Wahre Gefühle
Ein Unfall und seine Folgen
Kapitel 3 : Wahre Gefühle
Nach la~ngem warten kommt jetzt endlich mal das dritte Kappi...^^°
Sorry...
Es soll das vorerst letzte werden, vllt folgen noch Bonus Kaps (aufjedenfall eins mit Tatsu un Watari)
Hintergrund: Dir en grey ~~ Tour05 It Withers and Withers (Kyo *-* * sabba*)
Genre: Shonen-ai
Pairings: Tsuzuki x Hisoka
Thx für die Kommis^^*verbeug*
Viel Spaß beim lesen!
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Der leuchtende Vollmond leuchtete durch das Fenster in Tsuzukis Zimmer. Der Raum schimmerte Blutrot, dank des Roten Scheins.
Er lag schon seit Stunden wach und starrte in die klare, Sternen verhangene Nacht. Ewigkeiten dachte er über seinen ‘neuen‘ Partner nach, der ihm ,wegen eines dummen Unfalls, mehr Gefühle entgegenbrachte als Tsuzuki lieb waren. Einerseits freute er sich darüber, dass Hisoka ihn nicht hasste, aber andereseits... mochte er den klugen, andauernd ausflippenden, hitzeempfindlichen und stillen Jungen leiber... Obwohl er sich nicht ganz sicher war, warum.
„Mmmmmm...“ Tsuzuki drehte sich auf die andere Seite des Bettes und seufzte.
Wenn er nicht bald wenigstens für ein paar Stunden schlaf fand, würde er Morgen nur übermüdet sein und wieder alles kaputt machen (was er eigentlich eh schon tut...). Aber es passierte einfach nichts, er wurde nicht mal müde. Und das nur weil ihm Hisoka nicht aus dem Kopf ging.
//Watari sagte das es ein Wahrheitsserum ist... Vielleicht fühlt Hisoka ja wirklich so für mich!//, dachte der Shinigami.
//Vielleicht fühlt er ja wie...ich...//Erötend senkte er sein Gesicht in das Kissen. Was für ein schöner Gedanke...
Jeder der Tsuzuki gut kannte, hatte längst bemerkt, dass er Hisoka nicht nur als Partner oder Freund ansah, sondern eher als ‘große‘ Liebe. Nur der Betroffende scheint das nicht zu verstehen.
Ein klopfen an der Tür lies Tsuzuki wieder aus dem Kissen auftauchen. Verdutzt sah er auf die leuchtenden Ziffern der Digitaluhr. 2 Uhr nachts. //Wer kommt denn jetzt noch zu mir?//, fragte sich der Schwarzhaarige, obwohl er sich die Antwort denken konnte.
Als Tsuzuki eine Weile nicht Antwortete beschloss der Besucher einzutreten und drückte die Klinke herunter, worauf die Tür aufging. (Oh erschließt nichtmal ab...^^°)
Tsuzuki hörte das klacken von seinem Schlafzimmer aus und blickte zu der Tür, die den Flur von seinem Zimmer teilte. Nachdem die leisen Schritte im Gang gestoppt waren, wurde auch diese Tür aufgezogen.
Der Schwarzhaarige hatte mit seiner Vermutung richtig gelegen, es war Hisoka.
Dieser sah ihn lächelnd an und schritt langsam auf das Bett zu, ohne den Mann aus den Augen zulassen.
„Entschuldige, wenn ich dich geweckt habe... Aber ich wollte unbedingt zu dir...“Hisokas Stimme nahm einen verführerischen Unterton an.
„Äh, schon gut... ich war schon wach...“, erwiederte der Angesprochene und rutschte zur Seite. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihm breit. “Was hast du denn?“
„Du hast mich vorhin einfach stehenlassen... Das war nicht nett. Dabei lieben wir uns doch...“ Der Junge kam dem Älteren immer näher, bis er an der Bettkante halt machte.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~
„Och, Bitte!!“ ,bettelte Hisoka und schaute Tsuzuki mit einem Hundeblick an, „Ich mache auch nichts schlimmes, versprochen!“
Tsuzuki hatte gerade seine Wohnungstür aufgeschlossen, als Hisoka anfing ihn anzubetteln.
„Ahm, nein, tut mir Leid... Aber du musst schlafen...“, antwortete Tsuzuki ausweichend.
Wieder hatte sich Hisoka an ihn rangeschmissen und wieder wehrte der Andere ab.
