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Jungeninternat

von

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Yuki is back!

Kommentar vom Autor:

ER IST DA!! ENDLICH ist er da... Yuki ist da. Ich hoffe, ihr mögt ihn auch so sehr wie ich. Ich liebe ihn fast *_*

Oki, an Ken kommt er nicht ran, XD.

Diese Kapitel ist etwas besonders. Warum? Ganz einfach, die, die das Ende kennen, werden bestimmt beim durchlesen diese Kapitel weinen und sogar schniefen. Sorry, war nicht gewollt.

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Es ist kurz vor Stundenbeginn, als Yuu durch die Gänge läuft. Er will seinen Lieblingslehrer besuchen gehen. Grinsend nähert er sich dem Klassenzimmer, wo Ken gleich Unterricht haben wird. Er öffnet die Tür und stürmt auf Ken zu. „Ken-i... ich bin es.“ Der Benannte, der eigentlich gerade etwas an die Tafel schreibt, weicht Yuu aus, indem er einige Schritte zurück geht und sich dem Schreibtisch zuwendet. „Sei nicht so laut. Und nenn mich nicht Keni... ich mag das nicht.“ Yuu, der sich gerade aufrappelt, weil er neben Ken auf dem Boden gelandet ist, grinst Ken an. „Aber, wir sind alleine und außerdem habe ich die hier und dich damit in der Hand. Also kann ich dich nennen wie ich will.“, meint Yuu und deutet auf die Packung mit Tabletten. Ken greift sich an den Kopf. Vielleicht war es doch nicht so toll, ihn ein zuweihen. „Warum bist du nicht in deiner Klasse? Der Unterricht beginnt gleich. Willst du etwa zu ersten Stunde zu spät kommen?“
 

„Man, die meisten frühstücken noch. Und außerdem beginnt der Unterricht erst in 30 Minuten. Wenn man in einem Internat wohnt, sind die Schulwege nicht so lang, da lässt man sich Zeit. Und außerdem will ich bei dir sein.“, meint Yuu und will Ken erneut anspringen, der sich jetzt wieder an die Tafel wendet um weiter zu schreiben. Yuu findet sich wieder auf dem Boden wieder. „Was ist los?“ „Nichts, Kleiner. Ich will nur mit meiner Vorbereitung fertig werden.“ „Man, du hast nur deine Arbeit im Kopf. Denkst du auch mal an was anderes?“ Ken hält kurz inne und meint. „Ja... ich denke auch an was anders. Und zwar daran, meinen Traum zu erfüllen.“ „Traum? Welchen Traum?“ „Mein Traum ist es in Amerika zu unterrichten. Ich habe dieses Land schon immer geliebt. Deswegen habe ich angefangen Englisch zu lernen. Während meiner Ausbildung war ich in Amerika und habe mich noch mehr in dieses Land verliebt. Sobald ich die Möglichkeit bekomme, werde ich meinem Job hier wegschmeißen und nach Amerika ziehen.“ Yuu ist fasziniert. Diese Seite kannte er gar nicht an Ken. „Daran denkst du. Verstehe. Und denkst du auch mal an mich?“ Ken hält inne und schaut zu Yuu. „Natürlich denke ich an dich.“ Ken nähert sich Yuu, nimmt seine Brille ab und schaut ihn verführerisch an. „Ich frage mich zum Beispiel gerade, ob du alles für mich tun würdest? Egal was es ist.“ Yuu wird leicht rot und sieht diesen Blick von seinem Sensei. „Na... natürlich würde ich alles tun. Alles!“ Yuu spitzt die Lippen und wartet auf einen Kuss. Ken deutet zwar an, dreht sich aber dann wieder zu der Tafel und meint mit der Stimme eines Lehrers: „Dann geht jetzt in deine Klasse. Ich will, dass du pünktlich zum Unterricht kommst.“
 

