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Der ewig rote Fluss

Tala x Kai
von

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Prolog und kapitel 1: Der Traum der Vergangenheit

So mein Aplhawölfen -Tala_Iwanov- und ich versuchen uns mal gemeisnam an einer FF ^-^

Die Idee stammte von ihr und ich hoffe das kommt an O.o

Ich find sie gut XD

Also fleißig kommis schreiben ^-^

Noch was....sie ist recht....eklig im ersten Kap. also nix für leute mit schwachen mägen ja XD?

Und auch nix für leute die Tala nicht als blutrünstigen vampir mögen o.o
 


 

~Der endlose rote Fluss~
 

~*~Prolog~*~
 

Es gab sie. Die Epoche der Vampire. Lange ist es her, doch nicht lange genug um sie zu vergessen, die Geschöpfe der Nacht. Auch wenn es nur der Name Dracula soweit gebracht hat, dass ihn schon fast jedes Schulkind kannte, gab es einen, welcher namentlich nie erfasst wurde, aber dennoch für Angst und Schrecken sorgte.

Unersättlich schien er in seinem Hunger nach Blut.

Ganze Generationen löschte er in einem blutigen Massaker aus, teils aus Hunger, teils aus Freude den Sterbenden in die Augen zu sehen während ihrem Körper alles Leben entwich.

Das war ein Kick, den er brauchte. Unter den Vampiren trug er den Spitznamen "Blutfass ohne Boden" oder "Blutwolf".

Zu dieser Zeit traute sich niemand nachts aus seinem Haus, wer es doch tat, wurde nie wieder gesehen.

Fast ein Jahr ging ins Land, bis ein Fremder die Stadt betrat, welche ausgestorben wirkte. Doch der Schein trog. Ängstlich, weinend und wimmernd kauerten sie in ihren Häusern und warteten auf den Erlöser, welcher sie von der Bestie befreien sollte.
 

Der Blick des Unbekannten wanderte von einer Tür zur anderen. Keiner würde ihm hier aufmachen wie es schien, was ein Klopfen ohne anschließende Reaktion von drinnen bestätigte. Ein beherzter Tritt und das von Wind und Wetter angegriffene Holz zersplitterte, gewährte so dem Fremden Eintritt.

„Ist hier jemand? Ich brauche eine Auskunft über dieses Monster, was sich Vampir schimpft. Ich will wissen, wo er steckt!“ Eine unerbittliche Kälte schwang in der Stimme des alten Mannes mit. Plötzlich rührte sich in einer Ecke des Zimmers etwas und eine dunkle Gestalt kam auf ihn zu.
 

„Was wollen sie von ihm?“

"Zum Tee einladen..." Seine Stimme war deutlich sarkastisch. "Was werd ich wohl wollen?"

"Keiner, der ihm je begegnet war, kam lebend zurück", kam es mit ängstlichem Ton von der jungen Frau.

"Das ist mir bekannt, aber ich hab nichts zu verlieren. Also sagt mir, wo diese Missgeburt steckt, damit ich die Welt endlich von seinem Dasein erlösen kann.“ Entschlossenheit schwang diesmal zusätzlich in des Alten Stimme mit.
 

Zweifel zeichnete sich auf ihrem Antlitz ab, sie glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können. War er wirklich so lebensmüde, oder gar durchgeknallt, um sich diesem Monstrum nur einen Schritt mehr als nötig zu nähern? Es sollte zwar nicht ihre Sorge sein, aber Zweifel kamen in ihr hoch, über den Verstand des Herren. Dennoch erklärte sie ihm deutlich den Weg zu dem Unwesen. Wenn sie nur an dieses dachte, wollte sie sich am liebsten sofort wieder in ihrer Ecke verkriechen. Kaum war sie verstummt, drehte er sich zur Tür, hob die Hand als Abschiedsgeste und verschwand durch das Loch in der Wand.
 

