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Zeitreisender

Severus/Harry (mal was anders)
von

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Kapitel 6
 

Harry stand vor dem Wasserspeier, der den Eingang zu Dumbledores Büro darstellte und atmete einmal tief durch. Als Harry Viator war er noch nie gern mit dem Direktor allein in einem Raum gewesen oder hatte sich freiwillig mehr mit ihm unterhalten als nötig. Vielleicht hätte Harry doch Tom den Job machen lassen sollen, doch es brannte ihm unter den Fingernägeln wieder zu unterrichten.

„Harry?“ sprach ihn plötzlich Minerva McGonagall an.

Harry drehte sich zu ihr um und lächelte die Professorin an:„Hallo Minerva!“ Im ersten Moment hatte er sich doch sehr erschrocken.

Auf dem sonst so strengen Gesicht der Verwandlungslehrerin breitete sich ein Lächeln aus:„Ich hatte die Hoffnung aufgegeben, dich irgendwann einmal wieder zu sehen! Wo warst du all die Jahre?“

„Im Ausland“, erwiderte Harry ausweichend. Er hatte die Geschichte, die er erzählen würde, mit Severus und Tom gerade abgesprochen, doch es viel ihm schwer, diese zu erzählen.

Minerva runzelte die Stirn:„Ist irgendetwas vorgefallen? Damals, meine ich. Severus war für einige Wochen am Boden zerstört und danach nie wieder der alte!“

„Bitte Minerva. Vielleicht können wir ein anderes Mal darüber reden? Die Erinnerung tut noch immer weh und ich habe noch ein anstrengendes Gespräch mit Dumbledore vor mir!“ Auch wenn das, was Harry der Professorin erzählen würde, wenn sie ihn ein weiteres Mal fragte, nicht wirklich geschehen war, machte der bloße Gedanke an diese Möglichkeit ihm Angst.

„Natürlich!“ Minerva lächelte milde. „Was willst du von Dumbledore?“

Harry seufzte, froh das Thema gewechselt zu haben:„Minister Scrimgore hat mich in einem Brief darum gebeten, dass ich das Amt des Lehrers für Verteidigung annehme.“

„Du willst nach Hogwarts zurückkehren?“ In Minervas Augen trat ein Strahlen. „Seit du weg bist hatten wir keinen vernünftigen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste mehr! - Mit Ausnahme von Remus.“

Harry lächelte:„Ja, Remus ist wahrscheinlich ein sehr guter Lehrer. Weißt du, wie es ihm geht?“

„Seit Sirius Tod hat er sich sehr verändert!“ Minerva seufzte. „Er war einer der wenigen, der ihn ohne Vorurteile einfach als Freund genommen hat.“

Harry runzelte die Stirn. Warum wusste Remus nicht, dass Sirius noch lebte? Remus stand auf Toms Seite und war Spion im Orden des Phönix. Warum hatte Tom ihm also nicht gesagt, dass Sirius Tod nur vorgetäuscht war.

Doch Minerva sprach weiter und lieferte damit die Antwort:„Außerdem hält Dumbledore es für notwendig, Remus seit dem Vorfall im Ministerium so gut wie möglich von der Außenwelt ab zu schirmen!“

„Das ist nicht dein Ernst!“ Harrys Blick verdüsterte sich sichtlich. „Soll das heißen, der Direktor hält Remus gefangen?“

Minerva wiegte den Kopf hin und her:„So würde ich es nicht ausdrücken. Aber Remus kann keinen Schritt tun, ohne das Dumbledore nicht davon erfährt!“

Harrys Entschluss, Dumbledore öffentlich in Verruf zu bringen, verfestigte sich von Moment zu Moment mehr. Er bekam immer mehr Dinge über den Direktor offenbart, die seine Wut immer mehr entfachten. „Und Remus lässt sich das einfach gefallen?“

„Was soll er tun? Er ist ein Werwolf und es ist immerhin Dumbledore, den er anzeigen müsste! Wem werden die Auroren da wohl glauben?“ Minerva seufzte schwer.

„Ich habe das Gefühl, Dumbledore erhebt sich zum Diktator!“ knurrte Harry ungehalten. /Du wirst dafür bezahlen, Dumbledore, das schwöre ich dir!\

„Ich denke, du wirst nicht gerne hören, dass er in anderthalb Jahren kandidieren will bei der Wahl des neuen Ministers!“ meinte Minerva vorsichtig.

Harry sah sie mit erhobener Augenbraue an:„Bis dahin kann viel passieren, Minerva!“

„Was hast du vor?“ fragte Minerva stirnrunzelnd.

Harry lächelte:„Lass das meine Sorge sein. Aber sei beruhigt, ich werde nichts tun, was mich in irgendeiner Weise nach Askaban bringen könnt!“

„So etwas würde ich auch nicht von dir erwarten!“ entgegnete Minerva lächelnd.

„Ich denke, ich sollte jetzt zu Dumbledore. Vielleicht schaffe ich ja dann noch das Abendbrot!“ meinte Harry.

„Das fängt erst in einer Stunde an!“ warf Minerva ein.

Harry nickte missmutig:„Ja! Und bis dahin erwartet mich wohl noch ein Wortgefecht mit Dumbledore!“

„Viel Glück!“ Minerva lächelte ihm noch einmal aufmunternd zu, bevor sie ihren Weg fortsetzte.

