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Vier mal Chaos

von

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Märchenstunde mal anders

9/? Märchenstunde mal anders
 

Arael hörte sich alles in Ruhe an. Als Kaiba verstummte, sah er ihn mit einem undefinierbaren Blick an. „ Pass mal auf Kaiba auf.“, meinte der Rothaarige und ging aus seinem Zimmer. Joey und Seto sahen dem Jungen verwirrt hinterher. Erst nach einigen Minuten, bemerkte der junge Firmenchef das der Blonde ihn leicht an sich drückte:“ Ähm... ich möchte ja nichts sagen... aber könntest du mich bitte los lassen? Du erdrückst mich halber.“ „ Oh!“, war Joeys intelligente Antwort, ehe er ihn los ließ. Der Brünette ließ sich von Joey auf den Schreibtisch absetzten und setzte sich auf ein Buch. Schwer seufzend sah er sich im Zimmer um.

Wenn er ehrlich sein sollte, gefiel ihm das Zimmer. Es war hell, gemütlich und einladend. „Schön hier, nicht?“, fragte Joey als er Kaibas Blick bemerkt hatte. Widerwillig nickte dieser. Seto gab es zwar nicht zu, aber er war doch froh dass der Blonde nicht über seine missliche Lage lachte. Er hätte sicher anders reagiert. Ohne dass sie etwas merkten, schlich etwas in Araels Zimmer. Plötzlich kreischte King auf und stürzte sich auf Seto. Erschrocken schreit dieser auf, springt todesmutig von Araels Schreibtisch und rutschte gerade noch rechtzeitig unter einen der niedrigen Schränke.

„ KING!“, im ersten Moment war Joey zu perplex um überhaupt reagieren zu können. Doch als Seto um Hilfe rief, sprang er auf und schnappte sich den Kater. King schaffte es sich in dem Klammergriff zu drehen, und zerkratzte dem Blonden die Arme. In diesem Moment kam Arael wieder in sein Zimmer. Als er Steffis Kater sah, blieb er überrascht stehen. „ Ara hilf mir!“, kam schon fast panisch von Joey. Schnell schnappte sich der Rothaarige das Tier und warf es aus seinem Zimmer. Nachdem er die Tür mit einem Knall zugeschlagen hatte, wendete sich der Rotäugige an seinen Besuch:“ Alles noch dran?“

Joey hielt sich mit einem Schmerzverzogenem Gesicht den Arm. „ Shit. Du blutest!“, vorsichtig sah sich Arael seinen Arm an. Ein sehr tiefer Kratzer zierte seinen Arm. Da der Rothaarige noch den Verbandskasten in seinem Zimmer hatte, desinfizierte er den Arm und verband ihn. Joey grinste schief:“ Du solltest Steffi doch vorschlagen das sie ihn auf Killer umtauft!“ „ Das ist nicht witzig!“, quietschte Kaiba vom Boden herauf. Arael konnte sich ein leichtes grinsen nicht verkneifen, als er den zerrissenen Mantel von Seto sah. Damit sein Grinsen aber nicht so auffiel, beugte er sich zu dem Brünetten und hob ihn mit zwei Finger hoch:“ Ich knöpf mir mal Steffi vor. Du bleibst besser bei Joey!“ Damit steckte er den Firmenchef einfach in die Brusttasche von Joeys Hemd.

Mit diesen Worten und einem breiten Grinsen war er aus seinem Zimmer verschwunden. „ Der Kerl spinnt!“, kommentierte Seto das Verschwinden. Joey musste lachen und nahm Kaiba aus seiner Brusttasche:“ Warum? Weil er sich von dir nichts sagen lässt?“ Beleidigt verschränkte der Brünette seine Arme vor der Brust, wodurch der Braunäugige weiter lachen musste. Dabei setzte er sich wieder aufs Bett und wuschelte mit dem Finger über Kaibas Haare. Dieser grummelte. Er fand es gar nicht lustig. „ Joey! Lass das!“, grummelte der Firmenleiter und versuchte sich seine Haare wieder zu ordnen. Dabei sah er so süß aus, dass Joey einfach nicht anders konnte und dem Kleinen einen Kuss aufdrückte.

