Holiday Sunshine
In der nächsten Woche war Miku zu sehr mit den Prüfungen beschäftigt, als das
er sich an teruki hätte rächen können. Selbst in den Pausen und trotz der Sonne
blieben alle in ihren Klassenzimmern und übten zusammen, oder alleine für den
nächsten Test. Bou musste die meisten Prüfungen mündlich machen, da er ja nur
gut 2 Wochen in der Schule war und davon auch noch 4 Tage gefehlt hatte. Als
Miku am Freitag zur Schule kam, war Bou schon da und hatte scheinbar noch eine
Prüfung vor sich, da er auf den Stufen saß und seine Nase in ein Buch gesteckt
hatte. Miku hatte den anderen erst nicht erkannt, da er sich immer noch nicht
an die schwarze Perücke gewöhnt hatte, die er in den letzten Tagen immer mal
wieder getragen hatte. "Sag bloss du hast heute noch Prüfungen?" Miku setzte
Sich neben den kleineren und warf einen Blick in sein Buch. "Wenn meine Punkte
nicht reichen kann ich in Japanischer Geschichte noch eine Prüfung machen." Bou
schlug das Buch zu und packte es zusammen mit seiner Brille zurück in die
Tasche. "Viel Glück, falls du es brauchst." Bou stand auf und zog Miku mit ins
Schulgebäude und in die Toiletten. Er schloss die Tür der kleinen Kabine und
bevor Miku fragen konnte, antwortete der kleine mit einem leidenschaftlichen
Kuss. Sie lösten sich erst voneinander, als es zum Unterricht läutete und sie
machten sich auf den Weg in ihre Klasse.
Die nächste Stunde war eine Qual. Der Lehrer rief jeden Schüler einzeln nach
vorn, besprach die Ergebnisse der Test und sprach dann über die Noten. Miku
bemerkte, das Bou ausgelassen wurde und bekam ein mulmiges Gefühl, was sich
verschlimmerte, als er nach vorne gerufen wurde. Miku hatte bessere Ergebnisse
als er sich zugetraut hatte und war sich sicher, das sich sogar seine Mutter
über diese Noten freuen würde. nach ihm kamen noch 3 andere Schüler dran und
anschliessend wurden sie Raus, bzw. nach Hause geschickt. Miku warf einen
letzten Blick zu Bou, dem jetzt schön Tränen in den Augen glitzerten und
verliess dann als letzter das Klassenzimmer. Nur ein paar seiner Mitschüler
hatten sich auf den Weg nach hause gemacht, aber etwa die Hälfte stand vor der
Tür und sie warteten nur auf eins, zu wissen ob Bou versetzt wurde oder nicht.
Die Sekunden verwandelten sich in Minuten und es war, als würde das Ticken der
Armbanduhren in der ganzen Schule widerhallen. Die Tür wurde langsam
aufgeschoben und Bou kam mit gesenktem Kopf heraus und schloss die Tür. Als sie
wieder ins Schloss gefallen war, sah er auf und rief mit freudiger Stimme
"Bestanden!". Miku drängelte sich zu dem kleineren durch und Umarmte ihn
glücklich und erleichtert zugleich. Die ganze Klasse schien an Bou zu hängen,
wie sich jetzt Zeigte, da alle ihm auf die Schulter klopften und gratulierten.
Vor der Schule trafen sie auf Kanon und Teruki und Bou lud sie alle ins Pink
Sugar ein, wo natürlich keiner 'nein' sagte. Viele der Schüler tummelten sich
in dem Café, aber zum Glück nicht so viele wie am ersten Tag. Sie bestellten
alle ihre Getränke und bekamen sie nur einen kleinen Augenblick später.
Bou erkundigte sich erstmals bei Teruki, ob sein Handy noch okey sei und
entschuldigte sich am laufenden Band dafür, doch Teruki meinte nur das es halb
so schlimm war und er ja immerhin auch nicht ganz unschuldig war. Die 4 Jungs
konnten leider nur eine kurze Zeit zusammen verbringen, da sie ja alle, ausser
Bou, sehnsüchtig von ihren Eltern zuhause erwartet wurden. Miku war froh
darüber, das bou mit ihm mitkommen konnte, da er keine Lust hatte alleine zu
sein und ausserdem musste er auch noch seine Tasche für ihren Kurzurlaub
packen.
