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A Song of hopeless Love

Fortsetzung von "Ein Trip ins Chaos"
von

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憎悪 ~Zouo~

Kapitel 7: 憎悪 ~Zouo~

Serie: Gackt // Hyde

Disclaimer: Die beiden Hübschen gehören immer noch sich selbst und das Gleiche gilt für sonstiger Personen, die in der FF auftreten.

Autoren: Tenshis
 

Kommentar:

Tja, es hat doch nicht ganz so lang gedauert wie zuerst angenommen. Dafür ist das Kapitel auch um circa 1000 Worte kürzer, aber trotzdem nicht unwichtiger.
 

Lest einfach.^^

Und schon mal Danke an alle, die sich dazu entscheiden ein Kommi zu schreiben. *knuff*

Viel Spaß
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

XXXX年07月10日
 

Es ist vorbei, für immer... ich habe etwas Dummes getan... so dumm...

Wieso?

Ich liebe ihn, ich liebe ihn und kann es nicht sagen. Ich darf es nur denken, aber nicht sprechen. Ich darf es fühlen, aber nicht ausleben. Wie ungerecht.

Verdammt... wie grausam kann diese Welt sein? Wieso musste so etwas passieren?

Er hat mich geküsst... OK, schön und gut... vielleicht wieder ein Scherz, aber das war es nicht. Der Kuss war echt... verdammt echt. Und so intensiv, dass ich jetzt immer noch nicht klar denken kann. Ich habe es gefühlt. Und hätte er mir daraufhin nicht seine Liebe gestanden, dann hätte ich es auch so geahnt, aber trotzdem gewissenhaft verdrängt. Weil ich es nicht hören wollte... ich will es nicht, nein.

Mein Gott... er liebt mich, er hat mich geküsst und ich Trottel habe diesen Kuss erwidert, und ja ich habe ihn intensiviert und stellenweise hatte ich sogar den Drang dazu, tatsächlich weiter zu gehen. Wahrscheinlich würde ich noch immer in seinem Bett liegen, hätte er mir nicht so schonungslos gezeigt, was wir dort überhaupt taten.

Wir küssten uns... Gott... und ich spüre es noch immer am ganzen Körper. So intensiv, dass ich am liebsten nach wenigen Sekunden zu ihm zurück gerannt wäre.

Wie schwach... und dann kann ich ihm noch nicht einmal ordentlich begreiflich machen, dass dies falsch war. Natürlich war es nicht falsch aus seiner Sicht, aber würde er an meiner Stelle stehen, wäre es dann immer noch so?

Ich liebe ihn, aber er darf es nicht wissen. Nichtsdestotrotz hatte er die Reaktion meines Körpers registriert. Wie sollte ich das erklären?

Wie soll ich ihn abweisen, wenn ich es doch eigentlich nicht will?

Ich liebe ihn, aber er darf es einfach nie erfahren,... es tut weh, wenn ich an meine Einsamkeit denke.

Es ist aus,... nie wieder wird es so sein wie früher. Freundschaft hin oder her. Wir haben etwas zerstört, allein durch unser dummes Verlangen haben wir unser Band zerstört. Ich dachte wir können es noch retten, aber nun, da er mir seine wahren Gefühle gestanden hat, geht es nicht mehr.

Ich war so dumm,... wie konnte ich tatsächlich auch nur eine Sekunde annehmen, er würde nichts für mich empfinden? Nach all den Vorfällen der letzten Tage.

Ja, es war mein Rettungsboot, was ich für mich reservieren wollte. Aber nun ist es ohne mich fort,... weil ich mich selbst nicht an die Regeln gehalten habe.

Ich liebe ihn... und es tut so weh zu wissen, dass er dasselbe fühlt. Aber ich habe ihn abgewiesen und verletzt. Aus gutem Grund. Ich will ihn von mir entfernen. Seine Gefühle sollen mich verlassen.

Es ist schwer... schon so weiß ich nicht wie’s weitergehen soll.

Megumi... sie wartet auf mich. Sie will mich heiraten. Eine Erpressung, trotzdem will sie es aus tiefstem Herzen, weil sie mich liebt.

Ich liebe sie auch, aber nicht auf dieselbe Art wie sie mich. Sie erdrückt mich mit ihrer Liebe,... sie nimmt mir mein Leben.

Sie erkennt es meist zu spät oder gar nicht. Sie will mich für sich ganz allein und merkt nicht wie sie mich damit vertreibt.

Ich verurteile sie dafür nicht, nein,... ich weiß, dass sie nicht anders kann. Ich liebe sie trotzdem und will nicht, dass ihr etwas zustößt. Trotzdem ich will meine Freiheit. Aber wie soll ich frei sein, wenn ich gefangen bin? Gefangen in der Entscheidung darüber, was ich tun soll...?

Ich kann Megumi nicht verlassen. Sie würde ihre Drohung wahr machen, das weiß ich. Aber bei ihr bleiben kann ich auch nicht,... das würde mich früher oder später zerbrechen. Zu Gackt kann ich nicht,... niemals. Er würde es nicht verstehen.

Was soll ich tun? Was soll ich tun...?

Ich liebe ihn,... er weiß es,... seine Augen haben es gesehen, sein Finger gespürt,... seine Ohren haben es gehört, seine Lippen geschmeckt.

Ich kann es nicht verheimlichen. Er weiß es, trotzdem will er es von mir in Worte gefasst hören. Ich weiß,... das verlangt er.

Ich habe mich fallen lassen. Es war schöner als alles, was ich je erlebt habe. Es war zart, drängend, wild,... aber auch sinnlich, zerbrechlich und unglaublich vorsichtig. Was ich gefühlt habe kann ich gar nicht in vernünftige Worte fassen. Dafür gibt es keine Worte,... nicht einmal eine Sprache.

Ich bin stumm und trotzdem habe ich soviel gesagt, dass es wohl unmissverständlich war, für jeden, auch für mich selbst.

Warum verlangt er von mir seine Gefühle zu erwidern? Nur weil dieser Kuss für mich so erregend war und es ihm zufälligerweise nicht verborgen blieb?

Was wenn ich wirklich nichts empfinden würde? Könnte er dann etwas verlangen, was ihm nicht zusteht? Warum kann er mich nicht in Ruhe lassen? Seine Gefühle, ich will sie nicht. Ich habe mit meinen eigenen genug zu tun.

Es überfordert mich, reißt mich aus der Bahn. Er drängt sich mir auf und ahnt gar nicht wie es mich verwirrt.

Lasst mich in Ruhe,... lasst mich allein. Lasst mich alle in Frieden.