Ohne sich noch mal umzuwenden verschwand er, kam nach einiger Zeit zu einer Art Trampelpfad. Langsam glitt sein Blick diesen entlang. Er schien so unendlich weit, wie der Horizont und war umringt von dunklen Bäumen und Büschen. Doch so unendlich dieser Weg schien, so fest war sein Entschluss, dieses Untier zu bannen und der Welt wieder Sicherheit zu geben. Es war eine lange und beschwerliche Reise, welche kein Ende nehmen wollte.
 

Seit Wochen streifte er durch das Gehölz, immer dem Pfad nach. Als sich ein Berg ihm plötzlich in den Weg stellte, spürte er das Ende seiner Reise kommen.

“Ihr müsst den Berg, der sich euch in den Weg stellt, überwinden. Dahinter lebt er, nahe eines Flusses“, kamen ihm die Worte des Weibes zurück in sein Gedächtnis. Die Kletterpartie war ein leichtes und auf der Spitze des Berges ließ er seinen Blick über das „Tal“ dahinter wandern. Es glich den anderen ohne Zweifel, aber hatte dennoch eine beinahe lebensbedrohliche Ausstrahlung. Hier müsste er zweifellos richtig sein. //Endlich.// ging es ihm durch den Kopf, kletterte die andere Seite des Gipfels dann auch schon wieder hinab. Kaum berührte er mit einem seiner Füße den Boden, schoss ein schwarzer Schatten auf ihn zu.

Kaum zu erkennen, was es war, wegen der hohen Geschwindigkeit, wurde dann aber doch als Feldermaus identifiziert, als diese vor ihm auf dem Boden landete.
 

Die Feldermaus kreischte kurz und wurde kurz darauf in einen dunklen Nebel gehüllt, welcher einen Jungen von 18 Jahren zurück lies, als er sich verflüchtigte. Zumindest zeigte dies sein Äußeres. War das wirklich dieses Geschöpf, das so viele Opfer zurückließ wenn es wo erschien? Den Anschein erweckte er nicht, aber man sollte sich nie von seinen Augen täuschen lassen.
 

Neugierig glitt der Blick des jungen Mannes über den Körper des Älteren, blieb an einem rotleuchtenden Rubin hängen.

„Was willst du alter Narr hier? Suchst du so sehnsüchtig den Tot, dass du dich mir auf einem Silbertablett darbietest?“ Emotionslos glitten die Worte über seine Lippen, ohne nur eine Sekunde den Blick von dem Ring zu Wenden.

„Wer sich hier auf einem Tablett serviert, wird sich noch rausstellen."

Ein kaltes, kehliges Lachen erklang. „Soso, wie interessant… ein erbärmlicher Mensch, wie du, will mir was antun. Ich zittere vor Angst.“

"Spar dir deinen Sarkasmus und bereite dich vor, dass du keinen Tropfen Blut mehr zu Gesicht bekommen wirst." Der rothaarige Vampir verschränkte die Arme und wurde langsam ungeduldig. „Alter, spuck nicht so große Töne und versuch dein Glück, du schaffst es eh nicht.“

„So sicher würde ich mir da nicht sein.“
 

Der Ring fing an, unnatürlich zu leuchten, so ein strahlendes Rot, dass er fast Blut in den Schatten stellen konnte. Der Blutsauger war wie gebannt von diesem leuchtenden Rot und achtete nicht mehr wirklich darauf, was der andere von sich gab. Der Ältere machte sich diesen Moment zu nutze und lies den Vampir in das Rote Licht tauchen: „Seele des Ringes so rein und klar, wie der Rubin, aus dem du bestehst. Reinige die Welt von diesem nach Blut und Mord lüsternen Wesen. Schließe es tief in dir ein und banne es auf ewig, so das der Frieden zurückkehren kann.“

Wie eine Schlange wand sich der nun gebündelte Lichtstrahl um den Vampir und zog ihn in den Rubin hinein. Alles Schreien, Fauchen und Zappeln nutzte nichts, dafür war die Magie zu stark.