Wie er es vorher gesagt hatte, war seine Mutter mit den Noten mehr als
zufrieden und so konnte er sich in Ruhe aufs Packen konzentrieren. Bou musterte
sein Zimmer dieses mal etwas genauer, da er beim letzten mal nicht viel hatte
erkennen könne, weil seine Gardinen noch zugezogen waren. Mikus Zimmer war ein
Chaos für sich. Alles schien einfach irgendwie hingestellt worden zu sein, ohne
System oder Absicht. Links neben der tür stand sein Schreibtisch, der nun
eindeutig ein Computertisch war. Daneben stand ein Tv mit einer Spielkonsole,
deren Spielen überall verteilt waren, statt in den Regalen zu stehen. Sein
Kleiderschrank stand am Ende der Wand, was eindeutig ein schlechter Standpunkt
war, denn jedes mal, wenn Miku an der Schrank ging, stand er genau vor dem
Fenster und die Gardinen waren so gut wie nie zugezogen. rechts neben dem
Fenster standen 2 kleine Schränke und an der Wand hingen Regale, welche alle
voller Mangas, Zeitschriften und Katalogen für 'Spezial Interest' Shops und
wieder musste Bou schockiert feststellen, das Miku nichts von Ordnung hielt. An
der Wand Gegenüber vom PC und Fernseher stand ein Bett, von dem sich Bou
sicher war, das es normalerweise auch ein Sofa war, und neben dem Bett stand
ein Hamsterkäfig, der mindestens genau so Chaotisch war, wie das Zimmer. An der
Wand rechts neben der Tür war noch ein weiterer Schrank, dessen äusserliches
Erscheinungsbild darauf deuten liess, das hier unbeliebte Dinge wie Schulbücher
lagerten und daneben stand eine akustische Gitarre, die mindestens genauso
verschlissen aussah, wie der Schank und schon anfing als Spinnenbehausung zu
dienen. Miku war so sehr mit Packen beschäftigt, das er Bou ganz vergass, und
erst auf den kleinen aufmerksam wurde, als dieser sich auf den Boden gesetzt
hatte und anfing auf der Gitarre zu spielen.
Dem braunhaarigen blieb für einen Moment das Herz stehen und er lauschte
einfach nur auf die Melodie.
"So eine schöne Gitarre und du lässt sie so verstauben." Es war das erste mal,
das Bitterkeit in Bous Stimme lag und dies schockierte Miku etwas. "Ich hab
kein Talent und kenne niemanden der ne Gitarre will. Ich schenk sie dir gerne."
Miku versuchte Bou so zu beruhigen, doch der andere antwortete nicht, sondern
fing wieder an zu spielen. Miku erkannte sofort, das Bou Talent hatte, obwohl
die Melodie an manchen Stellen scheinbar etwas aus dem Ruder lief, aber das
hätte genau so gut an der Gitarre liegen können.
Mikus Mutter brachte die 2 am Abend zum Bahnhof und sie hatten Glück, denn der
Zug stand schon am gleis und so mussten sie nicht noch 15 min. rumstehen und
warten. Die 2 stündige Zugfahrt verbrachten die beiden mit Karten spielen und
als sie dann in Shizuoka ausstiegen mussten sie sich ihren Weg zum Hotel
erfragen, da die Karte, die Sachiko ihnen gegeben hatte, unleserlich und
definitiv auch noch falsch war.
Sie brauchten etwa doppelt so lange zum Hotel und waren darum heilfroh, als sie
endlich in ihr Zimmer durften. Doch statt des Versprochenen 2 Bett Zimmers
erwartete sie ein großes Doppelbett, was scheinbar auch eine Idee von Sachiko
war.