Ich will nichts,... ich will nichts von alledem, was ich begehre.

Ich will keine Freiheit, ich will keine Liebe. Ich will Gackt nicht.

Ich will nichts, einfach nichts....

Ich hasse es,... ich hasse dieses Buch, ich hasse diese Zeilen, die ich schreibe, ich hasse meine Tränen, die ich gerade mädchenhaft vergieße.

Ich hasse diese Gefühle, die urplötzlich in mir gewachsen sind. Sie sind so groß, dass ich sie hasse. Ich hasse mich selbst dafür, dass ich allen wehtue aus purem Egoismus.

Und ich schwöre, würde ich einen Weg kennen, der dies alles beenden könnte, ich würde ihn beschreiten. Nur weglaufen, das kann ich nicht.
 

Es regnet,... meine Tränen sind der Regen...

Für alles, was heute sein Ende fand.

Ich weine wegen uns. Wegen dir und wegen mir,... aber vor allem wegen uns.

Wahrscheinlich sitzt du noch immer auf dem Bett und grübelst darüber nach, was schief gelaufen ist. Warum ich dich nicht liebe,... warum das alles keine Zukunft hat. Ich weiß, du sitzt dort und überlegst noch einmal, zu mir zu kommen, aber du wirst es nicht tun, weil in dir die Vorsicht lebt. Sie ist meist verborgen, aber sie ist da. Und genau aus diesem Grund wirst du wohl nur vor meiner Tür stehen und nachdenken, dann wirst du gehen und weiterdenken.

Bis wir uns morgen wieder sehen...

Ich bitte dich,... hinterfrage dann mein Handeln nicht.

Ich weiß, ich bin verletzend. Ich habe es gewusst,... schon die ganze Zeit...
 

Seit ich diesen Traum hatte...
 

...aber... ich liebe dich so sehr...
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

15. November XXXX
 

Müde blickte Hyde durch das dunkelblaue Glas, welches er nachdenklich zwischen seinen Fingern hin- und herwippte. In seiner anderen Hand hielt er den Stummel einer Zigarette, deren Asche ungeachtet zu Boden rieselte. Sein Blick war angestrengt, seine Augen müde vor Verzweiflung um seine Situation.

Stumm saß er in einem Sessel ihres Wohnzimmers und dachte immer wieder an Megumis letzte Worte vor wenigen Stunden.

„’Ich will nicht ohne dich leben’“, flüsterte er nach, ließ das Glas die wenigen Zentimeter zu Boden gleiten und fasste mit seiner Hand in sein Gesicht.

„’Ich kann nicht ohne dich leben’“, murmelte er wieder und kniff die Augen zusammen.

Sie hatte ihn vor einer unmissverständlichen Wahl gestellt. Entweder er würde sie heiraten oder sie würde sich umbringen.

Er fühlte sich wie vor die Brust gestoßen, als hätte man ihn bewusstlos geschlagen, sein pochendes Herz entrissen und es gnadenlos niedergetrampelt.

All seine Gedanken kreisten um sein verfluchtes Leben, welches immer schlimmere Wendungen nahm.

Hatte sie denn jemals auch nur eine Sekunde daran gedacht, wie es ihm dabei ging? Wie konnte sie ihm nur eine solch unaussprechliche Wahl vorzeigen. Wie konnte sie ihn nur in diese unüberwindliche Sackgasse führen, wobei sie doch genau wusste, wie er sich entscheiden würde.

Auch er konnte nicht ohne seine Liebe zu Gackt leben,... aber hatte er jemals einen Gedanken daran verschwendet sein Leben ein Ende zu setzten, nur weil er nicht das bekam, was er wollte?

Nein, niemals hatte er daran gedacht seine geliebten Menschen so zu schockieren, obwohl ihm die Lage, in der er sich befand, mehr als verzweifelt und ausweglos vorkam.
 

Teilnahmslos blickte Hyde auf den Aschenbecher neben seiner Hand,... den Zigarettenstummel, den er die meiste Zeit nur ungeachtet zwischen den Fingern hielt, ließ er auf das blaue Glas des Aschenbechers fallen.

Langsam entwickelte er eine Art Hass gegen sich selbst. Er hasste sich, weil er sich nicht entscheiden konnte.

Er hatte ihr zwar versichert, sie würden zu 100% heiraten, jedoch sein Innerstes sagte ihm, dass es niemals dazu kommen würde.

Er belog sie,... und mit dieser Basis konnte er um Himmels Willen keine Ehe eingehen.

Angestrengt öffnete Hyde seine Augen. Das fahle Licht, welches durch das Fenster drang, erhellte den großen Raum nur schmählich, trotzdem konnte er die Ordner und Blätter, die Megumi heute Nachmittag voller Wut zu Boden gefeuert hatte, erkennen. Ganz oben auf dem Stapel lag ein weißes, nur wenig beschriebenes Blatt.

Hyde kniff seine Augen zusammen, stand von seinem Sessel auf und trug sich träge zu diesem Papierstapel, nahm das Blatt in die Hand und las, was darauf stand.
 

„’Ich liebe dich, weil ich nie vergessen konnte, wie du vor so vielen Jahren zum ersten Mal vor mir standest und mir die Hand reichtest. Ich liebte deine Augen,... sie waren das erste, was mich in den Bann zog,... dann aber war es dein Wesen, welches mich nie mehr losließ,... bis zum heutigen Tage. Ich liebe dich und ich will für ewig mit dir zusammen sein.’“
 

Das war wohl ihr Text, den sie während der Zeremonie sprechen wollte.

Er fühlte mit welch intensiven Gefühlen sie dies geschrieben hatte, nur waren es wieder diese Art von Gefühlen, die ihm die Luft abschnürten,... sie töteten immer mehr von dem, was ihn an Megumi band, und das schlimme war auch noch, dass er sich damit einverstanden erklärte.

Er wollte sie nicht mehr lieben,... aus dem einfachen Grund, weil er nun Gackt liebte.

Nichts wünschte er sich sehnlicher, als mit Gackt zusammen zu sein und von Megumi losgelassen zu werden, ohne dass sie an Selbstmord dachte.

Er wollte das Leben, was ihn glücklich machte, und trotzdem wollte er keinen der beiden wehtun.

Seufzend griff Hyde in seine Hosentasche, zog sein Handy heraus und begann sogleich eine Nachricht abzutippen.

-Tut mir leid, aber das mit dem Karaoke wird nichts. Ich habe mit Tetsu einen Fototermin.-

Widerwillig drückte er auf die Sendetaste, während er reuevoll die Augen schloss.

