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Don't cry

Ray X Horo Horo
von

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7. Kapitel When the Death love you

7. Kapitel: When the Death love you
 

Ja ich weis, ich bin unwürdig! Aber ich hab echt Hammer mäßig viel stress, und ich werde das Gefühl nicht los, das es mehr und mehr wird T.T

Aber darauf schei... (ihr wisst schon was ich schreiben wollte ;) ) ich jetzt einfach mal und bewege meine toten alten Finger über die Tastatur und schreibe das 7. Kapitel ^^.
 

„...“ jemand spricht

~...~ jemand denkt

(meine nervenden Kommentare)
 

Horo zitterte am ganzen Körper, sein Herz schlug ihn bis zur Kehle und sein Geist, verabschiedete sich bereits von ihm.

Wie war das möglich? Wie konnte es sein, das der Mann, welchen er vor nicht all zu langer Zeit getötet hatte, vor ihm stehen?

Er sah sich um, sah die Zombies genauer an. Er kannte sie. Jeden einzelnen! Er hatte sie alle getötet, und nun würden sie ihn zu sich holen wollen.

„Tötet ihn!!!“ jawohl, das sagte Tyson zu den anderen Heerscharen.

Horo wich zurück, sie drängten ihn in eine Ecke. „Können wir nicht darüber reden? Ihr seit mir doch nicht böse, weil ich euch getötet habe, oder doch?“, stammelte Horo und zum ersten mal, seit sehr langer Zeit verspürte er so etwas wie Angst.

Wären Diese Wesen so etwas wie Menschen gewesen, hätte er gelacht, und fände es unglaublich cool und Spaßig, auch wenn sie ihn alle töten hätten wollen.

Doch da es sich hier um Tote handelte. Nein von ihm Getötete Tote, verspürte er nur Angst. Reine Angst. Er hatte keine Chance! Er konnte sie nicht töten, schließlich waren sie schon tot. Aber sie konnten ihn töten! Und das würden sie auch machen, wenn er sich nix einfallen lassen würde.

„Hattest du gnade mit uns? Hatten wir eine zweite Wahl? NEIN!“, schrieen ihn die Toten nieder.

Eine der grünlichen Händen griff nach Horos Schulter. Sie fühlte sich wie ein nasses Handtuch an.

Horo schlug sie ihn mit der Pistole ab. Die Hand fiel zuckend zu Boden und verweste dort auf der Stelle.

„Tötet ihn!!!“, wiederholte Tyson.

„Tötet ihn nicht. Bitte! Ihr wollt doch nicht wegen mir mit mir in der Hölle landen! Was muss ich tun, das ihr mich am Leben lasst?“

„Tötet ihn!!!“

„Bitte, verhandelt mit mir!“

„TÖTET IHN!!!“

Horo hob seine Pistolen und schoss die Zombies zurück, welche ihn zu nahe kamen.

Das würde nicht lange reichen. Die Pistolen hatten schließlich nicht unendlich Munition.

Seine Schwerter würde er jetzt brauchen, doch von diesen war er zu weit entfernt.

Er durfte nicht sterben. Nicht jetzt! Nicht jetzt wo er wusste, was Ray für ihn Empfand. Er hatte es ihn versprochen das er zurück kommen würde.

„Wieso können wir nicht Freunde werden?“, schrie Horo voller Verzweiflung, die Augen zusammengekniffen, die Arme schlaff zum Boden Hängend und die Waffen fallen lassend.

Er sank auf die Knie. Er spürte wie ihm die Tränen hochkamen. Er sah Rays Gesicht vor sich, wie er ihn anlächelte, das Foto, als er ein Kleid anhatte, die erste Begegnung mit ihm und der erste Kuss.

Alles was er sah, war Ray.

Seine Organe zogen sich zusammen, sein Herz weinte die Tränen, die seine Augen nicht überqueren konnten. So fühlte sich also Angst und Verzweiflung an.

