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Watashiwa Tenshi desu ka?

Der Krieg zwischen Engel und Dämonen
von

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Nachrichten für die Dämonen

Koji kam zurück und half Yuri auf. „Ich brauche deine Hilfe nicht“, sagte Yuri. „Ja, das sehe ich, deine Wunden heilen schon. Aber ich brauche deine Hilfe, ich weiß nämlich nicht, wie ich zu Ayaka komme und du schon“, sagte Koji. „Warum sollte ich dir helfen? Du bist nur ein Mensch“, fragte Yuri. „Weil ich dir nur als Mensch deinen Körper rösten kann und meinem Hund die Knochen gebe“, antwortete Koji. „Gutes Argument“, meinte Yuri und ergriff Kojis Arm. „Auf geht’s“, sagte sie und teleportierte sich und Koji nach Alt-Tokio. „Was wollen wir den hier?“, fragte Koji. „Du wolltest zu Ayaka. Also bringe ich dich zu ihr, aber wir müssen erst den Eingang zu ihrer unterirdischen Festung finden“, erklärte Yuri. „Kannst du dich nicht einfach in die Festung teleportieren?“, wollte Koji wissen. „Alleine vielleicht, aber da ich dich mitnehmen soll würde der Alarm sofort losgehen und die Wachen würden dich rauswerfen, wenn du Glück hast“, antwortete Yuri. „Und wo ist der Eingang?“, fragte Koji. „Ich weiß es nicht, ich habe ihn ja noch nie benutzt“, sagte Yuri und fing an zu suchen. „Woran willst du ihn erkennen?“, wollte Koji wissen. „An den dämonischen Symbolen daran“, sagte Yuri. „Sehen die so aus?“, fragte Koji und deutete auf die Tür eines alten und baufälligen Gebäudes. Yuri schaute in die Richtung und nickte zustimmend. Sie ging in die Richtung des Gebäudes und Koji folgte zwei Meter dahinter. Yuri untersuchte die Zeichen, die Koji gesehen hatte genau. „Ja, hier ist es. Gehen wir rein“, sagte sie und öffnete die Tür. Sie bat Koji ihre Hand an und ging ins Haus. Koji war erstaunt als er das Gebäude betrat, er stand mitten in einem langen Flur der von Säulen gesäumt war und von dem viele Türen an den Seiten zu Zimmern führten. „Wie sind wir hierher gekommen?“, fragte Koji. „Ich habe uns in den Flur teleportiert, nachdem wir in dem Haus waren. Damit haben wir das Sicherheitssystem umgangen, die Wächter hätten nur wieder Fragen gestellt. Folge mir“, erklärte Yuri. Koji folgte ihr den langen Flur hinunter bis zu einer großen hölzernen Flügeltür. An der Tür waren goldene Türklopfer angebracht und sie war mit denselben Symbolen verziert, die Koji an dem Gebäude bemerkt hatte. Yuri benutzte den rechten Klopfer. Zwei lange Sekunden in denen das Geräusch des Klopfers widerhallte vergingen, dann schwang die Tür langsam auf. Sie gab den Blick auf einen großen Raum frei, in dem Säulen standen, auf denen Büsten oder lebensgroße Statuen von Dämonen standen, meistens in ihrer menschlichen Gestalt, in der sie eine ihrer Kräfte benutzten oder in einer Siegespose. Die letzten zwei Statuen auf dem Weg zu dem roten Vorhang, der den Rest des Raumes verdeckte waren Ayaka links und auf der rechten Seite ihre Schwester Asa. Anders als die meisten der Statuen standen beide auf dem Boden und waren in Lebensgröße modelliert. Koji blieb zwischen den beiden Statuen stehen und schaute sich die Skulptur von Asa an. „Jen sieht ihr sehr ähnlich, nicht wahr?“, fragte eine Frau hinter Koji. „Ja, sie sieht fast genauso aus wie deine Schwester, Ayaka. Wenn sie auch über all ihre Kräfte verfügt wird sie ein starker Engel werden“, sagte Koji. „Wieso Engel?