Harry nickte ihr zum Abschied kurz zu, bevor er gedankenverloren das Passwort nannte und die Treppe betrat, die ihn zum Büro das Direktors hinauf bringen würde. In seiner Zeit als Lehrer hier hatte er sich besonders mit Minerva sehr gut verstanden. Er hatte sehr schnell erkannt, dass Minerva zwar voll und ganz auf der weißen Seite stand, aber mit den Dingen, die Dumbledore tat, nicht immer einverstanden war. Das war die Grundlage für sehr viele, sehr lehrreiche Diskussionen gewesen.

Als Harry das Büro des Direktors betrat, sah dieser überrascht von seinen Unterlagen auf. „Mr. Viator? Was führt sie zu mir?“

„Dies!“ Harry reichte Dumbledore den Brief von Scrimgore, den Tom ihm gegeben hatte.

Dumbledore überflog die Zeilen und sah dann bedauernd auf:„Ich fürchte, ich kann ihnen die Stelle für Verteidigung nicht geben!“

„Haben sie einen anderen Lehrer für diesen Posten?“ fragte Harry kalt.

„Das nicht, doch sie müssen mich verstehen. Als sie das letzte Mal diese Stelle hatten sind sie einfach so von einem Tag auf den anderen verschwunden!“ entgegnete Dumbledore.

Harry seufzte:„Die Umstände ließen damals nichts anderes zu!“

„Welche Umstände?“ wollte Dumbledore wissen.

„Es waren unerwartete Komplikationen aufgetreten!“ meinte Harry leise. „Ich denke, sie haben in Erinnerung, dass ich damals schwanger war!“

„So wie jetzt, wie es mir scheint!“ stellte Dumbledore fest.

Harry lächelte schwach:„Severus und ich sind beide über den Verlust von damals hinweg und waren uns einig es noch einmal zu versuchen!“

„Sie haben sich also regelmäßig gesehen?“ fragte der Direktor.

„Ja, auch wenn ich nicht weiß, was sie das angeht! Es geht hier um die Stelle für Verteidigung, oder etwa nicht?“ meinte Harry abweisend.

Dumbledore lächelte milde:„Sehen sie, Mr. Viator, ich muss sicherstellen können, dass so etwas wie vor dreizehn Jahren nicht noch einmal passiert!“

„Das wird es nicht!“ meinte Harry fest.

„Ich bin mir da nicht so sicher!“ widersprach Dumbledore. „Die Umstände sind so ziemlich die gleichen, oder?“

Harry blickte ihn finster an:„Severus und ich wussten diesmal, auf welches Risiko wir uns einlassen und haben alle entsprechenden Tests durchführen lassen, sobald sie möglich waren! Unsere Tochter ist kerngesund!“

„Tests?“ fragte Dumbledore.

„Meine Krankengeschichte und die meiner Tochter geht sie nichts an, Herr Direktor!“ entgegnete Harry kalt.

Einige Momente fochten sie einen stillen Kampf ihrer Blicke aus, bevor Dumbledore sich seufzend in seinen Sessel zurück sinken ließ. „Was wird werden, wenn ihre Tochter auf der Welt ist, Mr. Viator. Ich denke, sie werden dann allerhand zu tun haben!“

„Es wird kein Problem darstellen, mich weiterhin um meinen Unterricht zu kümmern, Professor!“ stellte Harry fest.

„Wie wollen sie das bewerkstelligen?“ fragte Dumbledore.

Harry seufzte genervt. Dieser alte Mann nervte ihn. „Hören sie, Dumbledore, ich bin mir durchaus darüber im klaren, dass sie mich nicht als Lehrer wollen. Scrimgore besteht darauf, dass ich den Job übernehme. Sobald sie einen geeigneteren Lehrer gefunden haben, können sie mich ersetzten!“

Dumbledore sah ihn durchdringend an:„Sie können sich sicher sein, dass ich mich sehr darum bemühen werde!“

„Also geben sie mir die Stelle?“ fragte Harry.

„Ich denke, ich werde vorher noch einmal mit Minister Scrimgore darüber reden“, entgegnete Dumbledore. „Ich würde ungern jemandem meine Schüler anvertrauen, der auch nach Voldemorts definitivem Fall noch immer sein Mal trägt!“

Harry sah ihn mit gehobener Augenbraue an:„Ich denke nicht, dass der Minister seine Meinung ändert!“

„Wir werden sehen!“ stellte Dumbledore fest. „Außerdem bin ich der Meinung, dass sie auch aus anderen Gründen kein gutes Vorbild für die Schüler sind!“

„Es wird Scrimgore nicht interessieren, dass sie etwas gegen die Beziehung zwischen mir und Severus haben!“ informierte Harry. „Im Gegensatz zu ihnen ist er in dieser Hinsicht sehr tolerant!“

„Weiß der Minister von ihrer Schwangerschaft?“ fragte Dumbledore.

Harry musste den Kopf schütteln:„Was immer sie versuchen, Dumbledore, die Entscheidung des Ministers steht fest!“

Dumbledore runzelte die Stirn:„Warum sind sie so versessen auf diese Stelle, Mr. Viator?“

„Weil ich mir nichts schöneres vorstellen kann als den Schülern den Gebrauch der Magie zu lehren!“ antwortete Harry wahrheitsgemäß.