„Tut mir leid Gackt“, flüsterte er im Stillen, bevor er sich zu Boden gleiten ließ.

Das er morgen einen Termin in der Kirche hatte, wollte er ihm nicht unbedingt auf die Nase binden. Er musste endlich anfangen mehr auf Gackts Gefühle und das, was ihn verletzen könnte, zu achten. Er wusste, dass alles, was mit der Hochzeit zusammenhing, Gift für sein Herz war, deswegen hatte er diese Lüge vorgezogen.

Langsam merkte er wie ihm die Kraft entzogen wurde,... er fühlte sich zu schlapp um weiter zu kämpfen, all seine Probleme hatten ihn müde gemacht.

Er war schwach, obwohl sein Innerstes zu platzen drohte.

Er war müde, jedoch traute er sich nicht die Augen zu schließen.

Den Blick für die Realität verlierend, hatte er die ganze Zeit über immer nur neben sich gestanden und alles geschehen lassen als wäre er nur eine beweglose Puppe in einem Puppentheater.

Er hatte sich mehr als nur einmal vorgenommen aus seinen Schlaf zu erwachen, aber dann, wenn es darauf ankam, war er zu feige sich einzugestehen, dass er derjenige war, der alles in der Hand hielt. Seine ganze Zukunft, jede Sekunde seines Lebens lag in dem, was er in der Gegenwart unternommen oder gelassen hatte.

Immer... wie auch jetzt.

Er seufzte, während er seinen Kopf auf die angewinkelten Knie stütze.

Die Erkenntnis seiner Hilflosigkeit lähmte ihn. Er war nicht im Stande sich zu erheben, geschweige denn seine sinnlosen Gedanken Einhalt zu gebieten.

Nur wenn er an Gackt und seine Zärtlichkeit dachte... fühlte er sich, als würde sich sein Körper wie von selbst bewegen... Er war lebendig, wenn er verloren in die blauen Augen tauchte und sich wie ein hungriger an die Haut des Jüngeren schmiegte. Nur wenn er die dunkle Stimme dieses Mannes hörte...fühlte er sich wie ein normaler Mensch dem es auch zustand eine Person zu lieben, die ihm zu teuer war als dass er sie mit irgendwelchen ungenutzten Sekunden allein ließ. Er wollte einfach nur bei ihm sein. Tag und Nacht.. jede Sekunde mit ihm teilen und all die Geheimnisse lüften, die den Größeren umgaben. Er liebte ihn einfach.

Wieso war gerade er selbst derjenige, der es am wenigsten verstehen konnte... und sich am stärksten dagegen sträubte? Er lehnte es nicht ab, weil er es nicht wollte, sondern weil er sich selbst nicht die Erlaubnis dazu gegeben hatte. Wie sinnlos war nur dieser Gedanke es tatsächlich schaffen zu können...

Gegen das Herz zu arbeiten ist ein unmögliches Unterfangen, das wusste er nun.

Er hatte es sich selbst schmerzhaft demonstriert.

„Ahhh“, stöhnte Hyde verzweifelt. Er stieß sich mit der Faust hart gegen die Stirn.

War der Schmerz, den man sich selbst zufügte, einfacher zu ertragen? Hyde schüttelte den Kopf.

War er dumm?
 

-Driiiiing-... sein Handy vibrierte.

Als wäre er nicht aus Fleisch und Blut, bewegte er mechanisch seine Hand zu seiner Hosentasche und zog das schwarze Handy heraus.

„Er ist auch noch wach“, murmelte Hyde, bevor er die SMS, die er erhalten hatte, öffnete.

„Dann eben übermorgen...“, war alles was Gackt geschrieben hatte, mehr nicht.

Das winzige Lächeln, welches sich um seinen Mund legte, schien als wäre es nur eine Illusion während eines Traumes.

~Er hat’s mir geglaubt~, dachte er, und so schnell sein Lächeln auch wieder verschwunden war, so plötzlich zog er bitterlich die Augenbrauen zusammen.

„Er glaubt mir all meine Lügen“, flüsterte er mit einem schockierten Röcheln in seiner Stimme.

„Aber so ist es besser.“ Er nickte, während er unbeantwortet die SMS schloss und das Handy erneut in die Tasche steckte.

~Auch morgen geht es nicht~, antwortete er in seinen Gedanken und lehnte seinen Kopf zurück an die Wand.
 

„Auch morgen nicht, Gackt. Niemals mehr!“ flüsterte er fast still, und gab sich nun wehrlos der Dunkelheit des Raumes und der, die sich auch in seinem Herzen verbreitete, hin.

Sie zerfraß ihn, doch verhindern wollte er es nicht.
 

*
 

Aufgeregt drückte er sein Handy an sein linkes Ohr. Es klingelte am anderen Ende, aber wie auch während der anderen duzend Male wurde nicht abgehoben.

Nachdem die Mailbox ranging, legte er auf und versuchte es ein weiteres Mal.

„Verdammt Haido! Jetzt geh doch mal ran“, fluchte Gackt, während er mit verbissenen Blick aus dem Auto stieg.

Er machte sich Sorgen. Hyde war wieder einmal nicht zu ihrem beruflichen Treffen im Studio aufgetaucht, auch die letzte SMS blieb unbeantwortet.

Er ging nicht ans Handy und das Telefon bei ihm zuhause war die ganze Zeit besetzt.

Wenn er nicht schon den ganzen Tag Termine über Termine gehabt hätte, wäre er schon heute Mittag bei ihm angetanzt um zu sehen, ob alles OK war.

Die ganze Zeit haderte er mit sich selbst alles stehen zu lassen und abzuhauen.

„Ich weiß, dass du meine Anrufe ignorierst“, murmelte Gackt, schlug die Autotür etwas zu barsch zu, weshalb sich seine angespannte Miene zu einer wütenden wandelte.

„Habe ich wieder was falsch gemacht?“ murmelte er weiter. Sein Manager der just in diesem Augenblick neben ihm auftauchte, musterte den Star verwirrt.

„Wie bitte?“ fragte dieser nach und reichte ihm begrüßend die Hand.

Gackts zornige Augen konnte er durch die dunkle Sonnenbrille nicht erkennen, also lächelte er unschuldig in das Gesicht des Größeren.

Gackt nahm die grüßende Hand in seine und schüttelte sie kurz und beiläufig, fast schon desinteressiert.

„Nichts“, antwortete Gackt in einen etwas giftigen Unterton, bevor er seinem Manager in das Gebäude folgte.

