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Rache der Hölle

von

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Beginn allen Elends

Kapitel 1: Beginn allen Elends
 

Vorwort:

Dies ist meine neue FF!^^ Im ersten kp kommt kurz die Bedeutung von Lucifers Namen vor, daher schreibe ich es hier noch mal etwas ausführlicher!^^

Lucifer stammt von den zwei lateinischen Wörtern lux (Licht) und ferre (tragen). Lucis ist der Genitiv von lux. Lucifers Name ist also als Lichtträger zu übersetzen. Dieser lässt auch auf seine frühere Aufgabe schließen. Er war einst der oberste Lichtträger und der Lieblingsengel Gottes. Daher wurde er persönlich von Gott unterrichtet und war der weiseste Engel. Als Gott dann den Menschen erschuf, sollten sich die Engel vor Adam verbeugen. Nur Lucifer tat dies nicht und wurde schließlich verbannt, worauf er später gegen Gott rebellierte und nach seiner Niederlage mit den anderen gefallenen Engel, die er auf seine Seite gezogen hatte, in die Hölle geworfen.
 

Ich glaube das reicht erst mal!XDD'' Ich habe ziemlich viel recherchiert, daher werden wohl viele kleine Details vorkommen, die eh keiner oder nur sehr wenige kennen!XD'' Es gibt sogar recht viele verschiedene Fassungen, daher habe ich die allgemeinste und berühmteste Überlieferung genommen!^^

Naja, egal!^^ Wesentlich euch gefällt die FF!^^b
 

P.s.: Der Name Glacifer ist freierfunden und aus dem lateinischen zusammengestückelt!XD
 

Eure shiva_sama
 

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„Ich kann es einfach nicht glauben! Wie schaffst du das nur immer, Jen?“, fragte ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, die zu einem Zopf geflochten waren, ihre Freundin. Diese hatte braune Augen und schulterlange haselnussbraune Haare. Sie war die Tochter einer berühmten Schriftstellerin und eines Artztes, der über seine eigene Praxis verfügte. „Naja, ich habe halt ein bisschen für die Mathearbeit geübt...“, meinte Jen leicht verlegen. „Das schaffe ich nie! Eine 1, welch Traum..“, seufzte die andere. „Wenn du willst kann ich dir ja für die nächste Arbeit Nachhilfe geben“, schlug Jen daraufhin vor. „Oh ja gerne! Hast du eigentlich schon die Relihausaufgaben gemacht? Ich weiß nicht recht. Ich habe bisher nicht allzu viel gefunden, da ich zur Zeit keinen Internetanschluß habe...“ Nun nickte die Braunhaarige. „Ja, habe ch, aber ich glaube das nicht so wirklich. Es hört sich irgendwie doch komisch an, oder? Ich meine warum sollte der höchstgestellte Engel, der zudem noch Gottes Lieblingsengel war, sich gegen Gott erheben? Er hätte doch wissen müssen welche Folgen dies hat, oder? Ich glaube nicht an den Teufel. Für mich ist er nur eine Erfindung der Menschen. Wenn es ihn geben sollte, dann soll er ruhig kommen und seine Macht unter Beweis stellen!“

Während Jen sprach öffnete sie eine Coladose und trank ein wenig daraus. „Also ich glaube schon daran, daher würde ich so etwas lieber nicht sagen...Naja, ich muss dann mal losgehen, da ich im Laden aushelfen soll. Bis Morgen!“ Damit verabschiedete sich Amelia von Jen. „Ciao!“
 

Zu Hause angekommen zeigte Jen ihrer Muter erst einmal ihre Mathematikarbeit. „Sehr schön mein Schatz, kannst du mir einen Gefallen tun?“, fragte diese während sie unterschrieb. Da Jen sowieso keine Hausaufgaben erledigen musste und somit gerade etwas Zeit hatte, nickte sie bereitwillig. So kam es, dass sie wenig später mit einem Einkaufszettel in der Hand im Laden von Amelias Eltern stand, wo sie auch schnell einen kleinen Rabatt von ihrer Freundin bekam, die an der Kasse stand. „So sieht man sich wieder!“, meinte Amelia gut gelaunt. „Ja, lange nicht gesehen. Das muss ja schon Wochen her sein!“, scherzte Jen. „Morgen ist ja zum Glück Freitag und dann kommen ja endlich die Ferien. Mann bin ich froh, dann haben wir wesentlich etwas Ruhe...“ Dabei half die Schwarzhaarige ihrer Freundin beim Einpacken und sah aus dem Fenster hinaus. „Du solltest dich wirklich beeilen, das sieht nach einem schlimmen Unwetter aus...“ Erst jetzt bemerkte dies auch Jen. „Haben sie im Wetterbericht nicht gesagt, dass die Sonne scheint?“, meinte sie leicht verstimmt, da sie nun wohl höchstwahrscheinlich durch einen Regenschauer laufen konnte.

„So weit ich weiß schon. Tja, du solltest nun wirklich lieber losgehen!“, drängte sie Amelia. Daraufhin verabschiedete sich Jen von ihrer Schulfreundin und eilte nach Hause.

Doch alle Mühe war umsonst gewesen, denn wenige Augenblicke später befand sie sich im strömenden Regen und sah über sich Blitze zucken. Als sie schließlich zu Hause ankam war sie von Kopf bis Fuß völlig durchnässt und zog hinter sich eine lange Tropfspur her. Im Bad duschte sie schnell und zog sich anschließend trockene Sachen an. Kaum war sie in ihrem Zimmer angekommen schmiss sie sich auch schon erschöpft mit einem „Sauwetter!“ auf ihr Bett.

//Was so ein anstrengender Tag...//

Während sie dies dachte verschlimmerte sich das Unwetter immer weiter und bildete den Auftackt zu der nahenden Katastrophe von der Jen zu diesem Zeitpunkt nichts ahnte. Denn nun würde das Unglück gleichsam eines Sturmes der Rache über sie hineinbrechen...
 

Zu dieser Zeit plante eine Gestalt in den Abgründen der Hölle seinen Besuch bei einer Tiefgläubigen vor. Er hasste die Menschen seit ihrer Erschaffung und konnte es auf den Tod nicht ausstehen, wenn diese einfältigen Geschöpfe ihn herausforderten. Normalerweise würde er demjenigen nicht perönlich erscheinen, doch dieses Mal machte er eine Ausnahme, da es schließlich äußerst amüsant sein würde eine solche Art Mensch in den Tod zu treiben und so schließlich zu ihm in die Hölle. Zudem war dieses Exemplar Mensch auch noch so gläubig, dass einem schon schlecht werden konnte. Also war sie ein richtiges Festmahl für jemanden der mit Gott verfeindet war. Es gab unzählige Möglichkeiten Menschen zu quälen. Die Kunst bestand jedoch darin genau die richtigen für einen bestimmten Menschen herauszufiltern. Vielleicht würde er auch noch zusätzlich seinen Sohn schicken, dem es bedeutend länger erlaubt war auf der Erde zu bleiben, da dieser nicht in die Hölle gestoßen, sondern hier geboren wurde.
 

Nachdem Jen den Film 'der Exorzist' für Religion gesehen hatte, legte sie sich müde in ihr Bett und schloss zuvor noch das Fenster, das vor kurzem noch auf Kippe gestanden hatte. Dort drehte sie sich zur Seite und versuchte zu schlafen, doch genau in diesem Moment spührte sie einen Luftzug.

//Hä? Ich habe doch gerade das Fenster geschlossen. Was soll das denn jetzt? Ach egal..//

Mit diesen Gedanken zog sie einfach die Decke etwas höher und versuchte weiterhin etwas Schlaf zu finden. „Willst du deinen Besuch nicht begrüßen, wenn er sich schon extra die Mühe macht hoch zu kommen?“, fragte plötzlich eine kalte Stimme aus der Dunkelheit. Jen schreckte auf der Stelle hoch und starrte angestrengt in die Finsternis ihres Zimmers. Weil sie nicht das geringste erkennen konnte, tastete sie schnell nach dem Lichtschalter ihrer Tischlampe und drückte diesen. Was sie dann sah, verschlug ihr im ersten Moment vollkommen die Sprache. Hatte sie jetzt Halluzinationen oder träumte sie noch?
 

In ihrem Zimmer stand nicht weit von ihr entfernt ein sehr gutaussehender Mann. Nicht, dass sie das störte, aber es waren hauptsächlich die rubinroten Augen und die langen schwarzen Flügel des Fremden, die ihr sofort ins Auge stachen. Zudem besaß er auch noch spitzzulaufende Ohren. Also dies musste sie eindeutig träumen, wie konnte es auch anders sein? Nach einigen weiteren Momenten in denen sie den Fremden anstarrte und dieser gelassen zurücksah, fand sie langsam ihre Sprache wieder. „W-wer bist du?“, fragte sie zögernd. Aber als sie beobachtete, wie sich der Fremde lässig an einen ihrer Schränke lehnte wurde sie prompt mutiger. „Hey! Du kannst dich doch nicht einfach so in mein Zimmer stehlen und dich wie zu Hause fühlen!“ Dies fing ihr jedoch nur einen leicht stechenden Blick ein. „Ach ja? Tatsächlich?“, meinte er daraufhin herausfordernd. „Ja!“, war ihre wütende Antwort. Dies brachte ihr Gegenüber hinterhältig zum Lächeln. „Wie dem auch sei. Du hast wirklich keine Ahnung wer ich sein könnte?“, hakte er nach. „Bin ich etwa eine Hexe?!“ Jetzt lächelte er leicht amüsiert. „Nein, das wüsste ich. Soweit ich mich erinnere musstest du eine Internetrecherche für Religion machen. Die handelte doch über mich?“, fragte er wie beiläufig. Da schoß ihr die Antwort wie ein Blitz durch den Kopf, doch diese verwarf sie auch gleich schon wieder und sah sich den Unbekannten genauer an. „Schwarze Haare, rote Augen, Flügel ebenfalls schwarz...Ha! Da fehlt etwas!“, meinte sie betont selbstsicher, da sie überzeugt war entweder zu träumen oder, dass dies alles ein schlechter Scherz war, den sich irgendjemand ausgedacht hatte. Vielleicht war das ja eine Sendung der 'Versteckten Kamera'?

Der Unbekannte, der sich als der Teufel ausgab, sah sie nun fragend an, woraufhin sie auch schon anfing zu erklären. „Na, wo sind denn die Hörner und der Teufelsschwanz?“ Dies fing ihr jedoch einen ziemlich missmutigen und entnervten Blick Lucifers ein. „Ich bin ein gefallener Engel. Engel haben keine Hörner oder Schwänze. Diesen Quatsch habt ihr Menschen euch ausgedacht. Das ist alles ein Produkt eurer Fantasie. Außerdem...He! Hör gefälligst zu, wenn du schon eine solch lächerliche Frage stellst!“, sagte er ziemlich erzürnt als er sah, wie sich Jen einfach wieder ins Bett legte und ihm den Rücken zudrehte.

Wie konnten Menschen es nur wagen ihn so zu behandeln? Dieser Abschaum legte es anscheinend immer wieder darauf an ihn zu fordern. Koste es was es wolle. Die Seele Jens sollte auf ewig in der Hölle schmoren, dafür würde er höchstpersönlich sorgen!

„Hast du nicht eben gesagt, dass das alles ein Produkt menschlicher Fantasie ist? Also bist du nicht real und ich schlafe jetzt einfach weiter...“ Ihr Murmeln ging dabei in einen langgezogenen Gähner über. Er existierte schon sehr lange und hatte vieles erlebt, aber die Frechheit der Menschen in dieser Zeit war echt eine Zumutung. Solch eine Unverschämtheit würde er köstlich in der Hölle bestrafen. Was sie auf der Erde erwarten würde, war da nur die Spitze des Eisberges. „Soso, ich existiere also nicht...“, fing er verschwörerisch an und kam dabei auf die müde Jen zu. „Wenn du träumen oder dir alles einbilden würdest, dann müsste das hier ja nicht wehtun, oder?“

Während er dies sagte zwickte er ihr einfach in die rechte Wange. „Autsch! Spinnst..?!“, da brach sie abrupt ab, setzte sich hastig auf und krabbelte in ihrem Bett so weit weg von ihm wie möglich. „Oh Gott!“ Ab diesem Moment wünschte sie sich am liebsten weg und bereute alles, was sie zuvor gesagt hatte.
 