Der Rubin wurde dunkelrot, als er das Schattenwesen in sich aufnahm.

Der Mann seufzte leise. Er hatte schon Angst, es würde nicht wirken, dafür kam es ihm zu poplig vor. Doch alleine um den Ring zu bekommen, hatte er eine halbe Weltreise hinter sich, denn dieser war aus den Händen des Papstes persönlich gewesen.

Ein wenig sah er sich um. Den Ring mit sich rum zu tragen war zu gefährlich, also musste er ihn verstecken.

In einer Ecke des Tales entdeckte er einen dunklen Fleck.

Eine Höhle schien das Ideale und er verbrachte Stunden damit, ein wenig des harten Felsens zu lösen, um den Ring darin zu deponieren.

Kleine Beutel mit Schwarzpulver würden den Rest machen, welche er an einigen Stellen bei dem Weg nach draußen verteilte.

Nur ein Bündel Schnüre nahm er mit raus und zündete diese an, bevor er schnell Schutz suchte, hinter einem großen Felsbrocken.

Schon flogen ihm Steine um die Ohren, als es einen lauten Knall gab und die Erde leicht bebte.

Die Höhle war verschlossen und mit viel Glück würde auch nie jemand sich die Mühe machen, diese zu öffnen.
 

~*~Prolog Ende~*~
 

~*~Kapitel 1~*~

Der Traum der Vergangenheit
 

Jahrhunderte vergingen nach dieser Tat, schon bald war der Retter vergessen und wurde als Märchen abgetan bis man ihn ganz aus den Köpfen gestrichen hatte.

Klar, schlechte Taten bleiben ein Leben lang, an gute erinnerte man sich nur eine begrenzte Zeit.

Das Dorf wurde bald zu einer Stadt, die Wälder wichen der immer mehr wachsenden Metropole und das Tal des Blutwolfes war bald nur noch eine Grube mit Baumaschinen, welche das Erz abbauten dass sich in dem Gestein angesammelt hatte. Die Höhle war ausgehoben worden soweit es mit den Maschinen ging und nun waren Arbeiter darin beschäftigt das Erz mit Hacke und Sprengstoff aus den Wänden zu lösen. Es war schon spät doch hier war noch Hochbetrieb schließlich gab es Pläne einzuhalten, denn diese Baugrube wurde nach der völligen Schröpfung wieder zugeschüttet und bebaut. Große kräftige Männer hämmerten auf das Gestein und warfen die Brocken in eine Lore. Es war ein rhythmisches Klopfen und Hämmern, das jedoch ein wenig an Rhythmus verlor, denn einer der Männer stoppte sein Tun.

"... Was ist das denn?"

Ein rotes Leuchten stach ihm ins Auge, als er eine Schicht Geröll abgetragen hatte. Vorsichtig klopfte er weiter und strahlte richtig als er den Ring hervorholte.

"Wow....", hauchte er leise und sah sich um. Er ging, sicher das keiner das hier bemerkt hatte.

"Was du wohl wert bist?" Sein Grinsen wurde immer breiter bis er mit einem leise "Au" das gute Stück fallen lies. Etwas hatte ihn gestochen und er blutete. Unbeirrt davon hob er den Ring wieder auf, was dazu führte das dieser mit Blut besudelt wurde.

"Nicht schlimm, dich muss ich eh ordentlich putzen." Doch bevor der Arbeiter das Schmuckstück in seiner Tasche verstauen konnte, begann der Rubin in seiner Mitte zu leuchten und die Erde zu erbeben. Die Anderen sahen sich irritiert um und bemerkten nun auch das rote Leuchten.

"Was ist das?"

"Keine Ahnung."