Yuu schaut seinen Lehrer verwirrt an und ist wütend. „Hey, dass war ein fieser Trick, du Mistkerl.“ Ken schweigt und führt seine Arbeit fort. Ohne Ken noch einmal an zusehen, verlässt Yuu das Zimmer. „Pah... wie gemein... das werde ich mal machen, wenn er Sex will. Ihn geil machen und ihn dann sitzen lassen.“ Yuu läuft weiter durch den Gang, als auf einmal ein Junge vor ihm steht. Er ist älter als Yuu, aber er ist kein Schüler. Das weiß Yuu, weil dieser nicht die Schuluniform trägt. Was will er hier? „Entschuldigung, kannst du mir sagen, wo ich Ken Kusanagi finde?“, fragt der Junge Yuu. „Was will er von ihm?“, fragt sich Yuu und betrachtet den Jungen von oben bis unten. Dann deutet Yuu auf eine Tür. „Er ist dort drin und bereitet etwas für den Unterricht vor.“ Der Junge bedankt sich und geht zur der Tür. Yuu hat ein unwohles Gefühl und folgt dem Jungen.
 

Der Junge jedenfalls geht zur der Tür, reiste diese auf und stürmt rein. „Ken-i... ich bin es wieder.“ Diese mal weicht Ken nicht aus, weil er glaubt sich verhört zu haben. Doch dann bemerkt er, den jungen, der um seinen Hals hängt. „Yu... Yuki.. was zum Teufel machst du hier?“ „Na was wohl, ich will meinen Lieblingslehrer besuchen.“, meint Yuki, nimmt Ken die Brille ab und küsst diesen. Yuu kann nicht glauebn, was er da sieht. Dieser Wichser macht sich an seinen Sensei ran. Er rennt los, boxt Yuki von Ken weg und schaut zu Yuki runter, der auf dem Boden liegt. „Hey du.. lass gefälligst deine Finger von Ken, der gehört...“, weiter kommt Yuu nicht, weil Ken ihn unterbricht, indem er eine Hand auf Yuus Schulter legt. „Yuki, was willst du hier. Du bist keine Schüler dieses Internats. Es ist dir also nicht gestattet dich hier auf zu halten.“
 

Yuu schaut Ken fragend an. „Was, du kennst diesen Kerl.“ Ken nickt. „Natürlich kennt er mich, du Wurm. Ken ist immerhin mein Freund.“ Yuu erschreckt. Meint Yuki das ernst? „Ex-Freund. Yuki, Ex-Freund. Zwischen uns läuft schon seit Jahren nichts mehr.“ Yuki kichert und nähert sich wieder Ken und will eine Hand an Ken legen. „Sag bloß, du bist mir immer noch böse, wegen damals. Jetzt sei doch nicht so. Ich liebe dich doch. Gib uns eine neue Chance.“ Ken schlägt Yukis Hand weg. „Verschwinde von hier. Verlasse sofort diesen Raum. Yuki schaut Ken an und merkt ihm an, dass er es ernst meint. „Schon gut. Ich verstehe. Ich werde gehen.“ Yuki verlässt den Raum und lässt Yuu und Ken alleine zurück. Ken muss sich setzen. Er hat einen betrübten Blick drauf und Yuu bemerkt dies. Er will ihn trösten. „Yuu... bitte lass mich jetzt allein. Bitte. Ich werde dir später alles erklären. Jetzt kann ich das noch nicht.“ Yuu nickt. „Ist gut, also dann bis heute abend.“ Yuu verlässt den Raum und schaut aus dem Fenster. Auf dem Schulhof sieht er Yuki. Yuu ist wütend auf diesen Kerl und rennt auf den Schulhof.
 