Plötzlich verschwanden die beide in einem dichten Nebel. Erschrocken stöhnt Joey auf. Als etwas schweres ihn aufs Bett drückt. Es fühlte sich an als währe jemand auf ihn gesprungen. Nur langsam löste sich der Nebel wieder, doch starrte der Blonde in Saphirblaue Augen. Diese sahen ungläubig in die seinen. Wie lange sie sich in die Augen sahen, merkten sie nicht. Langsam hob Seto seine Hand und strich Joey über die Wange:“ Danke.“ Flüsterte er leise und sackte über ihm zusammen. Erschrocken fing der Braunäugige ihn auf:“ Seto!“ „... Ich bin müde.“, flüsterte dieser und kuschelte sich an die Brust seines Gegenübers:“ Darf ich so liegen bleiben?“ Der Blonde wusste nicht was er sagen sollte und strich beruhigend durch das braune Haar. Der junge Firmenleiter seufzte zufrieden und drückte Joey fest an sich, ehe er einschlief.
 

Seufzend ging Arael zu seinem Zimmer. Gerade als er die Türe öffnen wollte, ging diese von alleine auf. Überrascht sah er Bianca an, die bis über beide Ohren grinste. „ Was machst du in meinem Zimmer?“, will der Rothaarige von seiner Schwester wissen. Diese zwinkerte ihm nur zu und verschwand. Grübelnd sah er ihr nach. Er war sich sicher dass sie 100% etwas aus heckte. Erst als sie aus seinem Gesichtsfeld verschwunden war, drehte er sich wieder der Tür zu und trat ein. Doch kam er nicht weit. Überrascht sah er auf die beiden Personen, die in seinem Bett lagen. Leise trat er ans Bett und besah sich das Bild.

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er sah wie Seto Joey besitz ergreifend an sich drückte. Damit er sie nicht aufweckte, zog er sich leise aus. Als er sich aber gerade auf die Couch legen wollte, entdeckte er seinen Fotoapparat. Da kam ihm eine grandiose Idee. Eine sehr grandiose. Mit einem mehr als breitem grinsen, nahm er das Gerät und schoss einige Bilder. Zu seinem Glück hatten es weder Joey, noch Seto bemerkt. Immer noch grinsend legte er sich hin und schlief auch gleich ein.
 

Am nächsten Morgen saß Arael an seinem Tisch in der Klasse. Er musste immer an die Gesichter von Joey und Seto denken, als diese an dem Morgen aufgewacht waren. Während der Blonde einer Tomate geglichen hatte, weil der Firmenleiter mit seiner Hand unter sein T- Shirt gerutscht war, war Kaiba ungewöhnlich still. Selbst als Arael ihn damit aufgezogen hatte, war kein einziges Wort über seine Lippen gekommen.

Seth bemerkte die gute Laune von seinem Liebling:“ Was ist den mit dir? Du lächelst schon die ganze Zeit.“ Der Rothaarige sah ihn nur amüsiert und zuckte mit den Schultern. Der Ägypter sah ihn zwar fragend an, doch konnte er nicht weiter Fragen, da ihre Geographie und Musiklehrerin ins Zimmer kam. Nachdem sie von ihrer Klasse begrüßt worden war, teilte sie ihnen mit dass demnächst 2 besondernde Ereignisse bevor standen. Das eine war das anstehende Schulfest und das andere war die Abschlussfahrt der Klasse, da sie ja danach ihre Prüfungen hatten und die Schule dann beenden würden.

