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Camp-think-pink

von

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Kapitel1

Kapitel: 1/3
 

Genre: Humor/Romanze
 

Pairing: Harry/ Draco
 

Warnung: Slash, OOC, Silly
 

Rating: P-16
 

Beta: Heikchen
 

Disclaimer: Alle Rechte an den Figuren liegen bei J.K. Rowling, ich verdiene kein Geld mit dieser Story.
 

Beitrag zur Challenge auf : http://www.forumservice.de/invision_neu/index.php?mforum=JulesTraumwelt&act=idx
 

Vorgaben: Was macht die HP Welt in den Sommerferien? Wer macht wo Urlaub?

Worte: Sonnencreme, Sommerloch, Quitscheente, Kaktus, Schnuffeltuch, Brausebonbon und Barbie
 

~*~
 

Edward Norrington hatte, wie so oft, schlechte Laune und sie besserte sich nicht, als er die beiden Jungen erblickte, die sich mitten auf dem Bahnsteig prügelten.

„Diese Jugend!“, schnaufte er und schob seinen massigen Körper durch die gaffende Menge, die keine Anstalten machte, einzugreifen und die Streithähne auseinander zu bringen.
 

Edward griff dem schwarzhaarigen Jungen, der auf einem spitzgesichtigen blonden Jungen saß, beherzt ins Genick und zog diesen in die Höhe.

„Willst du wohl Ruhe geben!“, brumme er, als der Junge mit den Beinen strampelte und um sich schlug.

„Lassen Sie mich los!“
 

Der Mann antwortete nicht und winkte einen Bobby heran, der die Gaffer auseinander trieb und dem am Boden liegenden Jungen aufhalf. Sein linkes Auge nahm eine violette Färbung an und schwoll langsam aber sicher immer weiter zu.

„Das wirst du noch bereuen, Potter!“, fauchte der blonde Junge und machte eine rüde Geste mit der rechten Hand, die Edward die Scharmesröte ins Gesicht trieb.

Er war so perplex, dass er Harry losließ, der sich diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen ließ.

„Träum weiter, Malfoy!“, schrie er und stürzte sich wieder auf Draco.
 

„Jetzt reicht es mir aber wirklich.“, knurrte Edward Norrington aufgebracht.

Er zog Harry erneut von Draco herunter und schüttelte ihn, wie einen jungen Hund, der unartig gewesen war.

„Ihr kommt jetzt beide mit und dann werde ich eure Eltern verständigen.“, erklärte Edward und stieß Harry vor sich her, der geistesgegenwärtig nach seinem Koffer und Hedwigs Käfig griff, ehe er vollends verschleppt wurde.
 

Draco protestierte lautstark, als der Bobby ihn ebenfalls unsanft vorwärts schob. Er drohte mit seinem Vater, der noch immer in Askaban saß und wohl keine Hilfe sein würde, mit seinem Paten, der sich noch immer auf der Flucht befand und mit seiner Mutter, der das Sorgerecht entzogen worden war.
 

Harry konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Draco plärrte wie ein kleines Kind, dem man sein Schnuffeltuch geklaut hatte; das war so typisch für den verwöhnten Aristokraten.

Allerdings verging ihm das Grinsen schnell, als er Vernon erkannte, der ihnen schnaufend, wie ein gereizter Stier, entgegen stampfte.
 

„Junge, was hast du jetzt wieder angestellt?“, bellte er schon von weitem. Harrys Magen zog sich schmerzhaft zusammen – das bedeutete Ärger!

„Sind Sie der Vater eines dieser renitenten Kinder?“, fragte Edward, als Vernon vor ihnen stand und Harry mit tödlichen Blicken fixierte.

Onkel Vernon wurde blass.

„Gott bewahre, nein! Ich bin nur der Vormund dieses kleinen Schmarotzers.“ Er wedelte ungehalten mit der Hand vor Harrys Nase herum, um deutlich zu machen, von welchem der beiden Jungen die Rede war.

„Mein Name ist Vernon Dursley.“
 

Draco grinste spöttisch und beugte sich ein wenig vor, um Harry leise ins Ohr zu flüstern: „Na Potter, das nennt man dann wohl eine liebevolle Familie.“

„Wer im Glashaus sitzt, sollte im Keller duschen!“, konterte Harry ebenso leise zurück und sah schadenfroh, wie sich die grauen Augen seines Gegenübers vor Wut verdunkelten.
 

„Was bitte schön geht hier vor?“, ließ sich eine ruhige Stimme vernehmen, die Harry eindeutig als McGonagalls identifizierte.