„Schon wieder ein Fotoshooting“, seufzte Gackt leicht genervt, während seine Gedanken an Hyde und die Sorge um ihn einfach nicht abklingen wollten.

~Ob er mich wirklich absichtlich ignoriert? Aber was sollte das dann gestern mit dem Songtext? Was soll das alles?~

In seinen Gedanken versunken, griff er in die Hosentasche und zog Zigarette, wie auch Feuerzeug heraus.

Er musste unbedingt noch eine rauchen, bevor er mit seiner Arbeit fortfuhr.

Genüsslich und versuchend nicht an Hyde zu denken, inhalierte er den blauen Dunst.

Er lehnte an einer Tür zu einem großen Raum, in dem das Fotoshooting stattfinden sollte. Sein Blick jedoch fiel in den breiten Flur, aus dem er gekommen war.

Immer wieder liefen Leute an ihm vorbei. Einige, die er sehr gut kannte, aber auch unbekannte Gesichter, die ihn unsicher musterten. Er musste wohl einen ziemlich zornigen Blick aufgelegt haben, denn fast jeder, der an ihm vorbei musste, grüßte den Sänger mit einem ehrfürchtigen ‚Hallo’.

Bis auf einen, der lächelnd fast schon nervig grinsend auf ihn zusteuerte. Es war Tetsu, der wohl zufälligerweise auch hier zu tun hatte.

„Stimmt,... Hyde hat doch heute mit Tetsu und Laruku ein Fotoshooting“, flüsterte Gackt, während sich all seine Gedanken wie von selbst entknoteten.

Wenn Tetsu hier war, dann musste Hyde auch irgendwo hier rumschwirren. Vielleicht lief das Fotoshooting noch, und er hatte deshalb keine Zeit um ans Handy zu gehen.

„Hallo Gakuto, auch ein Shooting heute?“ begrüßte er den Jüngeren grinsend.

Gackt lächelte kurz zurück.

„Wo ist Hyde?“ wollte er sofort wissen, ohne den Älteren auf irgendeine Art und Weise eine höfliche Begrüßung teil werden zu lassen.

Verblüfft über Gackts schon fast aufgeregtes Gemüt und wie barsch er diese Frage gestellt hatte, schüttelte er nur den Kopf. „Weiß nicht.“

Sofort entglitt dem Größeren jede noch so angedeutete freundliche Miene.

„Was soll das heißen? Ihr habt doch heute ein Fotoshooting.“

Tetsu blickte verwundert drein.

Ein Fotoshooting? Sie hatten kein Fotoshooting, nicht einmal in näherer Zukunft.

Sie machten momentan Solo, also wieso sollten sie da ein Fotoshooting haben. Irritiert blickte Tetsu in die Schwärze der Sonnenbrille, die ihn zornig anblitzte.

„Was?“ fragte Tetsu mit zusammengezogenen Augenbrauen.

„Hyde hat mir gestern geschrieben, ihr hättet ein Shooting und müsstet deswegen das Karaoke absagen“, erklärte Gackt völlig entnervt.

Er wollte endlich wissen wo Hyde war und nicht lästige Fragen beantworten, die er selbst auch zu gern beantwortet haben wollte.

Als würde Tetsu plötzlich ein Licht aufgehen, machte er ein langes „Aahhhhh.“

Zu spät hatte er bemerkt, dass dies hier wohl einer dieser berühmten ‚Alibiszenen’ war.

Hyde hatte Gackt wohl vorgegeben, er würde mit ihm zusammen ein Fotoshooting haben, um ruhigen Gewissens das Karaoke absagen zu können.

Und er hatte es vermasselt.

Gackt hatte schon lange bemerkt, dass es eine Lüge war.

Sein zorniger Blick, der von Sekunde zu Sekunde stärker wurde, sprach Bände und veranlasste Tetsu dazu nichts weiter zu sagen. Weder eine Entschuldigung noch irgendetwas um Gackt vom Gegenteil zu überzeugen. Er würde ihm so oder so nicht glauben.

„Wo ist er?“ wollte Gackt wissen, während er ruckartig nach seiner Jacke griff und sie sich überwarf.

Tetsu zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich zuhause.“

„Wenn du willst, kannst du ihn vorwarnen. In drei Minuten bin ich eh dort“, murmelte Gackt, ohne Tetsu anzusehen, dann rannte er den Korridor hinunter, den er vor nicht einmal 5 Minuten gekommen war.

Schuldig senkte Tetsu seinen Kopf. „Ich warne ihn lieber nicht. Vielleicht ist es ja besser so. Dieser sture Esel muss zur Vernunft gebracht werden“, flüsterte er und bemerkte gar nicht wie einer von Gackts Bodyguards plötzlich vor ihm stand.

„Wo ist Gackt-sama?“ brummte dieser und riss Tetsu aus den Gedanken.

„Der ist weg,... das Shooting ist wohl abgesagt.“
 

*
 

Wütend hämmerte Gackt gegen die Tür, die ihn von Hyde trennte.

Er machte sich nicht einmal die Mühe, vorbildlich auf den Klingelknopf zu drücken. Hyde sollte ruhig merken, dass er wütend war, das hieß, wenn er überhaupt tatsächlich zuhause war.

Diese Frage hatte sich schnell erledigt, denn als hätte er auf Gackt gewartet riss Hyde die Tür nur wenige Momente danach auf.

„Was soll das? Willst du meine Tür ruinieren?“ keifte Hyde, der nicht minder schlecht gelaunt war als Gackt.

Ohne um Erlaubnis zu bitten, drückte Gackt sich an Hyde vorbei und betrat den Flur.

„Sag du mir lieber, was diese Show soll“, kam es wütend vom Größeren, der sich ruckartig die Sonnenbrille von der Nase riss, sich umwandte und Hyde zornig in die Augen blickte.

„Was für ne Show?“ giftete Hyde zurück, schloss die Tür und bewegte sich wieder Richtung Wohnzimmer. Am liebsten hätte er jedoch Gackt einfach darum gebeten sein Haus zu verlassen und ihn mit derartig nervigen Fragen zu verschonen.

„Wir wollten heute ins Studio, zur Probe,... du meldest dich nicht und gehst nicht ans Telefon, und dann lügst du mich auch noch schamlos an.“

Darauf erwiderte Hyde nichts.

Natürlich hatte er schon gewusst, dass Gackt mit einer derartigen Verstecknummer nicht einverstanden wäre, jedoch musste er sich gestehen, dass er zumindest erwartet hatte, Gackt würde etwas sensibler seinen Zorn zum Ausdruck bringen.