Aufgeregt sprachen die Schüler durcheinander. Frau Milo brachte sie aber schnell wieder zur Ruhe:“ Seit Ruhig, oder ich lasse euch ausschließen.“ Das hatte gesessen. Keiner der Schüler wollte einen Schulverweis bekommen... schon gar nicht bei solchen Sachen. Prüfend sah die Lehrerin noch mal durch die Klasse ehe sie weiter sprach:“ Sehr schön. Ich habe schon mit euerem Klassenlehrer gesprochen. Er hat zwei Ausflugziele vorgeschlagen... der Zweite aber nur wenn ein Teil der Kosten beim Schulfest verdient wurde.“ Gebannt hörten ihr alle zu. Was hatte sich Herr Oda denn einfallen lassen und wie sollten sie die Kosten zum Teil decken? Nach einer kurzen Pause sprach die Lehrerin weiter:“ Herr Oda hat als erstens Osaka vorgeschlagen. Das währen 2 Wochen Vollpension für 28.584 Yen (ca. 200 Euro).“

Leises Gemurmel ging durch die Klasse, doch als Frau Milo weiter sprach, wurde es sofort wieder still. „ Hokkaido würde zirka das Doppelte machen. Aber es sind auch 2 Wochen mit Vollpension. Herr Oda hatte sich überlegt, dass Ihr etwas für das Schulfest machen könntet, wodurch wir etwas Geld verdienen könnten. Hättet ihr irgendwelche Ideen?“ Erwartungsvoll sah die Lehrerin in die Runde.

Nach einigem grübeln, meldete sich Haru:“ Frau Milo. Ich hätte eine Idee. Ich könnte meinen Vater fragen, ob er uns helfen könnte einen Jahreskalender herzustellen.“ „ Mein Vater ist Fotograph. Er könnte die Bilder dazu schießen.“, kam begeistert von Hana. Die Lehrerin nickte zustimmend, aus dieser Idee konnte man was machen. Da meldete sich Tea zu Wort:“ Und was für Bilder sollen das sein? Ich meine Landschaftsbilder fände ich langweilig. Die bekommt man in jedem Kalender.“ „ Wir könnten doch Märchen nachstellen.“, meinte Steffi nachdenklich:“ Gerade eine Schlüsselszene aus 12 Märchen, damit jeder weiß was das für ein Märchen sein soll." Plötzlich begann Bianca diabolisch zu grinsen.

Dies sah als erster Seth. Er stupste leicht Arael mit dem Ellenbogen an und zeigte zu der Blauhaarige. Als der Rotäugige dieses Lächeln sah, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Das konnte nichts Gutes bedeuten... und er sollte Recht behalten. „ Ich hätte da noch eine Idee. Damit es ein richtiger Kassenschlager werden soll, sollten am besten nur die Jungs die Szenen nachstellen. Das gab es sicher noch nie!“ Frau Milo tippte sich mit ihrem Zeigefinger an die Lippen. Dies tat sie immer wenn sie am überlegen war. Nach einigen Momenten, lächelte sie begeistert:“ Das sind wirklich gute Ideen. Ich werde gleich mal mit eueren Eltern sprechen, solange werdet ihr euch ruhig verhalten!“

Erst als die Lehrerin das Klassenzimmer wieder verlassen hatte, drehten sich die Jungs zu Bianca. „ Bist du bescheuert?“, fragte Tristan entgeistert. Auch Duke war nicht gerade begeistert:“ Wie sollen wir die Schlüsselszenen spielen, wenn nur die Jungs die Szenen spielen sollen?“ Die Blauhaarige sah sie mit einem diabolischen Glitzern in den Augen an: “ Ihr könnt doch auch die Frauenrollen übernehmen. Ich denke das euch die Kleider sicher sehr gut stehen werden!“

Alle anderen Mädchen lachten zustimmend, was die Jungs nur noch mehr entgeisterter kucken lies. Von dem allen hatte Kaiba nicht wirklich etwas mit bekommen, da er schon seit Anfang an auf seinem Laptop herum getippt hatte. Erst als es sehr unruhig wurde, schenkte er seinen Klassenkameraden einen stechenden Blick, der aber von keinem recht beachtet wurde. Fragend zog der Brünette eine seiner fein geschwungenen Augenbrauen hoch. Was war denn hier los? Und wo ist nur Frau Milo ab geblieben? Doch ehe Kaiba einen der anderen fragen konnte, kam die Lehrerin auch schon wieder in die Klasse. Schnell hatten sich alle wieder gesetzt, als sie, sie bemerkt hatten.