„Hey du. Was bildest du dir ein. Kommst hier einfach rein spaziert und behauptest, Ken wäre dein Freund. Ich könnte dich killen, weißt du das?“ Yuki schaut Yuu an. „Hey, du bist der Wurm von eben, oder?“ „Mein Name ist Yuu. Merke ihn dir, denn ich bin dein Konkurrent.“ „Mein Konkurrent? Wie meinst du das?“ „Ich bin Kens Freund, also lass gefälligst deine dreckigen Finger von ihm.“ Yuki schaut Yuu an und beginnt lauthals zu lachen. „Was.. du bist... seine neue Flamme. Dass... ich nicht lache. Du bist.. doch noch ein Kind.“ Yuki krümmt sich vor lachen und Yuu wird immer wütender. „Das ist meint ernst, du Drecksack. Und nun verlasse das Schulgelände, bevor es Ärger gibt.“ Yuki schaut Yuu an. „Wie lange seit ihr schon zusammen?“ „Ganze 3 Monate... kann man so sagen.“ „Seit 3 Monaten also. Und du bist dir sicher, du kennst Ken wirklich?“ „Na klar tue ich das. Ich weiß zum Beispiel, dass er unheimlich in das Land Amerika verliebt ist.“ „Stimmt, er ist in die Staaten verliebt. Er hat dort seine Ausbildung zum Lehrer gemacht. Ich habe ihn kennen gelernt, kurz, nachdem er aus den Staaten zurück war. Er sprach von nichts anderes und gab sich höchsten 2 Jahre, dann würde er wieder in den USA sein. Tja... jetzt sind fast 3 Jahre um und es ist immer noch nichts in Sicht.“ Yuu wird wütend. „Ken ist ein klasse Lehrer. Er wird ganz bestimmt bald etwas in den Staaten bekommen.“
 

Yuki schaut Yuu an. „Und was ist mit dir?“ „Mit mir? Was soll mit mir sein?“ „Wenn Ken in die Staaten geht, glaubst du dann, er wird dich mitnehmen?“ Yuu denkt nach und bekommt Zweifel. Ken hat dieses Thema noch nicht wirklich angesprochen. „Dein Schweigen sehe ich mal als nein an. Hey, aber mach dir darüber keine Sorgen. Bis dahin werdet ihr schon nicht mehr zusammen sein. „“Pah, wie kommst du auf so etwas? Nur weil es zwischen euch nicht geklappt hat, muss es nicht auch bei uns nicht klappen.“ „Ken ist egoistisch. Das ist sein Problem. Weißt du, Ken ist nur so lange mit einer Person zusammen, solange er das bekommt, was er will. Sobald er es nicht mehr bekommt, wirft er es weg.“ Yuu erinnert sich. Seine ganzen Frauen hat er auch so behandelt, vor allem diese Katrin. Aber muss es deswegen genau so bei Yuu sein. „Als Ken und ich noch zusammen waren, war es fast wie eine ganz normale Beziehung. Zwar mussten wir uns vor andern Leuten verstecken, weil Ken auf keinem Fall seinen Beruf und ich nicht von der Schule geworfen werden wollte, aber dies nahm ich gerne in Kauf. Wir machten alles zusammen. Ihr gingen ins Kino, was essen, hatten tollen Sex, die Beziehung war einfach perfekt. Doch etwas störte diese Beziehung. Ab einer gewissen Zeit, verkroch sie Ken immer mehr. Ich saß ihn kaum noch. Wir lebten uns aus einander. Und passierte es.“
 