Er verspürte eine leichte Kälte, wenn er in die blauen Augen seines Gegenübers blickte. Er war wütend, sehr sogar und Hyde konnte sich nicht rechtfertigen, denn es war ja alles genauso wie er sagte.

„Du hast heute kein Fotoshooting. Ich weiß warum du mir aus dem Weg gehst, aber ich dachte, es wäre in Ordnung, solange nur ich leide. Es kann dir doch egal sein, wie ich mich fühle, wenn ich dich sehe, aber ich genau weiß, dass du nicht dasselbe für mich empfindest, wie ich für dich. Du liebst mich als einen Freund, warum gehst du mir dann doch aus den Weg, wenn du doch eigentlich gar nichts zu befürchten hast?“

Hyde schluckte schwerfällig.

Gackt war nicht hergekommen um ihn um etwas zu bitten, sondern um etwas zu fordern, das erkannte er an der Art wie er vor ihm stand und ihn regelrecht durchlöcherte, mit Worten, sowie mit Blicken.

Was sollte er denn entgegenbringen?

Er konnte ja noch nicht einmal im Stillen entschuldigende Worte finden. Aber wollte er sich eigentlich entschuldigen?

Er war doch mit Absicht nicht ans Telefon oder Handy gegangen, er war absichtlich nicht zu ihrem Termin im Studio aufgetaucht und er hatte ihn wissentlich belogen.

Warum sollte er sich entschuldigen, wenn er es nicht bereute?
 

Natürlich hatte er etwas zu befürchten. Wer sagte, dass er furchtlos durchs Leben schritt und alles so hinnahm, wie es kam?

Er wäre glücklich, wenn er so etwas vor Gackt spielen könnte, aber dieser sah doch immer wieder, dass ihn etwas bedrücke. Und jetzt auf einmal hatte er also nichts zu befürchten?!

„Kannst du endlich mal was sagen, oder ist das gerade ungünstig?“ funkelte Gackt zornig, während er abwartend die Hände in die Jackentaschen steckte.

„Tut mir leid, aber ich war beschäftigt“, antwortete Hyde.

Seine Unsicherheit war ihm deutlich anzusehen. Die Stimme schien ihm fast zu versagen, so leise hallte sie zwischen ihnen.

„Was denn?“ schnaufte der Jüngere.

„Das geht dich im Moment überhaupt nichts an“, brummte Hyde zurück, bevor er zurück in den Flur trat und die Haustür öffnete.

„Geh jetzt!“ forderte er seinen Freund auf und senkte den Blick als wolle er nicht in die zornigen Augen blicken wollen, die ihn vor Wut und Sorge fast zu zerreißen schienen.

„Ich verstehe es einfach nicht“, murmelte Gackt etwas sanfter. Er machte keine Anstalten zu gehen, wie ihm Hyde dazu augerfordert hatte.

„Erst suchst du aus Mitleid meine Nähe, dann tauchst du ewig nicht auf,... dann wiederum schreibst du mir hoffnungsvolle Zeilen unter den Songtext und dann, wenige Stunden später ignorierst du mich wieder völlig.“

Hyde schwieg. Zitternd umfasste er die Türklinke.

Natürlich konnte Gackt dies nicht verstehen. In den letzten Tagen war so viel geschehen, dass er nicht mehr wusste, was vorher und nachher war.

Immer wieder änderte sich etwas, sei es seine Schuldgefühle oder sein Pflichtbewusstsein. Stündlich schienen sich seine Prioritäten zu verändern.

Was er heute dachte, konnte morgen schon wieder völlig anders aussehen.

Bevor er mit Gackt in den Skiurlaub gefahren war, dachte er noch, es wäre völlig in Ordnung wie es bis dahin lief.

Danach merkte er aber wie leichtfertig er mit Gackts Gefühlen spielte, indem er sich selbst schwer unter Kontrolle hatte. Er wollte es irgendwie beenden, aber als ihm die letzte Zeile des Textes vor Augen schoss, hatte er wieder einen Schritt auf Gackt zugetan.

Nur wenige Stunden danach, musste er sich erneut von Gackt entfernen,... weiter als je zuvor, weil ihm das Leben von Megumi wichtiger als seine Gefühle waren.

Natürlich kam Gackt da nicht mit. Das alles geschah so schnell, dass er selbst nichts mehr mitkam, wie also sollte Gackt es dann verstehen?

„Kannst du bitte gehen?“ sprach Hyde fast flüsternd und mit gesenktem Haupt, ohne auf Gackts Zweifel eingehen zu wollen.

„Erst wenn du mir einen Grund nennst.“

Gackt blieb beharrlich, stur lehnte er am Türrahmen zum Wohnzimmer und starrte auf Hyde hinab, der wie ein Kind an der Tür stand und wirkte als wüsste er nicht wie er einen lästigen Schulfreund loswerden konnte.

„Ich...“ Hyde biss sich verzweifelt auf die Lippen.

Einerseits schien er von Gackts heroischer Art eingeschüchtert, aber andererseits staute sich auch in ihm langsam eine Wut, die sich unaufhaltsam einen Weg nach draußen suchte.

Seine zitternde Hand ballte sich kräftig um die Klinke,... er drückte sie, bis er einen Schmerz empfand.

Er wollte schreien,... all seine Wut die er empfand, die Wut auf sich selbst und auf all die Menschen, die ihn ständig in die Enge trieben und nicht einmal wussten, was sie damit anrichteten. Nichts tat er ohne Grund.

Verdammt noch mal,... er war doch kein Dummkopf, der sich nicht entscheiden konnte.

Wenn es einen Grund für sein Verhalten gab, dann doch kein nutzloser und undurchdachter.

Hatte denn wirklich jeder den Eindruck, er wäre so kindisch und könne sich völlig gedankenlos allein auf seine Gefühle verlassen? Wenn sie das dachten, dann war nicht er der Dummkopf, sondern die anderen.
 

„Geh jetzt!“ forderte Hyde nun etwas barscher.

Gackts Blick ignorierte er bewusst. Er sah nur den Schatten der regungslos an seinen Füßen endete.

„Hast du mich nicht verstanden?“ fügte Hyde in einem gefühllosen Ton hinzu, während er die Tür weiter öffnete und somit dazu aufforderte, sofort das Haus durch diese zu verlassen.

Gackt tat widerwillig das, was ihm gesagt wurde.

Er ahnte schon, dass so nicht mit ihm zu reden war, also schritt er langsam zur Tür, während er versuchte einen Blick in Hydes Gesicht zu werfen, dieser jedoch starrte stur zu Boden.

Gerade als Gackt zum Reden ansetzten wollte, blickte Hyde auf.