Edward drehte sich um und zog irritiert eine Augenbraue in die Höhe. Vor ihm stand eine, schon leicht ergraute Dame, im Tweedkostüm, die ihn musterte wie einen Schuljungen, der seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte.
 

„Und wer sind Sie?“, fragte Edward die strenge Professorin. Harry hätte sich am liebsten vor den nächsten Zug geworfen, der Blick seiner Hauslehrerin besagte nichts Gutes. Er überlegte kurz, ob sie auch in den Ferien Hauspunkte abziehen konnte.
 

„Ich bin Minerva McGonagall. Ich bin Mister Potters Lehrerin, und der soeben ernannte Vormund dieses jungen Mannes.“ Sie deutete mit einem Kopfnicken zu Draco, der eine leicht grünliche Gesichtsfärbung aufwies.

„Das soll wohl ein Scherz sein!“, keuchte er und entlockte Harry erneut ein schadenfrohes Grinsen.

„Dann wünsche ich dir schöne Ferien…“, flüsterte Harry süffisant lächelnd.

Er konnte es kaum erwarten, Ron zu schreiben…
 

Minerva ließ den stattlichen Edward nicht aus den Augen.

„Und mit wem habe ich das Vergnügen?“

„Edward Norrington, ich bin Jugendrichter und habe diese beiden hier erwischt, wie sie sich mitten auf dem Bahnsteig geprügelt haben. Es hätte wer weiß was passieren können.“
 

Harry und Draco schrumpften unter den Augen ihrer Lehrerin in sich zusammen.

„Sie konnten sich also wieder einmal nicht zusammenreißen.“, stellte Professor McGonagall kalt fest.

„Aha, also gab es schon des Öfteren derartige Vorfälle?“

„Ständig, Mister Norrington.“, antwortete Minerva beherrscht. Ihre Miene war unergründlich und jagte Harry ein ganz klein wenig Angst ein…
 

„Wenn Sie den Jungen einbuchten wollen, meinen Segen haben Sie!“, knurrte Vernon ungehalten. Er wollte möglichst schnell weg von hier – am besten ohne Harry – ehe er erkannt würde. Diese Peinlichkeit wäre wohl kaum auszuhalten.
 

„Nein, ich möchte niemanden einbuchten.“, stellte Edward klar. „Allerdings muss ich darauf bestehen, dass beide Jungen morgen vor Gericht erscheinen.“ Er lächelte Minerva, in der er eine Verbündete erkannte, verschwörerisch an.

„Sie als Pädagogin, sind doch sicher auch der Meinung, dass es an der Zeit ist, das diese beiden lernen zusammen zu arbeiten.“
 

Harrys Magen rutschte in Richtung seiner Kniekehlen ab, als er seine Professorin kühl lächeln sah.

„Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Diese Differenzen müssen allmählich beigelegt werden.“
 

Draco stöhnte leise und sah aus, als würde er jeden Moment ohnmächtig werden – aber diesen Gefallen tat diese Primadonna Harry natürlich nicht.

Edward drückte Vernon und Minerva jeweils eine Visitenkarte in die Hand, ehe er sich verabschiedete.

„Ach und Mister Dursley, ich muss darauf bestehen, dass Sie als Vormund Mister Potter begleiten.“

Onkel Vernon sah aus, als hätte ihn der Schlag getroffen, er konnte sich jetzt schon lebhaft ausmalen, was die Nachbarn sagen würden, wenn sie davon Wind bekamen.
 

„Mister Malfoy, bitte folgen Sie mir.“, sagte Professor McGonagall, nickte Harry ein letztes Mal zu und rauschte an Onkel Vernon vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen.
 

„Los, beweg dich. Ich hoffe, du bist stolz darauf, unseren guten Namen wieder einmal in den Dreck gezogen zu haben!“, fauchte Vernon Harry an und stampfte zum Ausgang.

Harry sah seiner Professorin und ihrem Schützling nach, bis sie vollends in der Menge verschwunden waren, und erst ein aufgebrachtes Schnauben seines Onkels, holte ihn in die Wirklichkeit zurück.

Er hob mit einem Ächzen seinen schweren Koffer an und folgte seinem Onkel zu dessen Auto.
 

~*~
 

Harry erwachte am nächsten Morgen, mit einem unguten Gefühl, in der Magengegend. Er harkte schnell alle möglichen Ursachen dafür ab.
 

Er war wieder bei den Dursleys.

Die Ferien waren noch unendlich lang.

Er war wieder bei den Dursleys.

Er musste heute vor Gericht erscheinen, weil er sich mit Malfoy geprügelt hatte.