„ Ich habe gute Neuigkeiten. Eure Väter waren von der Sache für das Schulfest einverstanden. Sie kommen nächste Woche um die Bilder zu machen. Solange haben wir Zeit die Kulissen und die Kostüme zu entwerfen und her zu stellen. Ich frage noch meine Kollegin, mit etwas Glück können wir einige Sachen von der Theatergruppe haben. Für heute besprechen wir nur noch welche Märchen es sein sollen, welche Szenen es sein sollen und vor allem wer sie spielt.“

Die Schüler nickten, die Mädchen mehr als die Jungs. Die dunkelhaarige Lehrerin ging an die Tafel und teilte diese in drei Spalten auf. „ So. Welche Märchen wollen wir den benutzen?“, fragte die junge Frau abwartend. (Sorry. Aber ich weiß nicht genau welche Märchen es in Japan gibt, also hab ich unsere Grimms Märchen genommen. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen ^^°)

Als erste streckte Ame:“ Ich währe für Dornröschen.“ „ Rapunzel.“, schlug Mai vor. Von Tea kam ein begeistertes:“ Frau Holle!“ Bianca grinste wieder breit und sah zu Arael, ehe sie ihren Vorschlag machte:“ Ich bin für den Froschkönig!“ Der Rotschopf sah angesäuert zu ihr und fragte sich, was seine Schwester nun wieder ausgeheckt hatte.

Zirka 10 Minuten hatten sie alle gewünschten Märchen an der Tafel. Zu den schon vorgeschlagenen Märchen waren noch der gestiefelte Kater, Rotkäpchen, Aschenputtel, Hänsel und Gretel, Schneewittchen, Sternentaler, Rumpelstilzchen und der Wolf und die 7 Geißlein gekommen.

Bei jedem weiteren Märchen wurden die Jungs weißer im Gesicht... Na ja. Nicht alle. Kaiba hatte sich schon wieder in seine Arbeit gestürzt und hatte von allem wieder nichts mit bekommen. Diese musste er aber unterbrechen, als Frau Milo die Jungs aus der Klasse schickte. Dies tat sie, damit die Mädchen in Ruhe die Jungs einteilen konnten, ohne von eben diesen gestört zu werden. Widerwillig verließen die Herren ihr Klassenzimmer und warteten auf ihre Hinrichtung.

„ Was glaubst du wer mit wem was machen muss?“, fragte Yugi und sah Nic an. Dieser zuckte nur mit den Schultern. Woher sollte er dass denn wissen? Arael schnaubte:“ Ich glaub ich geh lieber ins Jungen Klo und ertränke mich!“ „ Nein!“, kam gleich als Antwort von Seth:“ Nachher hätte ich sonst mit dir eine Szene spielen dürfen und du bist dann nicht mehr da!“ „ HAST DU EINEN SCHATTEN?“, meckerte der Rothaarige los:“ WENN ICH ETWAS MIT DIR MACHEN MUSS, DANN NEHM ICH MIR EINEN STRICK!“ „ Aber Ara-chan...“ „ UND WEHE DU NENNST MICH NOCH MAL SO!“, damit ging Arael kochend an die frische Luft.

Baff sah der Ägypter zu Nic und Yugi. Warum war sein kleiner Liebling denn nur so ausgerastet? Besorgt sah der Brünette nun Arael hinterher, genauso wie Nic. Tief seufzte der Junge, als er nachdachte, warum sein Bruder jetzt so reagiert hatte. In Gedanken überlegte er kurz, doch fiel ihm gleich dass ein, über was er nachgedacht hatte. Araels Grund worum er sich auf keine feste Beziehung mehr einlassen wollte. Traurig senkte der Braunhaarige den Kopf. Dies bemerkte Yugi:“ Was hast du denn Nic?“ „ Nichts!“, kam schnell von dem Gefragten.