Er sah an ihm vorbei und nickte begrüßend mit einem freundlichen Lächeln.

Gackt drehte sich um und erblickte Megumi, die lächelnd auf sie beide zutrat. Er hatte gar nicht bemerkt wie sie auf einmal am Gartentor aufgetaucht war und sofort Hydes Aufmerksamkeit auf sich lenkte.

„Gakuto,... was macht’s du denn hier? Hallo!“ sprach sie mit zuckersüßer Stimme, bevor sie Hyde einen intensiven Begrüßungskuss auf den Mund gab.

Dieser erwiderte ihn nur zaghaft.

Gackts Anwesenheit machte ihn wohl unsicher. Davon merkte Gackt jedoch nichts, denn nichts war ihm zur Zeit so zuwider, als Hyde und Megumi als verliebtes Pärchen zu sehen, so sehr er die beiden auch als einzelne Personen liebte. Also sah er den Blick abgewandt zu Boden.

„Nichts Besonderes. Ich wollte nur wissen, weshalb Hyde heute nicht zur Arbeit erschienen ist.“

Megumi ließ von ihrem Verlobten ab, während sie ihn mit einen musternden Blick ansah.

„Du warst nicht da? Wieso? Ist der Song abgeblasen?“

Hyde blickte verwundert in ihre Augen.

Er konnte keine Regung in ihnen sehen. Nichts davon, dass sie eigentlich wusste, weshalb er heute nicht hingegangen war.

Hatte sie schon vergessen, dass sie ihm gedroht hatte? Hatte sie vergessen, dass sie ihn mit ihrem gedrohten Selbstmord quasi an dieses Haus band?

Er traute sich doch kaum mehr einen Schritt hinaus, unter anderen Menschen zu sein, aus Angst sie würde auf den ein oder anderen so dermaßen eifersüchtig reagieren, dass ein zweiter Selbstmordversuch das Resultat daraus wäre.

„Ich hab mich heute nicht so gefühlt“, war alles was er darauf entgegnete.

In Wirklichkeit aber staute sich seine Wut, die er kurzzeitig etwas gesänftigt hatte, immer weiter in ihm auf.

Megumis scheinheiliges Auftreten machte ihn zorniger als Gackts Neugierde. So zornig, dass er den aufkeimenden Drang ihr eine mächtige Ohrfeige zu verpassen, dringendst unterdrücken musste.

„Ach so“, flüsterte Gackt, während er einen Schritt Richtung Ausgang lief. „Ich geh dann mal. Entschuldigung für die Störung.“

„Aber du hast doch nicht gestört, Gakuto“, entgegnete Megumi sofort, bevor sie ihm einige Schritte nach draußen folgte.

„Ich hatte sowieso mal eine Frage an dich.“

Verblüfft musterte Gackt die Frau neben sich, auch Hyde musste sich eine gewisse Unruhe eingestehen.

Was wollte sie von ihm? Hatte sie etwas gemerkt?

„Nur raus damit.“ Gackt lächelte freundlich, wenn auch zu einem gewissen Grad untalentiert gespielt.

„Hyde und ich würden dich gern fragen, ob du unser Trauzeuge sein möchtest“, rückte sie geradeheraus, ohne mit der Wimper zu zucken, oder irgendwie unsicher zu wirken.

Aber wieso sollte sie auch unsicher sein. Sie wusste nichts von Gackts Gefühlen zu ihm, sie ahnte nicht, wie sehr sie ihn mit einer solchen Frage wehtun konnte.

Hyde erstarrte. Sie hatte es tatsächlich getan.

War das nur ein Alptraum oder geschah dies tatsächlich? Hatte er sich verhört, trügten ihn die Ohren?

Geschockt blickte Hyde in Gackts Gesicht. Vergebens suchte er nach einer ebenso fassungslosen Reaktion, wie er sie bei sich selbst vorfinden konnte.

Gackt jedoch blieb ganz ruhig und schüttelte gelassen mit dem Kopf.

Was genau er darauf antwortete, konnte Hyde nicht mehr wahrnehmen, denn irgendwie vernebelte ihm die kalte Reaktion den Jüngeren all seine Sinne.

Machte es ihm gar nichts aus,... war es ihm egal, dass der, den er so sehr liebte eine andere Frau heiraten würde und das nun schon so bald? Wieso war er dann überhaupt hierher gekommen, wenn es ihm doch so egal war?

„Also gut“, sprach Megumi, verbeugte sich und verabschiedete den Mann, der gerade eben noch so impulsiv nach einer Antwort gefragt hatte. Was war nur wieder geschehen?

Megumi trat zu ihrem Verlobten.

„Was ist los? Du wirkst so geschockt?“ fragte sie, fasste ihn an der Hand und zog ihn mit sich ins Wohnzimmer.

Wie leblos ließ er sich in den Raum ziehen. Stumm blickte er auf die Hand, die sich besitzergreifend um seine schloss und mit sich herumzog.

Was sollte das alles? Hatte er denn überhaupt nichts mehr zu sagen?

Jeder schien so über ihn verfügen zu wollen, wie es ihnen gerade passte,... und ihn fragte niemand mehr, was er eigentlich wollte.

War es das, was er wollte?

War dies das Leben, welches er für sich gedacht hatte? Hatte Megumi tatsächlich das Recht, über sein Schicksal zu entscheiden? Darüber was zu tun war und was nicht?

Dass er wütend war, interessierte wohl auch keinen. Nicht einmal Megumi schien zu bemerken, wie sehr er sich dagegen sträubte mit ihr ins Haus zu gehen.

Er wollte es einfach nicht mehr und genau das machte ihn noch wütender.

Diese Hand um seine, die ihn in eine schreckliche Zukunft führen wollte,... er wollte sie abschütteln.

Der Zorn, den er verspürte, wurde immer stärker, je länger er darüber nachdachte, was Megumi gerade getan hatte.

Sie hatte Gackt gefragt ob er IHR Trauzeuge werden wollte und gleichzeitig hatte sie ihm auch noch vor Augen geführt, dass es ihm überhaupt nicht interessierte, ob Hyde irgendwann verheiratet war oder nicht.

Das hatte ihn getroffen,... tief in seinem Herzen. Es tat unheimlich weh, so sehr, dass der innerliche Zorn zum Ausbruch kam.
 

Wütend riss er sich los.

„Wieso hast du ihn gefragt? Ich hab dir doch gesagt, dass er nicht kommen wird! Wieso interessiert es dich so sehr, ob Gackt zu unserer Hochzeit kommt? Du bist doch sonst immer nur eifersüchtig, wenn ich zuviel Zeit mit ihm verbringe, warum also?“ schrie er haltlos.