Er durfte nicht glücklich werden, das wusste er schon immer. Des wegen wollte er, das auch andere nicht Glücklich werden durften. Des wegen war er zu einem Killer geworden. Wie Naiv er doch gewesen war.

So musste es ja kommen. Wie sollte es anders sein? Irgendwann musste es sich ja rächen. Er hatte es verdient. Er sollte zeigen, das er ein Killer war. Er sollte zeigen, das er ein Mann war und nicht um sein Leben flehen, sondern für sein Leben kämpfen, oder den Tod akzeptieren.

Er stand auf, richtete sich zu seiner vollen Größe auf und öffnete entschlossen die Augen.

„Was?“, entwich es seinen Lippen.

Keiner war mehr da. Kein einziger Zombie war mehr da, alle waren sie verschwunden.

Verwirrt schlidderte er die Wand hinunter, sein Blick leer, seine Gedanken vom nichts erfüllt.

„Ich werde doch nicht verrückt oder?“, fragte er sich mit tauber Stimme.
 

Er hörte Schritte: Es musste eine Frau sein, denn sonst würde keiner Stöckelschuhe tragen, so wie es sich anhörte.

Er sah wie eine Pinke Haarsträne an einer Türe vorbei wehte.

„Mariah? Was machst du denn hier?“, fragte Horo ruhig und ein kaltes lächeln umspielte seine Lippen.

Sein Herz hatte sich wieder beruhigt, der Schock, der Angst war überstanden.

Mariah stand nun in der Tür die vom Bad ins Wohnzimmer führte. Sie trug ein Schwarzes kurzes Kleid und eine Schwarze Cap legte ihr Gesicht in Schatten.

„Wollte dich besuchen kommen. Du weist schon das dieser Keller verflucht ist.“, antwortete sie mit ruhiger Stimme und lächelte ihn an.

Horo nickte und sein Kaltes lächeln verlor noch an ein paar Grad.

„Oh ja. Das weis ich nur zu gut. Glaub mir, das weis ich besser als mir Lieb ist.“

Mariah kam auf ihn zu und ging vor ihn in die Hocke. „Du schaust fertig aus. Was war den eben los? Ich war irgendwie in dein Bad eingesperrt und hörte seltsame Stimmen und Schüsse.“, fragte sie irritiert und Strich ihm übers Gesicht.

Horo sah zur Seite. „Das hast du dir nur eingebildet. Hier war nix.“, log er sie an.

Mariah zog ihre Augenbraue in die Höhe und sah ihn von oben herab an. „Das glaub ich dir nicht. Naja, vielleicht der Fluch. Ist ja egal.“

Mariah beugte sich nach vorn und stupste Horos Nase mit ihrer an. „Willst du mir nun helfen?“

Horo sah ihr in die Augen und legte seine Stirn an die ihrige. „Ich werde nicht mehr töten! Nie wieder.“, antwortete er entschlossen.

Mariah verzog das Gesicht und hielt sich eine Hand vor den Mund um ihr lachen zu unterdrücken – Schaffte es jedoch nicht, und begann nun Lauthals zu lachen.

„Du? Gerade DU sagst das du nie wieder Töten willst? Das schaffst du doch keine Woche! Du liegst hier doch schon wieder mit zwei Knarren am Boden!“

Horo funkelte sie Böse an. „Ich will nicht mehr töten! Wenn du willst Wetten wir.“

Mariah sah ihn fest entschlossen an. „Da bin ich dabei! Ich Wette du schaffst es keine Woche!“

„Okay. Wenn du verlierst, bläst du mir einen.“

„Einverstanden! Und wenn du verliest, was 100% der Fall sein wird, hilfst du mir.“, Mariah reichte ihm die Hand mit entschlossener Miene.

Horo nahm ihre Hand und drückte sie. „Abgemacht. Mindestens eine Woche lang nicht töten. Das schaff ich mit links.“

„Das glaubst aber nur du“

„Willst du die Wette nicht besiegeln?“, fragte er sie neugierig.