“, fragte Ayaka. „Ramiel hat sie sich noch während der Geburtstagsfeier geschnappt. Er hat sie ins Schloss gebracht, sie wird in den nächsten Wochen ausgebildet werden, wie sie ihre Fähigkeiten einzusetzen hat. Wenn sie schnell lernt, was sie bisher jedoch nie getan hat, kann sie noch dieses Jahr in einen der Engelsorden eingeschworen werden. Wenn dies geschieht ist der Ausgang des Krieges zu Gunsten der Engel besiegelt“, sagte Koji. „Sag mir das noch mal ins Gesicht“, forderte Ayaka und baute sich hinter Koji auf. Koji drehte sich herum und schaute in das Gesicht der Dämonin. „Du siehst furchtbar aus und dein Atem riecht nach Alkohol“, meinte Koji. „Du sollst doch aufhören deinen Schmerz mit Alkohol zu ertränken und du hast auch bestimmt wieder geraucht“, tadelte Yuri. „Das liegt nur daran, dass Ramiel immer noch lebt“, sagte Ayaka. „Stell dir vor deine Nichte hätte dich so gesehen, sie hätte auf die Seite der Engel gewechselt. Du bist armselig“, fuhr Yuri sie an. „Pass auf wie du mit mir sprichst, Kind“, sagte Ayaka. „Wie soll ich denn mit dir sprechen? Soll ich dich noch Meisterin nennen, wie in meiner Ausbildung? Du warst ein Vorbild für mich, stark, schnell und voll von ungebändigter Wut auf die Engel. Ich wollte so sein wie du und nun sie dich an, du bis nur noch eine billige Imitation deines alten Selbst“, schrie Yuri sie an. Koji meinte zu sehen, dass Yuri eine Träne vergoss. „Schweig, Kind“, schrie Ayaka und wollte Yuri eine Ohrfeige verpassen. Yuri blockte den Schlag ab und verpasste Ayaka eine Ohrfeige. Ayaka fiel hin und sah betrübt zu Yuri auf. „Früher hätte ich deine Schläge niemals abwehren können oder du hättest dir schnell was anderes einfallen lassen“, sagte Yuri. Ihr Blick sah so aus als hätte sie Mitleid mit ihrer alten Meisterin. „Ihr seid beide armselig. Die eine säuft, die andere bringt ihren Frust zum Ausdruck in dem sie ihre Meisterin beleidigt und unnötig hart mit ihr ins Gericht geht und empfindet dann doch Mitleid. Ich habe gedacht ich finde hier eine Dämonin vor, die mir hilft Jen klar zu machen, dass sie von dem Mörder ihrer Familie angeworben wurde“, sagte Koji. Ayaka lacht laut. „Du hast es ihm nicht gesagt?“, fragte sie Yuri. Yuri schüttelte den Kopf. „Kennst du die Prophezeiung alter Mann? Jen ist das Kind aus der Prophezeiung, Ramiel hat ihre Mutter erschlagen, er ist der Rest von Jens Familie“, sagte Ayaka und stand auf. Koji sah sie ungläubig an. „Jen ist die Tochter von diesem Engel und meiner Schwester. Sie ist das eine Kind vor dem sich seit Generationen beide Seiten fürchten. Ich wollte eigentlich diejenige sein, die ihr erklärt, dass sie der entscheidende Faktor in einem seit Anbeginn der Zeit andauernden Krieg ist. Das sie die Macht hat eine der beiden Seiten zum Sieg zu führen“, sagte Ayaka. „Wie wird Ramiel reagieren wenn er erfährt wer Jen wirklich ist?“, fragte Koji. „Er wird seinen Auftrag zu Ende bringen und nach neuen Engel-Anwärtern suchen müssen. Oder er nimmt uns allen damit die Chance diesen Krieg jemals zu beenden und führt den Untergang der Welt herbei“, sagte Ayaka. „Jen ist mächtig, wirklich mächtig. Sie könnte Ramiel mit einem Angriff besiegen. Sie konnte direkt fliegen, als sie sich zum ersten Mal verwandelte“, sagte Yuri. „Natürlich konnte sie das, sie ist Asas Tochter und meine Nichte, eine direkte Nachfahrin von Lilith“, meinte Ayaka. „Von der Lilith aus den Geschichtsbüchern? Die Lilith vor der selbst die Erzengel Angst hatten? Der Herrin der Dämonen, die stärkste Dämonin die es je gab?