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Im Ausland

von

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Was machst du denn hier??

Während ich meinen Koffer zum Haus mit der Nummer 22 in der Baker-Street, 2. Straße, begab, dachte ich daran was eben alles passiert war.

Ran wusste nun dass ich Shinichi war- trotzdem hatte sie mich umarmt. In einer anderen Situation hätte ich diese Umarmung bestimmt genossen wegen den Gründen aber, war es mir schlecht gelungen. Sie hatte mich angefleht zu bleiben. ich Idiot hatte gesagt ich müsse sie verlassen. Aber ich hatte ja keine andere Wahl. <Aber sie hätte zum Schluss irgendwie trauriger aussehen können, als ich die Wohnung verlassen habe... Aber auf solche gedanken habe ich kein Recht!"<, schallt ich mich selber über in Gedanken über meine egoistischen Gedanken.
 

"Naja, Shinichi, wahrscheinlich war sie nur zu geschockt... Hast du alles? ja? Gut. Wir müssen nun los. Du wirst überrascht sein, wenn wir ankommen.", rief der Professor und ich hievte die Koffer ins gelbe Auto.
 

Endlich erreichten wir den Flughafen, doch froh war ich darüber gar nicht. <Sayonara, Japan, Ran, Heiji,...<, dachte ich und stieg unglücklich aus dem Auto. Ich verfluchte die Organisation in der Hoffnung mein Fluch würde sie auch ja erreichen und nahm meine Koffer. Der Professor stieg ebenfalls aus und ich trottete ihm langsam hinterher.
 

Da wir, der Professor und ich, sehr gut in der Zeit waren, setzten wir uns am Flughafen in ein gemütliches, kleines Café und ich beobachtete die Menschen, die n uns vorbei liefen um mich abzulenken.

Während der Professor noch an seinem Kuchenstück aß, hörte ich zwei bekannte Stimmen immer näher kommen.

Und tatsächlich, nach wenigen Minuten tauchte ein grinsender Heiji, ein Schülerdetektiv aus Osaka, der um mein ,Geheimnis' wusste und mit dem ich sehr gut befreundet war, auf. Im Schlepptau eine etwas wütende Kazuha Toyama.

"Was machst denn du hier?", fragte ich ihn verblüfft und starrte auf den Koffer bei seinen Füßen. Auch Kazuha trug Koffer bei sich, wenn ihre auch mehrere waren.

"Na, was isn' das für 'ne tolle Begrüßung, Kudo?", grinste Heiji mich an.

"Wir, Kazuha und ich, komm'n natürlich mit dir mit! oder glaubste etwa ich lass den gefeierten Oberschülerdetektiv einfach damit durchkomm`n dass er sich ins Ausland verzieht? Nee,ne Kudo. Deine "ich- bin- so- allen-im-Ausland-wer-hilft-mir-Nummer" kannste dir abschminken! Du, als kleiner Junge brauchst doch Babysitter"

Ich schaute erst Heiji, danach den Professor fragend an, den letzten Satz von Heiji ignorierte ich einfach. Anders als Kazuha, die nun ankam und diesen Satz gehört hatte.

"Genau, Conan, und da Heiji sich nu' mal als Babysitter ausgebn muss, pass ich auf euch beide auf, ansonsten wärste mit Heiji allein im Ausland verloren."

Heiji und Kazuha streitteten in aller Ruhe weiter, während ich mich wieder dem Professor widmete. Von ihm würde ich, hoffte ich jedenfalls, mehr erfahren. Und ich hatte mich nicht getäuscht, der Professor erklärte es mir in kurzer Zeit.

"Tja, Shinichi,- ein Blick auf Kazuha zeigte dass diese nichts davon mitbekommen hatte wie mich der Professor angesprochen hatte-

es ist eigentlich ganz einfach. Von meiner Tante der Onkel, davon die Schwester, von der die Enkelin, davon der Cousin und vom dem Cousin die Großmutter, von der wiederum die Patentante und-

Ich unterbrach ihn.

"Ist schon gut, Professor Agasa, kommen Sie bitte zum wichtigeren Teil als irgendein Stammbaum von Ihnen im Ausland zu erläutern."