Lucifer hatte hingegen schon wieder etwas bessere Laune, als er sie so schön geschockt und ängstlich vor sich sah. „Es scheint so, als ob du endlich deine Lage begriffen hättest...“ Zu Jens Entsetzen kam der gefallene Engel nun noch näher und setzte sich einfach zu ihr auf das Bett, was die Schülerin dazu veranlasste möglichst in die entgegengesetzte Richtung zu fliehen, doch dieses Vorhaben wurde auch gleich vereitelt, in dem Lucifer sie einfach packte, zu sich zog und seinen Arm freundschaftlich um ihre Schultern legte. Dies löste äußerstes Unbehagen in Jen aus, doch durch ihre große Furcht konnte sie sich nicht mehr bewegen. „Du ahnst doch bestimmt, dass ich, sagen wir mal, 'etwas' erzürnt bin?“, fragte er beschwörend, so dass das junge Mädchen schlucken musste. „Du hast nun eigentlich nur noch zwei Optionen. Erstens du dienst mir und kannst so eine etwas angenehmere Zeit in der Hölle verbringen, weil du mich so ein wenig gnädiger stimmen kannst oder du wirst den Rest deines jämmerlichen Lebens leiden und damit meine ich richtig leiden.“ Daraufhin wurde Jens Unbehagen nur noch weiter gesteigert, doch dem Teufel persönlich dienen kam nicht in Frage, selbst wenn dies Leiden bedeutete. Was war schon ein Leben in Qualen gegen die grausame Ewigkeit in der Hölle? „Niemals! Ich verrate Gott nicht! Verschwinde! Lass mich in Ruhe!“, sagte sie entschlossen und befreite sich von ihm. Dies fing ihr jedoch nur missbilligende Blicke des gefallenen Engels ein. „Glaub nicht, dass man mich so einfach los wird, nachdem man mich erst einmal gefordert hat. Allerdings bin ich reichlich beschäftigt, daher werde ich dich fürs erste verlassen, aber lass dir gesagt sein, dass ich dich von nun an ständig beobachte und jede Gelegenheit wahrnehmen werde dir dein Leben zur Hölle zu machen. Mit allen Mitteln, die mir offen stehen!“ Mit einem süffisanten Lächeln ergänzte er anschließend noch: „Erholsame Nacht, du kannst diese letzte ohne Qualen gebrauchen...“

Im nächsten Moment war der Herr der Hölle auch schon verschwunden und Jen am Ende ihrer Nerven.

//Oh Gott! Es gibt ihn wirklich! Bitte beschütze und bewahre mich vor dem Bösen...//

Daraufhin faltete sie ihre Hände zusammen und fing an ein Gebet nach dem anderen hinunterzubeten.
 

In der Hölle hingegen setzte sich der Fürst mit Genugtuung auf seinen Thron und hatte sich schon die ersten Quälereien für Jen zurechtgelegt, welche ihm ein vorfreudiges Lächeln entlockten. Allerdings war dieses nicht unbemerkt geblieben, denn kurz zuvor hatte sein Sohn den Thronsaal durch einen Nebengang betreten. „Gibt es einen bestimmten Grund, warum du dich freust?“, fragte der jüngere misstrauisch seinen Vater. Dieser sah leicht irritiert zu seinem Sohn mit dessen Anwesenheit er bisher nicht gerechnet hatte. Während sein Sohn ihn nicht weniger misstrauisch als zuvor aus seinen amethystfarbenen Augen beäugte. Wie immer hatte er seine langen schwarzlila glänzenden Haare zu einem eleganten Zopf gebunden und trug eine für die Hölle typische Lederkleidung. Dies und seine gesamte Ausstrahlung, die selbst Lucifer von Zeit zu Zeit einen Schauder einjagte, hatte ihm seinen Namen gegeben. Glacifer. Wie Lucifer von dem lateinischen Wort für Licht, lux, und tragen, ferre, stammte so kam Glacifers Name ebenfalls aus dem Lateinischen. Von glacies, Eis und ferre. Eisträger. Ein ziemlich passender Name wie Lucifer fand, er hatte sich bei der Namensvergebung selbst übertroffen. Aber von seinem Sohn wollte er sich in keinsterweise beeindrucken lassen, egal wie viel Kälte und Hass er auch ausstrahlen sollte.

„Ach, das ist nichts besonderes...“, winkte der Vater auf Glacifers Frage hin ab. „Wenn es so wäre hättest du nicht so gute Laune. Hast du etwa wieder ein neues Opfer gefunden?“, wollte der neugierig gewordene Sohn nun wissen. Er würde jede Gelegenheit wahrnehmen um zu beweisen, dass er besser als sein Vater war. Nichts hasste er mehr als mit diesen verglichen zu werden, daher wollte er diesem ein Ende setzen und das so schnell wie möglich. Lucifer fluchte hingegen innerlich jetzt schon los, weil er nicht aufmerksam genug gewesen war. Nun würde sich sein Sohn garantiert ebenfalls in diese Angelegenheit einmischen. Doch plötzlich kam ihm ein Geistesblitz und er lächelte seinen Sohn freundlich an. „Glacifer, mein Sohn, willst du deinem Vater nicht etwas bei seinem Hobby behilflich sein?“

Schon der freundliche Tonfall und das Lächeln war für Glacifer genug um zu wissen, dass sein Vater ihn für seine Pläne ausnutzen wollte, doch als dieser auch noch die Hände väterlich auf die Schultern seines Sohnes legte, war es Gewissheit. „Und wie genau stellst du dir das vor?“, fragte Glacifer vorsichtig und ständg auf der Hut nichts falsches zu sagen. „Nun ja, mein neues Opfer hat mich regelrecht herausgefordert...“ Da wurde er auch prompt unterbrochen. „Und du bist wie immer direkt darauf angesprungen?“

In solchen Momenten hätte der Herr der Hölle seinen Sohn am liebsten ins Fegefeuer geworfen, doch er überhörte diese Bemerkung erstmal. „Naja, du kennst mich ja. Ich werde ihr Höllenqualen bereiten und da...“ Auch dieses Mal konnte Glacifer nicht anders als seinem Vater ins Wort zu fallen. „Ihr? Du lässt dich von einer Frau provozieren? Jetzt erzähl mir nicht noch, dass es nur eine einfache Schülerin ist...“ Darauf sagte Lucifer nichts.

Nicht, da sein Sohn ins Schwarze getroffen hatte, sondern, weil er sich stark konzentrieren musste, um an seinem Plan festzuhalten. „Also wirklich...“ In solchen Momenten konnte Glacifer nicht verstehen, wie jemand ihn mit seinem Vater vergleichen konnte. Er würde doch eine einfache Sterbliche ignorieren. „Wie dem auch sei. Hättest du Lust eine Kleinigkeit auf der Erde zu erledigen? Du weißt ja, dass ich nicht allzu lange dort bleiben kann. Außerdem habe ich zur Zeit sehr viel zu tun, daher sollst du auf das Mädchen ein Auge haben...“
 

Nach einigen genaueren Erklärungen später nickte Glacifer schließlich. Die Schülerin und sein Vater waren ihm egal, aber er wollte sich auf der Erde etwas Spaß gönnen, da es hier unten in der Hölle schnell langweilig wurde und er auch noch nicht allzu häufig dort gewesen war.

Ein neuer Mitschüler

Hi!^^

Hier wäre dann das nächste kp. Dies ist der erste Teil, da ich den zweiten noch tippen muss und momentan so wenig Ff kp auf Freischaltung warten, dass ich dachte ich lade wesentlich diesen kleinen Teil schon einmal hoch, bevor es wieder über 100 sind!^^°

Ich wünsche euch dann viel Saß beim Lesen!^^b
 

Eure shiva_sama
 

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Am nächsten Morgen schreckte Jen aus dem Schlaf, da sie einen Alptraum über Lucifer hatte. „Oh Gott! Nein! Das kann alles nur ein Alptraum sein! Ich habe das alles nur geträumt, er war nie hier...“ Sie ging ins Bad und versuchte alles zu vergessen. Als erstes wusch sie sich das Gesicht. Nachdem sie es abgetrocknet hatte schaute sie in den Wandspiegel und stieß beinahe einen Entsetzensschrei aus. Im Spiegel konnte sie Lucifer sehen, der genau hinter ihr stand und sie belustigt ansah. Nachdem sie ihn endlich entdeckt hatte, wandte er das Wort ans ie. „Du hast mich ja ziemlich spät bemerkt. Ich bin nur kurz hier um dir zu sagen, dass für dich ab heute die Hölle auf Erden beginnt. Natürlich werde ich mit harmlosen beginnen, was sich dann immer weiter steigert. Hauptsächlich bin ich jetzt natürlich erschienen, damit du mich nicht als Alptraum oder der gleichen abtust., wie du dir es bisher versucht hast einzureden.“ Jetzt fiel Jen das Handtuch vor Schreck doch noch auf dem Boden. „Du kannst Gedanken lesen?!“ Daraufhin schenckte er ihr ein geheimnissvolles Lächeln. „Vielleicht.“

Kurz blieb Jen noch stehen, doch dann stürmte sie aus dem Bad und schlug hinter sich die Tür zu und hoffte so den Herrn der Hölle losgeworden zu sein. „Verdammt, es war doch kein Traum!“ Da tauchte der gefallene Erzengel auch schon vor ihr auf, was sie zur Verzweiflung trieb. „Man soll doch nicht fluchen...Ich wollte dir übrigens noch sagen, dass du ständig beobachtet wirst...“, redete er ungestört von der Unterbrechung weiter. Jen überlegte feberhaft, wie sie ihn loswerden sollte und hörte ihm gar nicht zu. Doch dann fiel ihr Blick auf das Kreuz, dass an der Wand hing. Sie schnappte sich dieses und hielt es dem Engel kurzer Hand vor die Nase. Er sah nur ungerührt auf dieses und schob es dann beiseite. „Hübsches Kreuz, aber wenn es so leicht wäre, dann würde das jeder machen und ich hätte keine Macht mehr über die Menschen. Es funktioniert übrigens nicht, da ich nicht nur ein Engel war, sondern generell Gott sehr nah stand, bis ihr Menschen kamt...“, sagte er nun mit leichter Verachtung in der Stimme. So war auch Jens letzte Hoffnung zu nichte gemacht worden. Sie wusste keine Lösung und wollte sich erst gar nicht vorstellen, was Lucifer an diabolischen Grausamkeiten geplant hatte. „Nachdem ich dich für heute Morgen genug belästigt habe, werde ich dich vorerst in Ruhe lassen, schließlich habe ich auch noch anderes zu tun. Aber du wirst schon früh genug merken zu was ich Stande bin.“

Damit verschwand Lucifer und Jen überlegte sich, ob sie heute überhaupt zur Schule gehen und somit das Haus verlassen sollte. Nach einigem Nachdencken entschied sie sichs chließlich doch noch dazu zur Schule zu gehen und zog sich zur Sicherheit doch ein Kreut an, Vielleicht brachte es wesentlich etwas. Danach verließ sie doch ziemlich nervös das Haus.
 

Glacifer befand sich in der Zwischenzeit schon in der Welt der Menschen und hatte auch das Aussehen eines angenommen, sowie eine neue Identität. Er konnte sich sehr schnell anpassen und fand sich nach kurzer Zeit zurecht, allerdings konnte er die Taten der Menschen nicht gut heißen. Wo er auch hinsah zerstörten sie ihren eigenen Lebensraum. Die Welt die von Gott geschaffen worden war, schrie unter den katastrophalen Verhältnissen regelrecht auf. Langsam verstand er, warum sein Vater die Menschen nicht leiden konnte, auch wenn dies wohl eher ein Nebengrund war. Der Hauptgrund war ja die Verbannung in die Hölle, die er den Menschen verdankte. Obwohl es eigentlich seine eigene Schuld war, wie Glacifer fand. Schließlich hatte sich sein Vater aus eigenem Willen gegen Gott gestellt gehabt.