Bou hatte sich schnell wieder angeregt und nun doch gefallen an der Idee
gefunden, sich das Bett mit seinem geliebten zu teilen. Miku wäre unter
normalen umständen wohl auch glücklich gewesen, aber ihm wurde immer Mulmig,
wenn er Bou näher kam, weil er dann an das denken musste, was ihm in der
Vergangenheit widerfahren ist. "Sag mal, warum nennen dich eigentlich alle
Bou?", diese frage hatte Miku schon länger beschäftigt, doch er hatte bis jetzt
nie einen richtigen Moment gefunden, um diese frage zu stellen. "Ich weiss
nicht mehr genau, meine Eltern meinten Katsumi hätte mir den Spitznamen
verpasst, aber warum weiss ich nichtmehr genau." Er schloss den Schrank,
nachdem er zu Ende eingeräumt hatte, drehte sich zu Miku und streckte sich
genüsslich. "Ich geh mich als erster Duschen, hai?", Miku nickte nur und sah
Bou dann nach. Er war ein eher langsamer Einräumer, was wohl daran lag, das er
absolut keine Lust dazu hatte. Er hatte grade seinen Schrank geschlossen als
Bou aus dem Bad gewatschelt kam. Er trug nur eine Boxershorts und ein T-Shirt
und seine nassen Haare klebten an seinem Gesicht. Miku musste schlucken und
schaffte es nur schwer, seinen Blick von dem kleineren zu nehmen. Er schnappte
sich sein Waschzeug und huschte ins Bad, wo er sich erstmal in aller Ruhe
duschte. Als er aus dem Bad kam lag Bou schon im Bett, doch kaum hatte er den
anderen gehört, setzte er sich auf und streckte seine Arme nach Miku aus.
Diesem Dackelblick von Bou hätte niemand widerstehen können und so schaltete
Miku das Licht aus und legte sich neben Bou, der sich sofort an den größeren
kuschelte.
Miku lag noch länger wach und kraulte weiterhin Bou, der schon lange schlief.
Er wusste nicht wieso er nicht schlafen konnte, immerhin war er selbst auch
müde, aber ihm schwirrten so viele Gedanken im Kopf umher, das es mit dem
einschlafen einfach nicht klappen wollte. Zu seiner Erleichterung siegte
schliesslich die Müdigkeit über das Chaos und auch er durfte ins Traumland
einziehen.
Als er am Morgen erwachte, wusste er nichtmehr genau, was er eigentlich
geträumt hatte, aber ihm blieb auch nicht viel Zeit zum grübeln, denn ohne
weiter nach zudenken, ging er ins Bad um sich zu erleichtern, doch kaum hatte
er die Tür geöffnet, erklang ein schriller Schrei und Miku, jetzt vollkommen
wach, erblickte ein nacktes Bou, das sich schnell in ein Handtuch wickelte. "
Gomen nasai, Bou! Ich hab nicht geklopft." Miku ging einen Schritt zurück und
schloss die Tür wieder. Langsam stieg ihm die röte ins Gesicht und egal wie
sehr er auch versuchte, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, der Anblick
von Bous nacktem Körper wollte ihm nicht mehr aus dem Kopf. Bou kam ein paar
Minuten später aus dem Bad, immer noch leicht rosa um die Nase und zu geniert
um Miku anzusehen. Der andere wurde jetzt selbst wieder rot und flüchtete
sofort ins Bad. Der kleine Raum war von dem süßen Duft des Parfüms eingenommen
und raubte Miku auch noch den letzten klaren Verstand. Wehrend er vor dem
Spiegel stand und seine Haare machte, viel sein Blick auf ein kleines Büchlein,
das ihm nur zu bekannt vor kam. Von der Neugierde überwältigt schlug er es auf
und blätterte die Seiten durch. Es war das Buch, in das Bou damals in seinem
Zimmer eingetragen hatte, wann er welche Tabletten geschluckt hatte. Miku
klappte das Buch schnell wieder zu. Was hatte er da grade nur getan? Er konnte
doch nicht so einfach in Bous Privatsphäre rum schnüffeln. Miku schob das Buch
zurück unter die Sachen von Bou und verliess das Bad wieder. Der kleine blonde
saß auf dem Bett und war grade dabei, alles für ihren Strandbesuch einzupacken.