„Aber ausgerechnet die Verteidigung gegen die Magie, der sie anscheinend verfallen sind?“ fragte Dumbledore.

Harry lächelte:„Ich bin der dunklen Magie nicht erlegen, Dumbledore! Die Verteidigung gegen die dunklen Künste ist der erste Schritt auf dem Weg sie zu erlernen!“

Harry war doch überrascht, als er feststellte, dass er Dumbledore anscheinend wirklich die Sprache verschlagen hatte. Doch der Direktor fasste sich recht schnell wieder:„Ich denke, wir haben alles besprochen, Mr. Viator. Ich würde sie bitten zum Abendbrot in der großen Halle zu erscheinen. Ich werde ihnen dann mitteilen, ob sie Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten dürfen oder nicht!“

Harry nickte, stand auf und verließ wortlos das Büro. Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen fiel die Anspannung von ihm ab. Die ganze Zeit hatte er gespürt, wie Dumbledore versuchte in seinen Geist einzudringen. Der Direktor nahm ihm seine Geschichte augenscheinlich nicht ab. Natürlich hatte er auch nicht viel erzählt, aber als Harry Viator hatte er Dumbledore noch nie in irgendeiner Weise vertraut.

Missmutig machte er sich auf den Weg zu den Räumen von Severus. Je mehr Zeit verging, desto größer wurde Harrys Verachtung Dumbledore gegenüber. Wie konnte dieser Mann es sich erdreisten, zu glauben über das Leben anderer Menschen bestimmen zu können?

Als er im Büro seines Verlobten ankam, ließ er sich auf das Sofa sinken, auf dem auch Severus saß. „Ich hasse ihn!“

„Womit hat er dich geärgert?“ wollte Tom wissen, der in einem der beiden Sessel saß.

„Mit jedem einzelnen Wort, dass seinen Mund verlassen hat!“ brummte Harry. Er legte sich auf die Sitzfläche und benutzte Severus Beine als Kissen.

„Hast du die Stelle bekommen?“ fragte Severus und begann ganz automatisch durch Harrys Haare zu kraulen.

„Mehr oder weniger“, erzählte Harry. „Er will noch mal mit Scrimgore reden.“

„Der ist doch gar nicht in England!“ stellte Tom fest.

„Keine Ahnung wie Dumbledore das machen will. Aber er will mir erst beim Abendbrot sagen, ob ich die Stelle habe oder nicht!“ meinte Harry. „Ich fürchte, er wird noch einmal versuchen, mich zu vergraulen!“

„Wie hat er es denn bisher versucht?“ wollte Tom wissen.

Harry seufzte:„Er befürchtet ich verschwinde noch ein Mal aus heiterem Himmel. Dann meinte er, nach der Geburt hätte ich zu viel mit meinem Kind zu tun. Außerdem hält er es für keine gute Idee einen Todesser überhaupt unterrichten zu lassen. Ach ja, und das immer wieder kehrende Argument, dass ich schwul bin, natürlich!“

„Ich werde so froh sein, wenn wir ihn los sind!“ murmelte Severus.

„Nicht nur du, Schatz!“ stimmte Harry ihm zu. „Aber ich habe ihn vorhin das erste Mal in meinem Leben sprachlos gesehen!“

Tom sah ihn erstaunt an:„Wie hast du das geschafft?“

Harry grinste:„Er hat gefragt, warum ich so versessen auf den Job sei, obwohl ich doch eigentlich ein Verfechter der dunklen Magie bin. Ich habe darauf geantwortet, dass die Verteidigung gegen die dunklen Künste der erste Schritt sei, sie zu erlernen!“

Tom lachte leise, während Severus eher sehr besorgt schien:„Du musst vorsichtig mit solchen Äußerungen vor Dumbledore sein, Harry! Wer weiß, was er daraus interpretiert und was er daraufhin tut!“

„Ich passe auf mich auf, mach dir darüber nicht so viele Sorgen!“ meinte Harry beruhigend lächelnd. „Und Donnerstag sind wir ihn eh los!“

„Du bist dir da plötzlich so sicher?“ stellte Tom überrascht fest.

Harry nickte düster:„Wenn wir ihn wegen dem Siegel nicht ran kriegen, was aber eigentlich außer Frage steht, können wir ihn wegen Freiheitsberaubung anklagen!“

„Wen hält er gefangen?“ fragte Severus besorgt.

„Wann hat Remus sich das letzte Mal bei euch gemeldet?“ stellte Harry seine Gegenfrage.

„Er hat regelmäßig Kontakt zu mir“, antwortete Severus. „Warum willst du das wissen?“

„Weißt du, dass er keinen Schritt mehr tun kann, der nicht unter Dumbledores Überwachung steht?“ wollte Harry wissen. „Minerva hat mir das vorhin erzählt!“

„Er hat nicht gesagt, dass die Überwachung von Dumbledore so stark ist“, erwiderte Severus.

„Außerdem habe ich noch einen anderen Verdacht, der Dumbledore, wenn er sich bestätigt, auf alle Fälle das Genick brechen wird!“ meinte Harry.

„Einen Verdacht?“ fragte Tom interessiert.