„Ach was! Ich will doch nur bei dir schlafen... Sei nicht so fies!“ Der Junge griff nach der Hand des Schwarzhaarigen und drückte sie. „Bitte!“
„Nein! Ich... entschuldige...“ Er öffnete die Tür seiner Wohnung und verschwand auch gleich in dieser. Den verletzt dreinschauenden Hisoka lies er vor dieser stehen. Aber so leicht würde dieser sich nicht aussperren lassen... Und das hatte Tsuzuki bereits erkennen müssen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback ende~~~~~~~~~~~~~
„Ja... Tut mir Leid...“ Nervös schob er sich erneut ein Stück nach hinten, bei dem letzten Satz spürte er die Hitze in sein Gesicht aufsteigen.
„Warum weichst du mir aus?“, fragte Hisoka weiter, er bemerkte belustigt wie Tsuzuki verzweifelt versuchte noch weiter weg zu rutschen.
„Tu ich doch garnicht!“, antwortete er ausweichend, entfernte sich aber immer mehr. Bis seine Hand am Bettrand abrutschte und er feststellen musste das sein Bett doch ziemlich klein war.
„Keine Sorge... Es tut nicht weh...“, sagte Hisoka beruhigend, während er sich auf den Bettrand setzte und Tsuzuki lieb anzuschauen.
„Ähm...“, machte dieser nur kleinlaut.
„Wenn sich zwei lieben tun sie so etwas eben...“ Hisokas Stimme wurde immer leiser, als er langsam auf Tsuzuki zurutschte.
Der Schwarzhaarige drückte sich verunsichert an die Wand, was jedoch keine große Reaktion Hisokas einbrachte. Dieser kroch, liebevoll auf ihn einredend, weiter.
An den Beinen des Älteren angelangt setzte er sich mit einer schnellen Bewegung auf dessen Becken und legte die Arme um seinen Hals. Noch bevor Tsuzuki richtig reagieren konnte fühlte er schon die warmen Lippen
des Jüngeren auf seinen...
„Das ist ja seltsam...“, murmelte Watari, während er die durchsichtige Flüßigkeit begutachtete, die sich in einem Reagenzglas befand. Tatsumi hatte ihn so lange belagert, bis er nach gab und das Serum noch einmal braute (Explosion inbegriffen ^^)um es besser analysieren zu können.
„Was?“ Dieser stand neben ihm und betrachtete stirnrunzelnd das Glas.
„Das es nach und nach an Farbe verloren hat, anfangs war es noch Weinrot.“, erklärte er auf die Frage seines Kollegen.
„Und was bedeutet das genau?“
„Nun ja, ich schätze das heißt, dass das Serum nur ein paar Stunden wirkt. Wenn’s hoch kommt vielleicht gerade mal 4 Stunden...“
„Aber Hisoka benimmt sich schon seit Gestern so ...komisch.“
„Das ist ja das seltsame daran. Eigentlich hätte er Tsuzuki längst wieder anschreien müssen...“
Der Blonde betrachtete noch eine Weile das Glas bevor er sich abwandt. Scheinbar neutralisierte sich das Mittel von allein, also brauchte er kein Gegenmittel zu finden. Und wenn dies doch nicht der Fall sein sollte... könnten die Anderen noch bis zum nächsten Morgen warten, schließlich hatte der umprogrammierte Hisoka auch seine Vorteile, denn seit Gestern ist weder ein Gebäude noch ein Gegenstand Tsuzukis Tollpatschigkeit zum Opfer gefallen.
„Wo willst du hin?“ Tatsumi sah Watari, noch immer stirnrunzelnd, an.
Dieser war aufgestanden und sich zum gehen gewandt.
„Äh, nach Hause... 003 ist schon müde...“ Der Blonde wies auf den kleinen Federberg, der sich gleichmäßig auf und ab bewegte. “Und ich auch.“
„Ach, wirklich?“ Tatsumi hätte sich den drohenden Unterton sparen können, allein sein Blick würde jeden zum weiterarbeiten bringen.
„Wollen wir nicht lieber mal nach Tsuzuki und dem Jungen sehen? Vielleicht sind sie endlich wieder da.“ Weitermachen konnte Watari nicht, seine Augen brannten mittlerweile schon... Da wanderte er lieber Nachts durch die Straßen um zwei, oder mehr einen, Verliebten ausfindig zu machen.
„Gut. Dann werden wir ja sehen ob es wirklich unwirksam geworden ist.“ Ohne weiter auf Watari zu achten, griff er nach seinem Mantel und verließ das Labor.
