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High-School-Crash-Kurs

von

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Kapitel 5

Als Kojirô erwachte, sah er Leere neben sich. Benommen rieb er sich die Augen, dann schreckte er hoch. Yashiro! Verdammt, hatte er es wieder geschafft abzuhauen? Dann hörte er die Tür und drehte sich um. Da stand er. Kojirô lächelte ihn an.

„Guten Morgen! Wo bist du denn gewesen?“
 

Vorsichtig machte Yashiro einen Schritt ins Zimmer und kratzte sich hinterm Ohr. Irgendwie konnte er ihn nicht ansehen. Irgendwie ging das nicht.

„Telefonieren.“, murmelte er.

Dann wurde plötzlich die Tür aufgerissen und beide fuhren erschrocken herum. Da stand der Lehrer, hatte Ringe unter den Augen und sein Gesicht war eine Mischung aus Wut und Sorge. „Wo seid ihr denn gewesen?!“, rief er außer sich. ,,Sakayama! Du wolltest mir doch Bescheid geben, wenn ihr wieder da seid!“

Yashiro drehte sich weg. Er hasste diese gluckenhafte Aufdringlichkeit. Wirklich ätzend!
 

Kojirôs Grinsen verflog rasch, bei dem Anblick des Lehrers. „Stimmt ja!“ Er fasste sich an den Kopf. Das hatte er vergessen. Er hatte versprochen Bescheid zu sagen. „Takarada-sensei, es tut mir ehrlich leid, aber nachdem wir dann in Tokyo waren, mit der Bahn gefahren und schließlich zur Schule gelaufen sind, sind wir todmüde ins Bett gefallen.“

Kojirô setzte seinen liebsten Blick auf, in der Hoffnung, dass diese Aktion keine zu ernsten Folgen hatte.

„Ihr werdet nachsitzen! Bei Kurodo-sensei. Am Samstag nach dem Unterricht. Und wehe, einer von euch beiden ist nicht da, dann könnt ihr euch auf was gefasst machen!“
 

Kurodo... Kurodo... Wer war das noch mal gewesen? Irgendwie kam ihm der Name ja bekannt vor, aber nicht so wirklich... Na, egal. Nachsitzen war immer langweilig, konnte ja nicht so schlimm sein.

Er ging zum Fenster und sah hinaus, verklärt, nicht ganz bei sich. Der Lehrer nahm das stirnrunzelnd zur Kenntnis und dann mit einem „Ihr habt es gehört, verspätet euch nicht!“ verschwand er aus dem Zimmer. Yashiro reagierte immer noch nicht.
 

Kojirô stand auf und ging in Richtung Fenster zu Yashiro.

„Was ist los mit dir? Du siehst so nachdenklich aus... Wenn es wegen dem Nachsitzen ist... Mach dir deswegen keine Gedanken. Das wird bestimmt nicht weiter schlimm werden.“ Das hoffte er zumindest. Aber eigentlich hatte sein Bruder ihn noch nie gequält, geschweige denn ihm überhaupt irgendwas getan. Er würde einfach mit Takehito reden. Sie könnten bestimmt was aushandeln.
 

„Nachsitzen?“, fragte Yashiro etwas desorientiert. „Ach ja. Das was der Kerl eben sagte...“ Er lächelte.

„Keine Sorge. Mir geht es gut. Ich bin nur... etwas durcheinander...“ Das Lächeln verschwand wieder. Tatsächlich waren seine Gedanken gerade wie eine Roulette-Scheibe, auf der die Kugel von zahl zu Zahl sprang. Er konnte keinen Gedanken klar fassen, keinen halten, keinen verdrängen. Komisches Gefühl.
 

Kojirô warf einen Blick auf seine Uhr. Sie könnten jetzt eigentlich langsam in die Schule gehen. „Wie sieht´s aus“ , wandte er sich an Yashiro. „Wollen wir dann in die Schule gehen?“

Dieser nickte nur.

Also gingen sie langsam los. Als sie den Klassenraum betraten, sahen sie, dass wie immer niemand da war. Also setzten sie sich auf ihre Plätze und warteten ab.
 

Es dauerte nicht allzu lange und die anderen Schüler kamen. Kaum einer von ihnen ließ sich die Frage nehmen:

„Wo seid ihr gestern gewesen? Ihr wart nicht mehr im Bus! Ist was passiert?“

Yashiro ignorierte die Fragen wie immer komplett, starrte nur aus dem Fenster. So ließen sie ihn bald hoffnungslos zufrieden. Dafür erfreute sich Kojirô recht bald reger Befragung.