Doch Harry schüttelte den Kopf:„Ich muss das erst überprüfen Tom. Bis Mittwoch dürfte ich das bewerkstelligen können!“

„Es ist vielleicht nicht gerade der beste Weg, wenn du deine Vermutung für dich behältst!“ widersprach Tom.

Harry schmunzelte:„Ich weiß, dass du es nicht magst, wenn deine Gefolgsleute Geheimnisse vor dir haben, Tom. Aber lass mich bitte machen, ja?“

„Du sprichst, als wärst du ein einfacher Todesser, Harry!“ empörte sich Tom.

„Bin ich das etwa nicht?“ fragte Harry, musste jedoch lächeln.

„Harry! Du wirst bald mein Schwiegersohn sein. Da gibt es schon einen gewissen Unterschied!“ meinte Tom ernst.

Harry kicherte:„Das ist beruhigend, weißt du?“

Tom sah ihn düster an:„Ich hasse es, wenn du so bist!“

„Ich weiß!“ erwiderte Harry. „Aber du kannst nichts daran ändern!“

Severus lachte leise, während Tom resigniert seufzte:„Ich glaube, ich sollte dann mal langsam als Harry Potter die Schule unsicher machen. In einer Viertelstunde fängt das Abendbrot an!“

„Tust du mir einen Gefallen, Tom?“ fragte Harry.

„Natürlich!“ erwiderte der Angesprochene.

„Lass dir irgend etwas einfallen, um Dumbledore zu beweisen, das Harry Potter schwul ist!“ meinte Harry. „Ich kann das ja nun nicht mehr übernehmen!“

Tom grinste:„Ich lass mir was einfallen. Vielleicht helfen mir Draco und Blaise!“

„Seid pünktlich. Dumbledores Gesicht, wenn er mir den Posten geben muss, wird einmalig sein!“ sagte Harry grinsend.

Toms Grinsen wurde breiter und er nickte. Dann stand er auf und verließ, mit einer Illusion, die ihn als Harry Potter erscheinen ließ, das Büro des Tränkemeisters.

„Du bist so wortkarg!“ meinte Harry und sah besorgt zu Severus auf.

Der sah ihn lächelnd an:„Ich genieße einfach nur, dass du wieder bei mir bist!“

Harry setzte sich auf und senkte traurig den Blick:„Ich habe bis letzte Woche nie darüber nachgedacht, wie schwer für dich die ganze Situation damals gewesen sein muss! Ich meine, mit mir ist ja auch unsere Tochter einfach so aus deinem Leben verschwunden!“

„Hey“, Severus drehte Harrys Kopf sanft so, dass er ihm in die Augen sehen konnte. „Du brauchst dir darüber keine Gedanken zu machen! Es stimmt, die erste Zeit war sehr schwer. Aber irgendwann ist mir wieder eingefallen, was du mir damals gesagt hattest, hier in Hogwarts, an dem Abend, an dem wir zusammengekommen sind. Und was ich dir versprochen hatte – dass ich nicht trauern würde. Es war nicht einfach, aber wenn meine Sehnsucht nach dir zu stark wurde, dann habe ich mir all die wunderschönen Erinnerungen, die ich in diesen sieben Jahren mit dir gesammelt hatte, angesehen. Und ich habe immer an dem Glauben festgehalten, dass du irgendwann zu mir zurück kehrst!“ Severus beugte sich vor und fing Harrys Lippen mit seinen ein.

„Ich liebe dich!“ wisperte Harry.

Severus lächelte. „Ich dich auch! Ich habe nie aufgehört dich zu lieben!“ Der Tränkemeister war glücklich. Und er war bereit, dass auch zu zeigen. Vor dreizehn Jahren schien ihm alles Glück genommen worden zu sein. Doch jetzt war es ihm wiedergegeben worden und er würde nicht zulassen, dass man ihm Harry oder ihre gemeinsame Tochter noch einmal nahm.

„Ich glaube, wir sollten zum Abendbrot!“ meinte Harry leise.

„Ja!“ Severus stand auf und zog Harry mit sich hoch. „Ich hoffe, Scrimgore hat auf seiner Entscheidung beharrt!“

Harry lächelte zuversichtlich:„Scrimgore ist nicht unbedingt jemand, der große Sympathie zu Dumbledore hegt! Ich bin mir sicher, die Meinung des Direktors interessiert ihn nicht im geringsten!“

„Dann sollten wir vielleicht pünktlich sein! Dumbledore hat den Schülern gesagt, sie sollen zum Abendbrot pünktlich anwesend sein. Vielleicht hat er noch etwas anderes an zu kündigen!“ meinte Severus.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur großen Halle. Die meisten Schüler, denen sie begegneten, sahen ihn verwirrt hinterher, nur die Slytherins grüßten sie. Die anderen begannen zu tuscheln, kaum dass Harry und Severus um die Ecke waren. Noch nie hatten sie den Tränkemeister lächeln gesehen, ebenso wie sie den Mann, der bei ihm war und mit dem er Hand in Hand durch die Schule lief, nicht kannten.

Harrys Grinsen wurden immer breiter. Die Reaktion der Schüler war herrlich und er fragte sich, wie sie sich in seinem Unterricht verhalten würden. Denn Gerüchte würde es schon an diesem Abend mehr als genug über ihn geben.