Während er sich weiterhin umsah, fiel sein Blick als erstes auf die Autos der Menschen, die mit ihren Abgasen die Luft verpesteten. Er kannte zwar noch keine Menschen, doch nachdem, was er jetzt schon gesehen hatte, waren sie ihm zuwider. Wie konnten sie nur so rücksichtslos auf Erden wandern? Er verstand diese Geschöpfe einfach nicht. Sie vernichteten sich selbst und wussten es auch größtenteils. Manche rauchten, obwohl sie wussten, dass sie das eines Tages umbringen würde und dies einem Selbstmord gleich kam. Und wo würden diese Mneschen landen? In der Hölle. Genau das was sein Vater wollte. Aber die Menschen dachten nicht so weit und wenn schien es ihnen egal, bis zu dem Zeitpunkt, in dem sie erfuhren, dass sie den Rest ihres Daseins in der ewigen Verdammnis zubringen konnten.
 

Jen war gelaufen bis sie vollkommen außer Atem war und dennoch war sie zu spät in der Schule angekommen. Es schien so, als ob sich die ganze Welt gegen sie verschworen hätte. Die ganze Welt? Nein. Nur Lucifer und das reichte scheinbar schon aus. Sie fragte sich schon, was als nächstes passieren würde, doch als sie das Klassenzimmer betrat, befand sich nicht Herr Redew, ihr freundlicher Kunstlehrer, sondern ihr verhasster Lateinlehrer Herr Seestern. Sie liebte die lateinische Sprache, aber diesen gemeinen Lehrer konnte weder sie noch der Rest der Klasse ausstehen. „Ach...Unsere Topschülerin hält es wohl nicht mehr für nötig pünktlich zu kommen. Du wirst dafür nachher als Strafe nachsitzen. Setz dich neben deinen neuen Mitschüler Keisuke Kenmotsu. Dort darfst du dich dann auch nach den Ferien hinsetzen“, sagte ihr Lehrer mit einem selbstgefälligen Grinsen auf den Lippen. Sie ärgerte sich über Herr Seestern, doch Jen setzte sich ohne Protest hin. Es brachte nichts mit ihm zu diskutieren, da er grundsätzlich alle Schüler hasste und nur auf eine Gelegenheit wartete irgendjemanden zum Direktor zu schicken.
 

Der neue Schüler saß in der letzten Reihe und sie staunte nicht schlecht, als sie sah, wie er eine eher negative Karrikatur von ihrem Lehrer anfertigte und musste innerlich grinsen. Er war ihr jetzt schon symphatisch. Scheinbar schien Herr Seestern keine Notiz von der Abwesenheit des Schülers zu nehmen, was ihr doch eher komisch vorkam, wenn man bedachte, dass er wie ein Adler auf Beutezug jede Aktivität der Schüler beobachtete. Nur um auch den kleinsten Fehltritt zu finden und den Schüler vor der Klasse bloß zu stellen.

Jen setzte sich neben den neuen Schüler namens Keisuke und musste feststellen, dass er wirklich sehr gut aussah, als er kurzzeitig zu ihr sah und sie freundlich nickend begrüßte, woraufhin sie etwas rot wurde. Er hatte kurze schwarze Haare und durchdringende dunkelblaue Augen, die direkt in die Seele eines Menschen sehen konnten, wie Jen fand. Kaum, dass sie sich gesetzt und ihre Sachen ausgepackt hatte, da nahm sie Herr Seestern auch schon dran. Doch zu ihrer Freude wusste sie, dass sie alles ausführlich gemacht hatte und schlug ihr Hausaufgabenheft auf. Nach kurzem Blättern musste ie jedoch feststellen, dass die Hausaufgabe unter der Aufgabenstellung jedoch fehlte und stattdessen ein Satz stand, den sie nicht geschrieben hatte. 'Ich habe mir einmal herausgenommen deine Arbeit an mich zu nehmen. Wirklich gut geschrieben, das gebe ich ehrlich, wie ich bin, zu. Mit freundlichen Grüßen Lucifer, erster gefallener Engel und Herr der Hölle.'

Jetzt war sie wirklich mit den Nerven am Ende und schäumte vor Wut. Kaum hatte sie zu Ende gelesen, da verschwand auch schon die in schönser Schrift geschriebene Nachricht. War es sogar noch Verhöhnung, dass es soetwas sos chön geschrieben hatte? Und zu allem Überfluss meldete sich auch gleich herr Seestern zu Wort.

„Jen? Wolltest du nicht vorlesen? Oder hast du etwa deine Hausaufgaben in der Eile zu Hause vergessen?“, hackte der Lehrer spöttisch nach. Seine Freude ein neues Opfer gefunden zu haben konnte man nicht übersehen. Am liebsten hätte Jen ihn verflucht, aber das ließ sie schön bleiben, wer weiß schon was Lucifer mit solchen Flüchen anstellen konnte?

Jetzt musste sie ihrem Lateinlehrer wohl oder übel sagen, dass sie ihre Hausaufgaben vergessen hatte, doch noch bevor sie dies aussprechen konnte wurde sie von der Seite angestubst. Es war Keisuke, der ihr seine Hausaufgaben zuschob. Dabei zwinckerte er ihr aufmunternd zu, was sie mit einem dankbaren nicken erwiderte. Schnell las die Schülerin die Hausaufgaben vor und musste dabei feststellen, dass er keinen einzigen Fehler gemacht hatte. Beinahe grenzte der Text schon an Perfektionismus, was sie äußerst beeindruckte, da sie nicht viele kannte, die in Latein gut waren.

Und genau dies verpasste Herr Seestern einen Schlag ins Gesicht. Für den Rest der Stunde schmollte er und beachtete Jen nicht weiter, er ignorierte sogar ihre Existenz.
 

Nach einer wenig erfreulichen ersten Stunde, bedankte sich Jen noch einmal richtig bei ihrem Klassenkameraden. „Vielen Dank. Ohne deine Hilfe wäre ich ihm ausgeliefert gewesen, ich schulde dir etwas.“

„Nichts zu danken. Ich kann den Lehrer eh nicht ausstehen, daher ist es für mich eine Genugtuung ihn so verstimmt zu sehen“, erwiderte der neue Schüler freundlich mit einem äußerst zufriedenen Funkeln in den Augen.

//Zudem sollte man Dinge mit Schuldbegleichung nicht so leichtfertig sagen, da man nie weiß, was der andere von einem verlangt. Gerade bei mir sollte man aufpassen..//

Jen wollte ihm noch sagen, dass er besser keine Karikaturen ihres Lehrers im Unterricht machen sollte, doch sie kam nicht mehr dazu. Nachdem es endlich geläutet hatte, stürmten fast alle Mädchen der Klasse zu dem neuen Schüler und scharrten sich um ihn, nur um ihn mit Fragen zu bombadieren auf die er höflich antwortete. Und irgendwann kam die Frage, die man schon von Anfang an vorhersehen konnte. „Hast du eigentlich schon eine Freundin, Keisuke?“, wollte ein Mädchen wissen. Daraufhin verdrehte Jen die Augen und versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren, während Keisuke geheimnissvoll lächelte. Er antwortete lediglich mit einem kurzen „Vielleicht“.
 

Zu dieser Zeit ging Jen einer anderen Aufgabe nach und hörte nur halb hin.

//Ob er auch die anderen Hausaufgaben gelöscht hat? Argh! Ja, hat er! Wenn ich ihn das nächste Mal sehe werde ich ihm meine Meinung sagen! Teufel hin oder her!//

Da sie nun nicht mehr so recht wusste was sie tun sollte, beschloß sie sich bei ihren Klassenlehrer Herr Kuske, der Englisch und Biologie unterrichtete, abzumelden. Sie konnte ja auch noch ein anderes Mal nachsitzen, das lief ihr wahrhaftig nicht weg, zumal da Herr Seestern für soetwas ein fotografisches Gedächtnis hatte.

Vor dem Lehrerzimmer wartete sie schließlich auf ihren Klassenlehrer, der auch wenige Minuten später auftauchte. Sie sagte ihm, dass ihr sehr schlecht war und sich alles vor ihren Augen drehte. „Gut, dann solltest du lieber schnell nach Hause gehen. Am besten begleitet dich jemand, nicht, dass du mir mitten auf der Straße zusammenbrichst“, meinte ihr Biologielehrer besorgt und sah sich nach einem ihrer Mitschüler um. Da erspähte er auch schon etwas weiter weg Keisuke, der zuvor mit einer Lehrerin gesprochen hatte und winckte ihn zu sich. Jen seufzte innerlich, weil sie nicht damit gerechnet hatte, dass er sich solche Sorgen um ihre Gesundheit machen würde. Gut, sie war eigentlich nie krank, aber er übertrieb doch erheblich. „Keisuke könntest du jen vielleicht nach Hause begleiten? Du wohnst ja in ihrer Nähe und ihr geht es so schlecht. Ich möchte nicht, dass ihr etwas passiert.“ Jetzt sah er kurz zu Jen und dann wieder zu Herr Kuske. „Ok, ich begleite sie“, sagte der Neue dann freundlich.

Ein neuer Mitschüler II

Erst sprachen die beiden Schüler nicht miteinander, doch nachdem sie das Schulgelände verlassen hatten, wandte sich Keisuke grinsend an die Braunhaarige. "Ich hätte nicht gedacht, dass du schwänzt, aber ich muss mich bei dir bedanken, dann habe ich heute etwas früher frei." Jen sah ihn daraufhin leicht nervös an. "Wie kommst du darauf, dass ich schwänzen würde?", wollte sie nun natürlich wissen. "Weil ich ein Gespühr dafür habe, wenn jemand lügt.", meinte er dazu nur gelassen. "Und was hast du nun wirklich vor?", erkundigte er sich im Weitergehen. "Ich gehe in die Kirche." Nun blieb Keisuke plötzlich stehen. "In die Kirche?", fragte er verwundert nach. Er hatte zwar nichts dagegen, aber schon wenn er in die Nähe einer kam, bekam er ein schlechtes Gefühl, was aus seiner Sicht auch nicht verwunderlich war. "Ja. Und du willst bestimmt nicht mitkommen", stellte Jen für sich fest. Aber was blieb ihm schon anderes übrig? Er musste ja seine Aufgabe erfüllen. "Weißt du...", fing er langsam an. "Ich bin nicht christlich und war noch nie in einer Kirche, aber ich würde doch gerne wissen, wie es in einer aussieht. Du hast doch nichts dagegen, wen ich mitkomme?" Jen schüttelte den Kopf und ging langsam weiter. "Nein. Aber welche Religion hast du denn?", wollte sie neugierig, wie sie schon immer war, wissen. "Wenn man es genau nimmt gehöre ich keiner Religion an, aber ich glaube schon an Gott..." Sie sah ihn nun leicht verwirrt an. Er glaubte an Gott, war aber nach seiner Aussage nicht gläubig? "Glaubst du denn, dass es auch den Teufel gibt?" Jetzt schien der Gesichtsausdruck des Schülers etwas finsterer zu werden. Musste sie denn nun auch noch von seinem Vater sprechen? "Ja, ihn gibt es bestimmt. Genauso wie es Gut und Böse gibt." Dies hate er wie eine simple Tatsache ausgesprochen und ihn auch nicht weiter betraf, was Jen schon irgendwie unheimlich war. Dann grinste Keisuke leicht hinterhältig. "Wie stehst du denn dazu?" Auf diese Frage hätte Jen auch verzichten können. "Nun ja...Vor kurzem habe ich nicht an ihn geglaubt, aber ich habe meine Meinung geändert...", kam es nach kurzem Zögern von ihr. "Das hört sich ja so an, als ob du dem Teufel persönlich begegnet wärst", scherzte er nun bewusst und machte sich einen Spaß daraus Jens Reaktionen zu beobachten. Diese ließ nun den Kopf hängen. "Tja...gut möglich..." Doch zu ihrer Verwunderung schnitt er das Thema nicht weiter an.
 

Auf dem Weg zur Kirche sprachen sie noch über die Schule und vor allem über die unfreundlichen Lehrer, wie Herr Seestern und der Sohn Lucifers nutzte die Chance um noch mehr über sie herauszufinden. Als Jen nun die Straße überqueren wollte, auf deren anderer Seite sich die Kicrhe befand, bog plötzlich ein Auto mit hoher Geschwindigkeit um die Ecke und hätte die Schülerin angefahren, wenn Keisuke sie nicht rechtzeitig gepackt und zurück auf den Bürgersteig gezogen hätte. Das Auto sauste knapp an ihr vorbei und raste auch schon weiter. Der Schreck saß ihr tief in den Knochen und sie brachte nur ein leises "Danke!" aus sich heraus. "Tse! Diese verfluchten Raser sollten wirklich jedes Mal für so etwas von einem LKW gerammt werden!" Kaum hatte er zu Ende gesprochen, da passiert auch schon genau dies. Jen traute ihren Augen nicht mehr und Glacifer alias Keisuke beschimpfte sich schon selbst für seine Leichtsinnigkeit.