„Was ist denn gestern passiert, nachdem ihr so plötzlich verschwunden seid?“
 

„Nichts, was euch in irgendeiner Weise zu interessieren hätte.“, sagte Kojirô mit einem Gentleman-Lächeln auf dem Gesicht. Yashiros Geschichte hatte wirklich niemanden etwas anzugehen. „Wir hatten uns verlaufen, und mussten dann mit der Bahn zurückfahren.“, setzte er noch hinterher.

Dann klingelte es zur Stunde. Und das war auch Kojirôs Glück, sonst hätten ihn die Jungen weiter ausgequetscht.

Den Rest des Tages versuchte er vor allen zu flüchten, um den vielen Fragen auszuweichen. Er hatte gar keine Lust den Jungs überhaupt irgendetwas zu erzählen.
 

Yashiro verbrachte den Rest des Tages im Klassenraum, ohne sich nennenswert zu bewegen. Bis...

Ja, bis plötzlich sein Name ausgerufen wurde. Er sollte ins Rektorenzimmer kommen. Und der Ausdruck des Schulleiters war -gelinde gesagt- ernst.

„Du warst gestern in Osaka?“

Nicken.

„Mir ist da etwas zu Ohren gekommen, was ich, ehrlich gesagt, nicht glauben möchte.“

Keine Antwort. Keine Regung.

„Mir wurde gesagt, du hättest gestern jemanden verprügelt und ihn bedroht!“

Immer noch gab Yashiro keine Antwort, starrte nur leer vor sich hin.

„Es war erschreckend, wie genau sie dich beschreiben konnten.“

Keine Antwort.

„Kuroyuki! Ich rede mit dir!“, fuhr der Mann auf, doch noch immer kam von Yashiro keine Reaktion.

Nach einer knappen halben Stunde durfte er gehen, denn der Rektor hatte anhand dieser stoischen Ignoranz schlicht verzweifelt. Es sah nicht so aus, als sei er in diesem Zustand zu so etwas fähig, und es gab auch keine Zeugen. Er musste ihn laufen lassen.

Und Yashiro kehrte einfach auf seinen Platz zurück, platzte einfach in den Unterricht hinein, sagte kein Wort. Und der Lehrer nickte nur, wusste er doch, dass Yashiro beim Rektor gewesen war.
 

Kojirô fing an, sich ehrlich Gedanken zu machen, als Yashiro zum Rektor gerufen wurde. Er musste ja im Unterricht bleiben und hoffte inständig, dass nichts Schlimmes passieren würde. Als Yashiro dann mitten im Unterricht wieder kam, beruhigte es ihn ungemein. Er setzte sich auf seinen Platz und sah wie immer aus dem Fenster.

Nachdem es zum Ende der Stunde klingelte, war Mittagspause. Kojirô wartete, bis ein Großteil der Schüler den Raum verlassen hatte, und ging dann zu Yashiro.

„Wollen wir auf dem Dach zusammen essen? Ich geh uns schnell was holen und du kannst ja schon mal schnell vorgehen, ok?“
 

Yashiro sah ihn an – welch Wunder - und lächelte.

„Danke, aber ich hab keinen Hunger.“, murmelte er, seine Augen wieder umherirren lassend, als wüsste er nicht, wohin zu blicken. „Aber... Ist gut. Ich gehe aufs Dach!“ Damit erhob er sich und ging an Kojirô vorbei, schickte ihm noch einen letzten, unsicheren Blick, bevor er unter den fassungslosen Blicken der Nachzügler den Raum verließ.
 

Kojirô verließ kurz nach ihm den Raum, und ihm folgten ebenso die Blicke der anderen. Aber ihm war alles egal. Nachdem Yashiro den ganzen Vormittag missmutig dreinschaute, freute es Kojirô zu sehen, dass er sein Lächeln nicht verloren hatte.

Er ging in die Mensa, holte sich etwas zu essen und für Yashiro einen Saft. Auch wenn er nichts essen wollte, etwas zu trinken konnte ihm ganz sicher nicht schaden. Dann machte er sich auf den Weg zum Dach.
 

Yashiro stand auf dem breiten Flachdach am Zaun und starrte hinunter auf den Hof, wo die ersten Kirschblüten schon blühten. Noch eine Woche und sie wären komplett offen. Noch eine Woche, dann wäre es genau ein Jahr her, dass sie starb.

Außer ihm war auf dem Dach kaum jemand, was er durchaus begrüßte. Es war still hier oben, ein leichter Wind wehte, ließ seine Haare fliegen, die er ausnahmsweise mal nicht in einen Zopf zwang. Leicht lehnte er sich gegen das kühle Gitter. Es war schön hier. Er sollte öfter herkommen…
 

Als Kojirô durch die Tür auf die Plattform ging, sah er Yashiro am Zaun stehen. Seine Haare flatterten im Wind und er blickte nachdenklich nach unten auf den Hof. Kojirô näherte sich von hinten und umarmte ihn. Yashiro sah so traurig aus, dass Kojirô sich nicht mehr zurückhalten konnte. Er wollte nicht, dass sein Freund das alle alleine durchstand.
 