Yuki beißt sich auf die Unterlippe. Er ist nervös und Yuu wird neugierig. „Was ist denn dann passiert?“ „Ken hat mich dabei erwicht.“ „Wobei?“ „Beim Seitensprung. Ken konnte mir nicht mehr das geben, was er mir mal geben hat. Also habe ich mir einen anderen gesucht und prompt hat mich Ken mit ihm erwischt und Schluss gemacht. Kurze Zeit später wechselte er die Schule, wo ich mir sicher bin, dass es meinetwegen war.“ Yuu schaut Yuki an. „Sorry Yuki, aber du hast es bei Ken verschissen. Du hast ihn mehr als weh getan. Kein Wunder, dass er sauer auf dich ist.“ „Tja, wenn du meinst. Aber ich bin überzeugt, dass ich Ken wieder bekomme. Du bist ein kleines Ahnungsloses Kind. Er wird nicht ewig bei dir sein, da bin ich mir sicher.“ Yuki läuft über den Hof und will das Gelände verlassen. Er ist überzeugt von sich, Ken wieder zurück zu erobern. Und wenn er dafür Yuu weh tun muss. Den Preis nimmt er gerne in Kauf. Yuu schaut ihn weiter nach. „Das wirst du nie schaffen, denn Ken wird immer bei mir bleiben.“
 

Später am Abend. Ken sitzt auf seinem Bett und versucht den Besuch zu verdrängen. Zu groß ist der Schmerz in seiner Brust. Dann klopft es an die Tür. Es ist Yuu. „Wie geht es dir Ken? Du hast heute ja den Unterricht früh beendet. Hast ja nur zwei Stunden unterrichtet.“ „Stimmt, aber länger konnte ich nicht mehr. Ich war einfach zu fertig.“ „Wegen Yuki?“ Ken nickt und setzt sich wieder auf das Bett. „Es tut mir leid, Yuu.“ „Was tut dir leid?“ „Diese Sache mit Yuki. Ich hätte dir von ihm erzählen sollen.“ „Ach was Ken. Das ist halb so wild.“ „Doch ist es. Ich habe dir am Anfang immer gesagt, dass ich nichts mit Schülern anfange, dass mir der Beruf wichtig ist. Aber, dabei habe ich dich angelogen. Ich wollte nichts mehr mit Schülern anfangen, weil ich von einem enttäuscht wurde. Weil ich es weiß, das Schüler doch nicht so reif sind, wie ich dachte. Verzeih mir.“ „Ken, sage nicht so etwas. Ich kann es verstehen, dass du aus eigenem Schutz, das erzählt hast. Hätte ich damals gewusst, dass du doch was mit einem Schüler gehabt hattest, hätte ich dich bestimmt noch weniger in Ruhe gelassen.“
 

Yuu setzt sich neben Ken auf das Bett. „Du warst damals schon nervig. Da hätte eine Steigerung geben? Oh Gott, bitte nicht.“ Yuu kichert. „Das ist der Ken, denn ich kenne.“ Yuu küsst Ken und dieser drückt Yuu aufs Bett. „Wir wurden beide von den Menschen den wir liebten enttäuscht. Ken, wir haben mehr gemeinsam als ich dachte.“ „Das stimmt, aber es gibt unterschiede. Dein Sempai hat dich verlassen, weil du den Mut hattest ihm die Wahrheit zusagen. Yuki und ich sind aus einander gegangen, weil ich feige war.“ „Wie meinst du das wieder.“ „Ich habe mich zurück zogen und Yuki wollte bei mir sein. Der Grund war, ich wollte nicht, dass Yuki mit bekommt, dass ich Herzprobleme habe.“ Yuu schaut Ken mit großen Augen an. „Soll das heißen, Yuki weiß nichts von deinen Herzproblemen?“ „Nein, er hat keine Ahnung. Ich habe es nie jemanden erzählt. Bis auf den Direktor, mein Arzt, 2 Schwestern und dir weiß es keiner. Oki, meine Eltern, weil ich in deinem Alter war, als die Probleme angefangen haben.“ Ken greift sich an die Brust. Dieses verdammte Herz ist daran schuld. Wäre ich gesund, wäre nie enttäuscht worden und wäre noch glücklich. Und könnte auch meinen Traum erfüllen.“ „Die Arbeit in Amerika?“ „Ja genau. Aber leider ist es Menschen mit Herzprobleme verboten zu fliegen. Seit ich aus den Staaten zurück bin, haben sind die Attacken so sehr verschlimmert, dass ich es nicht Riskieren kann.“
 