Mariah lehnte sich wieder zu ihm vor und Küsste Horo. Dieser erwiderte den Kuss, löste sich aber gleich wieder von ihr.

„Ich hab ne Frage. Ich brauch noch nen anderen Job. Nen Offiziellen! Wär da noch bei euch was frei?“, fragte Horo sie vorsichtig.

Mariah sah ihn verblüfft an. „Müsste ich nachfragen. Soll ich dich dann Anrufen?“

Horo nickte. „Danke wäre echt nett.“

Mariah grinste ihn hinterlistig an und fragte: „Was bekomme ich dafür?“

Horo sah sie irritiert an. „Was willst du?“

Mariah setzte sich zwischen seine Beine, küsste Horo erneut und legte seine Arme um ihn.

Horo wurde knall rot im Gesicht und drückte Mariah von sich weg. Er wischte sich den Mund ab und sah zu Seite.

Mariah sah ihn enttäuscht an und fragte: „Was hast du?“

„Ich kann nicht. Sorry.“

Mariah seufzte. „Du bist wieder mit ihr zusammen oder was?“

Horo schüttelte den Kopf. „Nicht mit ihr. Ist auch nicht weiter wichtig, mit wem ich zusammen bin. Du solltest wieder gehen.“, Horo stand auf und ging zurück in sein Schlafzimmer und steckte eine der Beiden Knarren unters Kopfkissen, die andere steckte er sich in die Hose und legte sein T-Shirt darüber (wo bei sein falsch ist, es gehört ja Ray). Dann ging er wieder zurück. Mariah war zur Tür gegangen und wartete dort auf ihn. „Wohin gehst du?“, fragte sie ihn leise.

„Zu meinem Herz.“, antwortete Horo und öffnete die Türe und lies Mariah zuerst austreten, folgte ihr jedoch sofort und sperrte das Zimmer ab.

Das wiederholte er bei der anderen Türe.

Gemeinsam gingen die beiden die Treppen zum Erdgeschoss hinauf. „Grüße Ren und Kai von mir. Ich geh dann gleich mal nachschauen wo wir dich benötigen.“, mit diesen Worten verlies Mariah das Haus und lies Horo allein.
 

Horo ging die Stufen nach oben zu Rays Zimmer. Vor seinem Zimmer verstrubbelte sich Horo seine Haare und klopfte an die Tür.

„Herein“ antwortete Ray von drinnen.

Horo öffnete die Türe, trat ein und schloss sie hinter sich.

„Ich bin’s.“, erklärte Horo und ging ins Wohnzimmer. Ray lag auf dem Sofa und las ein Buch.

Er legte das Buch weg und lächelte Horo glücklich an. „Du lebst noch.“

Horo grinste breit. „Sicher, so leicht sterbe ich nicht.“

Ray stand auf und ging zur Tür und sperrte diese ab. „Falls wir was machen sollten.“, erklärte er Horo, welcher ihn verwirrt ansah.

Horo setzte sich aufs Sofa und wartete auf Ray.

Dieser setzte sich neben Horo aufs Sofa und lächelte ihn an. Dieser sah verlegen zum Boden.

„Was ist?“, fragte Ray ihn besorgt

„Nix. Ich bin grad etwas neben mir.“, antwortete Horo.

„Was ist den unten passiert?“

„Überhaupt nix.“, log Horo rasch.

Ray sah ihn tief in die Augen und versuchte durch ihn durch zu sehen, um haus zufinden was in dem Aniu vor sich ging.

Horo lenkte den Blick ab und wiederholte sich: „Es war wirklich nichts.“

Er spürte hinter sich, wie etwas das Sofa betrat und erschrocken drehte sich Horo um. Es war der kleine Totenkopfaffe, welcher ihn mit großen unschuldigen Augen ansah.