Achtlos funkelte er ihr ins Gesicht, unbedacht, dass er sie damit verletzte.

Irritiert wanderten ihre Augen umher.

„Es war eine ganz normale Frage. Wieso macht dich das so ärgerlich?“

„Wieso????“ fragte Hyde fassungslos.

„Wieso stellst du das in Frage, was ich dir sage?“

Es war ihm egal, dass er im Moment nicht feinfühlig war. Sie war labil, trotzdem konnte er nicht alles mit sich machen lassen.

Sie machte ihn und Gackt lächerlich,... ob mit Absicht oder nicht, stand gerade nicht zur Debatte.

All seine Wut, die er solange unterdrückt hatte, quoll über, wie das Wasser in einem Glas, das Monate lang mit wenigen Tropfen langsam gefüllt wurde.

Er konnte sich nicht mehr halten.

Es erschreckte ihn selbst, wie impulsiv er Megumi gegenüber sein konnte, wo er doch wusste, dass dies nur im Schlechten enden konnte.

„Wieso drohst du mir, dich umzubringen? Du hältst mich gefangen und tötest mich mit deiner erdrückenden Liebe. Ich will das nicht! Ich habe immer darauf geachtet dir nicht wehzutun, aber du bist unfair!“

„Wie bitte?“ erwiderte Megumi fassungslos.

„Ich habe doch immer versucht dir alles recht zu machen. Ich hatte so sehr gehofft, wir würden wieder das Paar sein, wie vor 6 Jahren. Ich habe alles versucht.“

Hyde schüttelte den Kopf.

„Zuviel,... es war zuviel! Ich wollte nie, dass du alles für mich tust!“ schrie Hyde.

Sein Gesicht färbte sich rot,... er schnappte nach Luft. Es war lange her, dass er so dermaßen wütend war.

„Und warum lehnst du mich dann jetzt ab?“ brüllte Megumi zurück. Die Verzweiflung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie verstand es immer noch nicht, egal wie oft Hyde es ihr begreiflich machen wollte. Die Liebe, die sie für ihn empfand, ließ sie alles völlig anders sehen.

„Ich lehne dich nicht ab! Du bist es selbst, die mich wegstößt!“ schrie er als wolle er mit diesem einen Satz alles erklären, was ihn bedrückte.

Megumi verstummte.

Erschrocken vernahm sie seine Worte. Sie schockierten sie, auch wenn sie sie nur zur Hälfte verstehen konnte.

„Nein, das ist nicht wahr...“, gab Megumi trotzig zurück.

Sie schüttelte vehement den Kopf, während sie 3 langsame Schritte zurück tat.

„Es ist Gackt,.... unser Problem.... Er ist es“, stotterte sie als würde sie mit sich selbst sprechen.

Verblüfft starrte Hyde auf das gesenkte Haupt seiner Verlobten.

„Was soll das denn jetzt?“ entgegnete er, während ihm ungute Gedanken durch den Kopf schossen.

Einerseits war er schockiert, dass sie tatsächlich den Namen nannte, der zwischen ihnen stand, aber andererseits empfand er es als unmöglich, dass sie davon wusste.

Zornig hob Megumi ihr Gesicht.

Dicke Tränen, die plötzlich über ihr Gesicht rollten vernebelten ihr den Blick.

„Ich hab euch doch gesehen,.... damals als Gackt mit dem Urlaubsvideo kam, als...als ihr dort im Regen....“

Atemlos schnappte sie nach Luft, als würde sie ersticken an ihren Worten, die sie selbst kaum glauben konnte.

„...als... als ihr im Regen standet und Gackt dich...“

Sie hob ihr Gesicht und blickte Hyde direkt in die dunklen Augen. Als würde sie auf eine Antwort warten... sah sie ihn an. Hyde blieb stumm. Geschockt realisierte er, das sie alles gesehen hatte, die Szene vor wenigen Monaten, als Gackt sich mit einem zarten Kuss von ihm verabschiedet hatte. Womöglich hatte sie sogar ihr Gespräch verfolgt.

Sie hatte es die ganze Zeit gewusst, alles was in den letzten Wochen geschehen war.

Ihre eifersüchtige Art, ihre kontrollierten Anrufe und Besuche,... dies alles resultierte daraus, dass sie von Gackts Gefühlen wusste.

Sie nahm an, er würde sie mit Gackt betrügen, deshalb auch die Szene mit der Kette.

Sie hatte sie an Gackt gesehen und dachte nun, er hätte mit ihm eine heimliche Beziehung.

„...das...“ murmelte Hyde.

Er wusste einfach nicht, was er darauf sagen sollte.

Er fühlte sich überfahren, angegriffen.

Plötzlich hatte sich alles in eine unerwartete Richtung gewendet, genau in die Richtung in der es nie hätte gehen dürfen.

„Ich weiß, dass er dich liebt,... wahrscheinlich schon seit einer Ewigkeit... und deshalb hasse ich es, wenn du mit ihm zusammen bist.“

Erneut senkte sie ihren Kopf. „Er will dich mir wegnehmen... Ich hasse ihn!“

Das stach Hyde mitten ins Herz. Es tat weh, solche Worte aus ihrem Mund zu hören. Worte aus denen man echten Hass spüren konnte. Hass gegen den einen Menschen, den er über alles liebte. Damit konnte er nicht umgehen.

Er wollte es nicht, aber erneut kochte Zorn in ihm auf.

Heute war ein schlechter Tag, kein einziges Mal hatte er es geschafft seine negativen Gefühle zu verbergen.

Er trug sie offen zur Schau als wäre es das Einzige, was er tun konnte.

Megumi allerdings störte es wohl wenig. Sie fuhr fort, als wolle sie ihn absichtlich mit jedem Wort tief in seinen Gefühlen treffen. Als Strafe dafür, dass er sie missachtet hatte.

„Ich hasse es, wenn er mit dir redet, wenn er dich ansieht, wenn er mit dir allein ist,... ich hasse das Lied, welches ihr zusammen aufn...“

„HÖR AUF!!!!“ brüllte Hyde endlich, während er mit der bloßen Hand kräftig geben die Wand stieß!

Megumi schreckte zurück. Unfassbar sah sie auf Hydes Gestalt, die leicht zu zittern begann.

Nicht aus Angst, sondern aus purer Wut.

„Hör endlich auf damit!!“ schrie er unter einer einzelnen Träne, die völlig verloren über sein Gesicht rollte.