Der Ring schmolz unter der entstehenden Hitze und nur der Stein blieb zurück aus dem nun ein roter Nebel stieg, welcher sich zu formen begann bis ein junger Mann vor ihnen stand.

Er schien einen Moment nicht weniger irritiert als die Männer, dies jedoch nur für einen Augenblick. Ein breites Grinsen huschte über seine Mundwinkel und alles was man noch aus der Höhle hörte waren die Schreie der Sterben Männer.
 

Zur selben Zeit wälzte Kai sich etwas unruhig im Bett. Es war Vollmond, da schlief er nie besonders gut doch nun plagte ihn auch noch ein merkwürdiger Traum.

Ohne Ahnung und Ziel wanderte er nun schon seit einer Ewigkeit einen Pfad entlang bis er das Rauschen eines Flusses hörte. Ein Wenig irritiert besah er sich die Gegend, denn es war ihm als kannte er das... Zumindest den Wald. Der Fluss war ihm völlig neu und er linste in das klare Wasser. Es war glasklar und er nahm einen Schluck davon. Kühl und sauber. Im Spiegelbild des Wasser sah man den Vollmond und... einen Schatten davor, was ihn aufsehen ließ.

Der Schatten formte sich und wurde zu einem rothaarigen Jungen, der ihn mit eisblauen Augen musterte. Diesen Jungen sah Kai zum ersten Mal und er richtete sich auf als dieser langsam herabschwebte. Wenn man den Fluss hinauf sah, erkannte man einen kleinen Wasserfall, welcher in einem See endete und dieser See speiste den Fluss mit Wasser.

Als wäre der See zugefroren stand der fremde Junge plötzlich auf der Wasseroberfläche.

Ihre Blicke trafen sich und ein wissendes Grinsen legte sich auf die Lippen des Rothaarigen und er schien was zu sagen, doch Kai verstand es nicht. Auf einmal zogen sich durch das blaue Wasser rote Adern, welche immer breiter wurden und sogar gegen die Wasserströmung flossen und den Wasserfall hinauf.

Das Rauschen wurde leiser und es hatte den Anschein dass das Wasser dickflüssiger wurde.

Das Rot kroch wie ein Parasit aus dem Wasser heraus. Es schien kein Halten zu geben und die Bäume, die Erde, das Gras und alles um ihn herum wurde rot. Der Blauhaarige sah auf und sah mit großen Augen wie der Mond der Farbänderung folgte und sich dessen rotes Licht über die Welt verteilte. Was ging hier nur vor.

Aus dem roten Fluss waren Stimmen zu hören. Sie weinten und jammerten, bettelten um Erlösung. Hände schossen aus dem "Wasser" heraus und griffen wirr um sich ins Leere, als hofften sie ein Seil oder ähnlich packen zu können um sich aus dem Fluss zu ziehen. Einige der Hände hatte nur noch 3 Finger... andere gar kein mehr.

Das war wie ein schlechter Horrorfilm und Kai riss es von den Füßen als eine Hand seinen Knöchel gepackt hatte. Er schüttelte selbiges um die Hand los zu werden und erstarrte vor Schreck. Das Gesicht der jungen Frau war eingefallen und verdörrt wie die einer ägyptischen Mumie. Die Augenhöhlen waren schwarz und leer. Warum sah er kurz darauf denn zwischen ihren Lippen sah er 2 grüne Augen hervorblinzeln.

Unfähig zu schreien sah er wieder zu dem Jungen. Stumm kreuzten sich wieder die Blicke der beiden und er schmeckte auf einmal etwas Metallisches in seinem Mund und ließ den Blick auf seine Hände sinken mit welchen er das Wasser aus dem Fluss geschöpft hatte bevor dieses rot wurde.

Leicht schrak er zurück. Das Wasser auf seinen Händen war kein Wasser mehr auch das was aus seinem Mundwinkel lief war alles andere als das gute H²O.

Es war Blut.