Harry betrat, gefolgt von Severus, durch den Seiteneingang beim Lehrertisch die große Halle. Für einen Moment schien die gesamt Schule ihn anzusehen, bevor die Schüler ihre Köpfe zusammensteckten und mit einander tuschelten.

Dumbledore der weilen blitze ihn wütend an. Harrys Laune tat das keinen Abbruch, bewies es doch nur, dass Dumbledore ihn als Lehrer wohl oder übel akzeptieren musste. So setzte sich Harry, ohne lange zu zögern auf den Platz des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste, der zwischen dem Platz von Severus und Minerva lag.

Während die letzten Schüler ein trudelten ließ Harry seinen Blick über die Schüler streifen. Am Gryffindortisch war es seltsam ruhig. Nur Ron redete auf seine Schwester ein. Als Ginny kurz zum Lehrertisch sah, lächelte sie Harry an und verdrehte die Augen gen Himmel. Die Ravenclaws und Hufflepuffs schienen eifrig in der Gerüchteküche zu kochen, während die Slytherins von Harrys Anwesenheit gar nicht wirklich Notiz nahmen. Der falsche Harry Potter grinste ihn kurz schelmisch an, bevor er sich weiter mit Draco und Blaise unterhielt, die verdächtig nah beieinander saßen. Tom schien etwas zu planen und Harry ahnte, dass der neue Lehrer für Verteidigung nicht das einzige sein würde, was Dumbledore in der kommenden Nacht den Schlaf rauben würde.

Punkt 18 Uhr erhob sich Dumbledore und die Schüler verstummten sofort:„Es gibt zwei Dinge, die ich euch mitteilen muss. Zum einen haben wir endlich einen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Professor Harry Viator.“ Harry stand kurz auf und deutete eine Verbeugung an. „Er wurde uns vom Ministerium zugeteilt und ich muss zugeben, dass ich nicht sehr glücklich mit dieser Wahl bin.

Des weiteren hat der Minister mich gebeten, dass ein Mitarbeiter des Ministeriums, jetzt da der Krieg vorbei ist, für eine Weile in der Schule verweilen und einzelnen Unterrichtsstunden beiwohnen darf. Auch über diese Maßnahme bin ich nicht erfreut, aber ich habe mich dem beugen müssen. In einer Woche wird er eintreffen – und nein, ich weiß noch nicht um wen es sich handelt!“ Damit setzte sich der Direktor wieder und allein an seinem Gesichtsausdruck war ab zu lesen, wie unzufrieden er mit diesen Entscheidungen des Ministers war.

„Wen der Minister wohl schickt? Das letzte Mal endete diese Sache im Chaos!“ überlegte Severus.

„Na, die Umbridge wird es nicht wieder sein!“ hoffte Harry. Der Gedanke an diese Frau brachte alles andere als erfreuliche Erinnerungen mit sich.

„Woher weißt du von Dolores Umbridge?“ wollte Minerva überrascht wissen.

„Auch wenn ich nicht hier war, stand ich mit Severus in Kontakt. Ich hab so gut wie alles erfahren, was hier in den letzten Jahren so geschehen ist“, meinte Harry lächelnd, während er sich den Brotkorb herüber schweben ließ.

Minerva nickte und erzählte dann:„Dumbledore hat vorhin das Lehrerzimmer fast auseinander genommen, als er uns mitgeteilt hat, dass du ins Lehrerkollegium zurückkehrst!“

„Ich habe nichts anderes erwartet!“ erwiderte Harry und konnte das grinsen erneut nicht aus seinem Gesicht verbannen.

„Was geht denn da vor?“ unterbrach Severus überrascht das Gespräch und sah auf den Slytherintisch.

Harry und Minerva folgten seinem Blick. Und auch ein Großteil der Schüler richtete seine Aufmerksamkeit mittlerweile auf Blaise und Tom, alias Harry Potter. Blaise funkelte Tom erbost an, während der ihn nur entschuldigend angrinste. Draco saß zwischen den beiden und schien wirklich nicht zu wissen, was er tun sollte.

Harry verstand kein Wort von dem, was die beiden sagten, da sie fast am anderen Ende der Halle saßen. Dafür verstand aber ein Großteil der Schüler, um was sich der Streit handelte und sie alle sahen ausnahmslos geschockt aus.

Plötzlich wurde Toms Gesicht herausfordernd und Blaise sah ihn trotzig an. Draco hatte abwehrend die Hände gehoben und schien überhaupt nicht begeistert von dem was Tom ausheckte. Blaise hatte die Arme vor der Brust verschränkt, während Tom nun auf den hilflos drein blickenden Draco einredete.

Mit einem Mal verstummten sämtliche Gespräche in der Halle und alle sahen geschockt auf das Trio am Slytherintisch, weil sich dort der falsche Harry zu Draco gebeugt hatte und diesen vernichtend küsste.

Am Lehrertisch musste Harry sich stark zusammen reißen, um nicht in schallendes Gelächter zu verfallen. Ein kurzer Blick zu Severus bestätigte ihm, dass auch dieser über die Reaktion der Schüler und Lehrer amüsiert war. Als Harrys Blick zu Dumbledore schweifte, traf er auf eiskalte, wütende Augen hinter Halbmondgläsern, die ihn an blitzten.