„Achja, den hat mir vorhin diese Tomo, oder wie sie heißt gegeben. Anscheinend auf deine Bitte hin, sollte ich ihm einen Namen geben. Wie wär’s mit Cooky?“

Horo sah Ray mit angewiderten an. „Ne. Der klingt schei...“

„Schlag halt du einen vor?“

„Nerventöter. Sensenaffe. Teufels kleiner Diener, Ausgeburt der Hölle...“

Ray hielt Horo den Mund zu. „Die klingen noch viel beschissener wie meine!“

„ChowChow.“, nuschelte Horo durch Rays Hand.

„Was?“

„ChowChow.“

„Der klingt gut. Genommen.“

„Was hast du den gegen Ausgeburt der Hölle?“

„Der hat einfach kein Stil!“

„Finde ich schon.“, schnaubte Horo und verschränkte die Arme vor der Brust und schob seine Lippe nach vorne.

„Dann nenn halt dein Kind so!“, erwiderte Ray und verwuschelte Horos Haare.

Horo stemmte Ray an den Schultern zu Boden und grinste ihn an.

„Sollen wir daran Arbeiten?“

„Ähm, Horo. Sorry, aber ich bin ein Mann!“, antwortete Ray beleidigt und irritiert.

„Da bin ich mir nicht so sicher!“, Horo grinste Ray frech ins Gesicht und streckte im seine Zunge raus.

„Boa! Was soll das heißen?“

Horo küsste Ray kurz auf den Mund und flüsterte ihm ins Ohr: „Das du für mich ein Mädchen bist.“

Ray wurde rot und verpasste Horo eine Ohrfeige.

„Wer ist hier ein Mädchen?“, fragte er empört.

Horo rieb sich seine rot gewordene Wange und sah unschuldig in eine andere Ecke des Zimmers. „Du?“

Ray wollte ihm noch eine kleben, doch Horo währte den Schlag mit seinem Arm ab.

„Nicht Hauen!“, betadelte Horo den schwarzhaarigen und grinste ihn an.
 

„Tüdeldüdü, Tüdeldüdüdü, Tüdeldüdü, Tüdeldüdüdü“ (Melodie von wer wird Millionär)

Horo spürte ein leichtes Vibrieren an seinem Bein. Ray sah ihn irritiert an.

Er holte sein Handy aus der Hosentasche und hob ab:

„Ja Horo?...“ Er wartete auf eine Antwort.

„...Ach Mariah! Was gibt’s neues?...“

„...Boa, danke! Lüb dich! Hast was gut bei mir, außer das eine! Du weist schon...“

„... Ich sitz bei Ray, glaub nicht das du den kennst...“

„... Ja genau dem! Hey, woher kennst du ihn?...“

„... Tyson? Mensch, kannte der Typ jeden, den ich kannte, außer mich?...“

„... Ja, ich meine nein! Wo bist du?....“

„... Okay. Gib ihr nen Kuss von mir. Hab dich lieb. Man sieht sich. Ähm, wann muss ich kommen?...“

„... Um halb 10? Okay. Bin den da! Ist es aber nicht ein bisschen Spät?...“

„... Musst du wissen...“

„... Ja mach ich. Bye!“, Horo hatte aufgelegt und das Handy weggesteckt.
 

Ray sah Horo immer noch verwirrt an. „Wer war das? Deine Freundin?“, fragte er ihn prompt.

Horo schüttelte empört den Kopf. „Nein, die, besser der, sitzt gerade vor mir! Nein, Mariah ist eine Freundin, aber ich bin nicht mit ihr zusammen, und wahr auch noch nicht mit ihr zusammen, glaube ich zumindest! Sie hat mir eben einen Job besorgt und sitzt bei na anderen Freundin von mir.“

Ray nickte, zum Zeichen, das er verstanden hat.

„Du kennst sie! Mariah. Die war auch mit Tyson und Hillary befreundet. Und mit dir anscheinend auch. Arbeitet im Red Cherry.“, erklärte Horo.

Ray versank kurz in Gedanken.

„Hat sie Rosa Haare und ähnelt ein bisschen einer Katze?“, fragte Ray ruhig.

Horo nickte. „Ja. Soll dich von ihr grüßen!“

„Danke. Aber woher kennst du sie?“, fragte Ray ihn neugierig.