//Verflixt! Wie konnte ich das nur vergessen?//

"Das nenne ich Zufall...", hauchte Jen dann irgendwann noch immer leicht benommen neben ihm. Sie hatte erst befürchtet, dass irgendjemand verletzt war, doch diese Vermutung bestätigte sich nicht. Alle am Unfall Beteiligten erfreuten sich bester Gesundheit, was man in ihrem heftigen Streit, wer nun Schuld hatte, bestens erkannte. "Wir sollten dann besser langsam in die Kirche gehen, oder?", versuchte Glacifer sie von dem Geschehen abzulencken. Was würde sein Vater so einen Aufstand machen, wenn er erfahren würde, dass sein Sohn es schon am ersten Tag geschafft hatte sich zu enttarnen? Daran durfte er erst gar nicht dencken.

Daraufhin nickte Jen und ging mit Keisuke zusammen über die Straße. "Danke nochmal, dass du mich zurückgezogen hast, das war wirklich knapp", bedankte sie sich die Schülerin noch einmal bei ihm. "Kein Problem, nichts zu danken..."
 

Wenig später befanden sich die beiden Schüler in der alten Kirche und Jen saß betend auf einer der vielen Bänke. Außer ihnen war zu dieser Zeit niemand da und Keisuke ging recht unbehaglich durch das Bauwerk. Irgendwann stand er schließlich in der Nähe des Altars und sah auf das Kruzifix, welches weiter hinten an der Wand befestigt war. Nun fühlte er sich erst recht fehl am Platz und er hegte immer mehr Bedencken an seiner Entscheidung ein Goteshaus betreten zu haben.

Von all dem bekam Jen herzlich wenig mit, da sie voll und ganz in ihren Gebten vertieft war.

//Bitte lieber Gott, hilf mir. Bewahre mich vor dem Bösen und beschütze mich vor allem vor den Machenschaften des Teufels...//
 

Als ihm die Unmut zu viel war, beschloß Glacifer lieber wieder zu Jen zu gehen und setzte sich leise neben sie. Während sie betete, las er ihre Gedanken und musste vor sich hinschmunzeln. Sie hatte ja noch gar keine Ahnung was sie noch alles erwartete und was er selbst noch vor hatte. Das einzige was ihm missfiel war, dass er seinem Vater einen Gefallen tat, aber dafür konnte er sich wesentlich einmal in der Welt der Menschen umsehen, was für ihn dann doch eine willkommende Abwechslung war. Er gähnte nach einer Weile und stubste sie schließlich am Arm an, weil er keine Lust mehr hatte an einem so unbehaglichen Ort zu bleiben.

Zu seiner Erleichterung sprach sie das Gebet zu Ende und stand mit ihm auf. Nach ein paar Schritten wurde er von Jen angesehen und auch gleich etwas für ihn Unerwartetes gefragt. "Meinst du, dass mir Gebete helfen?", kam es eher gedankenverloren von ihr. Kurz überlegte sich der Engel was er zu ihr sagen sollte und antwortete als sie aus der Kicrhe traten. "Es kommt drauf an was es ist und um was du bittest. Außerdem sind die Menschen meist für ihre eigenen Taten verantwortlich. Gott beschützt die Menschen zwar, aber er hat ihnen die Erde überlassen, damit sie selbst versuchen zurechtzufinden..." Nun lächelte sie ihn an. "Oder kurz: Du weißt es auch nicht!" Jetzt fühlte er sich selbst ziemlich überrumelt. Sie hatte recht, er wusste es wirklich nicht, obwohl er in Wahrheit soagr der Sohn Lucifers war und demnach mehr Wissen hate als ein einfacher Mensch. In gewisserweise ärgerte ihn das schon. Zumal da sein Vater mit ihm über soetwas nie wirklich gesprochen hatte. Dann musste er die Antwort eben selbst herausfinden. Auch wenn dies seinem Vater missfallen würde.

"Dann finden wir es eben selbst heraus..", sagte Keisuke nur geheimnissvoll zu der Schülerin, die ihn nun leicht verwirrt ansah.
 

Nach einer weiteren halben Stunde kamen die Beiden bei Jens Haus an, doch bevor sich der Schüler verabschieden konnte, wurde er aufgehalten. Jens Mutter kam nämlich gerade ebenfalls zu Hause an und parkte ihren Wagen genau vor ihrem Heim. Als sie ausstieg sah sie verwundert ihre Tochter an. "Du bist schon zu Hause? Hattest du früher Schule aus, Jen?", wollte die Bestsellerautorin wissen. Sie hatte lange blonde Haare und trug ein Tuch mit dem sie diese aus ihrem Gesicht verbannte. Ihr Gesicht erinnerte den Engel stark an das ihrer Tochter, bis auf die blauen Augen, die nun auf ihn gerichtet waren. "Mir geht es nicht gut und da hat mich Keisuke nach Hause begleitet. Er ist neu in der Klasse", erklärte Jen schnell. "Guten Tag", kam es freundlich von Keisuke als dieser bemerkte wie der Blick ihrer Mutter etwas Misstrauisches annahm.

"Guten Tag. Aber Jen...Du sahst vorhin nicht sonderlich krank aus, als ich angehalten habe. Du schwänzt doch nicht etwa die Schule?" Nun wusste die Schülerin nicht, was sie darauf antworten sollte, doch ihre Mutter wartete auch nicht auf eine, da sie sich ihren Teil dabei dachte. "Möchtest du nicht mit reinkommen Keisuke? Du kannst gerne etwas bei uns essen." Daraufhin ein erstaunter Blick seitens Jen, da diese nun gar nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet hatte und ein höfliches Nicken seitens Keisukes. "Sehr gerne. Vielen Dank."
 

Diese Einladung kam ihm gerade recht, da er sowieso in Jens Nähe bleiben sollte und kam dieser auch gleich nach. Er folgte dne beiden Menschen ins Haus hinein und setzte sich neben dem neuen Opfer seines Vaters hin. Doch dann wurde er zu seinem Missfallen auch noch von Jens mutter ausgefragt. Wie neugierig Menschen doch waren. Zudem konnte er auch noch die verborgenen Absichten der Autorin hinter ihren Fragen eindeutig wahrnehmen. Es war für ihn eine Leichtigkeit die Gedanken der Menschen zu lesen, daher antwortete er mit genau dem, was die Mutter an Positiven hören wollte.
 

"Auf welcher Schule warst du denn vorher?", wollte sie als erstes wissen und schenckte dem Engel ein Glas Wasser ein. "Auf einer Eliteschule im Ausland, aber ich wollte zurück in mein Heimatland und lieber eine gewöhnliche Schule besuchen." Die Autorin überlegte nun kurz bevor sie ihre nächste Frage stellte. "Warst du denn gut in deiner alten Schule?" Daraufhin folte ein tadelnder Blick seitens Jen, die diese Frage als viel zu persönlich ansah, was Glacifer in den Gedanken des Mädchens lesen konnte. "Ja, ich hatte nur einsen", sagte der Gefallene mit einem Lächeln. Jetzt überschlugen sich die Gedanken von Jens Muter, was für den Sohn Lucifers Schwierigkeiten beim Ordnen im Lesen sorgte. Noch war er den Umgang mit Menschen nicht gewohnt und ihm fehlte noch die Erfahrung, doch nach einiger Zeit und Mühe gelang es ihm dennoch ihre tiefsten Hintergedanken zu lesen.

Diese gefielen ihm auch auf anhieb überhaupt nicht. Wie egoistisch die Menschen doch waren. Aber genau das konnte ihm ermöglichen seine Aufgabe perfekt durchzuführen. "Wenn du möchtest kannst du ja öfters kommen. Was machen deine Eltern denn beruflich?" Glacifer überlegte kurz, bevor er bedacht antwortete.

"Meine Mutter hat meinen Vater mit mir zusammen verlassen, doch ich kam kurze Zeit später zu ihm." Dann lächelte er geheimnissvoll. "Sie ist eine schöne und sehr gutherzige Frau. Jedoch wohnt sie sehr weit weg und mein Vater ist nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen. Man könnte sagen, dass sie beruflich bei einer Hilfsorganisation arbeitet. Mein Vater ist eher ein verschlagener Kapitalist und Egoist. Er stürzt Leute nur zu gerne in den Ruin."

Dies war nicht einmal gelogen. Kurz nach seiner Geburt hatte Lucifer Gott verraten und wurde in die Hölle gestürzt. Daraufhin wollte seine Muter, eine Seraph, nichts mehr mit ihm zu tun haben, da sie sich auch von ihm verraten fühlte. Doch Lucifer entführte ihren gemeinsamen Sohn Glacifer aus Rache und nahm ihn mit sich in die Hölle, wo er schließlich aufwuchs. Lange Zeit konnte seine Mutter nicht zu ihm, da Lucifer den Zugang zur Hölle versperrt hatte, doch als sie es letztendlich doch schaffte war es für Glacifer bereits zu spät gewesen um sich jemals umzugewöhnen. Also hatte er sich entschlossen in der Hölle zu bleiben. Lucifer sah darin einen Sieg über sene Frau, die er seit dem Tag an dem sie ihn verließ hasste und hatte so einen heftigen Streit vom Zaun gebrochen. Oh, wie Glacifer das in Erinnerung geblieben war. Jedes Mal wenn er daran dachte bildete sich automatisch ein hämisches Lächeln auf sein Gesicht. Erst hatte es so ausgesehen, als ob sein Vater das Wortgefecht gewinnen würde, doch nach kurzer Zeit hatte sich das Blatt gewendet. Seine Mutter wusste genau wo Lucifers Schwachpunkte waren und er schrumpfte plötzlich regelrecht zusammen. Am Ende ging der gefallene Engel einfach wutentbrannt und ließ seinen Groll an niederrangigen Dämonen und menschlichen Seelen aus. Danach ging sein Vater jeder möglichen Konfrontation mit seiner Mutter aus dem Weg und die schöne Seraph hatte ihrem Sohn angeboten jederzeit zu ihr kommen zu können.
 

Nach einer guten viertel Stunde reden, was Glacifer so langsam doch nervte, klingelte schließlich das Telefon und wenig später verkündete Jens Mutter, dass sie zu ihrem Verleger müssen um etwas wichtiges zu besprechen und machte sich auch gleich auf den Weg. Dabei winckte sie noch ihre Tochter zu sich, die auch wenig später weit entfernt mit ihr an der Tür stand. "Du hast dir da einen sehr gut aussehenden und netten Freund geangelt, viel Spaß noch!", sagte die Autorin glücklich. Ihre Tochter hingegen sah sie völlig perplex an und wurde etwas rot. "Er ist nicht mein Freund..."

"Jaja, das kann sich ja noch entwickeln, bis später Schatz!" Da war sie auchs chon verschwunden und Jen glaubte ihren Ohren nicht mehr. Kurz verweilte sie noch an der Tür, doch dann ging sie wieder zu Keisuke.
 

Während Jen ihre Mutter begleitete, dachte Glacifer sich etwas aus, damit er sie auch weiterhin trotz Ferien im Auge behalten konnte. Zudem wollte er zur Abwechslung etwas amchen, was nicht so langweilig wie bisher war. Als sein Blick im Haus umherwanderte erblickte er eine Zeitung auf deren Titelseite etwas über den diesjährigen Weihnachtsmarkt stand. Warum auch nicht? Das könnte vielleicht etwas interessanter sein. Er blätterte etwas in der Zeitung herum und überflog knapp die Artikel, um sich ein Bild von einem Weihnachtsmarkt zu machen. Beim Überfliegen musste er feststellen, dass es so etwas noch nicht in der Hölle gab und er den Markt schon gerne besichtigen wollte. Kaum betrat Jen wieder das Zimmer, da fragte Glacifer sie auch gleich, ob sie am nächsten Tag Zeit hätte. "Ähm, ja...Morgen habe ich noch nichts vor...", kam es leicht zögerlich von der Schülerin. "Hättest du dann vielleicht Lust mit mir auf den Weihnachtsmarkt zu gehen?", fragte der Sohn Lucifers gelassen weiter. Nun wurde Jen doch etwas rot im Gesicht, da sie mit soetwas nun wirklich nicht gerechnet hatte. Weil sie etwas zögerte sah Keisuke ihr direkt in die Augen und sie konnte nicht anders als zu zusagen, warum wusste sie selbst nicht.