Harry lehnte sich in seinem Stuhl zurück und beobachtete wieder Tom, Draco und Blaise. Der blonde Slytherin schien sichtlich benommen und Blaise hatte besitzergreifend seine Arme um ihn geschlungen. Tom sah Blaise entschuldigend an, obgleich in seinen Augen Triumph auf blitzte. Dann wandte er sich wieder seinem Essen.

Nach einigen weiteren Momenten in schockiertem Schweigen brach in der großen Halle ein Stimmengewirr aus, dass Harry noch nie erlebt hatte. Harry musste schmunzelnd, als er sah, dass Ginny ihrem Bruder einen Vortrag hielt, der denen ihrer Mutter wohl ziemlich nahe kommen musste, zumindest dem Ausdruck auf Rons Gesicht nach zu urteilen.

„Ich fasse es nicht!“ hörte er Minerva murmeln.

„Bist du überrascht?“ fragte Harry.

Die Lehrerin für Verwandlung schüttelte den Kopf:„Nicht wirklich. Aber das er sich ausgerechnet so outet – und das auch noch unter Dumbledores Nase!“

„Warum sollte er es nicht in Anwesenheit von Dumbledore machen?“ wollte Harry wissen.

„Ich dachte bisher, dass Dumbledore einen ziemlich großen Einfluss auf Mr. Potter hat.“ Minerva seufzte. „Anscheinend habe ich mich geirrt!“

Severus mischte sich ein:„Mr. Potter hat in den letzten Tage sehr viele überraschende und unerwartete Dinge getan. Ich fürchte, das wird sich auch weiterhin fortsetzten!“

„Er lebt sein Leben“, warf Poppy ein, die auf der anderen Seite von Severus saß. „Warum sollte er auch nicht?“

Minerva nickte lächelnd und Severus fügte hinzu:„Vielleicht treibt er es so weit, dass Dumbledore vor lauter Ärger freiwillig in Rente geht!“
 

Am nächsten Morgen saß Harry in seinem neuen Büro und ging die Unterlagen seiner Vorgänger durch. Er war gespannt auf die erste Stunde, die in zwanzig Minuten beginnen würde. Ihn erwarteten neunzig Minuten mit der siebten Klasse Gryffindor/Slytherin. Es versprach eine wirklich spannende Stunde zu werden!

Eigentlich musste Harry die Aufzeichnungen seiner Vorgänger gar nicht durchsehen. Er wusste sehr genau, was in den letzten sechs Jahren in Verteidigung alles durch genommen worden war. Aber es war interessant zu sehen, welche Notizen die Lehrer sich über die Schüler gemacht hatten. Er hatte das vorher nie aus der Sicht des Lehrers gesehen.

Zehn Minuten später hörte er, wie die ersten Schüler das Klassenzimmer betraten. Sie schienen zu glauben, er könnte sie nicht hören, denn sie unterhielten sich über ihn. Es waren die drei Gryffindormädchen, die sich als erstes in seinem Büro eingefunden hatten. Ihm fiel auf, dass Hermine recht wortkarg war, während Lavender und Parvati über ihn spekulierten.

Als nach den drei Gryffindors die Slytherins geschlossen im Klassenzimmer eintrafen und kurz darauf die Jungen aus Gryffindor folgten, verließ Harry sein Büro und trat in den Klassenraum. Fast augenblicklich erstarben die Gespräche zwischen den Schülern. Bevor Harry noch etwas sagen konnte, erklang das Leuten, welches den Unterricht einleitete.

„Guten Morgen!“ grüßte Harry die Schüler, während er sich vor sein Pult stellte und sich an diesem anlehnte. „Mein Name ist Harry Viator, aber das werden sie sicherlich noch alle in Erinnerung haben! - Mir ist durchaus bewusst, dass ich der siebte Lehrer in Verteidigung bin, den sie mittlerweile kennen lernen. Trotz der vielen Lehrerwechsel sind sie dem Schulstoff ein ganzes Stück voraus. Angesichts der Situation in den letzten Jahren ist das vielleicht auch nicht so verwunderlich!

Mir verschafft das die Möglichkeit ein Thema, dass meiner Meinung nach etwas zu kurz kommt, eine Weile länger mit euch zu behandeln. Ihr habt gelernt, euch gegen die meisten schwarzmagischen Flüche zu verteidigen. Ich wage sogar die Behauptung, dass ihr euch gegen sehr viel mehr verteidigen könnt, als es in eurem Alter normal ist.

Ein Teilgebiet, dass in der siebten Klasse auf dem Lehrplan steht, und das eigentlich in den letzten Wochen des Schuljahres behandelt wird, ist das erlernen einiger schwarzmagischer Flüche, die nicht verboten sind.“

„Sie wollen uns schwarze Magie lehren?“ warf Ron empört ein.

„Ich wäre ihnen dankbar, Mr. Weasley, wenn sie sich das nächste Mal melden, soweit ich das Thema nicht zur Diskussion freigegeben habe. Aber ja, sie haben recht. Ich plane ihnen einige Flüche bei zu bringen!“ antwortete Harry.

„Schwarze Magie ist verboten!“ warf Dean ein.

Harry sah ihn fragend an und meinte:„Meinen sie nicht, für sie gilt das gleiche, wie für Mr. Weasley?“

„Entschuldigen sie, Sir!“ erwiderte Dean.

Harry fuhr fort:„Es gibt einige schwarzmagische Flüche, die nicht verboten sind!“

Ron meldete sich.

