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Das Gedicht vom Tot

von

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Der Tot

Er begleitet uns überall hin,

wir können ihm nicht entfliehen.
 

Du weist er ist da,

du siehst ihn nicht,

nicht sein grinsendes Gesicht,

obwohl er dir ist so nah.
 

Er ist das Unbegreifbare,

Nebelhafte.
 

Wenn du ihn triffst,

wirst du sein Gesicht nicht sehen

und wenn du ihm folgst,

nicht seinen Rücken.
 

Oh, sag seinen Namen nicht!

Lass ihn schlafen im Schatten,

wo kalt und unverehrt seine Gebeine liegen.
 

Wo er singt sein einsames Lied,

das im Winde pfeift.

Und derer, derer Herzen

wilder vom Verderben,

sagt der Wiederhall:

Sterben, sterben.
 

Wer in der Wildnis erwacht,

wenn der Tag ist nah

und glaubt er sei Herr über all dies Land,

erblickt vielleicht,

was er Abends nicht sah -

zitternd erkennt er bei klarem Verstand -

die Gefahr, die ihm im Dunkeln so nah -

und er erblickt: Die Spuren im Sand.
 

Sieh! Einen Thron sich errichtet hat,

der Tot in einer gar seltsamen Stadt.

Im düsterem Nichts man einsam sie find...

...und durch das fahle Tor,

stürzt schwellend ein Spukhauf her,

auf und davon - sie lachen gellend,

doch sie lächeln - nimmermehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Jimmey
2008-04-30T19:14:26+00:00 30.04.2008 21:14
das ist wirklich wundervoll...

Von:  Aesthe_Siren
2007-05-13T14:30:50+00:00 13.05.2007 16:30
Das Gedicht ist dir wirklich super gelungen, es hat irgendwie was. Ich hoffe du schreibst bald noch mehr Gedichte.
Von:  _Kyosuke
2006-06-19T08:48:52+00:00 19.06.2006 10:48
waaaah, das mit den rechtschreibfehlern tut mir leid *verbeug-verbeug* ich hab den text sofort eingegeben und es war schon spät....... Na,ja ich habs auf jeden fall geändert, danke für den hinweis *gg*
danke, dass die kommies trotzdem nett ausgefallen sind ^-^

An Alighieri: Also das gedicht ist vom 25.3.´03 und die ersten zeilen waren einfach drauf los gedichtet ^-^, hab dann aber bewusst weiter gemacht. wie ich schon sagte: das gedicht könnte man auch in mehrere teilen, sprich man findet mal ein reimschema und dann wieder etwas vollig unlogisches.... ich denke deine frage kann ich mit halb/halb beantworten ^-^
Von: abgemeldet
2006-06-18T19:53:25+00:00 18.06.2006 21:53
Also, ich muss amoeba zustimmen, die rechtschreibfehlers stören tatsächlich. Bei längeren Texten fällt sowas eigentlich nicht auf, aber bei gedichten fallen sie schon deutlicher ins gewicht...

Dann hab ich noch ne Frage: Du benutzt hin und wieder Reimschemata (z.b. im 2. Abschnitt: abba , im 7.Abschnitt, hinterer Teil: abab). Ist das einfach nur Zufall oder hast du diese Textstellen bewusst syntaktisch aufgebaut?

Ansonsten kommt wirklich eine gute Athmosphäre auf...^^

-d-
Von:  amoeba
2006-06-17T23:02:41+00:00 18.06.2006 01:02
Ääähm... also, von der Stimmung her hats mir eigentlich ganz gut gefallen, da steckt noch was drin... doch...^^

Bloß ein paar Rechtschreibfehler sind mir unangenehm aufgefallen, allen voran: es heißt "Der Tod". Mit "d". Das macht die Stimmung schon nfangs ein bisschen kaputt...^^°

Vielleicht solltest du das ändern, wär doch schade, wenn es die ansonsten wirklich schöne Atmosphäre/Stimmung/was auch immer kaputt macht...^^°

LG

amoeba


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