"Miku kannst du die Sonnencreme aus dem Bad mitbringen?" Miku drehte sich
lächelnd auf den Versen um und ging wieder zurück ins Bad, wo er schon nach
kurzem Suchen fündig wurde und als er zu Bou ging und dem Kleinen die Flasche
gab, beugte er sich zu ihm runter und küsste sanft seine Stirn. Bou sah Miku
kurz etwas verwirrt an, lächelte dann aber Sanft und lehnte sich gegen den
anderen.
"Wenn du Schwimmen gehen willst musst du noch deine Badehose einpacken,
Badetücher hab ich schon."
"Hai. Kommst du auch schwimmen?" der braunhaarige löste sich von seinem Koi und
holte seine Badeshorts aus dem Schrank, die Bou dann in der Tasche verstaute.
"Nein…ich kann nicht Schwimmen." Für einen Moment verschwand die Fröhlichkeit
auf Bous Gesicht, doch ehe Miku etwas hätte sagen können, stand der Blonde
schon auf und drückte Miku die Tasche in die Hand. "Aber wehrend du Salzwasser
schluckst werde ich mich schön von der Sonne bräunen lassen." Miku folgte Bou
aus dem Zimmer und erzählte ihm, wie er sich über Bou lustig machen würde, wenn
dieser Abends einen Sonnenbrand bekommt, doch der kleine wusste sich zu wehrend
und so war dieser Traurige Moment im Zimmer schon längst vergessen, als sie den
Strand erreichten und nach einem schönen Platz suchten. Miku fand schliesslich
ein Fleckchen Strand, wo nicht so viel los war, und half Bou beim Aufbau ihres
"Lagers", zog sich dann um und wehrend Bou es sich unter der Sonne bequem
machte, ging er ins Wasser.
Wehrend Miku vor sich hin schnorchelte und den Meeresboden nach Muscheln oder
anderen Sachen absuchte, gingen seine Gedanken immer wieder zu Bou zurück und
ihm viel zum ersten mal auf, das er noch nie dessen Handgelenke gesehen hatte.
Bis jetzt dachte er es wäre einfach ein tick von ihm, Schweissbänder oder
Tücher um die Gelenke zu tragen, aber warum nahm er sie nicht ab, wenn er sich
sonnen wollte? Hatte er es vielleicht einfach nur vergessen oder hatte er, wie
Miku fast schon befürchtete, versucht sich die Pulsadern aufzuschneiden?
Verübeln konnte Miku es ihm nun wirklich nicht, immerhin hatte der kleine ja
schon mehr als genug durchgemacht, aber selbst wenn, die Narben müssten dünn
sein und kaum auffallen. Miku wurde jäh aus seinen tiefen Gedanken gerissen,
als ihn eine Welle packte und er erstmal eine Ordentliche Portion Meerwasser
schlucken durften. Hustend und prustend nahm er den Schnorchel aus dem Mund und
Schwamm zurück zum Strand. Bou schien es Miku anzusehen, denn als er sich neben
sein (Koi-) Backfisch setzte, hielt dieser ihm eine Flasche Wasser hin und
gluckste vergnügt vor sich hin. Schmollend nahm Miku die Flasche und trank
erstmal einen ordentlichen Schluck. "Warum trägst du Schweissbänder beim
Sonnen?" Miku konnte sich diese Frage nichtmehr verkneifen und strich sanft
Bous Arm hinunter, doch dieser zuckte zusammen und zog seinen Arm von Miku weg.
"Weil ich es will." Man musste Bou nicht kennen, um zu bemerken, das dies
eindeutig eine Lüge war und Miku hatte jetzt keine Lust angelogen zu werden und
beschloss es auf die harte Tour zu versuchen. "Lüg nicht immer Bou. Warum sagst
du mir nie die Wahrheit ich dachte du liebst mich." der Schock stand Bou ins
Gesicht geschrieben und Tränen rannen nun unaufhaltsam über die Wangen des
kleineren. " Ich liebe dich Miku…das musst du mir glauben. Ehrlich!"