Sofort sah Kai aufrecht in seinem Bett, schweißdurchnässt und schwer keuchend. Was für ein schräger Traum. Mit zitternden Knien ging er in die Küche ein Glas Wasser holen um die Nerven zu beruhigen. Er sollte so spät keine Pizza mehr essen, kam es ihm in den Sinn als sein Blick auf die Schachtel fiel, welche noch auf dem Tisch stand. Er ging zur Küchenspüle und spitzte sich ein wenig Wasser aufs Gesicht und verrieb auch etwas auf seiner Brust bevor er sich ein Glas holte. Kaltes Mineralwasser aus dem Kühlschrank schien ihm das Beste. Der erste Schluck war eher beruhigend. Kai wandte sich von Kühlschrank ab und ging wieder zur Spüle um aus dem Fenster zu sehen.

Das Glas zerschellte auf den Boden und sein Mund stand weit offen als er in den roten Himmelskörper blickte, der ihn auszulachen schien, denn sein Traum war vorbei und das war die Realität.
 

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"Mann Kai, du siehst echt Scheiße aus", war die Begrüßung als dieser Tyson die Tür öffnete.

"Danke", grummelte dieser nur und ließ ihn rein. Der tapste gleich in die Küche und setzte sich.

"Warum kommst du immer bei mir Frühstück schnorren?"

"Du wohnst am nächsten", kam es grinsend und Tyson schmierte sich ein Brötchen.

"Pfff, ich zieh um." Kai setzte sich wieder und nahm die Zeitung zur Hand welche Tyson immer mitbrachte als "Gegenleistung".

"6 Männer tot in der Erzgrube" war der Titel. "Heute morgen gegen 4 Uhr, als Schichtwechsel in der Erzgrube stattfand, wurden die Leichen von 6 Arbeitern in der neu ausgehobenen Höhle gefunden. Die Todesursache ist ungeklärt, doch das Gerücht geht um das sie vollkommen Blutarm waren. Ausgedörrt wie Mumien und dann Postmortem die Gliedmaßen in der Höhle verstreut wurden."

Tyson mampfte munter weiter.

"Schon irre was?"

"Ach, das wird denen ein Spinner erzählt haben... Vielleicht waren es auch nur Gase oder die wurden erschlagen...Blutleer.... Wir sind doch nich bei Dracula."

"Na ja, gibt doch so ein paar Freaks."

"Als ob die 6 ausgewachsene, muskelbepackte und mit Hacken bewaffnete Bergarbeiter überfallen würden.... Blödmann."

"Heeee..."

"Iss... Wer isst der redet nicht."

Kai las weiter und lies Tyson schmollen.

"Ungewöhnlich war ein Fund von geschmolzenem Gold und kleinen Rubinsplittern", wurde weiter berichtet. "Die Polizei steht vor einem Rätsel."

Als Kai umblätterte sprang ihm ein halbseitiges Foto entgegen von einem rot schimmernden Mond.

"Der Blutmond", war hier die Überschrift. "Wissenschaftler haben eine sensationelle Entdeckung gemacht. Gestern Abend schimmerte unser lieber Mond in einem leuchtenden Rot. Man nimmt an, dass von einen Kometen oder der besonderen Stellung von Mond und Sonne, das Sonnenlicht darauf reflektiert wurde. Man forscht noch nach dem genauen Hintergrund."

"Hab ich gar net mitbekommen", maulte sein Gegenüber.

"Eine Bombe könnte neben dir explodieren, das würdest du auch net mitbekommen."

"Ha ha."

Aber Kai war ein wenig erleichtert, dass es keine Einbildung war. Dennoch... warum hatte er das Gefühl das dies was mit seinem merkwürdigen Traum zu tun hatte? Und warum waren ihm der Wald und dieser Pfad so bekannt vorgekommen? Er war noch nie in einem ähnlichen Wald. Doch was Wichtiger war: Wer war dieser seltsame Junge gewesen?