Erster Schicksalsschlag

Jen war bereits fertig angezogen und ging leicht nervös auf und ab. Noch nie war sie alleine ohne ihre Freundinnen mit einem Jungen ausgegangen und schon gar nicht mit jemanden wie Keisuke. Sie mochte ihn sehr gerne, doch irgendwie hatte er auch etwas mysteriöses an sich. In seiner Anwesenheit fühlte sie sich meist etwas seltsam, aber er war ihr auf keinen Fall unsymphatisch. Doch dann erinnerte sie sich wieder an den Lateinunterricht mit Herrn Seestern, den Lucifer manipuliert hatte. Würde der gefallene Engel des Lichts auch das Treffen mit Keisuke ruinieren? So langsam wollte die Schülerin das Haus nicht mehr verlassen, aber sie hatte bereits zugesagt und er würde in wenigen Minuten vor ihr stehen. Was hatte sie nur dazu geritten zu zusagen? Sie hatte wie in Trance geantwortet.

"Warum war ich auch so dumm und habe den Teufel herausgefordert?!"
 

Und genau in diesem Moment ertönte die Haustürklingel und Jen wurde vor Aufregung und Sorge schon schlecht. Sie wankte mehr als sie ging zur Tür und öffnete diese. Wie erwartet stand Keisuke ihr gegenüber und begrüßte sie freundlich, doch auch ihm entging nicht die unnatürliche Blässe der Schülerin. "Geht es dir nicht so gut, Jen?", fragte dieser daher leicht besorgt, was die Schülerin bejahen wollte, doch da der Sohn Lucifers Gedanken lesen konnte, von diesem verhindert wurde.

"An der frischen Luft wird es dir bestimmt gleich besser gehen", sagte dieser zuversichtig. Auch wenn Jen ihm widersprechen wollte schaffte sie es aus ihr unbekannten Gründen nicht. Irgendwie konnte sie Keisuke nichts abschlagen.
 

Wenig später erreichten die beiden auch schon den Weihnachtsmarkt und Glacifer sah sich neugierig um. Überall waren die Menschen bester Laune und die Luft war erfüllt von den leckeren Gerüchen der verschiedenen Ständen. Besonders die Süßwarenstände hatten es dem Sohn Lucifers angetan. Er mochte süßes wirklich gerne und kaufte sich auch gleich ein paar Bonbons, während sich Jen gebrannte Mandeln holte, von denen sie Keisuke auch gleich ein paar anbot. "Wirklich sehr lecker", meinte dieser nur gut gelaunt. "Ja, nicht? Der Stand gehört einem Bekannten von uns, daher habe ich sogar einen kleinen Rabatt bekommen." Damit aß auch sie genüsslich eine der Mandeln und hörte ihr Lieblingslied der Weihnachtszeit. Es war Last Christmas von Wham!

Als sie diese bekannte Melodie schon hörte, summte sie auch gleich mit, wozu der Engel nur leich die Augenbraue heben konnte und sich fragte was Menschen doch so seltsame Wesen seien. Als Jen nun den Blick Keisukes vernahm, wurde sie etwas verlegen. "Ich mag das Lied..."

"Ja, es ist ganz schön", meinte Keisuke schnell, da er merkte, dass er soeben in ein Fettnäpfchen getreten war. "Schau mal, da vorne sind Glasfiguren!", sagte Jen schnell um die Situation zu retten und ging auch gleich zu dem Stand, woraufhin Glacifer erleichtert ausatmete und ihr folgte. "Och wie niedlich!", kam es dann plötzlich von Jen, die sich einen kleinen dicklichen gläsernen Engel mit Harfe ansah. Als Keisuke diesen erblickte wurde ihm irgendwie unwohl. "So stellt ihr euch wirklich Engel vor?", fragte dieser ungläubig und vergaß dabei für einen Moment sein Rollenspiel. Doch dies fiel der Schülerin zu seinem Glück nicht auf. "Findest du ihn etwa nicht niedlich?", wollte Jen nun wissen. "Naja, ich finde ihn eher etwas dick und er sieht nicht wirklich wie ein Engel aus..." Dabei dachte er natürlich vor allem an seine Mutter, die außer den Federflügeln nicht mit dem Glasengel zu vergleichen war.

Nun kicherte die Schülerin vor sich hin. "Da hast du wohl Recht..." Und da verging ihre Freude auch schon wieder, weil sie an Lucifer denken musste und sie seufzte deprimiert. Doch da kam ihr ein anderer Gedanke und sie musste grinsen. Warum auch nicht? "Ich glaube ich kaufe ihn dennoch..." Keisuke sah sie nun fragend an, da er spührte, dass sie irgendetwas ausheckte. //Den werde ich Lucifer nennen...//

Dieser Gedanke gefiel auch Glacifer und er konnte sich ein kleines hinterhältiges Grinsen nicht verkneifen. In gewisserweise war ihm Jen schon ziemlich symphatisch.
 

"Und? Was machst du heute noch so?", wollte der Eisträger von der Schülerin wissen, während sie auf dem Rückweg zu Jens Haus waren. "Ich werde noch ein bisschen an meinem Bild weitermalen." Nun schaute Glacifer sie interssiert an, da er schöne Bilder liebte. "Was malst du denn?", folgte auch gleich die Frage. "Einen Engel aus Öl für unser Schulkunstprojekt."

"Darf ich mir das Bild einmal ansehen?", fragte der Sohn Lucifers auch ohne Umschweife. "Ähm...Na gut...", war die zögerliche Antwort.
 

Wenig später standen die beiden vor Jens Bild und Glacifer bestaunte das Meisterwerk. "Wow! Das sieht wirklich klasse aus!", kam es bewundernd von ihm. In der Tat entsprach Jens Bild dem Aussehen eines richtigen Engels und am liebsten hätte er das Bild mitgenommen. "Ach was, so gut ist es doch gar nicht...", meinte die Schülerin nur verlegen. "Oh doch! Es erinnert mich sehr an meine Mutter!", widersprach er ihr und ohrfeigte sich für diesen Satz innerlich schon selbst. "Deine Mutter?", wiederholte Jen fragend und sah ihm dabei direkt in die Augen, so dass der Sohn Lucifers vergeblich nach einer Ausrede suchte. "Also...Meine Mutter...ähm...hat gewisse Ähnlichkeiten mit deinem gemalten Engel!", druckste er vor sich hin. So langsam kam ihr Keisukes Verhalten höchst suspekt vor und sie hegte einen gewissen Verdacht. "Darf ich dich etwas fragen, Keisuke?" Dieser nickte daraufhin zögerlich.
 

"Welche groben Unterteilungen gibt es bei Engeln?" Da eine solche Frage für Glacifer nur zu einfach zu beantworten war, antwortete dieser auch prompt ohne zu zögern, dennoc fragte er sich, was dieser abrupte Themenwechsel zu bedeuten hatte. "Normale Engel, Erzengel, Cherubinen mit zwei paar Flügeln und Seraphinen mit drei Paar. Wenn man will kann man natürlich noch die gefallenen Engel als eine eigene Gruppe hinzuzählen." Die Schülerin kannte die Antwort bereits aus dem Reliunterricht und sah Keisuke nun misstrauisch an. "Hattest du nicht gesagt du wärst nicht gläubig und wüsstest auch nicht viel über das Christentum? Wie kommt es dann, dass du diese Frage so einfach ohne lange Nachdenken zu müssen beantworten kannst?", fragte sie eine Antwort verlangend und bohrte ihren Blick regelrecht in seinen, so dass er einmal schlucken musste. Er konnte ihr wohl kaum die Wahrheit sagen, wie sollte er dann noch seine Aufgabe erfüllen können? "Also..ich..", versuchte er Zeit zu gewinnen.

Doch da fiel ihm auch schon die rettende Idee ein, obwohl er kaum daran glaubte, dass sie ihm diese abkaufen würde, aber ein Versuch war es wert. "Na gut, ich sage dir die Wahrheit. Ich bin in Wirklichkeit dein Schutzengel." Erst sah Jen ihn nur weiterhin misstrauisch an, doch dann wurde ihr Blick eher nachdenklich. "Schutzengel? Dann müsstest du ja reintheoretisch auch wissen, welches Problem ich habe..." Das sie nun auf seinen Vater zu sprechen kam, stieß dem gefallenen Engel dann doch recht säuerlich auf. "Du hast den Herrn der Hölle gefordert woraufhin dieser bei dir aufgetaucht ist und dir angekündigt hat, dein Leben zur Hölle zu machen", kam es mit unterdrückten Hass auf seinem Vater von dem Eisträger. "Das stimmt zwar, aber woher soll ich wissen, dass du nicht in Wirklichkeit Lucifer bist?", fragte Jen weiterhin in ihrem Misstrauen.
 

"Vergleich mich nicht mit ihm!", kam es kühl und warnend von dem Engel, so dass Jen leicht zusammenzuckte und den Hass, den Keisuke scheinbar auf Lucifer hegte deutlich heraushören konnte. "Sorry...", sagte die Schülerin nun etwas ängstlich. "Tut mir Leid, das kommt nicht wieder vor. Aber nun weiß ich wesentlich, dass ich dir glauben kann. Aber wenn du mein Schutzengel bist, dann kannst du mir doch sicher helfen, oder?", wollte sie hoffnungsvoll wissen und kam ihm etwas näher. "Also...so einfach ist das auch wieder nicht. Du vergisst da wohl, dass er wirklich über erstaunliche Kräfte und Wissen verfügt", versuchte sich Glacifer wesentlich etwas herauszureden. Schließlich tat er eigentlich genau das Gegenteil eines Schutzengels. Nun seufzte das Mädchen und wirkte ziemlich geknickt. "Das heißt also, dass du mir so gut wie gar nicht helfen kannst?" Dazu nickte der Sohn Lucifers nur und strich in Gedanken das ´so gut wie´ weg.
 

Nun seufzte das Mädchen und sah ihn traurig an. "Er sagte, dass das nur der Anfang sei. Was hat er mit mir vor?"

Kurz überlegte er, was er ihr darauf antworten sollte. "Er wird dir das nehmen, was du liebst." Ein Mensch oder ein Engel hätte nun wohl Mitleid gezeigt, doch der Sohn Lucifers empfand keines. "Keisuke, warum hasst du ihn?" Von dieser Frage wurde er nun völlig überrumpelt und er wusste nicht so recht, was er ihr nun antworten sollte. "Er hat mir...etwas wichtiges genommen und meine Existenz ist dank ihm ein einziger Fluch. Ich hasse mein Leben, doch ich kann im Gegensatz zu euch Menschen nicht sterben oder um Vergebung bitten." Als er nun in Jens Gesicht schaute, sah er einen Blick voller Mitleid. Und dieses galt ihm. "Hey! Was soll dieser Blick? Mach dir lieber über dich Sorgen!"
 

Nachdem Jen sich ihre Note für ihr Ölbild abgeholt hatte, suchte sie Keisuke auf, der sich unter einem Baum der Schule gesetzt hatte und auf sie wartete. Warum sie ihn in den Ferien herbestellt hatte wusste er nicht, aber ihm konnte das für seine Aufgabe nur recht sein. Als er sie schließlich in der Ferne erblickte, fragte er sich gleich, was sich in der großen Tüte befand, die sie mit sich trug. "Hier, das schenke ich dir!", sagte die Schülerin, nachdem sie sich neben ihn gesetzt hatte gut gelaunt. Mit einem dicken Fragezeichen im Gesicht machte der gefallene Engel die Tüte auf und holte deren Inhalt heraus. "Das ist doch...", meinte er sprachlos, was bei ihm selten vorkam.