Horo zuckte mit den Schultern. „Weis nicht mehr. Keine Ahnung. Schule?“

Ray überlegte. „Ja kann sein. Du hast echt kein gutes Gedächtnis Alter. Was vergisst du als nächstes? Deinen Namen?“
 

Horo zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Keine Ahnung. Irgendwas ist da oben in meinen Hirn Schrot! Das kann doch nicht normal sein, das ich so viel vergesse! Mir fehlt die hälfte meines Lebens. Von unserer Schulzeit, weis ich glaub ich am meisten noch, aber selbst da fehlt mir einiges. Weis nicht mal mehr, seit wann ich in Japan lebe.“

„Seit ungefähr der 10 Klasse.“, antwortete Ray.

„Oh. Siehste.“

Ray lachte und klopfte Horo auf die Schulter.
 

ChowChow hockte derweil auf Horos Schoß und wollte gerade unter dessen T-Shirt verschwinden, als Horo ihn bemerkte.

Er packte das Äffchen am Schwanz und zog ihn in die Luft. „Du Neugieriges Ding!“, beschimpfte Horo das Tier.

ChowChow sah ihn mit seinen großen unschuldigen Augen Traurig an, als wollte er sagen: „Ich hab gar nix gemacht.“ Oder: „Da unten ist doch was.“

Ray nahm Horo den Affen ab und lies ihn mit seinen Haaren spielen.
 

Horo legte seine Stirn an Rays Schulter und schloss die Augen, während Ray ihn über den Kopf streichelte.

„Bist du müde?“

Horo nickte und gähnte laut.

„Soll ich dich später wecken?“

„Wenn das möglich währ. So um Viertel vor Neun oder halb Neun.“

„Quasi in zwei Stunden.“

Horo nickte erneut und döste schon leicht davon.

Ray stand auf und lies Horo auf dem Sofa liegen, und verlies das Zimmer mit dem Buch, welches er vorhin gelesen hatte, und dem Äffchen und ging in das Schlafzimmer.