//Wie ein Stein...//, dachte der Andere kopfschüttelnd, während er liebevoll 003 aufhob und sie in seine Manteltasche setzte.
Noch immer küsste Hisoka seinen Gegenüber. Tsuzuki erwiederte diesen zwar nicht, tat andererseits aber nichts um den Jungen davon abzuhalten. Dieser hatte bereits das Hemd des Älteren entfernt und unachtsam auf den Boden geworfen.
Tsuzuki fühlte die nackte Haut von ihm auf seiner, was ihn nur noch steifer werden ließ. Hin und her gerissen ließ er sogar die Berührungen zu, die Hände die leicht über seinen Nacken streichelten und dann den Rücken glitten. Irgendwie war es auch zu schön, als dass er den Kleinen einfach wegstoßen könnte. Sein Körper entspannte sich nach und nach, was auch Hisoka spürte. Dieser unterbrach den Kuss und sah Tsuzuki lächelnd an, bevor er seine Hände zu dessen Bauch, in Richtung Schritt schob. Der Schwarzhaarige zuckte erschrocken zusammen, als der Jüngere sich auch noch hinunter beugte.
„Hisoka...Nein...“, drängte Tsuzuki und versuchte ihn von sich zu schieben. Jedoch ließ sich dieser ,wieder mal,
nicht aufhalten.
Doch ein plötzliches lautes Klopfen brachte ihn schließlich doch dazu seine Handlung für einen Moment zu unterbrechen.
„Wer ...?“
Erleichtert rutschte Tsuzuki vom Bett und rief, mit unterdrückter Freude, :“Ja?“
Gleich darauf wurde die Tür aufgeschoben, worauf ein wütend schauender Tatsumi die Wohnung betrat.
„Wo-“ Er hielt inne und betrachtete Den Schwarzhaarigen, der nur mit einer Jogginghose, die auch noch sehr tief saß, bekleidet vor ihm stand. Hinter diesem betrat nun auch Hisoka, in abwehrender Haltung, den Flur.
„Und ist er da?“ Auch Watari erschien nun und drückte sich an Tatsumi vorbei, als er erleichtert bemerkte, dass die beiden Anderen doch nach hause gefunden hatten. “Endlich seit ihr da! Wo wart ihr denn so lange? Und übrigens Lässt das Serum- Oh, Hisoka ist wieder der Alte wie es aussieht!“
Tatsumis und Tsuzukis erstaunte Blicke wechselten von Watari zu Hisoka. Dieser stand, rot im Gesicht, distanziert im Türrahmen. Watari hatte Recht, es war der `Richtige` Hisoka, der Liebestolle wäre längst zu Tsuzuki gesprungen und hätte, auch mit dem bei sein ihrer Kollegen, verliebtes Traumpaar mit Tsuzuki gespielt.
„Na? Seit wann denkst du wieder normal und nicht an Hochzeit? Ich schätze seit circa 6 Stunden.“ Wie es Wataris Art war redete er weiter und ließ sich von den überraschten Blicken Tatsumis und Tsuzukis nicht davon abhalten. Hisoka zuckte zusammen und senkte den Kopf, bevor er sich abwandt, seine Sachen wieder anzog und an den drei Erwachsenen vorbei die Wohnung verließ.
„Das war doch nicht böse gemeint...Du wusstest das doch oder, Tsuzuki?“ Endlich schien Watari zu verstehen, weshalb, abgesehen von ihm, niemand sprach.
„Nein, ich dachte das er...“
Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Tsuzuki verstand überhaupt nicchts mehr. Warum war Hisoka so lien gewesen, obwohl er ihn doch sonst immer anmaulte? An dem Mittel konnte es ja nicht mehr liegen, wie er feststellen musste. Nachwirkungen konnten es allerdings auch nicht sein, sonst wäre er nicht so abrupt gegangen. Sofort begann Tsuzuki sich Sorgen um den Jungen zu machen. Doch Tatsumi hielt ihn von einer Suchaktion, mit den Worten „Er will sicher wieder allein sein“ ab. Traurig schlurfte er in sein Schlafzimmer zurück, nachdem er noch von Watari über seinen Tag mit Hisoka ausgequetscht wurde und sich die Beiden, auf Tatsumis drängen hin, verabschiedet hatte. Jetzt konnte er lediglich warten was Morgen wird, ob Hisoka von allein kommt. Doch sehr überzeugt war er davon nicht.
