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Adventskalender

von

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3. Dezember

3. Dezember.
 

Stell' dir vor, derjenige, von dem du Tag und Nacht träumst, zieht bei euch ein und du darfst - musst! - ihn jeden Tag sehen, jeden Tag in seiner Gegenwart das Frühstück und das Mittagessen verbringen und dir von ihm bei deinen Hausaufgaben helfen lassen, von denen du sowieso kein Wort verstehst, wenn er sich in deiner Nähe befindet. Stell' dir vor, du erwachst jede Nacht, erhitzt, eröttet, vielleicht völlig fertig, aber glücklich, weil er dich in deinen Träumen wieder einmal berührt, zum Äussersten getrieben und dir schöne Momente beschert hat, die doch nicht wirklich waren. Stell' dir vor, wie du danach in deinem Bett leigst, noch immer errötet und erhitzt, aber zugleich auch zutiefst betrübt, weil du weißt, dass diese Träume niemals wahr werden. Srell' dir vor...
 

Wortlos starrte Trunks auf den jungen Mann, der vor ihm in der Tür stand. Sekunden der Stille verstrichen, in denen beide sich regungslos gegenüber standen. "Komm... komm doch rein, Son-Gohan", murmelte der Junge mit den lilafarbenen Haaren und trat einen Schritt zurück. Er hatte schon seit längerem mehr als nur freundschaftliche Gefühle für den Sohn des "Erzfeindes" seines Vaters gefühlt, doch ihm nun gegenüberzustehen war etwas völlig anderes, als ihn aus der Ferne anzuhimmeln. Der schwarzhaarige musterte interessiert die Weihnachtsdekorationen, die das Haus der Briefs schmückten. Lächelnd ließ er seine Sporttasche sinken und musterte den prachtvollen Adventskrank, der auf einer Kommode neben einem mannshohen Spiegel stand. "Hast du mal ein Feuerzeug für mich?", wand er sich freundlich an Trunks, der ihn sekundenlang wortlos anstarrte, ehe er ein Feuerzeug hervorholte und es dem anderen reichte. Son-Gohan entzündete die erste Kerze und beobachtete den aufsteigenden Rauch; dann legte er das Feuerzeug fort und lauschte angespannt den nahenden Schritten, die er so gut kannte.
 

"Was hast du hier zu suchen?!". Die Stimme Vegetas klang mehr als nur schneidend; ein geübter Beobachter mochte mehr als nur Verabscheuung und Wut in ihr hören - und ein solcher war Son-Gohan zweifelsohne -, doch Trunks war nicht fähig dazu, dies zu bemerken; zu verwirrt war er vom Auftauchen des anderen, in dessen Arme er sich so sehr sehnte. "Ich muss mit Bulma sprechen"; erklärte dieser nun und lächelte den Vater des anderen so freundlich wie sonst auch immer an. Schnaubend wand der ältere sich ab, schon ahnend, was der andere wohl wollen mochte; er wusste, dass er so oder so nichts dagegen sagen konnte. "Bulma ist nciht da!", entgegnete er wütend knurrend und stapfte davon. "Tatsächlich", entgegnete Trunks und bedeutete dem anderen lächelnd, sich mit ihm in sein Zimmer zu begeben, "spricht er die Wahrheit; meine Mutter ist momentan nicht zu hause. Allerdings sollte sie bald zurückkehren...". Er ließ sich auf sein Bett sinken, nachdem Son-Gohan auf dem Stuhl platz genommen hatte, der an seinem - wie immer in heillosem Chaos versinkenden - Schreibtisch stand. Die CD schon in den Händen, fragte er den anderen, ob ein wenig Musik ihn stören würde; ein stummes Kopfschütteln war seine einzige Antwort. Trunks öffnete den CD-Player, legte die gewünschte CD ein und drückte auf "Play". Erst als die ersten Töne des Liedes erklangen, wand er sich um und lächelte den schwarzhaarigen an; er hatte einige Sekunden gebraucht, um seine Fassung wiederzuerlangen - es wäre wohl recht peinlich gewesen, wäre er dem anderen um den Hals gefallen und hätte ihn, blind vor Liebe, gierig geküsst. "Was willst du denn von meiner Mutter?", fragte er leise und räusperte sich leicht, "Vielleicht kann ich dir ja helfen?!". Son-Gohan schwieg einige Zeit lang, nach der passenden Formuleirung suchend, um den Jungen ja nicht zu verärgern - immerhin konnte dieser ihm helfen, seine Mutter zu überzeugen. "Wie du sicher weißt...", erwiderte er dann und beugte sich leicht vor, "Muss ich jeden Tag stundenlang von zu Hause hierher fliegen, um pünktlich zu Uni zu kommen", ein Nicken kommentierte seine Ausführungen, "Deshalb wollte ich Bulma fragen, ob hier vielleicht ein Zimmer für mich frei ist...". Trunks Gesicht hellte sich bei diesen Worten merklich auf; mit einem Mal war er aufgesprungen und Son-Gohan - trotz seiner anfänglichen Bedenken - um den Hals gefallen. "Natürlich kannst du hier wohnen!", rief er aus, nciht bemerkend, dass er sich auf dem Schoß des anderen befand, "Wir werden sicher ein Zimmer für dich finden - und wenn nicht, bleibst du einfach bei mir!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Damsell
2006-12-06T19:34:43+00:00 06.12.2006 20:34
Auf die Idee mit so nem Kalender muss man erst mal kommen!
Super IDee, gefällt mir richtig gut^^
*daumen hcoh*
Weiter so, mein Kuramausi^3^
*knutscha*
*rauswusel*
Von:  James_Moriarty
2006-12-03T18:53:38+00:00 03.12.2006 19:53
*_*
Ich liebe Trunks!!!!!
Oh mir gefällt mein Adventskalender richtig gut!!
Daaaaanke!!!! *umknuddel*


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