Jen nickte daraufhin freudig. "Ja, dir gefiel es ja so gut, daher dachte ich mir, dass ich es dir als Entschuldigung scheken könnte." Keisuke, der bisher das Bild von dem Engel betrachtet hatte, sah sie nun verwirrt an. "Als Entschuldigung? Wofür denn?"

"Ich habe dich doch für Lucifer gehalten, daher wollte ich mich noch einmal entschuldigen. Du bist ganz und gar nicht wie er." Diese Worte trafen ihn schwer, da er sich durch die Tatsache, dass er seinem Vater half, dann doch ein wenig wie dieser fühlte. Durch diesen Satz konnte er dem Mädchen irgendwie nicht mehr in die Augen sehen und sah wieder auf das Bild des Engels.

Und genau diese Reinheit des Engels schmerzte ihn noch mehr. "Ich kann das nicht annehmen..."

//Nicht, wenn ich dir am Ende in den Rücken falle und dich meinem Vater in die Hand spiele...//

"Schon gut. Behalte es. Wenn es bei mir bleibt, dann wird es bestimmt nur von diesem Fießling verschandelt", sagte sie leicht verärgert über den Teufel, der ihr bei der Benotung des Bildes bereits einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Er hatte das Bild genau in dem Moment, in dem der Lehrer es gesehen hatte, durch ein anderes eingetauscht, woraufhin sie für dieses eine fünf kassiert hatte.

"Aber...", wollte Keisuke protestieren, aber da war sie bereits aufgestanden und lief weg. "Behalt es einfach, ich will es nicht! Tschüß!"
 

Glacifer sah ihr noch eine Weile hinterher und schaute nachdem sie nicht mehr zu sehen war, erneut auf das Bild. "Und was mache ich nun mit dem Bild?" Letztendlich entschloß er sich es dennoch zu behalten, auch wenn er sich recht schlecht fühlte, wenn er auf dieses sah und hängte es in seinem Zimmer auf. Hier würde sein Vater es nicht sehen, da war er sich sicher. Falls er es je sehen würde, wäre im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los. Er hasste die Reinheit der Engel schon fast genauso wie Menschen und die Tatsache, dass das Bild auch noch von einem solchen stammte und dass von seinem neuen Lieblingsopfer, machte dies nicht leichter.
 

Was Jen noch nicht wusste war die Tatsache, dass ihr eine Katastrophe bevorstand, der erste richtige Schlag Lucifers auf ihre Seele stand kurz bevor. Als sie zu Hause ankam und die Türe öffnete, huschte ihre Hauskatze vollkommen verängstigt an ihr vorbei und im Flur erlickte sie einen hinterhältig lächelnden Lucifer. "Du solltest vielleicht lieber wieder zu deiner Katze sehen..." Nachdem sie dies vernommen hatte und der Herr der Hölle finster lachend verschwand, schaute sie in die Richtung in der ihre Katze gelaufen war und wurde Zeuge, wie diese von einem PKW überfahren wurde. Sofort schnürrte sich ihre Kehle zu und ihre dunkle aufsteigende Vorahnung, die sie bisher verdrängt hatte, wurde von dem dunklen Blut bestätigt, welches unter einem der Vorderreifen des Autos hervorfloss.

Es war zu viel Blut. Sie wusste, dass ihre Katze dies nicht überlebt haben konnte und sie sank vor Trauer auf die Knie.
 

In dieser Zeit betrat Glacifer den Thronsaal seines Vaters und musste feststellen, dass dieser bestens gelaunt war und vor Freude regelrecht strahlte, was ihm als ehemaliger Lichtträger bis heute geblieben war und den Engel des Eises bis zum äußersten reizte. "Woher kommt deine gute Laune?", fragte der Sohn daher wenig erfreut. "Ich habe der kleinen Jen nur etwas weggenommen, was sie zutiefst liebte. Sie ist nun verzweifelt und hat eine seelische Wunde, die nicht mehr heilen wird." Während er sprach wurde sein finsteres Lächeln immer breiter.

"Was hast du gemacht?", fragte Glacifer in einem kühlen desinteressierten Tonfall. "Ihre Katze getötet." Damit drehte sich der Eisträger ohne ein weiteres Wort um und wusste wohin er nun zu gehen hatte.

Trauer

Jen hatte sich schon den ganzen Tag in ihrem Zimmer aufgehalten und wollte niemanden sehen. Traurig lag sie auf dem Rücken liegend im Bett und starrte die Decke an. Noch immer wollte sie nicht glauben, dass ihre Katze gestorben war. Sie war immer ihr ein und alles gewesen, so dass der Verlust ihrer kleinen Freundin schier unerträglich war. Die Schülerin machte sich Vorwürfe und verwünschte den Herrn der Finsternis. Warum hatte er das getan? Nur um ihr Leben zur Hölle zu machen, durfte er doch nicht gleich ein Leben auslöschen. Auch wenn er der Teufel war gab ihm dies noch lange nicht das Recht ein unschuldiges Leben skrupellos für seine Pläne zu opfern. Während sie mit Schmerzen an ihre kleine Katze, die sie von klein an aufgezogen hatte dachte, rannen ihr wie schon so oft nach diesem grausamen Vorfall, Tränen über die Wange. Wie sollte sie diesen Verlust nur verkraften? Was würde der ehemalige Lichtträger noch alles für sie bereithalten, um sie zu quälen? Sie hoffte, dass nicht noch mehr ihr Leben lassen mussten und setzte sich auf, dabei streifte ihr Blick über das Lieblingsspielzeug ihrer Katze hinweg und sie musste noch mehr weinen.
 

Der Sohn Lucifers ging wie immer als Mensch getarnt eine Straße entlang und legte sich innerlich schon seine Worte zu recht, die er Jen sagen wollte. Wahrscheinlich war das Mädchen am Boden zerstört und weinte bitterlich, so dass er nun eine gute Gelegenheit für seine noch zu erfüllende Aufgabe fand. Er musste sie nur ergreifen und nutzen. Als er um die Ecke in Jens Straße einbog, erkannte er schon von weiten den Wagen ihrer Mutter und schloss daraus, dass diese zu Hause war und hoffte, dass er möglichst ungestört mit Jen reden konnte. Wenige Augenblicke später stand er auch schon vor dem Haus der Schülerin und klingelte. Promp wurde die Tür auch schon von Jens Mutter geöffnet. "Ach du bist es Keisuke. Tut mir fürchterlich Leid, aber Jen geht es sehr schlecht..." Was das zu bedeuten hatte, konnte sich der Engel schon denken und bevor die Autorin ihn wegschicken konnte benutzte er ein wenig Magie, so dass sie wie hypnotisiert zur Seite trat und wenig später Richtung Schlafzimmer ging und sich hinlegte. Wie einfach es doch war Menschen zu manipulieren. Wie bald sie aufwachte, würde sie alles vergessen haben, was nach dem Türöffnen geschehen war. So erklomm Glacifer auch gleich die Treppen und klopfte sachte an Jens Türe an.

Die Schülerin antwortete leise, dass sie niemanden sehen wollte und drehte sich dann auf die andere Seite, doch zu ihrer Verwunderung ging dennoch die Türe auf und gerade als sie ihre Mutter hinausschicken wollte, erkannte sie, dass ihr Besuch niemand anderes außer Keisuke war. "Keisuke...", sagte sie leise. "Wie geht es dir?", wollte Keisuke anstandsgemäß wissen und setzte sich neben sie auf ihr Bett. "Schlecht...Meine Katze...", kam es verzweifelt von ihr, bevor sie nicht weitersprechen konnte und abbrach. "Ich weiß..." Tröstend legte er seinen rechten Arm um sie und streichelte sanft über ihren Rücken. "Das tut mir wirklich sehr Leid." Nun schluchzte das Mädchen einmal und sah ihrem vermeintlichen Schutzengel dann an. "Aber warum? Nur, weil er mich quälen will muss er doch nicht gleich einem lieben Geschöpf das Leben nehmen!" Der Sohn Lucifers seufzte einmal resigniert innerlich. Wie oft hatte er solche Fragen schon gehört? "Er ist der Teufel und ihm ist jedes Mittel recht, um an sein Ziel zu kommen. Wenn es sein muss würde er auch ohne mit der Wimper zu zucken seinen eigenen Sohn opfern." Wie wahr seine Worte doch waren. Sein Vater konnte ihn noch nie sonderlich gut leiden, was wiederrum die Frage aufwarf, warum er ihn dann entführt hatte. Die Antwort jedoch war einfach. Er wollte in keinsterweise eine Niederlage gegen seine Frau erleiden und erst recht nicht seinen Sohn als direkten Feind haben. Scheinbar zog es sein Vater vor irgendwann aus dem Hinterhalt heraus zu verlieren, wenn seine Kräfte erst einmal kleiner, als die seines Sohnes waren. "Meinst du wirklich, dass er so bösartig ist? Seinen eigenen Sohn?" Dies wollte sich die gottesfürchtige Jen erst gar nicht vorstellen, um sich nicht ausmalen zu müssen, was der Herr der Hölle ihr alles antun könnte. "Ja, ganz sicher...Darauf gebe ich dir mein Wort als So...Schutzengel!", verbesserte er sich schleunigst. Bei nahe hätte er ´als Sohn Lucifers´ gesagt, was ihn endgültig enttarnt hätte. Zu seinem Glück jedoch hatte dies Jen überhört und er seufzte leise erleichtert aus. "Meinst du, dass es ihr nun besser geht?", fragte die Schülerin geknickt und mit einem Blick, der einem das Herz zerreisen könnte, wenn man nicht gerade ein Bewohner der Hölle war. "Bestimmt. Du hast doch gesagt, dass sie lieb war." Nun sah sie Glacifer dankbar an. "Dann ist sie im Himmel?" Dies war eine Frage, die absolut tabu war. Keine Auskunft, die er ihr geben durfte und konnte. Eines der wenigen ungeschriebenen Gesetze. "Das darf ich dir nicht sagen..."

Jen nickte nun. "Danke, dass du gekommen bist." So langsam schien der perfekte Zeitpunkt gekommen zu sein, um etwas weiter den Plan auszulegen. Er musste nicht lange in seiner Tasche suchen, da zog er auch schon eine Eintrittskarte für den in der Nähe liegenden Zoo heraus und überreichte sie Jen. "Ich würde mich freuen, wenn du mitkommen würdest. Du musst nicht kommen, wenn du willst, aber so könntest du dich etwas ablenken. Überlege es dir, ja?" Damit stand der Engel wieder auf und verabschiedete sich. "Ich lasse dich dann besser etwas alleine, bis dann!" Die Schülerin sah noch eine Weile auf ihre Zimmertür, dann auf die Karte. Vielleicht war das keine schlechte Idee. Irgendwie musste sie sich ja ablenken, wenn sich nicht völlig in ihren Schuldgefühlen versinken wollte.
 

Am nächsten Tag klingelte ihr Telefon und Jen nahm völlig erschöpft den Hörer ab. "Ja?", murmelte sie verschlafen. Sie konnte die ganze Nacht nicht schlafen und war erst vor einer halben Stunde ins Traumland gesunken. "Ich bin´s, Amelia! Hast du heute schon etwas vor?", wollte ihre Gesprächspartnerin ohne Umschweife wissen. "Ja, tut mir Leid, aber ich muss schon in drei Stunden losgehen...", sagte Jen ermattert und liess sich zurück in ihr Bett fallen. "Und was hast du vor? Es wird wohl kaum ein Date mit einem gutaussehenden Jungen sein?", scherzte Amelia. Die Braunhaarige gähnte einmal und antwortete ohne weiter nachzudenken. "Keisuke hat mich in den Zoo eingeladen. Gestern Abend..." Während sie dies erzählte, drehte sich sich im Bett um und machte die Augen zu, die sie bei Amelias Gekreische auch jäh wieder öffnete. "Was?! Dann lag ich ja richtig! Du hast wirklich ein Date?! Mit unserem Keisuke? Der aus unserer Klasse, habe ich richtig gehört?!! Seit wann seid ihr zusammen? Erzähl! Ich muss alles wissen! Warum hast du mir das nicht eher erzählt!?" Wie ein Sturm brachen die Fragen über die noch völlig aufnahmeunfähige Jen ein, die aus Amelias Mund so schnell heraussprudelten, dass man meinen könnte sie wäre ein Tsunami, der über ein hilfloses kleines Dörfchen einbricht. "Also...Ja, ich meine den Keisuke aus unserer Klasse. Wir sehen uns öfters, aber wir sind nicht zusammen! Und das ist auch kein Date!", streitete die Schülerin auch gleich ab. "Was soll das sonst sein?! Hallo?! Unser bester und bei den Mädchen beliebtester Schüler lädt dich garantiert nicht umsonst ein! Sag mir auf jeden Fall, wie es war! Und wehe wenn nicht!", drohte die Schwarzhaarige von der anderen Leitung her. "Ich kann es nicht glauben, du hast endlich einen Freund!" Jen ging die Begeisterung ihrer Freundin unter den gegebenen Umständen zuemlich auf die Nerven. Wenn sie nur wüsste, dass sie unter den Machenschaften des Herrn der Hölle litt, dann würde Amelia nun garantiert stillschweigen. "Ich störe dich dann nicht weiter vor deinem Date! Viel Spaß!"