„Mr. Weasley?“

„Wozu sollten wir schwarze Magie verwenden?“ wollte Ron aufgebracht wissen.

„Weil sie nützlich ist?“ stellte Harry die Gegenfrage.

„Und gefährlich!“ warf Lavender ein.

Harry seufzte:„Da ihr ein solch großes Interesse an diesem Thema zeigt, gebe ich es zur Diskussion frei!“

„Weiße Magie kann genauso gefährlich sein!“ mischte Tom sich ein.

„Du bist also doch über gewechselt, Potter!“ stellte Ron fest.

„Mr. Weasley!“ ermahnte Harry. „Ich denke, wir bleiben für diese Stunde beim Thema schwarze Magie. Vielleicht findet sich ein anderes Mal die Gelegenheit auszudiskutieren, ob Mr. Potter die Seiten gewechselt hat, oder nicht!“

Ron sah ihn wütend an.

„Harry hat Recht!“ warf Theodore ein. „Es gibt genauso tödliche weißmagische Flüche!“

„Ach ja?“ fragte Ron provozierend.

„Nimm den Wingardium Leviosa!“ meinte Seamus. „Was meinst du passiert, wenn du jetzt jemanden hier aus dem Fenster schweben lässt und den Fluch dann aufhebst?“

„Das Beispiel ist gut!“ meinte Harry.

„Oder der Stupor! Schockst du jemanden, der auf dem Besen sitzt, kann der sich ernsthaft verletzten!“ warf Blaise ein.

„Anders herum funktioniert das auch!“ warf Pansy ein. „Es gibt durchaus schwarzmagische Flüche, die nützlich sind!“

„Welche?“ wollte Seamus wissen.

„Die schwarze Magie wurde entwickelt um zu töten!“ entgegnete Ron. „Nichts davon ist nützlich!“

„Irrtum, Mr. Weasley! Keine der beiden Magiearten wurde entwickelt. Sie haben sich entwickelt im Laufe der Zeit, aber ohne nennenswerten Einfluss des Menschen!“ meinte Harry.

„Was ist mit den Unverzeilichen?“ wollte Dean wissen. „Sie sind in keiner Weise nützlich!“

„Wieso nicht?“ fragte Harry.

„Der Imperius macht einen Willenlos“, meinte Lavender. „Man ist dem Fluchsprecher vollkommen ausgeliefert.“

„Das stimmt“, meinte Draco. „Aber es gibt Situationen, in denen einem das das Leben retten kann. Wenn der Fluch gebrochen wird, erinnert man sich an nichts mehr, was in dieser Zeit geschehen ist!“

„Was nützt einem das?“ wollte Seamus wissen.

„Stell dir vor, du gerätst in Gefangenschaft“, meinte Harry. „Und der Spion in den Reihen des Feindes, dein Verbündeter also, spricht auf dich den Imperius. Du kannst stundenlang gefoltert werden, du erleidest keinerlei psychischen Schaden!“

„Aber Körperlichen!“ warf Lavender ein.

„Das kann geheilt werden!“ meinte Millicent.

Harry nickte:„Korrekt, aber es kann Jahre dauern, ein Trauma zu verarbeiten!“

„Da kann man auch ein Amnesia anwenden!“ warf Ron ein.

„Ein Amnesia lässt nicht das Trauma verschwinden, nur die Erinnerung, durch die es hervorgerufen wurde!“ meinte Harry. „Außerdem kehrt die Erinnerung bei einem Amnesia irgendwann zurück. Glauben sie mir, ich habe das selbst versucht!“

„Wieso?“ wollte Theodore wissen.

„Das ist, glaube ich, nicht so wichtig!“ entgegnete Harry.

„Und der Cuciatus?“ wollte Seamus wissen. „Ist der auch in irgend einer Weise nützlich?“

„Er wurde ursprünglich von einem Heiler entwickelt!“ erzählte Tom. „Er hat versucht etwas gegen Kampfanfälle zu entwickeln!“

„Der Cruciatus löst Krämpfe aus!“ meldete sich Neville zu Wort.

„Bei gesunden Menschen!“ meine Draco. „Aber Menschen, die an einer Muskelstörung leiden und deshalb ständig krampfen, kann mit ihm geholfen werden. Der einzige Nachteil ist, dass es etwas schmerzhaft ist.“

„Deswegen wird er wohl auch nicht angewandt!“ Ron blitzte Draco an.

„Als man eine bessere Behandlungsmöglichkeit fand, wanderte er auf die Liste der verbotenen Flüche!“ informierte Harry.

„Bleibt der Avada Kedavra!“ meinte Ron trotzig. „Ein absolut tödlicher Fluch. Welchen Vorteil hat der Tod?“

„Nicht viele, mag man auf den ersten Blick meinen!“ stellte Harry fest.

„Es ist absolut schmerzlos!“ warf Tom ein. „Im Gegensatz zu allen anderen Todesflüchen!“

„Alle anderen sind aber auch abzuwehren!“ warf Neville ein.

„Wenn du an einer absolut tödlichen Krankheit leidest, was wäre dir lieber, ein schmerzhafter oder ein schmerzfreier Tod?“ wollte Blaise wissen.

„Ich würde Leben wollen so lang ich kann!“ meinte Dean.