"Ich wäre nun zum Entscheidenden Punkt gekommen, Shinichi, bitte keine Unterbrechungen mehr. Also der Onkel von der Patentante"

-ich musste stöhnen

<Fing das schon wieder mit dem Stammbaum an!<

-"Lebt seit langem im Ausland. Dort hat er auch ein kleines Haus, dass er schon lange nicht mehr benutzt, konnte sich aber auch noch nicht zum Verkauf abringen, dazu hängt er zu sehr an Erinnerungen. Naja, der hat jedenfalls erlaubt, dass du darin wohnen könntest, für eine gewisse Zeit. Darüber habe ich mich übrigens sehr gefreut, und ihm auch versprochen dass du ein "anständiger" Junge bist. Nur würde es natürlich sehr auffallen, wenn ein Ausländischer- Grundschüler alleine in einem Haus wohnt, ohne Eltern, ohne irgendjemanden. Also habe ich einfach deinen Freund aus Osaka angerufen und dieser war von der Idee sehr angetan. Wollte schon immer mal ins Ausland, oder so, meinte er. Auf jedenfall waren auch seine Eltern einverstanden. Warum nun dieses Mädchen mitgekommen ist, musst du allerdings ihn oder sie fragen, Shinichi. "

Ich starrte ihn an. Diese neuen Informationen musste ich erst mal verdauen, bis ich eine weiterte Frage stellte:

"Und WARUM begleiten mich Heiji und Kazuha nun? Das hätten doch auch sie, Professor machen können, oder ich wäre der Enkel von demjenigen der im Haus wohnt,..."

"Ganz einfach. Erstens wohnt dieser kaum- Verwandte nicht mehr in diesem besagten Haus und zweitens kennt mich die Organisation bestimmt schon. Das würde zuviel Verdacht erregen. Sei doch froh, Shinichi! Und ich habe nun mal an Hattori gedacht, weil er dich gut kennt und es weniger auffällt als mit mir dort zu wohnen. Das nun auch noch dieses Mädchen Toyama mitkommt, passt natürlich noch besser zu euer Geschichte: Heiji's Eltern haben das Haus gekauft, nun wohnt er zusammen mit seinem kleinen Bruder- dir, Shinichi, und seiner Schwester, oder Freundin, was auch immer, in diesem Haus und wartet bis seine Eltern von ihrer Geschäftsreise wiederkommen, was natürlich sehr, sehr lange dauert. Tolle Geschichte, nicht? Ich habe die ganze nacht darüber gegrübelt!", erzählte mir Hiroshi Agasa stolz.

Ich wollte gerade etwas erwiedern, als eine Lautsprecherstimme ertönte. Alle Passagiere wurden aufgefordert sich allmählich ins Flugzeug zu begeben. Es würde in 15minuten starten. Aufeinmal wurde ich wieder von einer Traurigkeit befasst, die ich nicht kannte. Ich müsste Japan verlassen, okay, aber ich würde auch Ran verlassen.

Dass Heiji aufgetaucht war, hatte mich von meinen Gedanken zu Ran abgelenkt, doch nun ergriffen sie langsam wider die Kontrolle über mich. Mein Blick wurde leer, und ich bewegte mich zusammen mit Heiji und Kazuha immer näher ans Flugzeug heran.

<Wollte Ran nicht noch vorbei kommen um Lebewohl zu sagen? Wohl eher nicht<, meldete sich eine Stimme in meinem Kopf, die mir gar nicht gefiel,

< denn sonst wäre sie ja schon aufgetaucht. Wahrscheinlich kann sie dir nicht mehr verzeihen!>

Wir drehten uns um, und jeder winkte. Ich winkte traurig dem Professor, bevor ich ins Flugzeug stieg, Heiji und Kazuha winkten ihren Eltern zu.

Das Flugzeug war noch nicht voll, was aber auch kein Wunder war. Die Passagiere hatten noch 10 Minuten um einzusteigen, wir gehörten zu den ersten die das Flugzeug betraten.

Die Sitzreihen waren in 2-er reihen angeordnet. Ich hatte Patz 32 A, am Eingang. Der Platz neben mir, also am Fenster, war frei. Aber das hatte noch nichts zusagen, denn es stiegen immer mehr Leuten ein und ich bezweifelte, dass ich das Glück haben würde niemanden neben mir zu haben. Ich blickte gedankenverloren aus dem Fenster, nahm aber nicht wahr was draußen alles zu sehen war.

Heiji saß hinter mir, neben ihm natürlich (?) Kazuha.



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