"Es ist kein Date!", kam es jäh von Jen, doch ihre Freundin hatte bereits aufgelegt und wählte die Nummer der Nächsten, um diese die frohe Botschaft zu verkünden. "Muss sie denn immer alles Mögliche in etwas hineininterpretieren, was es gar nicht ist?!" Da ertönte nun eine über Jens Ärger höchst amüsierte Stimme. "Soso, wir haben also ein Date?" Auf der Stelle drehte Jen ihren Kopf in die Richtung des Sprechers und bereute dies auch sogleich. Es war niemand anderes als Lucifer, der sich scheinbar einen Spaß daraus machte Gespräche zu belauschen. "Du...! Du!!", brachte die Schülerin nur wütend heraus, weil sie nicht die richtigen Beschimpfungen fand. "Ja, ich. Der Herr der Hölle kommt sogar persönlich, um nach deinem Empfinden zu fragen. Ich hoffe doch, dass du den grauenhaften Tod deiner Katze überstanden hast." Dies sagte er mit einer solchen Gelassenheit und einem Lächeln, das vor Freude nur so strahlte, dass es innerlich in Jen nur so kochte vor Wut. "Irgendwann wirst du es noch bereuen, dass du andere Lebewesen quälst!" Daraufhin lachte der gefallene Engel kurz auf und sah sie aus seinen roten Augen spöttisch an. "Und wer sollte mich zur Reue bringen? Etwa du? Ich bitte dich. Warum willst du leiden? Du kannst es dir auch einfacher machen. Überlasse mir deine Seele und ich werde dich in Ruhe lassen", schlug er in einem verlockenden Tonfall vor. "Niemals! Ich würde in die Hölle kommen und die Ewigkeit in Qualen verbringen!" Dies entlockte dem Fürsten der Finsternis nur einene müden Blick und ein achselzucken. "Wie du willst, aber woher willst du wissen, ob du nicht schon längst dazu verdammt bist in die Hölle zu kommen? Es wäre hilfreich mich nicht zum Feind zu haben." Die mitschwingende Drohung war unüberhörbar gewesen. Trotz allem blieb die Christin stur. "Es ist deine Entscheidung, aber so viel sei gesagt. Es kann nur schlimmer werden." Mit diesen Worten verschwand Lucifer auch schon wieder und Jen sank eschöpft zu Boden. "Kann er mich nicht einfach in Frieden lassen?"
 

Um zwei Uhr traf sich Jen mit Keisuke, der schon etwas früher angekommen war und bereits auf sie wartete, am Haupteingang des Zoos. "Du siehst etwas bleich aus." Dabei legte der Eisträger seine Hand auf ihre Stirn und prüfte ihre Temperatur. "Ich bin nicht krank. Ich hatte nur eine unangenehme Begegnung mit Lucifer." Daraufhin nickte ihr Gegenüber nur still und fragte sich insgeheim, was sein Vater mit diesem Besuch bezweckt hatte. "Was wollte er denn?", fragte Glacifer schließlich. "Er hat mir angeboten ihm meine Seele zu geben, damit er mich in Ruhe lässt. Natürlich habe ich abgelehnt. Als ob ich so dumm wäre!", ärgerte sie sich. "Nein, dumm bist du nicht." Nun sah sie Keisuke doch etwas säuerlich an. "Warum schwingt da dieser belustigte Unterton in deiner Stimme mit?", wollte Jen wissen schlecht gelaunt wissen. "Ach, ich habe mir nur seine Reaktion vorgestellt. Wahrscheinlich tobt er vor Wut, da du abgelehnt hast." Oh ja, das hatte er garantiert. Sein Vater hasste es, wenn man seine Angebote ablehnte und er sich zuvor Mühe gegeben hatte, seinem Opfer das Leben schwer zu machen. "Allerdings wird er sich nun noch mehr anstrengen", betonte der Engel des Eises noch. "Das kann ich mir vorstellen..." Dann lächelte Keisuke ihr aufmunternd zu. "Denk nicht mehr darüber nach und genieße den Tag!" Dabei schnippte er der etwas verdutzten Jen auf die Stirn. "Vergiss ihn einfach. Darüber wird er sich mehr ärgern als über das fehlgeschlagene Angebot!" Die Schülerin nickte zustimmend und musste zugeben, dass Keisuke wirklich freundlich war und er sie immer aufmuntern konnte. Mittlerweile hatte er sich in das Programmheft des Zoos vertieft. Er war bisher noch nie in einem gewesen und war bereits auf die ihm noch teilweise unbekannten Tiere gespannt. "Wohin sollen wir zuerst gehen? Zu den Raubtieren? Oder lieber zu den Seelöwen? Laut dem Heft werden sie gleich gefüttert." Dies brachte Jen irgendwie zum Schmunzeln. Ein Engel, der das Programm studierte und scheinbar vor Neugierde platzte, war schon ein seltsamer Anblick und sie vermutete bereits, dass er noch nicht viel von der Welt und vor allem keinen Zoo gesehen hatte. "Du warst noch nie in einem Zoo, oder?" Keisuke blickte nun auf und sah Jen ernsthaft verwundert an. "Das stimm. Woher weißt du das?", fragte er leicht beeindruckt. Noch nie hatte irgendein anderes Wesen in ihm lesen können, wie in einem Buch. Nicht einmal sein Vater konnte das. "Ach, das habe ich an deinem Verhalten gemerkt." Und bevor der schwarzgeflügelte Engel Genaueres erfragen konnte, da kamen sie auch schon bei den Seelöwen an, die gerade gefüttert wurden und damit war auch die Gelegenheit vertan. "Wie niedlich!", meinte die Schülerin und trat etwas näher, was sie lieber nicht getan hätte, da sich eine Seelöwin lautstark in das unterste Becken platschen liess, vor welchem Jen stand und nun etwas nass wurde. Keisuke, der nun näher trat lachte leicht schadenfreudig und wurde mitleidssuchend von ihr angesehen.

Trauer II

Hi!^^

Da ich lange Zeit im Krankenhaus war (Ich hatte keine Zeit zum Schreiben, da ich von eienr zur nächsten Untersuchung hetzen musste..«")

und heute telefonisch erfahren habe, dass ich erneut eingeliefert werden muss, habe ich mich entschlossen das kleine Stückchen schon einmal hochzuladen. Es tut mir wirklich Leid, dass ihr schon so lange nichts mehr von mir gehört habt!U.U"
 

Viel Spaß beim Lesen!^^b
 

~*~*~*~*
 

Um zwei Uhr traf sich Jen mit Keisuke, der schon etwas früher angekommen war und bereits auf sie wartete, am Haupteingang des Zoos. "Du siehst etwas bleich aus." Dabei legte der Eisträger seine Hand auf ihre Stirn und prüfte ihre Temperatur. "Ich bin nicht krank. Ich hatte nur eine unangenehme Begegnung mit Lucifer." Daraufhin nickte ihr Gegenüber nur still und fragte sich insgeheim, was sein Vater mit diesem Besuch bezweckt hatte. "Was wollte er denn?", fragte Glacifer schließlich. "Er hat mir angeboten ihm meine Seele zu geben, damit er mich in Ruhe lässt. Natürlich habe ich abgelehnt. Als ob ich so dumm wäre!", ärgerte sie sich. "Nein, dumm bist du nicht." Nun sah sie Keisuke doch etwas säuerlich an. "Warum schwingt da dieser belustigte Unterton in deiner Stimme mit?", wollte Jen wissen schlecht gelaunt wissen. "Ach, ich habe mir nur seine Reaktion vorgestellt. Wahrscheinlich tobt er vor Wut, da du abgelehnt hast." Oh ja, das hatte er garantiert. Sein Vater hasste es, wenn man seine Angebote ablehnte und er sich zuvor Mühe gegeben hatte, seinem Opfer das Leben schwer zu machen. "Allerdings wird er sich nun noch mehr anstrengen", betonte der Engel des Eises noch. "Das kann ich mir vorstellen..." Dann lächelte Keisuke ihr aufmunternd zu. "Denk nicht mehr darüber nach und genieße den Tag!" Dabei schnippte er der etwas verdutzten Jen auf die Stirn. "Vergiss ihn einfach. Darüber wird er sich mehr ärgern als über das fehlgeschlagene Angebot!" Die Schülerin nickte zustimmend und musste zugeben, dass Keisuke wirklich freundlich war und er sie immer aufmuntern konnte. Mittlerweile hatte er sich in das Programmheft des Zoos vertieft. Er war bisher noch nie in einem gewesen und war bereits auf die ihm noch teilweise unbekannten Tiere gespannt. "Wohin sollen wir zuerst gehen? Zu den Raubtieren? Oder lieber zu den Seelöwen? Laut dem Heft werden sie gleich gefüttert." Dies brachte Jen irgendwie zum Schmunzeln. Ein Engel, der das Programm studierte und scheinbar vor Neugierde platzte, war schon ein seltsamer Anblick und sie vermutete bereits, dass er noch nicht viel von der Welt und vor allem keinen Zoo gesehen hatte. "Du warst noch nie in einem Zoo, oder?" Keisuke blickte nun auf und sah Jen ernsthaft verwundert an. "Das stimm. Woher weißt du das?", fragte er leicht beeindruckt. Noch nie hatte irgendein anderes Wesen in ihm lesen können, wie in einem Buch. Nicht einmal sein Vater konnte das. "Ach, das habe ich an deinem Verhalten gemerkt." Und bevor der schwarzgeflügelte Engel Genaueres erfragen konnte, da kamen sie auch schon bei den Seelöwen an, die gerade gefüttert wurden und damit war auch die Gelegenheit vertan. "Wie niedlich!", meinte die Schülerin und trat etwas näher, was sie lieber nicht getan hätte, da sich eine Seelöwin lautstark in das unterste Becken platschen liess, vor welchem Jen stand und nun etwas nass wurde. Keisuke, der nun näher trat lachte leicht schadenfreudig und wurde mitleidssuchend von ihr angesehen.

"Tut mir Leid, aber das ist einfach zu komisch!" Doch genau in diesem Moment wurde Keisuke auf die selbe Art nass, wie zuvor Jen, die nun statt seiner lachte. "Nun ist es wirklich komisch!" Das neue Opfer des Seelöwens seufzte leicht und suchte bereits nach einem Ort an dem man sich hinsetzen und warten konnte bis man wieder trocken war. Diesen fand er in Form einer nahgelegenen Wiese. Glücklicherweise war es heute sehr warm, so dass sie wesentlich nicht froren, als sie wenig später auf der Wiese saßen und picknickten. "Danke für die Einladung Keisuke. Der Zoobesuch hat mich wirklich auf andere Gedanken gebracht", sagte die Schülerin blinzelnd, da sie gerade von der Sonne geblendet wurde. "Du brauchst dich nicht zu bedanken..."
 