Er war wieder bei…

Das Gericht! Das war es!
 

Ein schneller Blick auf die Uhr, verriet ihm, dass er noch genau zwei Stunden hatte, um zu duschen, sich anzuziehen und Vernon irgendwie ins Auto zu bugsieren, damit sie rechtzeitig in London ankamen.

Harry wollte gerade aufstehen, als jemand gegen die Tür donnerte.

„Steh endlich auf, du Freak, ich hab schließlich nicht den ganzen Tag Zeit! In fünfzehn Minuten fahre ich los, egal ob du im Auto sitzt oder nicht.“

„Ja, Onkel Vernon, ich bin fast soweit.“ Harry unterdrückte ein Seufzen.
 

Sein liebevoller und überaus führsorglicher Onkel hatte ihm gestern Abend schon erklärt, was er von Harrys Eskapaden hielt. Dudley hatte grinsend auf der Couch gesessen und gespannt mitverfolgt, wie Harry zur Sau gemacht wurde. Im Fernsehen liefen aufgrund des alljährlichen Sommerlochs nur Wiederholungen und da war die Show „Wir machen Harry fertig“ eine willkommene Abwechslung

Seine Tante hatte gar nichts gesagt, sie saß nur still neben ihrem Sohn und kaute verdrossen auf ihrer Unterlippe herum.
 

Während der Autofahrt herrschte eisiges Schweigen, zwischen Vernon und Harry. Erst als sie vor dem Gerichtsgebäude parkten, richtete Mister Dursley das Wort an seinen Neffen.

„Du wirst da drin den Mund halten und wag es dich nicht, mir noch mehr Ärger zu machen!“

Harry nickte nur. Wenn er es sich richtig überlegte, war ein Gefängnisaufenthalt vielleicht gar nicht so übel – immerhin müsste er seine Ferien dann nicht bei seinen Verwandten verbringen.
 

In der Eingangshalle trafen sie auf Draco, der blasser aussah als gewöhnlich, und auf McGonagall, die kerzengrade neben ihrem Schützling stand und Vernon abschätzend musterte. Harry stellte amüsiert fest, dass ein Blick der strengen Professorin genügte, um Vernon einzuschüchtern. Harrys Respekt für seine Hauslehrerin stieg ins Unermessliche.

Sie betraten den Gerichtssaal und setzten sich in die erste Reihe.
 

Richter Norrington nickte zur Begrüßung und kam direkt zur Sache.

„Mister Potter, Mister Malfoy, ich habe mich gestern noch ausführlich mit Ihrer Lehrerin unterhalten und wir sind uns einig, das Ihr Verhalten nicht länger tragbar ist.“
 

Harry schwante böses und auch Draco sah nicht so aus, als glaubte er unbeschadet aus dieser Sache herauszukommen.

„Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Sie beide lernen müssen miteinander auszukommen.“ Er machte eine dramatische Pause und fixierte die beiden Kontrahenten, die unruhig auf ihren Stühlen hin und her rutschten, mit strengem Blick.
 

„Wir haben uns entschlossen, Sie in ein Ferienlager zu schicken. Ein Anti-Agressions-Camp, um genau zu sein. Ein Bus wir Sie morgen früh um sechs abholen, für Ihre Unterkunft hat Ihre Lehrerin bereits gesorgt.“

Mister Norrington hatte frappierende Ähnlichkeit mit einer Katze, die grade eine Maus verspeiste, als er fortfuhr.

„Ich wünsche Ihnen viel Spaß im Camp Think – Pink…“
 

Tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jikaku
2007-02-12T15:12:57+00:00 12.02.2007 16:12
Ne schöne verrückte Geschichte! Und echt lustig!
Von: abgemeldet
2006-07-01T11:54:29+00:00 01.07.2006 13:54
*lach*
das hört sich gut an^^
hoffe es geht ganz schnell weiter
Von: abgemeldet
2006-06-30T20:13:18+00:00 30.06.2006 22:13
Hört sich schon richtig lustig an, und freu mich schon sehr auf das was noch kommt, muss mir gleich noch den Titel aufschreiben damit ich ihn auch wieder wfinde wenn du weiter schreibst. ^^

Bey caith20 ^^
Von: abgemeldet
2006-06-29T20:49:45+00:00 29.06.2006 22:49
nein wie geil...total lustig...schreib schnell weiter...nen fan hast schon mal^^

bye-bye sugaaa...

ach ja und...P.S: EEEEERRRRRSSSSSSTTTTEEEEEE!!!!!....^^


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