Horo war sofort weggeschlafen und hatte einen unruhigen Traum:
 

~~~~~Horos Traum~~~~~
 

Er sah ein Kinderzimmer, in dem nur ein altes Bett stand, mit zerrissener Decke, Matratze und Kissen und ein Alter Modriger Schrank stand dort gegenüber von dem Bett.

In dem Bett lag ein kleiner Teddybär dem ein Auge fehlte, das eine Ohr hing ihn halb runtergerissen an dem Köpfchen.

Ein Arm war ganz abgerissen, aus dem Bauch wurde ein Stück gerissen und die Nat eines Fußes war geplatzt. Unter der Decke lag wohl ein Kind, klein zusammengekauert und zitternd.

Es sah so aus, als würde es sich vor irgendetwas verstecken.

Der Boden bestand aus Holzbrettern, die von Holzwürmern zerfressen waren. Feuchte Schimmlige Luft herrschte in dem Kleinem Zimmer und der Geruch von Verwesung drang einem in die Nase.

Horo hörte schritte, die sich von drausen näherten. Jemand öffnete die Knarrende Alte Türe und schloss sie sofort wieder hinter sich.

Schwere Schritte näherten sich dem Bett, während bei jedem Schritt der Boden knarrte.

Das Kind unter der Decke begann leise zu fiepen und machte sich noch kleiner, als würde er hoffen das die kommende Person denken würde, er wär nicht da.

Die Schritte näherten sich näher den Bett. Es war ein Alter, schwerer Mann mit einer Halbglatze.

Er war um die 45 – 50 Jahre alt.

„Horo, ich weis das du da bist.“, spottete der Mann mit tiefer krächzender Stimme.
 

Horo bekam kleine Augen. ~Ich? Was geschieht hier?~ fragte er sich verwirrt.
 

Das Kind unter der Decke zuckte zusammen.

Der Mann setzte sich aufs Bett und Deckte das Kind ab.

Dort lag ein kleiner Junge, so um die 9 Jahre alt. Er hatte kurze zweifarbige Haare. Obenrum waren sie hellbläulich, unten rum waren sie schwarz. Er war sehr bleich und versteckte sein Gesicht unter seinen Armen. Er trug ein besches Nachthemd, welches unten rum zerschlissen war und dem Kind viel zu klein war.
 

~Bin das ich? Das kann doch nicht sein!~
 

„Horo, ich sehe dich!“, spottete der Mann weiter.

„Horo ist nicht da.“, antwortete der Junge mit schwacher, verängstigter hoher Stimme.

Der Mann begann zu lachen und strich dem Jungen über den Rücken. „Wen sehe ich dann da?“

Der Junge war bei seiner Berührung zusammen gezuckt. „Horo... Horo ist nicht... nicht... nicht da...“, stotterte der Junge erneut.

„Hast du etwa angst, Horo?“

Der Junge schüttelte wild den Kopf. „Bitte! Horo ist nicht da! Bitte.“, flehte der Junge und tränen erreichten die kaputte Matratze.

Der Mann drehte den Jungen auf den Rücken und drückte ihn in die Matratze.

„Horo...“, begann der Junge von neuem, doch der Mann verpasste ihm eine Ohrfeige.

Der Junge riss seine gelbbraunen Augen auf und funkelte den Mann verängstigt und geschockt an.
 

Der Alte war gerade dabei, sich seine Hose runter zu ziehen, und das Hemd des Jungen nach oben zu schieben.

„Nein... Bitte nicht... Lass das... Bitte! Will nicht... Nein!“, stammelte der Junge.
 

Horo kniff die Augen und drehte sich weg.

Unter sich drehte sich der Boden, wie als wäre er auf einem Karusel.

Als Horo die Augen wieder Öffnete, fand er sich in dem selben Zimmer wieder.
 

Auf dem Bett saß ein Junge, so 15 – 16 Jahre alt. Er sah aus dem Fenster zum klaren, Silbernen Mond und dem Schwarzen Himmel. Neben dem Jungen lag ein alter, Militärsrucksack auf dem Bett. Er hatte die selbe Frisur wie der Junge zuvor, nur waren seine Haare so lang, das er sie in einem Pferdeschwanz zurück gebunden hatte.
 

~Was geht den jetzt ab? Bin das schon wieder ich?~ fragte sich Horo.
 

Jemand warf einen Stein gegen das Fenster. Der Junge nahm den Rucksack in die Hand und schlich zum Fenster hinüber, schob es nach oben und warf den Rucksack raus. Er drehte sich noch einmal um, bevor er aus dem Fenster sprang.

Er landete neben einem Mädchen. Es hatte lange dunkelbraune Haare, dunkle Augen und sie trug ein braunen Kimono. Eine schwarze Perlenkette an der hin und wieder Zähne reingeknotet waren, hingen ihr um den Hals und eine Braune Stirnbinde, hielt ihre Haare zurück.
 

~Koro? Was machtet die da?~
 

„Hast du alles?“, fragte das Mädchen mit sanfter, weicher Stimme.

Der Junge nickte. „Und, ist alles Vorbereitet? Auch in Japan?“

„Ja. Wir werden endlich einen neu Anfang machen und das Leben hier vergessen.“

Der Junge lächelte sie an, nahm seinen Rucksack und stand auf.

„Gehen wir.“, das Mädchen nahm die Hand des Jungen und zog ihn hinter sich her.
 

Das Bild verschwamm ihm vor seinen Augen und wurde erst wieder klar, als die beiden „Kinder“ an einem Militär - Flughafen waren.

Ein Segel - Flugzeug stand auf der Startrampe und davor wartete ein Junger Mann, der so an die 20 Jahre war.

Er hatte schwarze Haare, die ihm bis zu den Schulter reichten, und trug eine weiße Jacke und eine Blaue Jeans.

„Beeilt euch. Sonst erwischt man uns noch.“, tuschelte er zu ihnen und nahm den beiden die Rucksäcke ab.
 

~Ich versteh echt nur Bahnhof. Was machen die da? Ist das wirklich passiert?~
 

Eilige schritte näherten sich den drei.

Es war der Alte Mann aus dem Vorherigen Teil. Er hatte einen geh Stock dabei und einen Jüngeren Blonden Mann im Schlepptau.

„Schnapp sie dir!“, befohl der Alte.

Der Blonde überholte den Alten und rannte auf die drei zu.

„Oh nein! Dein Vater und Dirk!“, stellte das Mädchen geschockt fest.

„Schnell, rennt zum Flugzeug. Ich kümmere mich um Dirk!“, befohl der Junge.

Das Mädchen und der Mann rannten zum Flieger.
 

Der Blonde Mann zog einen Knüppel aus der Gürtelschlaufe und schlug sich damit in die Hand, als Einschüchterung.

„Ich habe keine Angst vor dir!“, knurrte Horo ihn an.

Der Blonde Mann lies sich dadurch nicht beeindrucken und näherte sich Horo mit schweren Schritten.

Horo kam ihn entgegen.

Als sie sich nah genug waren, schlug der Mann mit dem Knüppel zu.

Der Junge fing den schlag mit beiden Händen ab und warf den Knüppel zurück.

Der Mann schlug erneut zu, drang durch die Blockade seiner Arme und traf den Jungen an der Stirn auf welcher nun eine Platzwunde entstanden war.
 

„Horo! Komm jetzt!“, rief ihm das Mädchen aus dem Flieger zu.

Horo nickte drehte sich um und rannte los.

Der Blonde erwischte ihn noch einmal mit einem schlag auf dem Hinterkopf.

Der Junge stürzte zu Boden, rappelte sich sofort wieder auf und setzte seinen spurt zum Flieger fort.

Er hechtete durch die offene Türe und landete auf dem Schoß des Mädchens, welche die Türe zuschlug.

„Los geht’s.“, der Flieger setzte sich in Bewegung und kurze Zeit später hob er ab.
 

„Wie geht’s dir?“, fragte das Mädchen besorgt.

„Mir ist schwindlicht. Alles dreht sich in meinen Kopf. Urgh.“, der Junge verlor das Bewusstsein.

Ein entsetztes „Horo...?“ war das letzte was er wahr nahm.
 