~~~Next Day~~~
Tsuzuki war extra früh aufgestanden und sogar mal pünktlich zur Arbeit erschienen, in der Hoffnung Hisoka irgendwo anzutreffen. Jedoch war dem nicht so. Hisoka war nicht gekommen, er hielt sich nicht einmal in der Bücherei auf, wo er sich doch sonst immer befand.
Bestürzt tappste Tsuzuki in sein Büro.
„Da bist du ja endlich!“
Überrascht sah Tsuzuki auf, vor ihm stand Hisoka, der ihn gereizt anstartte.
„Wo warst du denn?“, meckerte der Junge weiter.
„Äh ich hab dich gesucht...“, erwiderte der Ältere kleinlaut.
„Und in deinem, UNSEREM, Büro siehst du zuletzt nach?“
Bestürzt schaute Tsuzuki den Jungen an. Jetzt war er wirklich wieder der alte Hisoka...
„Tut mir Leid...“, sagte der Schwarzhaarige leise, „Aber... ich hab mir Sorgen gemacht, weil du Gestern einfach weggelaufen bist...“ Er hob den Kopf, um Hisokas Reaktion zu sehen.
Dieser schaute nur, mit errötetem Gesicht weg.
„Ich verstehe zwar nicht ganz warum du nichts gesagt hast, als du wieder normal warst, aber-“
Hisoka unterbrach ihn und begann, fast flüsternd, es zu erklären.
„Weil ich dir endlich mal richtig nah sein konnte, ohne das irgend jemand was gesagt hätte, weil ja eh alle dachten ich hätte Gestern ein Rad ab. Als die Wirkung langsam nachließ habe ich nichts gesagt, du sahst so glücklich aus...Also hab ich weiter so getan ...“
Der Junge schwieg und sah Tsuzuki noch immer nicht an. Dieser starrte ihn nur ungläubig an, bis er ein „Du magst mich also doch?“ herausbrachte.
„Können wir die Sache nicht einfach vergessen?“, fragte Hisoka eine Weile nach Tsuzukis Bemerkung.
„Okay! Ich bin echt froh dich wiederzuhaben! Diesen Hisoka mag ich viel lieber, weil du wirklich so bist und mir nichts vorspielst!“ Der ältere lächelte ihn auf seine liebenswürdige Art an, die er so mochte, auf diese offene und fröhliche Weise...
„Aber ich dachte...“
„Naja, anfangs war es schon toll, aber mit der Zeit wurdest du ganz schön...äh...gierig...“
Der Junge stand vor ihm und rührte sich nicht, er schaute Tsuzuki nur verblüfft an.
„Tja dann, wäre ja alles geklärt...“ Er drehte sich langsam von dem Schwarzhaarigen zum Tisch um.
„Aber wenn du willst können wir gern jeden Tag einen Teil der Arbeit schwänzen und essen gehen.“ Strahlend wartete der Ältere auf die Antwort, die er auch nach bekam. Hisoka wandte sich wieder zu ihm und sah ihn drohend an.
„Oh, Nein. Du wirst schön arbeiten. Und wehe du jagst wieder irgendwas in die Luft!“
„Wa~s?? Wie gemein! Ich will doch lieber den anderen Hisoka!!“, heulte Tsuzuki.
„Ich dachte wir hätten ausgemacht, dass wir das vergessen? Also arbeite endlich!“
Schon wenige Tage später war alles im Enma-Cho wie zuvor. Den Mädchen (Also Wakaba, Saya und Yuma) hatte man eingebleut das sie das Mittel weder selber brauen, noch entwenden dürfen, um Hisoka erneut einer Gehirnwäsche zu verpassen. Tsuzuki bettelte weiterhin um verlängerte Pausen, was Hisoka stets verhinderte, Tatsumi stachelte seine Kollegen zur Arbeit an und Watari braute weiterhin zweideutige Mittel in seinem Labor...
Der einzige Unterschied bestand darin, dass Hisoka und Tsuzuki eine mehr oder weniger liebevolle Beziehung führten, Hisoka schlägt dem Älteren eben doch nicht ab...
Fin~
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Das letzte Kappi!
Endlich mal wieder eine abgeschlossene FF...
Für meine Verhältnisse eine gute Leistung!xD
Naja, ich schätze der Schluss kommt nich so gut rüber wie ich es eigentlich vorhatte aber naja...
Hoffe mal es hat euch trotzdem gefallen!
Also, very thx für die Kommies!
Luv ya!
The_Kyo