"Jetzt wein doch nicht." Miku nahm Bou in den Arm und wiegte ihn sanft, um ihn
zu beruhigen. Mit dieser Reaktion hatte er nun überhaupt nicht gerechnet und
war daher selbst ein wenig schockiert. Bou hörte nicht auf zu weinen, egal wie
sehr Miku auf ihn einredete und um so mehr Zeit verging, um so größer wurde
Mikus schlechtes Gewissen. Mittlerweile fingen sogar die ersten Leute an, zu
Tuscheln und zu ihnen zu sehen, was die Situation für Miku nun wirklich nicht
leichter machte. Als ihm nun endgültig die Ideen ausgingen, küsste er erst Bous
Tränen weg und küsste ihn dann sanft auf die Lippen. Bou gluckste noch leicht,
riss sich aber zusammen, nicht wieder los zu heulen. " Ich liebe dich Miku.
Wirklich."
"Ich weiss. Ich das nicht sagen dürfen, sorry." Er küsste Bou noch einmal und
der kleinere schmiegte sich eng an ihn. "Jetzt guckt der ganze Strand her."
Miku bemerkte jetzt auch das alle Leute sie anstarrten und der Grund war
offensichtlich, denn anders als sonst war Bou oben ohne und somit für alle als
Junge erkennbar und ein schwules Pärchen das sich in der Öffentlichkeit küsste
war auch nicht grade etwas, was sich gehörte. Miku wurde puterrot und fing an,
alle Sachen in die Tasche zu Packen, nahm Bous Hand und zog ihn hinter sich her
und weg von der Menge. Sie fanden eine verlassene Stelle am Strand, die von
Felsen abgeschirmt wurde und machten es sich dort bequem. Bou seufzte schwer
und zog nach kurzem zögern das Schweissband von seinem rechten Handgelenk.
Mikus Augen weiteten sich und ihm wurde schlecht, als er die weiße, verbrannte
Haut sah, die darunter versteckt lag. Er nahm Bous Hand und strich zögerlich
mit dem Daumen über die Stelle, trotz der Verbrennung konnte man noch Spuren
von dünnen, senkrechten Narben erkennen und ein kalter Schauder lief Mikus
Rücken hinunter. "Was ist passiert?" er schaffte es nur schwer seinen Blick von
Bous Handgelenk zu nehmen und ihn anzusehen. "Als ich aufgehört habe zu ritzen
habe ich mich geschämt und ich hatte das Gefühl das alle nur auf diese Narben
starren. Ich hab mir Hautfetzen raus gekratzt, aber dadurch wurden die Narben
noch schlimmer und dann…dann hab ich meinen Arm über eine Kerze gehalten."
"Du Dummerchen, was machst du bloss immer für Sachen." Miku zog Bou in seine
Arme und küsste ihn Leidenschaftlich. Er würde ab jetzt dafür sorgen, das Bou
nie wieder leiden müsste. Er würde ihn Beschützen und ihn Glücklich machen.
Mikus Hände glitten wie von selbst über Bous Körper und er spürte eine seltsame
Erregung seinen Körper durchströmen. Er glitt mit seinen Händen über Bous
Rücken, seine Seiten, fuhr mit den Fingern zärtlich über seine Oberschenkel und
liess sie dann seinen Bauch hinauf wandern. Bous schnurren verwandelte sich in
ein keuchen, als Miku anfing seine Brustwarzen zu massieren und der
braunhaarige begann den Hals des anderen hinab zu küssen. Er biss sich leicht
in Bous Schulter fest, saugte an der Stelle und wanderte mit dem Kopf tiefer,
wobei er jeden Zentimeter mit Küssen überhäufte. Er begann mit seiner Zunge
Bous harte Brustwarzen noch weiter zu liebkosen und spürte plötzlich, wie eine
Hand sich auf seinen Lenden legte und anfing, ihn sanft zu massieren. Miku
stöhnte leise auf und während er nun auch eine Hand in Bous Schoss gleiten
lies, suchte er erneut die weichen Lippen des anderen. Als er das Glied des
anderen umfasste, stellte er erfreut fest, das Bou schon eine leichte Erregung
hatte und als er anfing seine Hand leicht auf und ab zu bewegen, stöhnte der
kleinere lustvoll auf. Miku löste sich von Bou und sah auf den kleineren hinab,
der auf dem Handtuch lag, eine leichte röte im Gesicht und als er ihm
vorsichtig seine restliche Kleidung auszog und Bous steifes Glied sah, war nur
noch ein Gedanke in seinem Kopf. Er wollte Bou lieben, sich mit ihm vereinigen
und ihre Körper verschmitzten lassen. Er sah Bou tief in die Augen und dieser
beantworte die nicht gestellte frage, indem er nickte. Mikus Herz schlug so
schnell, das er glaubte es würde gleich stehen bleiben, als er sich langsam
herunter beugte und Bous Glied seinem Gesicht näher kam. Neugierde und angst
bekämpften sich in seinem inneren, als er zögernd seinen Mund öffnete und sein
Glied mit der Zunge berührte. Bou stöhnte leicht und als Miku hoch sah, sah er,
das Bou die Augen geschlossen hatte und ihn nicht, wie befürchtet, beobachtete.