Die Antwort kam zu schnell, als das sie glaubhaft war. Doch hatte Nic glück, denn ihre Lehrerin holte sie wieder in die Klasse. Während sie wartete das ihre Schüler wieder ins Klassenzimmer gingen, bemerkte Frau Milo das einer fehlte:“ Wo ist Arael Izumi?“ „ Er musste schnell auf die Toilette. Ich hole ihn schnell!“, antwortete Seth. Als er das Okay bekommen hatte, ging er schnell los und suchte den Rotschopf. Weit musste er nicht gehen, da Arael nur bis zum Aula gegangen war und nun aus dem Fenster sah. „ Ah. Da bist du. Wir sollen wieder ins Klassenzimmer kommen.“ Die roten Augen sahen den Ägypter an.

Nach einigen Sekunden nickte der Junge und sie gingen zusammen zurück. Als sie aber das Zimmer betraten, währe Arael am liebsten wieder getürmt. Das lag vor allem an der Aufteilung, wer welches Märchen spielen musste. Den gleichen Gedanken hatte auch ein gewisser Firmenchef. Wie kamen diese Zwerge nur darauf, dass er bei diesem Scheiß mit machen würde. „ Ohne mich!“, kam kalt von Kaiba, bevor er aufstand und seine Sachen nahm:“ Ich habe wichtigeres zu tun, als mich hier zum Affen zu machen!“ „ Hast du nicht!“, kam mit einem mehr als diabolischem grinsen von Bianca. Gerade als Kaiba sie an giften wollte, hielt sie ihm rotzfrech einige Bilder unter die Nase.

Der Firmenleiter wurde schlagartig ruhig und sah sich ungläubig alle Bilder an. Das konnte doch nicht wahr sein! NICHT DAS!!! „ Wenn du nicht spurst, dann sehe ich mich gezwungen diese Bilder an die Öffentlichkeit weiter zu reichen. Die gehen sicher schneller weg als warme Semmeln!“, Bianca setzte sich triumphierend auf ihren Tisch. Seto sah sie eisig an. Am liebsten würde er dieser kleinen Göre den Hals herum drehen, doch er währe kein Kaiba wenn er sich nicht beherrschen könnte. Mehr als sauer setzte er sich wieder auf seinen Platz und knurrte:“ Aber nur wenn jeder der einen Kalender kauft, ein Schreiben, das von mir aufgesetzt wurde, Unterzeichen muss!“

Frau Milo hatte der Szene mit angesehen. Das was Bianca sich da geleistet hatte, war entweder Todesmutig oder Saublöd. Sie verkniff sich ihren Kommentar und las die vorgesehen Charakteraufteilung vor:“ So wurdet ihr nun eingeteilt.

Arael/ Seth = Froschkönig

Joey/ Seto = Dornröschen

Yami/ Yugi = Aschenputtel

Marik/ Malik = Rotkäppchen

Tristan/ Duke = Rapunzel

Weevel/ Rex= Hänsel und Gretel

Bakura/ Ryo = Schneewittchen

Nic/ Yugi = Gestiefelte Kater

Joey/ Yami = Frau Holle

Arael = Sternentaler

Weevel/ Duke = Rumpelstilzchen

Marik/ Bakura = Der Wolf und die 7 Geißlein

So. Jetzt habt ihr bis Morgen Zeit um euch eine bestimmte Szene aus euren Märchen heraus zu suchen. Jetzt dürft ihr nach Hause gehen. Wir sehen uns dann Morgen. Ich freue mich schon auf eure Ideen!“ Der erste der das weite gesucht hatte, war ein gewisser Firmenleiter, der immer noch dachte einen Alptraum zu haben, aus dem er einfach nicht aufwachen wollte. Genauso ging es auch Arael. Dieser ging noch mal zum Schuldach, um etwas Luft zu schnappen. Frech grinsend gingen Steffi und Bianca nebeneinander her. „ Du weißt dass Ara dir das irgendwann heimzahlen wird!“ „ Och... damit kann ich leben!“, lachte die Blauhaarige und rannte los.