Nachdenklich meinte Seamus:„Schon. Aber wenn ich unter Schmerzen dahin vegetieren würden, würde ich mich wahrscheinlich für den Avada entscheiden!“

„Sie sehen also, selbst die Unverzeilichen haben durchaus ihre Vorteile!“ stellte Harry fest. „Und auch die weiße Magie kann missbraucht werden!“

„Aber warum ist es erlaubt, dass uns in der Schule schwarze Magie gelehrt werden darf?“ wollte Ron wissen. „Wenn man älter ist kann man das vielleicht einschätzen, aber doch nicht, wenn man noch zur Schule geht!“

„Sie wollen Auror werden, habe ich gehört?“ fragte Harry.

Ron nickte verwirrt.

„Wann fängt die Aurorenausbildung an? Wie viele Wochen liegen zwischen ihrem Schulabschluss und Ausbildungsbeginn?“ wollte Harry wissen.

„14 Tage, höchsten drei Wochen“, antwortete Ron perplex.

„Und was ist Bestandteil der Ausbildung?“

Draco antwortete:„Das erlernen der schwarzen Magie!“

„Genau!“ Harry nickte. „Meinen sie, Mr. Weasley, in drei Wochen verändert sich so viel in ihrer Verantwortung?“

Ron schwieg, was wohl Antwort genug war.

Die Stunde setzte sich so fort, wie sie angefangen hatte. Von der Diskussion über die Vor- und Nachteile der schwarzen und der weißen Magie wechselte das Thema irgendwann zu der Frage, ob nicht ein weitläufigerer Teil der schwarzen Magie legalisiert werden sollten. Ron war stets der stärkste Kritiker, doch im Laufe der Stunde schien er seine Meinung zu ändern.

Harry beobachtete das mit Wohlwollen. Und er hielt auch stets ein Auge auf Hermine, die nicht ein Wort zu der Diskussion beitrug. Harrys Verdacht verfestigte sich immer mehr und seine Wut auf Dumbledore wurde dadurch immer weiter entfacht.
 

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Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat, bis dieses Kapitel kam, aber mein Rechner zu hause spinnt. Erst hat OpenOffice nicht mehr funktioniert, und jetzt zeigt der Rechner mir, sobald ich auf Animexx gehe eine Viruswarnung an. >.<

Deshalb gibt es diesmal auch keine Kommiantworten, weil ich das in der Schule hier nicht schaffe! Sorry! Und ENS schaffe ich wohl auch nicht zu schreiben. *seufz* Ich hoffe, das klärt sich bald wieder mit meinem Rechner!

Und ich hoffe, das nächste Kapitel kann ich wieder pünktlich in 2 Wochen hoch laden!
 

Glg

ta-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  taeddyx
2007-05-02T04:19:50+00:00 02.05.2007 06:19
hey^^~

Ein gutes Kapitel wirklich,
schön das Harry den Posten bekommen hat
(was irgendwie klar war xD)
Die Diskusion über schwarze und weiße Magie fand ich gut wenn man drüber nachdenkt haben sie ja recht ^-^~

*knuddel*
HDL,taeddyx
Von:  LindenRathan
2007-04-12T12:26:35+00:00 12.04.2007 14:26
Ein super Kapitel.
Klasse, das Harry jetzt Lehrer für VgddK ist.
Von:  Shereon
2007-03-17T19:28:52+00:00 17.03.2007 20:28
Sehr gutes Kapitel!
Bin gespannt was noch alles passieren wird.
Bye^^
Von:  TarrantHightopp
2007-03-13T22:40:50+00:00 13.03.2007 23:40
Boah, die FF ist der pure Wahnsinn!!
Allein der Titel verspricht ein großes Chaos *selbst grad an nem mega Chaos arbeitet* XD
Aber das ist echt genial!
Am Anfang war Harrys neuer Nachname nur etwas gewöhnungsbedürftig, aber das hat sich dann auch schnell gelegt^^
Joa, bin dann auch ma echt gespannt, was nun auch mit Hermine los is
hehe und Ron wurde es ja mal richtig gegeben XD (hehe das Ding mit dem Leviosa war witzig XDD)
mh aber die Dursleys... magisch, wow so ne abgefahrene Idee hab ich noch nirgends gesehen!
Und wer so alles wo steht und wer für was alles verantwortlich is, is echt krank *schmunzel*
Ich mags krank und abgefahren, deswegen kommt die hier auch unbedingt in die Favoliste.
*zettel an PC pinnt: in zwei Wochen nach neuem Kapitel schauen* ;)
lg dat HojoKloni aka der kleine Halbblutprinz
Von: abgemeldet
2007-03-13T20:46:48+00:00 13.03.2007 21:46
Huhu^^
Also ich hoffe das du das mit deinem Rechner wieder hingebogen bekommst *feste daumen drück*

das war ein super Kapitel.
Und Harry ist jetzt endlich wieder Lehrer^^
Aber die Szene die Tom (als Harry Potter) inszeniert het war einfach nur geil. Ich glaub ich hät mich nicht so zusammen reißen können wie Severus und Harry^^
Die erste Unterrichtsstunde von VgddK fand ich sehr interessant und vorallem sehr aufschlußreich, kein wunder das Harry Viator Lehrer ist^^
Bitte schreib schnell weiter,
bin gespannt wie es weiter geht^^
cu trini


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