Miku schloss seine Augen und lies Bous Glied in seinen Mund gleiten. Er fuhr
mit der Zunge über seine ganze länge und saugte leicht an seiner Eichel. Der
Geschmack, der sich in Mikus Mund ausbreitete, konnte er nicht einordnen und zu
seiner Überraschung musste er zugeben, das es ein recht angenehmer Geschmack
und auch ein sehr angenehmes Gefühl war. Bou stöhnt genüsslich und fing an sein
Becken zu bewegen, und Miku liess seine Hand zu seinem Po gleiten, und strich
immer wieder vorsichtig über seinen Eingang. Er zog seine Hand zurück und lies
von Bous Erregung ab, um seine Finger mit Speichel zu befeuchten. Er fing
erneut an Bous Glied mit der Zunge zu verwöhnen und drang gleichzeitig mit
einem Finger in ihn ein. Bou verkrampfte sich kurz, doch da Miku seinen Finger
einfach nur still in ihm ruhen liess, entspannte er sich allmählich und Miku
begann seinen Finger in ihm zu bewegen, führte dann noch einen zweiten in ihn
ein dehnte ihn. Er liess von Bou ab, zog seine Finger aus ihm und setzte sich
höher. Bou öffnete seine Augen und lächelte Miku schüchtern an. "Tut's noch
sehr weh?" Miku beugte sich vor und küsste die Tränchen weg, doch Bou
schüttelte nur den Kopf. "Es war angenehm, du bist sehr sanft." Bou setzte sich
auf, küsste Miku kurz und zog ihm seine Badehose aus, worüber Miku froh war, da
diese schon seit geraumer Zeit zu eng war. Der blonde junge beugte sich
hinunter und Miku spürte plötzlich eine angenehme, warme Feuchtigkeit auf
seinem Glied. Er genoss es zu spüren, wie Bous Zunge seine Eichel verwöhnte und
zog den kleinen nur schweren Herzens von sich weg. Die beiden Jungs sahen sich
kurz an, nickten dann übereinstimmend und küssten sich noch ein mal. Bou legte
sich vor Miku auf das Strandtuch und spreizte seine Beine, so das Miku
dazwischen Platz nehmen konnte. Er zog Bou auf seine Oberschenkel und
platzierte sein, noch feuchtes, Glied an Bous Eingang und führte es vorsichtig
in ihn ein. Bou wimmerte leicht und krallte sich in dem Tuch fest. Miku war von
diesem Gefühl überwältigt, was er empfunden hatte, als er in ihn eingedrungen
war, doch er blieb still in ihm, bis sich Bou an ihn gewöhnt hatte und fing
dann langsam an, sein Becken zu bewegen und in ihn zu stossen. Bou schlang ein
Bein um Mikus Hüfte und suchte einen gemeinsamen Rhythmus mit seinem Koi. Beide
stöhnten leidenschaftlich und genossen den Moment der Vereinigung. Miku fing
langsam an etwas schneller zu werden und stiess immer tiefer in ihn, wehrend
seine Hand Bous Glied umfasste und er anfing es im Tackt zu Pumpen. Er spürte,
wie Bou wieder anfing sich zu verengen, doch sein stöhnen wurde immer schneller
und sinnlicher und auch Miku spürte, wie er dem Höhepunkt immer näher kam. der
blonde stöhnte laut auf und Miku spürte, wie sich eine klebrige Flüssigkeit in
seiner Hand verbreitete und er musste jetzt selbst nur noch ein paar mal in ihn
stossen, bevor er sich Tief in ihm ergoss. Miku war wie versteinert und er
schnappte angestrengt nacht Luft. erst als sein Herz anfing etwas ruhiger zu
schlagen, zog er sich aus Bou zurück, der sich seltsamerweise auf die Seite
drehte und Miku den rücken kehrte. Miku sah seine Hand an, die immer noch von
Bous Sperma verklebt war, beschloss aber, das ein anderes mal zu probieren und
wischte die Hand am Tuch sauber. Er krabbelte zu Bou hoch und stich ihm ein
paar Strähnen aus dem Gesicht, die an seiner Schläfe klebten. "Hab ich dir weh
getan?" Bou schüttelte den Kopf. "Aber was ist dann los? Du weinst doch wieder,
hab ich recht? Und du zitterst." Miku machte sich langsam wirklich sorgen um
seinem Schatz. "Hats dir nicht gefallen?" Eigentlich wollte er diese Frage gar
nicht stellen und er hoffte, das Bou sie verneinen würde. "Es war wunderschön."