~~~~~Horo’s Traum – Ende~~~~~
 

„Horo, wach auf. Ich soll dich wecken.“, flüsterte ihm eine sanfte leise Stimme ins Ohr. Er wurde leicht an der Schulter geschüttelt.

Gequält wachte Horo auf und sah sich um. „Ist es schon so spät?“, fragte der Aniu verschlafen.

Ray nickte. „Ja. Sag mal, was hast du geträumt? Du hast recht unruhig geschlafen.“

Horo sah Ray verträumt in die Augen. „Weist du. Das wüsste ich auch zu gern. Ich muss mich fertig machen.“, antwortete Horo und stand auf.

„Ok. Wenn du zurück kommst, kannst du gerne zu mir kommen.“, schlug ihm Ray vor.

„Vielleicht. Ich ruf dich an.“, antwortete Horo und verlies das Zimmer.
 

Er ging den Gang entlang, die Treppen nach unten, bis er vor seiner Zimmertür stand.

Er holte zwei Sachen raus, als er vor der Tür stand:

1. Den Zimmerschlüssel.

2. Die Pistole aus seiner Hose.

Horo sperrte die Türe auf und trat mit erhobener Pistole ein.

Er schaltete das Licht an und sah sich erst einmal um.

Keiner war zu sehen.

Er ging in sein Schlafzimmer und holte einen Schwarzen Anzug aus dem Schrank und legte diesen aufs Bett.

Dann ging er ins Bad, sperrte ab und zog sich aus.

Er Duschte schnell und trocknete sich ab.

Dann ging er, das Handtuch um seine Lenden gewickelt zurück in sein Schlafzimmer.