Ken beginnt zu weinen. Sogar sehr zu weinen. Es kommt wieder alles hoch. Der Schmerz und das Leid seines ganzen Lebens. Der Beging der Herzprobleme, die Enttäuschungen der Spenden, das zerplatzen des Amerikas Traum und die Trennung von Yuki. Das macht Ken alles so fertig, das er weinen muss. „Ich weiß schon, was du sagen willst Yuu. Als Erwachsender weint man nicht.“ „Nein, dass will ich nicht sagen. Es ist in Ordnung. Das zeigt mir, dass du mir vertraust.“ Ken schaut Yuu mit seinen vertränten Augen und will was sagen. Doch dann muss er sich an die Brust greifen. „Yuu.. Yuu... die Tabletten.. schnell... es ist... ein Anfall.“ Yuu erschreckt. Dass ist das erstemal, dass er einen Anfall mit erlebt. Er hat sogar fast Angst etwas falsch zu machen. Er holt eine Tablette und löst sie Ken ein. „Danke Yuu.“ „Man, das war krass.“ „Wohl eher nicht. Denn das war eher eine kleine Attacke. Zwar hätte sie auch tödlich enden können, war aber im Vergleich eher klein.“ „Was, soll das heißen, es können sogar schlimmer Attacken kommen?“ Ken nickt. „Sogar viel schlimmer.“ Yuu klammert sich sofort an Ken. „Dann, habe ich erst recht einen Grund mehr bei dir zu sein. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm ist. Du sahst schrecklich aus.“ Ken legt einen Arm um Yuu. „Danke für die Blumen. Warum bist du immer so verdammt ehrlich?“ „Das habe ich von meinen Englischlehrer.“, meint Yuu und grinst. „Ach wirklich? Dann sollte man ihm mal bestrafen, oder?“ Yuu versteht, was Ken meint. „Etwa auf die selbe Art und Weiße wie er mich bestraft hat.“ „Natürlich und noch viel mehr.“ Ken küsst Yuu und der Rest der stürmischen Nacht bleibt Anfallfrei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kuestenfee1
2007-06-21T16:59:51+00:00 21.06.2007 18:59
Krasse Story!!!!