Bou drehte seinen Kopf zu Miku und blinzelte ein paar Tränen weg. " Das war das
erste mal, das ich es freiwillig gemacht habe, ich dachte ich schaff es nicht.
Aber du warst so sanft und liebevoll." Miku drehte sich der Magen um. Er hatte
gar nicht mehr daran gedacht, was Sachiko ihm damals am Küchentisch gesagt
hatte ' Unser Onkel Kyoske hat sich ins Abends ins Zimmer der Zwillinge
geschlichen…' Miku beugte sich runter und küsste Bou sanft. "Ich hab nichtmehr
daran gedacht, sorry." Bou drehte sich wieder um und setzte sich auf. "
Entschuldige dich nicht, du hast mir heute sehr geholfen. Ich wollte nur noch
dich und hab alles vergessen, dabei hatte ich bis jetzt immer Panik vor diesem
Moment, aber jetzt werde ich Sex mit etwas schönem verbinden und spass daran
haben." Miku war einwenig gerührt und wurde rot im Gesicht. "Komm wir gehen ins
Meer und waschen uns, bevor wir ins Hotel zurück gehen." Bou nickte zögernd,
nahm Mikus Hand und folgte ihm ins kühle Nass. Es war ein angenehmes Gefühl,
das kühlende Wasser auf der heißen, verschwitzen Haut zu spüren und Bou liess
sich Sogar dazu überreden, noch etwas im Wasser zu bleiben und rum zu
plantschen.
Als sie ins Hotel zurück kamen, beschlossen sie, ein gemeinsames Bad zu nehmen,
da die Wanne schön groß war und wehrend Miku sich ums Badewasser kümmerte, hing
Bou ihre nassen Sachen zum trocknen auf. "Das Wasser ist fertig." Miku ging
zurück in den Wohnraum und sah Bou, der auf dem Bett saß und eine SMS schrieb.
Er setze sich hinter den kleinen und küsste seine Schulter. "Du solltest nicht
Nackt rum laufen wenn ich in der nähe bin." Bou lachte kurz auf. "Vielleicht
will ich dich ja Provozieren." Miku legte seinen Kopf auf Bous Schulter und
schielte auf das Display um zu lesen, was der andere da so fleissig Tippte. '
Sa-chan, Miku und ich haben grade zusammen geschlafen, es war so schön. Bin
MEGA Happy. Bou.' Miku errötete und wandte seinen Blick schnell ab. Bou hatte
scheinbar nichts bemerkt, das Miku gespannt hatte, worüber er nur zu froh war,
und um eine Ausrede zu haben, sich von Bou zu lösen, stand er auf und zog sich
aus. Er spürte, wie der kleinere ihn von hinten umarmte und ihm zärtlich "Du
bist sexy." ins Ohr hauchte. Miku wurde noch röter und auch Bou war rot im
Gesicht, strahlte aber bis über beide Ohren und zog den anderen mit ins Bad.
Miku stieg zuerst in die Wanne, damit Bou sich zwischen seine beine setzen
konnte. Dieses Bad war so schön und romantisch, das es eindeutig ein gelungener
Abschluss für diesen Tag war.