Yashiro lächelte leicht, sah über die Schulter zu ihm zurück. Er sagte nichts, reagierte nicht wirklich. Bis plötzlich ein Windstoß unten ein paar Blüten aufwühlte.

„Siehst du, die Sakura fängt bald an zu blühen. Dann ist auch bald das Kirschblütenfest...“
 

„Ja, stimmt. Wollen wir da zusammen hingehen? Natürlich nur, wenn du nicht mit deiner Großmutter hingehen möchtest.“ Kojirô wollte ihn zu nichts zwingen.

Seit er ihn vor 2 Wochen kennen gelernt hatte, hatte Yashiro sich schon sehr verändert. Und Kojirô glaubte, dass er daran nicht ganz unschuldig war.
 

Yashiro überlegte, ließ sich dann plötzlich nach hinten gegen Kojirô fallen. „Sie geht dort nicht mehr hin, denn es ist zu schmerzhaft für sie.“, sagte er, schloss die Augen. „Ich weiß ... warum, aber es ist nicht mein Schmerz. Diesen kann ich nicht auch noch tragen.“ Lächelnd sah er schließlich zu Kojirô auf.

„Lass uns da hingehen, wenn du es bis dahin noch mit mir aushältst.“
 

„Na Klar! Ich denke nicht, dass du mir je irgendwann über sein kannst!“

Voller Vorfreude drückte er ihm den mitgebrachten Saft in die Hand und nahm sich selbst sein Trinken. Sein Hunger war verflogen. Stattdessen spürte er ein angenehmes Kribbeln im Bauch. Dann setzte er sich auf den Boden und deutete Yashiro, sich auch zu setzen.
 

Was dieser tatsächlich tat, auch wenn er den mitgebrachten Saft nicht einmal ansah. Kojirôs Freude war einfach zu niedlich.
 

Kojirô starrte die ganze Zeit zwischen Yashiro und der Umgebung hin und her. Dann klingelte es zum Ende der Pause. Jetzt hatten sie noch 2 Doppelstunden Mathe und Englisch.

Mathe... schon wieder. Jetzt würde er seinen Bruder das erste Mal seit der Aktion gestern wieder begegnen. Er war bestimmt wütend sein. Die beiden gingen in Richtung Klasse und setzten sich auf ihre Plätze. Dann kam der Lehrer.

Kojirô merkte schon von weitem, dass er verdammt wütend war. Nat toll!

Hoffentlich würde diese Wut bis Samstag verfliegen.
 

Der Mathe-Lehrer war der erste Mensch an diesem Tag, dem Yashiro tatsächlich mehr entgegenbrachte als Gleichgültigkeit. Schon als er hereinkam, schickte er dem Mann einen Blick, der diesen wohl problemlos getötet hätte, wäre das möglich gewesen. Seine Laune sank um duzende von Graden und er wusste im nächsten Moment, dass auch der Lehrer sauer war. Allerdings nicht auf ihn. Auf Kojirô!

Mistkerl!

Er verschränkte die Arme vor der Brust und starrte wieder aus dem Fenster, ignorierte den Lehrer diesmal wissentlich.
 

Kojirô schaffte es gerade so, die Stunden zu überleben. Es war das erste Mal, dass er von seinem Bruder gepiesackt wurde. Und dann auch noch in einem Fach, was er so gar nicht konnte. Er musste in einer Tour Aufgaben an der Tafel vorrechnen oder irgendwelche Fragen beantworten. Oh Gott, was hatte er nur getan?!

Kurz vor Unterrichtsende bat ihn Kurodo zu sich nach vorn, um mit ihm zu reden. Na klasse! Wo sollte das nur noch hinführen?

Er tat, wie ihm geheißen und der Rest der Klasse war darüber auch sehr froh, denn sie hatten eher Pause. Kurodo ging mit Kojirô vor die Tür.

„Was hast du dir dabei nur gedacht, einfach von den anderen abzuhauen, nicht wiederzukommen, allein zurück zu fahren und dich dann nicht mal zurückzumelden...!“

Kojirô sah ihn an. „Es ist halt was dazwischengekommen... Außerdem war doch Yashiro bei mir! Also war ich nicht allein!!“
 

„Oh ja, das macht es jetzt besser! Junge! In deiner zweiten Heimat bist du bereist erwachsen, also benimm dich auch so!“, rief der Lehrer verstimmt. „Hast du die Verantwortung nicht übernommen, weil du so erwachsen bist?“
 

„Was willst du eigentlich von mir? Yashiro und mir ist nichts passiert, wir sind heil hier angekommen. Warum also regst du dich so auf?“ Kojirô wurde langsam wirklich wütend. Was hatte sein Bruder nur für ein Problem?
 

