die Welt erobern will. Zelda VII entwickelte sich schon vom Start an zu einem Bestseller. Bei bekannten Shopportalen, wieAmazon.com stand es für 2 Wochen lang auf den 1. Platz der Verkaufscharts - und das nicht ohne Grund. Beide Spiele gehen wieder dort hin, wo alles angefangen hat: Zu den Wurzeln des Zelda-Gerne. Die beiden Spiele haben viele Elemente aus den ersten Teilen für das NES übernommen. So stammen die grünen Schlangen in den Dungeons aus dem ersten Teil. Ältere Spieler, die Zelda I schon seit dem ersten Release besitzen, werden hier viele kleine Anspielungen auf den ersten Teil finden. Einige Rätsel oder Feinde wurden direkt aus dem Klassiker übernommen. Grafisch gesehen übertreffen die beiden Spiele fast des technischen machbaren der GBC-Effekte: High-Resolution Bilder und prächtige Grafiken sprechen für sich. Aber um was geht es überhaupt? Jedes Spiel hat eine eigene, Selbststehende Geschichte, auf die wir noch detailliert eingehen werden. "Ages" beschäftigt sich mit Zeitreisen. Die böse Diebin Verla hat die Vergangenheit geändert und richtet damit erhebliche Schäden in der Gegenwart an. Link reist durch 2 Zeitepochen (Gegenwart und Vergangenheit), um dieses Unglück wieder gerade zu biegen. In "Seasons" dagegen bekommt es Link mit einem General und seine beiden Helfer zu tun. Diesmal spielt nicht die Zeit verrückt, sondern das Klima. Es wechseln 10 Minuten die Jahreszeiten und bringt Unheil über Holodrum. Wer beide Spiele einmal durchgedaddelt hat, findet heraus, wer der wahre Feind von Link ist. Das besondere an den Games ist, dass man es mindestens 2x pro Spiel durchspielen muss, um wirklich jede Einzelheit oder jedes Geheimnis finden zu können. Es gibt auch Geheimnisse, die sich nach dem ersten durchspielen Freischalten. Als erstes hat man die Möglichkeit, das beendete Spiel im anderen Modul weiterzuspielen. Dabei erscheinen nicht nur neue Überraschungen im 2. Spiel, sondern Link startet auch mit besserer Ausrüstung. Passwörter helfen dabei, neue Gegenstände oder Geheimnisse Freizuschalten. Soviel sei verraten: Man kann sogar das Master Schwert aus dem SNES-Spiel "Zelda III" finden/tauschen...

Das Gameplay spricht wieder für sich. Das Menü wurde 3fach so groß ausgebaut, das Spiel wesentlich härter gestaltet und es wurden auch intelligentere Endgegner ins Spiel gesteckt. Einige Bosse sind nicht ohne eine gute Ausrüstung oder langer Vorbereitung zu schlagen. Wer einen Spielstand ohne Tode haben will, muss geschickt mit dem Handheld umgehen können. Das Spiel speichert nämlich jeden Tod im Speichermenü ab. Die Bosse haben nicht nur eine eigene KI, sondern richten auch viel mehr Schaden an, als man es aus den anderen Zelda-Spielen gewohnt ist. Was wirklich neu an der Serie ist, sind Marple die Hexe, die Orakel-Gegenstände und die Reittiere. Marple ist eine Hexe, die nach 15 oder 30 getöteten Gegnern bei euch am Bildschirm herumflattert. Rennt ihr in sie hinein, verlieren Link und Marple einige Gegenstände aus ihrem Inventar. Keine Sorge, Link behält alle wichtigen Sachen bei sich. Nun beginnt der Wettlauf gegen Marple. Das Prinzip ist einfach: Was man findet, das behaltet man sich. Marple ist nicht scheu, was ihre Beute angeht: Sie besitzt neben Tränken, Rubine und Ringe sogar einen Herz-Container. Natürlich muss man diese wertvollen Gegenstände schnellstmöglich ihr abnehmen. Die Orakel-Gegenstände verbinden euch mit der ganzen Story. Nur mit ihnen, könnt ihr beide Spiele vollständig durchspielen. Glücklicherweise werden beide Gegenstände im Laufe des Spieles verbessert und haben mehrere Funktionen. Die Reittiere sind zwar keine Neuheit im RPG-Gerne, aber immerhin hat Nintendo eines richtig gemacht. Von den 3 Reittieren Ricky (boxendes Kangoo), Dimitri (allfressender Wassertransport) und Moosh (fliegender Bär) kann man schlussendlich nur eines besitzen. Was sonst noch als "Goodie" bezeichnet werden kann, sind Ringe. Es gibt über 60 verschiedene Ringe, die man in beiden Spiele finden kann. Jeder Ring hat eine besondere Eigenschaft. Damit sich die Suche nach wirklich gemeinen Ringen erspart werden kann, geben wir gleich dazu einen Tipp: Tötet/zerstört/sammelt ihr genug Gegner/Dinge, bekommt ihr einen Ring von Vasu geschenkt. Am besten ist es, alles Mögliche auf einem Bildschirm zu tun.

Nintendo hat es wieder mal geschafft. Wie bei "Pokémon" stehen Spieler der blauen Zelda-Edition (Ages) und der roten Edition (Seasons) verschiedene Möglichkeiten, ihre Spiele miteinander zu verbinden. Dabei können nicht nur Gegenstände getauscht werden, sondern auch Passwörter. Das Doppel-Spiel macht sich bezahlt: Nur wer beide Spiele durchspielt, kommt in den Genuss des 3. Ending und natürlich neue Secrets, die mit einem anderen Modul ausgetauscht werden können. Zum gutem Schluss noch ein lustiges Feature: Wer einen GameBoy Advance besitzt, kann in jedem Spiel einen geheimen Shop finden, der sich nur im Besitz eines GBAdvance öffnet.



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