Nach zwei guten Stunden auf der Wiese verließen die beiden den Zoo wieder und machten sich auf den Rückweg. Sie schlenderen durch die Straßen und betrachteten die Schaufenster der Läden. Plötzlich streifte Jen etwas, das scheinbar von oben auf sie zogeflogen gekommen war. Als sie nun auf den Boden zu ihren Füßen sah, erkanne sie, dass es sich um eine schwarze Feder handelte. Eine sehr lange schwarze Feder. Da sie solche schon so häufig gesehen hatte, wusste sie auch, dass es sich nicht um die eines Vogels handelte. Es war die eines Engels. Eines Gefallenen. Sie ahnte schlimmstes und schaute nervös zum Himmel, wo sich ihre Befürchtung auch prompt bestätigte. Am Himmel flog der Herr der Finsternis mit mächtigen Flügelschlägen und sah kalt zu der Schülerin, die bei diesem Anblick leicht zitterte, da sie sich vorkam, wie auf einem Präsentierteller eines Raubvogels, der kurz davor stand aus der Luft herab zu stossen und sie mit seinen rasiermesserscharfen Klauen zu zerfetzen. Die schwarzen Federn schienen jegliches Licht zu verschlucken und doch glänzten sie unheimlich aus eigener Kraft. Langsam sank der Gefallene zu Boden und landete mit einem letzten sanften und dennoch bedrohlichen Flügelschlag, der den Staub der Straße leicht aufwirbelte, neben der Schülerin. Sein Schatten lag nun bedrohlich über Jen, die schon schlimmstes vermutete...

Unfall

Langsam legte sich ein kühles Lächeln über das schöne Gesicht des gefallenen Engels, was ihn der Schülerin jedoch schlimmste Vorstellungen über dessen Gründe für sein Erscheinen weckte. Als Jen einen Schritt zurücktrat stieß sie an Keisuke, der ihr daraufhin beschwichtigend eine Hand auf die Schulter legte, um sie ein wenig zu beruhigen und flüsterte dann in ihr Ohr. "Keiner außer uns kann ihn sehen. Sprich am besten nicht mit ihm, sonst halten dich die anderen Menschen für verrückt." Während Glacifer hinter Jen stand, beobachtete er genaustens seinen Vater und versuchte zu erahnen, was dieser vor hatte. Die Spannung, die seit Lucifers Auftauchen in der Luft hing, wurde von Augenblick zu Augenblick stärker, bis der Herr der Hölle erneut sprach. "Du bist ja ziemlich sorglos Jen, oder? Du vertreibst dir die Zeit mit deinem Freund, während deine Mutter in größter Gefahr schwebt." Bewusst wollte der Engel die Schülerin in eine vorbereitete Falle locken, doch jemand, der ihn nicht gut genug kannte, würde dies nie erkennen. Glacifer hatte nur einen kurzen Blick in die scheinbar emotionslosen Augen des Gefallenen geworfen und konnte schon ahnen, dass sich sein Vater etwas Teuflisches ausgedacht hatte. In gewisser Weise schien er nun nach so langer Zeit, die er Jen schon kannte, ein bisschen Mitleid für sie zu empfinden, was er aber auf Grund der Tatsache, dass sein Vater vor ihm stand, bestens zu verbergen wusste. Die Schülerin hingegen lief direkt in Lucifers Falle. Als sie seine scheinbare Warnung gehört und verarbeitet hatte, lief sie in die Richtung ihres Hauses. Von daher bekam sie nicht mit, wie sich Glacifer und Lucifer kurz unterhielten und der Sohn des Höllenfürstens der Schülerin anschließend verfolgte.
 

Das braunhaarige Mädchen lief so schnell sie konnte durch die Straßen und hatte dabei immer wieder das Bild ihrer Katze und die vorangegangenen Ereignisse vor Augen. So kam es, dass sie nicht mehr auf den Verkehr achtete und bei rot über eine Straße lief. Und genau dieses Ereignis besiegelte ihr und das Schicksal ihrer Mutter. Die Falle Lucifers schnappte erbarmungslos zu. Sie hörte quitschende Reifen und dann ein lautes Krachen. Als sie sich nun umsah, erkannte sie den völlig verbeulten Wagen ihrer Mutter, die sie gesehen und versuchte hatte auszuweichen, dabei war sie direkt in ein anderes Auto gestoßen. Als Jen dies bemerkte stand sie unter Schock auf und rannte zu dem Wagen, dabei hatte sie ihren Vater nicht bemerk, der den gesamten Vorfall beobachtet hatte. Dieser stand auf der anderen Seite und konnte nicht fassen, was da passiert war. Nachdem er sich erholt hatte, lief auch er los.
 

Als Jen durch die Fensterscheibe sah, konnte sie Blut an der Stirn ihrer Mutter erkennen und machte sich größte Sorgen. Sie rief nach ihr, doch die Verletzte gab kein Lebenszeichen von sich. Langsam bahnten sich Tränen ihren Weg über Jens Gesicht, so dass sie nur noch verschwommen ihre Umgebung wahrnahm. Plötzlich wurde sie zur Seite geschubst und ein Mann riss die Fahrertür auf. Als sie sich die Tränen wegwischte erkannte die Schülerin auch sofort ihren Vater in den Mann, der sie vorhin so grob zur Seite gestossen hatte. Er zog ihre Mutter schnell, aber behutsam aus dem Wagen und legte sie auf die Straße, wo er gleich erste Hilfe leistete. In dieser Zeit trat Keisuke, der scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht war, neben die Schülerin und strich ihr behutsam zur Beruhigung über den Rücken. "Mach dir keine Sorgen. Sie lebt noch." Auch wenn seine Worte ihr ihre Sorgen nicht wirklich wegnahmen, war sie doch sehr erleichtert. "Sie ist doch nicht schwer verletzt, oder?", fragte sie durch den Schock so leise, dass es ein normaler Mensch nicht wahrgenommen hätte, doch Glacifer hatte sie gehört. "Nicht lebensbedrohlich, aber sie wird nicht so schnell aufwachen." Sie nickte nur bedrückt und wusste nicht, was sie denken sollte. In der Ferne hörte sie nur noch die Sirene eines Krankenwagens, der sich durch die Straße schlängelte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  SweeneyLestrange
2007-12-06T19:22:16+00:00 06.12.2007 20:22
Dein FF ist wirklich toll.
Jen mag ich zwar nicht sonderlich (die ist mir zu heilig-_-) aber Glacifer und Lucifer dafür umso mehr^^
Das einzige, was mir aufgefallen ist, dass du bei Kapitel 5 und 6 das Ende bzw. den Anfang doppelt hast.
Ansonsten war alles gut (bis auf ein paar kleine Tippfeher)
Bin schon gespannt was als nächstes passiert und freu mich darauf wenn es weitergeht^^

lg -Hakura
Von:  klein_luma
2007-07-17T11:45:45+00:00 17.07.2007 13:45
hübsches Kappi ^-^ich mag lucifer irgendwie...er entspricht meiner vorstelung von einem völlig kaptten charackter XD...sowas schadet bestimmt seinem ego, dass er nun "natürlich" wieder aufbauen muss.
Von:  klein_luma
2007-05-19T17:29:27+00:00 19.05.2007 19:29
joa....lucifer kann einem auf die nerven gehen...XD...denn muss man links und rechts eine verpassen....so richtig bääääm XD
Von: abgemeldet
2007-05-05T17:11:22+00:00 05.05.2007 19:11
Wie süß. ^.^
Hihi... ich frage mich, wann es rauskommen wird, dass Keisuke eigentlich Lucifers Sohn ist. Damit wäre alles zerstört. Ich denke ja mal, dass sie sich noch in ihn verlieben wird. ^///^
*lol* Und Amelia ist cool, die kleine Lästerschwester. X-D
Am Ende hat Jen nicht nur Lucifer, sondern alle Mädchen aus der Klasse gegen sich. *rofl*

Nya, bin gespannt, wie es weiter geht!
Bis dann! ;)
Von: abgemeldet
2007-05-05T16:55:42+00:00 05.05.2007 18:55
Oo" Ich hab hier ja noch kein Kommi zu geschrieben!
*entsetzt*
*die beiden "neuen" Kapitel noch gar nicht gelesen hat*
Wie konnte ich das nur vergessen! o.o

Arme Jen... da hat Lucifer aber ganze Arbeit geleistet.
*kennt das auch schon* Meine Katze wurde angefahren und hatte schwer zu leiden, weil sie noch gelebt hat. Das Auto ist einfach weiter... mein Vater hat ihr dann ein schnelles Ende bereitet... *seufz*

Hoffentlich geht Glacifer sie jetzt trösten... ú.ù
Von: abgemeldet
2007-05-05T16:55:34+00:00 05.05.2007 18:55
Oo" Ich hab hier ja noch kein Kommi zu geschrieben!
*entsetzt*
*die beiden "neuen" Kapitel noch gar nicht gelesen hat*
Wie konnte ich das nur vergessen! o.o

Arme Jen... da hat Lucifer aber ganze Arbeit geleistet.
*kennt das auch schon* Meine Katze wurde angefahren und hatte schwer zu leiden, weil sie noch gelebt hat. Das Auto ist einfach weiter... mein Vater hat ihr dann ein schnelles Ende bereitet... *seufz*

Hoffentlich geht Glacifer sie jetzt trösten... ú.ù
Von: abgemeldet
2007-04-26T19:59:43+00:00 26.04.2007 21:59
Hey^^
Hab das Kapitel gelesen
Es ist schön das Keisuke sie aufmuntert
Und mit ihr in den Zoo geht, das fand ich echt süß^^
Und Lucifer bleibt echt hartnäckig, da bin ich mal gespannt wie das ausgeht
Wird sie ihre Seele an ihn verkaufen, oder will sie weiterhin leiden
Aber wie man es dreht und wendet, leiden wird sie wohl überall^^“
Echt blöd gelaufen für die arme Jen, wie sie da wohl wieder rauskommt
Es würd mich auch interessieren ob Lucifers Sohn sich in Jen verliebt hat, der ist irgendwie so undurchsichtig^^“
Na ja mal sehen, wird sich doch hoffentlich alles noch klären^^
Also ich freu mich immer wenn es bei dir weitergeht, die Story ist wirklich interessant ^o^
Mach weiter so, und hau rein in die Tasten ^.~
Bis denne^^
Von:  klein_luma
2007-04-18T00:17:16+00:00 18.04.2007 02:17
ja wohin geht er denn O.O....
er kann ins eiscafe genen, in die sauna, ins schwimmbad....XD
neeee eris doch zu jen, oder?
die geschichte is auf jeden fall klasse ^.^
die werde ich weiterlesen *freu*
Von:  josie
2007-03-17T15:35:36+00:00 17.03.2007 16:35
meucheln, erwürgen oder ersaufen lassen naja verbrennen geht so schlecht, er is der teufel und teufel sind nun mal feuer. im überlieferten sinn und wenn man dem glauben schenkt. ich nehm jetzt einfach mal diese fassenun.

also der spinnt, langeweile zu gebrauchen um kinder zu quälen und geliebte katzen zu töten is wohl sein zeitvertreib. bastard.

glacifer is da auch nicht besser. er scheint mir nett zu sein, aber dennoch soll er sein liebliches auftreten nicht benutzen sonder vielleicht mal was gegen seinem vater übernehmen. ich meine er leidet, und wer leidet soll doch was gegen sein leiden tun. irgendwas. hauptsache es hilft.

jen selber is wirklich nett. mit ihrer unschuldigen und naiven art hat sie glacifer für sich gewonnen. vielleicht wir ihr das im verlauf der story noch sehr helfen.

also shiva schreib schön weiter, und genies das leben.

glg

jo
Von: abgemeldet
2007-03-09T15:01:30+00:00 09.03.2007 16:01
Hey da bin ich^^
Das mit der Katze war echt fies, das hat mir im Herzen weh getan, weil ich weis wie sie sich jetzt fühlt. Mein Kater musste das selbe schicksal erleiden, das war echt ne schwere zeit für mich *will lieber nicht dran zurückdenken*
Deswegen weis ich auch wie mies es ihr jetzt gehen muss..........................

Na ja aber das hat jetzt nichts mit deiner FF zu tun^^"
Tut mir leid, ich will dir nicht alles vollheulen *abwink*
Das Kappi war wirklich klasse.
Er hat sich ziemlich oft verplabert aber zum glück konnte er sich jedesmal wieder rausreden, war teilweise echt lustig XD
Echt spitze auch die sache mit dem Gemälde.
Der arme Keisuke hat es aber auch net leicht, er tut mir auch irgendwie leid. Irgendwie leidet hier jeder aus Lucifer der lacht sich dabei einen ab^^"
Also mir hats echt gut gefallen, du hast echt ne menge Fantasie darum beneide ich dich.
Also freu mich schon aufs nächste Kapitel ^o^
Hau rein in die Tasten

Hdgdl HIT^^


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