„Euch ist nichts passiert? Aber es hätte. Und uns wären bis zum nächsten Tag die Hände gebunden gewesen! Die Polizei hätte uns doch einen Vogel gezeigt! Was würdest du tun, wäre jemand, für den du Verantwortung hast, verschwunden?“
 

„Ich würde mich wie wild ins Getümmel stürzen und ihn suchen!“ Kojirô erinnerte sich daran, wie er Yashiro wieder gefunden hatte. Einfach drauf los rennen. Irgendwo würde man schon ankommen.

„Als wenn man da eine große Chance hätte!“, erwiderte Takehito.

„Aber immerhin hätte ich es versucht!“, brüllte Kojirô seinen Bruder an, drehte sich um und rannte davon. Dieses Gespräch hatte doch keinen Sinn!

Er lief. Immer geradeaus. Einfach irgendwo hin. Auf einer Wiese stoppte er dann und verschnaufte. Er hatte nicht vor, jetzt zum nächsten Unterricht zu gehen. Dafür war er viel zu wütend und aufgewühlt.
 

Als der Lehrer wieder hereinkam, ohne Kojirô wohlgemerkt, fing sich dieser erneut einen abschätzigen, nahezu hasserfüllten Blick ein, den er wahrscheinlich nicht einmal bemerkte.

Der Englischunterricht begann und Kojirô kam immer noch nicht wieder. Yashiro machte sich Gedanken. Geistesabwesend machte er sich Notizen und schrieb in Stenoschrift jedes Wort mit, das der Lehrer sagte, das die Schüler sagten, eine komplette Niederschrift des Unterrichtsgeschehens. Am Ende der Stunde stand er wortlos auf und verließ den Raum.

Wo war er denn jetzt nur?

Yashiro beschloss, einfach zu Kojirôs Zimmer zu gehen und dort auf ihn zu warten.
 

Kojirô lag mittlerweile auf der Wiese und träumte vor sich hin. Warum war sein Bruder nur so komisch drauf gewesen? Er verstand ja, dass er sich Sorgen machte, aber Kojirô war doch nun wirklich alt genug.

Irgendwann stand er von der Wiese auf und lief in Richtung Wohnheim. Er war total überrascht, Yashiro vor seiner Tür zu sehen.

„Sorry, dass ich gerade nicht im Unterricht war. Ich hab mich nicht so gut gefühlt...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  FreyFrey
2007-04-12T10:37:09+00:00 12.04.2007 12:37
Oi wirklich kewl xDDD
Das erinnert michf ast an meinen Bruder wenn ich hin nicht rechtzeitig an den Pc lasse xDDD'
Von:  Ur
2006-08-31T12:24:55+00:00 31.08.2006 14:24
ich freue mich schon azfs nächste kapitel. bin schon gespannt wie es mit den beiden weitergeht! allerdings finde ich es besser, wenn die abschnitte aus der sicht von yashiro/kojiro länger sind, das ist nicht ganz so verwirrend ;-)
Von:  Koneko-Sakura
2006-08-12T21:11:32+00:00 12.08.2006 23:11
Total, klasse die FF ^^
Nocturn hat gesagt ich soll sie mal lesen, ich find sie total supi und hab sie auch favouritisiert ^^
Echt super! Mach weiter so! ^^

NYA *knuddl*
Von:  Animo
2006-08-12T10:43:52+00:00 12.08.2006 12:43
Klasse Kap^^
Da t sie der Bruder wohl einen neuen Feind gemacht*g*
Schreib schnell weiter!!!!!!!!!!!!

Animo
Von:  Kerstin-S
2006-08-07T20:54:30+00:00 07.08.2006 22:54
hey ^^

also die FF ist klasse... wirklich... gefällt mir total gut...
aber dass ihr genau da aufhört..
mich würde 1. interessieren warum sich kojiro anscheinend nicht so gut mit seinem bruder versteht ^^
und 2. was noch passiert ist in yashiros vergangenheit..
ich hoffe das nächste kapi kommt bald ^^
freu mich schon ;)
schickt mir doch pls ne ENS wenns weiter geht ;)

+abknuddel+
Von: abgemeldet
2006-08-04T09:11:39+00:00 04.08.2006 11:11
Das Kapi hat mir auch sehr gefallen! Zu schade is aber das man net weiß wieso Kojiros Bruder so reagiert hat (ich glaub kaum das er um Yashiro besorgt war nur weil Kojiro verantwortung für ihn hatte)! Ich würd zu gerne wissen was Kojiros Bruder von ihm will? Freu mich schon auf Kapi 6! xD


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