“, wollte Koji wissen. Ayaka nickte. Yuri sah verwirrt zwischen den beiden hin und her. *drop* „Wer war diese Lilith?“, fragte sie. „Lilith war die Herrscherin aller Dämonen in der dunklen Zeit, sie war stärker als alle heutigen Dämonen, sie war bezaubernder als jede Succubi, ihre Stimme verführte die Menschen oder ließ sie untergehen. Ihre Kraft und Schnelligkeit übertraf alles bisher da Gewesene. Selbst die mächtigen Erzengel, die Führer der Klans hatten Angst vor ihr, sie stellten sich ihr in einer großen Schlacht, der vielen Engeln und Dämonen das Leben kostete, es gelang den Erzengeln schließlich Lilith zu bezwingen, doch ihre Kraft ging auf ihre Kinder über, zwar wurden die Kräfte geteilt doch besteht seit jeher der Glaube bei den Dämonen, dass Lilith wiedergeboren wird, dass es wieder eine Dämonin gibt, die ihre Kräfte besitzt und die es wieder mit den Erzengeln aufnehmen wird“, erzählte Koji. Yuri war erstaunt, dass Koji so alte Dämonengeschichten kannte. „Und wenn ihr wollt das Jen diese Kräfte besitzt und sich auf eure Seite stellt dann lasst mich euch helfen. Ich habe da schon einen Plan“, meinte Koji. „Ich bin erstaunt, dass du die Geschichte von Lilith kennst alter Mann und ich bin erstaunt, dass du den Dämonen helfen willst, die von den Menschen doch seit jeher gefürchtet und gehasst werden. Es könnte dann wieder eine dunkle Zeit geben“, sagte Ayaka. „Das kann nicht so schlimm sein, wie der Gedanke, dass allen Menschen nur noch Gutes passiert und alles gelingt, das wäre die Hölle für die Menschen“, sagte Koji. „Sind wir unter die Philosophen gegangen Koji?“, witzelte Yuri. „Setzen wir uns und du erklärst uns deinen Plan. Ich lasse uns Tee kommen“, sagte Ayaka und schlug den roten Vorhang beiseite. Hinter ihm waren ein bequemer Thronsessel und ein Durchgang zu ihren privaten Gemächern. Sie schickte die beiden Katzendämonen die den Durchgang bewachten weg und bat sie darum Tee zu bringen. Auf dem Boden von Ayakas Zimmer waren Kissen und Decken ausgebreitet auf denen die Drei Platz nahmen. „Erstmal sollten wir Ramiel und die anderen Engel nicht stören und ihnen die Ausbildung von Jen ermöglichen. Da es bei den Engeln immer noch so Brauch ist den Anwärtern ein normales Leben zu ermöglichen warten wir bis nach den Sommerferien. Dadurch sparen wir die Zeit Jen die Grundzüge wie fliegen, zwischen der menschlichen und dämonischen Gestalt zu wechseln und die Dosierung ihrer Kraft bei zu bringen. Nach den Ferien geht Jen wieder mit Yuri in die Schule. Yuri kann sie dort beobachten und bewachen, muss aber auf den Wächter-Engel achten, der Jen zur Seite gestellt werden wird. Nach der Schule wird Jen auch zu mir dürfen, ich werde sie in der Zauberei unterrichten, Yuri wird sie ein wenig bewundern und sie dazu drängen ihre Kräfte zu zeigen und wir werden versuchen Jen unbemerkt mal nach hier zu bringen“, sagte Koji. „Das mit dem Bewundern dürfte mir nicht schwer fallen“, sagte Yuri. „Gut, nun zu den Einzelheiten deines Plans Koji“, sagte Ayaka.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sandkuchen
2007-01-14T17:38:24+00:00 14.01.2007 18:38
Sooo, wie versprochen habe ich heute auch das bis jetzt letzte Kapitel gelesen.
Ich find's super ^-^

Freue mich schon wenn es weitergeht!

Bai Bai
Hoffe wir sehn usn bald wieder
Sandi


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