Auch hier konnte er sich nicht erinnern jemanden gesehen zu haben der auch nur annähernd so aussah, dennoch hatte er hier auch dieses Deja-vu-Erlebnis. Auch hatte Kai den Eindruck dass der Junge ihn erkannt hatte, so wie er ihn ansah.

Da konnte er der Pizza wohl keine Schuld eben und auch nicht dem Fernsehen.

Hinzu kam, das vielleicht die Medien das nicht anders sahen wie er, doch irgendwie hatte er das Gefühl der Tod der Männer und das Färben des Mondes unmittelbar zusammen hingen.

Aber vermutlich spielte ihm da nur seine Phantasie einen Streich.
 

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Genüsslich leckte Tala sich über die Lippen und warf achtlos einen ausgedörrten Arm hinter sich.

Wie lange er wohl in den Ring eingesperrt war. Hocherhobenen Hauptes schritt er aus der Höhe und musterte desinteressiert die riesigen Maschinen.

Wohl doch sehr lange.

Langsam schritt er weiter und fand ein riesen Plakat: "Bau eines Einkaufszentrums für 2010 hier geplant."

"....Mh....Einkaufszentrum?....." Er linste am Plakat vorbei. Also es sah nicht als würde man hier bauen also war es noch nicht 2010. Aber wohl nah dran.

Über 2000 Jahre war er also in den Ring gewesen... Eine lange Zeit. Eine lange und hungerreiche zeit. Sein Blick schweifte über das was mal sein "Zuhause" war, dann wandte er sich um und erblickte eine hellerleuchtete Stadt.

Stadt hieß viele Menschen und viele Menschen hieß viel Blut.

Oh ja diese Zeit würde ihm gefallen, da war er sich sicher.

Doch bevor es ans große Fressen ging, musste er sich ausruhen. Sicher bot die Stadt ihm einen guten Unterschlupf an. Es gab immer Slums, da würde sich zu dieser Zeit das nicht geändert haben.

Und er wurde nicht enttäuscht. Dunkle Ecken zu verlassenen Häusern gab es reichlich und er hatte die freie Auswahl. Langsam ging er durch die Menschenmengen und genoss das Rauschen ihres Blutes, das in seinen Ohren wie Musik klang.

Plötzlich wurde dieses Rauschen aber durch ein lautes Herzschlagen gestört und er sah sich irritiert um. In der Menge war es schwer auszumachen woher das kam, doch bald blieb sein Blick an einem blauhaarigen Jungen hängen, dessen Augen wie ein Meer aus Blut leuchteten.

Fasziniert davon folgte Tala ihm bis der Junge in einem Haus verschwand.

Durch die Wände hindurch konnte er ihn sehen, wie er aß, dann duschte und sich schließlich ins Bett verkrümelte.

Seine Chance mehr herauszufinden.

Er war verwundert als er den Wald aus alten Zeiten in dem Traum des Jungen entdeckte. Der Fluss, welchen er dann sah, war für Tala keinesfalls unbekannt. Das war der Fluss welcher lang lang vor seinem Tal da war. Woher wusste der blauhaarige Junge das?

Der Vampir kam näher als Kai was trank und besah ihn sich genauer. Nun wusste er warum dieser das hier alles kannte und sein Grinsen wurde breit.

"Sieh einer an. So sieht man sich wieder", flüsterte er leise und das Wasser wurde zu Blut. Es war das Blut der verdammten Seelen, welche Tala auf dem Gewissen hatte. Doch so wie der Junge sich leicht erschreckte, als das Weinen und Wehklagen begann, so schloss er leicht genießend die Augen als wäre es ein schöner Gesang.

Die verstümmelten Hände waren Talas Werk gewesen und auch der Frau, welche Kais Knöchel umfasst hatte, trug seine Handschrift. Er hasste grüne Augen. Er hasste eigentlich fast jede Farbe außer rot, schwarz und blau.