Bitte mach weiter so.
Ich möchte gerne mehr davon lesen.
Von:  Armaterasu
2007-06-12T16:51:02+00:00 12.06.2007 18:51
boah, hammer geil... hab bis zu diesem Kapitel alles gelesen... man ist das geil... unbeschreiblich... ^^
Von:  Musouka
2007-03-30T18:18:08+00:00 30.03.2007 20:18
Yuki? >__<
was is das...kann man das essen? ô.o
ey der soll sich bloß verpissen XD
find des kapi auch wieder schön...die story bis hier her auch ^^
sag bescheid wenns wieder weitergehtja? ^^
Von:  JemoKohiri
2007-03-13T19:14:39+00:00 13.03.2007 20:14
Das ist also Yuki, ich wusste ehrlich gesagt im ersten Moment überhaupt nicht wer das ist, da ich den Charakter verdrängt habe. (Soll jetzt aber keine Beleidigung deinem Charakter gegenüber sein, Yuki ist bei mir schlicht weg in ner andere Serie vom Namen her interessant.) Allerdings würde ich Yuki liebend gern eine reinwürgen, denn im Grunde ist er an der Trennung von damals irgendwo selber mit schuld. Sicher, Ken hätte öffentlich zu ihm stehen können und sich nicht zurückziehen dürfen, aber deswegen gleich nen Seitensprung? Mir ist zwar klar, dass manche ohne etwas Gewisses nicht leben können, aber ich sag mal wahre Liebe übersteht selbst die schwersten Zeiten. Denn so wie sich Yuki verhält, habe ich den Eindruck, dass er nicht unbedingt Ken als Person wieder haben will, sondern eher die Zeit von damals, wobei sie sich ja jetzt nicht mehr verstecken müssten. (Was für Yuki ja irgendwo nen zusätzlicher Anreiz ist. ^^) Jedenfalls erkenne ich bei ihm keine 100% Liebe, zumal er ja sogar für seine Ziele Yuu verletzen würde und das geht ja nun mal gar nicht. Abgesehen davon, das Gespräch zwischen den beiden… Es ist zweifelsohne gut gestaltet, aber der Junge ist für meinen Geschmack etwas zu schnippisch und verdammt eingebildet. Wieso eingebildet? Nun, immerhin ist er es, der so tut, als wäre Yuu wirklich nichts wert und nur nen Spielzeug für Ken, was ich allerdings nicht glaube! Er akzeptiert Yuu als Person in keinster Weise und denkt er sei der Größte, der Einzige der Ken lieben dürfte! Ok, Yuu denkt irgendwo ähnlich, aber bei ihm geschieht es aus Liebe und nur sobald diese bedroht wird, aber bei Yuki ist es pure Einbildung und die wird auf Dauer keine Chancen haben! (Unter Umständen für kurze Zeit, aber so wie ich Ken einschätze nicht auf Dauer bzw. gar nicht, denn er steht ja zu dem Jungen.) Die Worte während des Gespräches an sich mag ich sehr, denn die wurden gut formuliert, entsprechend den Figuren gestaltet und kommen beim Leser an. Besonders inspirierend sind hierbei die ignorante Kälte Yukis und die warme Wut Yuus, eine echt geniale Mischung. Außerdem, Ken hätte ihm die Sache so nicht erzählen können und der Beziehung zwischen ihnen beiden dürfte das nicht zu schaden, zumal er doch sicher merkt wie Yuki ihn behandelt, betrachtet oder aber sieht. Gegen Ende erlebt ja Yuu zum ersten Mal einen Anfall Kens mit… Ok, es ist nicht der Schlimmste, aber sicher förderlich, denn jetzt weiß Yuu wirklich wie das ist. Sicher, er hat die Tabletten und weiß was zu tun ist, wenn es soweit ist, aber Eigenerlebtes ist immer besser. Streng genommen hast du damit, neben dem Auftauchen Yukis, ne weitere Grundlage für ihre Beziehung geschaffen. Es ist nicht so, dass ich Ken nur noch Anfälle wünsche, aber Yuu kann es nicht schaden so was zu sehen. (Bisher ist er damit ziemlich locker umgegangen. Gut, besser wie todernst, aber zu große Sorglosigkeit ist auch mist, denn dann entsteht bei mir Eindruck, dass betreffende Party es nicht ernst meint.) Sehr schön ist in dem Falle der Ausbruch Kens, ein weiterer, und damit der dritte, Grundpfeiler für ihre Beziehung. (Obwohl, Yuu hat vor Ken auch noch nicht weiter geweint…) Jedenfalls wirkt Ken dadurch menschlicher, wie ein normaler Mann und nicht länger wie der strenge Lehrer, der er nun mal sein muss. Versteh mich nicht falsch, Lehrer müssen glaubhaft sein, aber Menschlichkeit ist nicht weniger wichtig. Abgesehen davon dürfte es Ken auch helfen, denn bisher war er mit den Dingen ziemlich allein und hatte niemanden bei dem er sich ausweinen konnte. Diese Person hat er aber nun in Yuu gefunden und ich hoffe sehr, dass er diese Möglichkeit noch öfter nutzen wird. (Übrigens wird Yuu dadurch gestärkt und fühlt sich eher, als ein Teil ihrer Beziehung und nicht länger nur als süßes Geheimnis.)
Doch kommen wir langsam mal zum Schluss, sonst werden das noch wer weiß wie viele Seiten. Insgesamt gesehen wieder mal nen gelungenes Kapitel, das ich gern gelesen und kommentiert habe.


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