Geschockt blieb er in der Türe stehen und starrte auf sein Bett:

Dort saß Tyson, der Horos Handy in der Hand hielt und dort auf das Display starrte.
 

„Wie lange willst du es ihnen noch was vormachen? Früher oder später erfahren sie es so oder so.“, fragte der Tote.

„Ja ich weis. Ich werde es ihnen sagen müssen. Aber ich versuche es noch hin zu ziehen. So ging es dir doch auch oft im Leben. Du hast Sachen so lange rausgehalten, bis es nicht mehr ging. Deine schwarzen Geschäfte und Diverse Spielchen. Nicht nur dein Unternehmen hat dich auf unsere Death line gesetzt, sondern auch das.“, antwortete Horo betrübt.

Er trat in das Zimmer und ging zu seinem Kleiderschrank und zog dort eine Boxer Short raus.

„Ja, ich befürchte, das es so sein muss. Ich hatte mich schon gefragt, wie lange das noch gut gehen würde. Aber dann von einem Ehemaligen Freund getötet zu werden, hat mich echt wütend gemacht, Horo.“

Horo schenkte den Toten keine Beachtung.

Er zog sich die Short an und wandte sich seinen Anzug zu.

„Du ignorierst mich.“

Horo nickte. „Tut mir Leid. Ich wünschte, ich hätte einmal im Leben meinen Gott verdammten Auftrag nicht erfüllt. Hätte ich doch nur früher gewusst, das du ein Freund meiner Freunde bist, hätte ich es gelassen. Jetzt ist es zu spät. Verzeih mir.“

„Das du mich getötet hast, habe ich dir schon längst verziehen, aber nicht, das du mich vergessen hast“

Horo sah den Toten mit verwirrten Blick an.

„Wie vergessen?“

„Wir waren gute Freunde! Hill, ich, du, Ray, Mariah, Tala und die anderen. Wir waren eine Gang! Weist du das nicht mehr“

Horo schüttelte den Kopf während er sich die Fliege knotete.

„Nein, tut mir leid.“

„Ich rate dir, erinnere dich, oder ich werde dich verraten und dafür sorgen, das du des Todes bist, alter Freund.“

Mit diesen Worten verschwand Tyson wieder.
 

Horo sah verwirrt auf die stelle, an der Tyson bis eben gesessen hatte.

Das Handy, welches der Tote gehalten hatte, landete auf den Boden.

Ein Bild, mit Kororo, Mariah und ihm war Geöffnet.

Horo hob das Handy auf, klappte es zu und steckte es in die Hosentasche.

Der Anzug bestand aus einem Schwarzen Hemd, schwarzer Jacke, schwarze Hose und einer roten Fliege.

Horo hatte sich eine Schwarze Stirnbinde um den Kopf geknotet und betrachtete sich nun im Spiegel.

Er sah wie ein Mafiaboss oder so aus.

Mit einem grinsen auf den Lippen verlies Horo sein Zimmer und sperrte ab.

Dann ging er die Treppen nach oben und verlies das Haus.

Er ging zu seinem Auto, setzte sich rein und fuhr zum Red Cherry.
 

So. Das war schon wieder das 7. Kapitel! Ich bin etwas enttäuscht! Ich wollte die Sache mit den Zombies etwas Extrema und ausführlicher rüberbringen. Naja, daran bin ich gescheitert.

Mit Horos Traum bin ich jedoch sehr zufrieden.

Das Thema zur Überschrift ist leider auch etwas untergegangen, aber egal.

Hoffe es gefällt trotzdem!

Ich möchte noch mal black_ray-jack für ihre lieben Kommis danken! Du bist super nett!

Hab dich ganz doll lieb!

So dann bis zum nächsten Kapitel von: Don’t cry!

Bis bald: eure iali



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kimiko-san
2007-04-09T17:09:10+00:00 09.04.2007 19:09
Cooles Kapitel.

Also ich würde nicht mehr in den keller gehen...
lauter Tot *kotz*

mach bitte schnell wieter


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