Seth war währenddessen Arael gefolgt und betrachtete diesen, wie er über die anderen Dächer der Stadt sah. Der Rothaarige seufzte tief:“ Wie lange willst du mich noch beobachten?“ „ Weißt du eigentlich wie schön du bist? Wenn das Licht sich in deinen Haaren bricht. Oder deine Augen. Sie funkeln wie der feurige Sonnenuntergang in meinem Land. Deine helle Haut, schimmert wie Seide. Deine Lippen sind die reinste Sünde, die ich mit vollem Herzen begehre. Deine sanften Finger...“ „ HALT DEINE KLAPPE!“, kam schnell von dem Rothaarigen, ehe er dem Ägypter mit seiner Hand den Mund zuhielt:“ Wie kann man nur so schleimig reden?“

Jeder Tomate Konkurrenz machend, sah er zu Boden. Seth schmunzelte und hielt Araels Hand fest, ehe er sie begann zu küssen. Erschrocken versuchte der Rothaarige seine Hand wieder zurück zu ziehen, doch blieb der Erfolg aus. Sanft begann der Brünette an seinen Finger zu saugen und ging dabei näher an seinen Liebling heran. Dieser versuchte zwar immer weiter nach hinten auszuweichen, doch war plötzlich die Absperrung des Dachs hinter ihm. „B... bitte nicht.“, flüsterte der Rotäugige. Seth lies von seinen Finger ab und sah ihn an:“ Nur wenn du mich küsst. Sonnst kann ich für nichts garantieren!“ Schüchtern nickte der Junge und lies den Blauäugigen gewähren.

Sanft, zärtlich und vorsichtig, legte Seth seine Lippen auf die seines Schatzes. Damit er den Augenblick noch mehr genießen konnte, schloss er seine Augen. Unsicher beteiligte Arael sich an dem Kuss, der langsam immer inniger und heißer wurde. Vorsichtig strich Seth mit seiner Zunge an seinen Lippen und bat still um einlas. Dieser wurde nach einem kurzen Zögern auch gewährt. Doch als der Ägypter versuchte die Mundhöhle des anderen zu räubern, hinderte ihn die Zunge des Rothaarigen daran. Ein feuriger Zungenkampf entbrannte, den Keiner von Beiden verlieren wollte. Voll in Fahrt packte Seth seinen Liebling und hob ihn hoch, um ihn an das Gitter der Absperrung zu drücken. Erschrocken riss Arael seine Augen auf. Was sollte das denn auf einmal werden? Er hatte doch nur einem Kuss zugestimmt.

Nur mit Mühe und Not konnte er den Ägypter etwas von sich drücken:“ Genug!“ „ Nein. Nicht jetzt. Ich will dich nie mehr los lassen.“ „ Seth... lass... mich... los!“, versuchte es der Rotschopf noch einmal. Die blauen Augen sahen ihn nur lüstern an:“ Nein. Nie wieder!“ „ Wie du willst!“, knurrte Arael, langsam sauer werdend. Er wich einer weiteren Knutsch Attacke von Seth aus und verpasste ihm eine Kopfnuss. Mit einem Schmerz verzerrtem Gesicht, ließ der Brünette ihn los und hielt sich seinen Kopf.

Ein lauter Knall war zu hören, wodurch er wusste dass sein Liebling nicht mehr auf dem Dach war. Schwer seufzend lies sich Seth auf seinen Hintern herab:“ Was hab ich jetzt schon wieder falsch gemacht?“ Ja was hatte er nur falsch gemacht.



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