Doch vor allem rot hatte es ihm angetan und so durchfuhr ihn ein wohliger Schauer als er erneut in den Genuss kam Kais rubinrote Augen genauer ansehen zu können.

Er wäre ihm gerne etwas näher gekommen, doch da verschwamm Kais Erscheinung und er war weg. Aufgewacht aus diesem Höllentraum.

Tala blieb zurück und stand nun auf dem Platz an welchem der Junge bis vor kurzem noch war und trat nach der Frau welche sich versuchte ans Ufer zu kämpfen und diese viel heulend wieder in das blutige Nass.

Jeden Menschen den er in seinen Lebtagen als Vampir in den tot geführt hatte, war hier.

In dem ewig roten Fluss aus Blut.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von: abgemeldet
2011-09-26T07:11:17+00:00 26.09.2011 09:11
ich finds halt schade, dass diese FF solange im ruhestand ist.
sie liest sich echt gut, wobei ich dir anraten würde, prolog und kappi 1 getrennt zu halten, damit man angenehmer lesen kann. hoffentlich machst du auch bald an dieser FF weiter ;)
Von:  Statjana
2008-02-04T00:12:37+00:00 04.02.2008 01:12
die prolog ist genial, toll geschrieben,
mach nur weiter so.
Bin sehr gespannt wie es weiter geht, bitte schreib weiter, bitte *hundeblick*
danke =)

*knuddel*
lg statjana^^
Von: abgemeldet
2007-09-03T14:51:05+00:00 03.09.2007 16:51
also ich hoffe doxh das die story bald weitergeschrieben wird denn ich finde sie einfach klasse ^^
mir gefallen die ideen und der schreibstil auch ganz besonders *___*
bitte schreib schnell weiter und wenns geht dann schick mir doch bitte ne ens ok? ^.~

Von:  LaRoseNoire
2007-07-28T21:53:33+00:00 28.07.2007 23:53
Die ist unheimlich cool... und ich meine das so (nämlich auch unheimlich *schauder*)
Vampire haben es mir sowieso angetan, also werde ich deine FF ganz genau weiter verfolgen!
Mir schwant, dass da so einiges auf Kai zukommt, hehe

Aber jetzt heißt es erstmal warten, leider.
Viele Grüße, La Rose Noire
Von:  BlackLoona
2007-06-24T09:15:49+00:00 24.06.2007 11:15
uuuuuuuuur genial ^^
hoffe es gibt ne vortsetzung
kiss
yours, black
Von: lunalinn
2007-05-25T12:04:41+00:00 25.05.2007 14:04
wow ^^
hört sich toll an *___________*
ich hoffe es geht bald weiter
der schreibstil und besonders die story habens mir echt angetan XD
cucu
Von:  Statjana
2007-05-08T17:18:30+00:00 08.05.2007 19:18
wow, die ff ist cool, schreib schnell weiter bitte 1000 mal bitte, ich flehe dich an, es ist so spannend.
*auf den knien rutsch* bitte =)*nett lächel*
Von:  _Nira_
2006-12-23T20:53:38+00:00 23.12.2006 21:53
schreib ganz ganz ganz schnell weiter ^^
die ff is einfach nur der hammmer!!!
Von:  _Mika_
2006-11-13T19:34:37+00:00 13.11.2006 20:34
Geil. Ich steh eigentlich nicht so auf Vampier Geschichten, aber die hats mir angetan. Ich find die voll geil, und hoffe es geht bald weiter. ^^
Von:  Zefiiel
2006-09-22T11:56:55+00:00 22.09.2006 13:56
Woah!!!
Das war ja geil. Ich finde Vampire voll geil und Tala als einen erstrecht.
So viel Blut. Toll.
*knuddel*
*freu*
Ich weiß gar nicht wie ich meine Begeisterung ausdrücken soll. Einfach toll.

Tai


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