„Hör auf so über ihn zu reden!“

„Liebst du ihn auch?“ stellte Megumi zitternd die eine wichtige Frage, die sie sich nicht einmal in Gedanken hätte stellen wollen, die aber nun wie von selbst und völlig unerwartet über ihre Lippen kam. Nun bereute sie es, diese Frage gestellt zu haben.

Als wolle sie die Antwort nicht hören, fuhr sie mit den Händen zu ihren Ohren, schüttelte den Kopf, während ihr weitere Tränen über das Gesicht flossen.

~Bitte sag es nicht~, flehte sie...

Wie in Trance beobachtete Hyde Megumi verzweifelte Bewegungen.

Plötzlich hatte er Mitleid mit ihr. Er verzog sein Gesicht. Der Ausdruck in seinen Augen jedoch war immer noch voller Zorn.

Er konnte nicht anders, als die Antwort laut hinaus zu schreien. Da gab es kein Gedanke mehr, der ihn daran hinderte. Alles war plötzlich egal geworden.

„Ja!“

Megumi schüttelte weiterhin den Kopf. Sie reagierte nicht, als hätte sie es nicht gehört.

„Ich liebe ihn.... Ja! Verstehst du?“ wiederholte Hyde so laut, dass es sogar die Nachbarn hätten hören können.

Nun war es raus,... es gab kein Zurück.

Sie wusste es,... alles was nun geschah, würde seine Schuld sein.

Megumi realisierte erst spät, was seine Worte zu bedeuten hatten. Sie schrie innerlich, was sie gleichzeitig brutal zerriss. Der Schmerz, den sie empfand, konnte sie in keinen einzelnen Gedanken fassen.

Ihr Zittern wurde stärker,... sie ließ sich kraftlos zu Boden sinken, während sie starr auf ihre Knie blickte.

„Das kannst du doch nicht machen“, flüsterte sie fassungslos.

„Das geht doch nicht,... ihr seid beide Männer... wir sind verlobt,... wir werden heiraten,... du kannst mich nicht verlassen“, waren ihre verzweifelten Worte.

Sie klammerte sich an diese Gedanken als würden nur diese sie retten können, aber in Wirklichkeit waren sie vor wenigen Sekunden zu Träumen geworden. Unerfüllte Träume, die ihr zeigten, wie schrecklich die Realität war und die wie Seifenblasen vor ihren Augen zerplatzten.

Hyde stand nur regungslos da. Er starrte in die Luft. „Wir werden nicht heiraten“, murmelte er leise.

Megumi schüttelte den Kopf. Als wolle sie sich nicht damit abfinden wollen, griff sie zu der Blumenvase auf der niedrigen Kommode. Sie schlug sie auf den Boden. Die Vase zersplitterte augenblicklich in tausend Teile.

Ungläubig sah Hyde zu, wie sie nach einer größeren Scherbe griff und sie langsam an ihr Handgelenk führte.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So mal wieder Ende .. aber keine Sorge, es geht bald weiter. Wir sind ja selbst irgendwie gespannt wie’s weiter geht. Aber versteht das nicht falsch. Wir wissen schon ganz genau wie die Story endet und was noch passiert, aber das alles in Worte zu fassen ist immer noch das Spannenste für uns. Und natürlich eure Reaktionen darauf. ^____^

Wie ihr seht, sind wir schon bei etwas über der Hälfte angelangt... *seufz*
 

Also bis in ein paar Wochen

*alle knuff*

Eure Tenshis



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Ai_Mikaze
2009-09-10T15:20:26+00:00 10.09.2009 17:20
Das Ende ist SO fies! >O< *schrei* Boah ... die Frau. Was denkt die sich bitte?!
Megumi wird mir immer unsympatischer in dieser FF. Erst der Kuss vor Gackt und dann fragt sich ihn auch noch und Gott ... *drop*

Allerdings ... dass Meg das alles wusste, damit hätte ich auch nicht gerechnet. oO

Aber ... er hat ihr gesagt, dass er Gackt liebt!! ;_; Awww~ Zwar nicht gerade im positiven abgelaufen, aber trotzdem. >_< Und die Hochzeit ist endlich abgesagt. Schön~ Ich hoffe sie lässt sich im nachhinein nicht noch mehr einfallen ...
Von:  Chilet
2009-02-13T18:22:19+00:00 13.02.2009 19:22
ein sehr packendes und spannendes kapitel.. x__x
+erst mal verdauen muss+
+fassungslos+ ...
er hat es ihr gesagt... ich bin echt baff... gott, verdammt...

+drop+ ich .. bin grad echt ned wirklich in der lage hier irgendwas weltbewegendes zu schreiben.. ich bin einfach total fassungslos, überwältigt und gespannt wie es weiter geht.. boah >__<'''''''
Von:  Earu
2008-04-10T22:44:24+00:00 11.04.2008 00:44
Ich glaub ich kann meine Arme wieder runter nehmen, ne? Ach Gott, endlich hat er es gesagt *froifroi* Aber Meg schon wieder ... mir wird dieser Chara mit jeder Szene unsympathischer ... aber die Scherbe soll sie trotzdem wieder weglegen. Das würde Haido nur noch mehr kaputtmachen.

Ja~ sie musste die beiden ja irgendwo beobachtet haben. Sie musste einfach, sonst wär sie nciht genau zu diesem Zeitpunkt auf die Kette gekommen ... Ich habs geahnt. Aber dass es bei der Verabschiedung war, hätte ich trotzdem nciht gedacht, wobei ... war ja eigentlich die einzige Szene, die dafür in Frage kam, wenn man sich das mal zeitlich vor Augen führt *blöd desu*

Und es sind trotzdem noch so viele Kapitel in denen so viel passieren kann. Ich werd bestimmt wieder dran vergehen, wenn es sich so lange hinzieht ... Sollen die Jungs doch einmal was richtig machen *schnüff* Und wer weiß was noch so dazwischen kommt (okay, ihr ^^" aber ich noch nicht). Ich freu mich schon aufs Weiterlesen. Dieser GakuHai entwickelt sich langsam zu einem meiner Lieblinge ^^
Von:  Kleiner_Tod
2007-09-13T07:35:05+00:00 13.09.2007 09:35
Aaaah...*rumhüpf*
Er hats ihr gesaaaaagt!!! ^.^
Jetzt muss sie sich nurnch aufschlitzen, tot sein und schon steht den beiden nix mehr im Weg XDD
Neee...das will ich natürlich auch nicht ^^ Dann wärs ja nimmer so schön spannend-traurig-toll ^^`

Aber jetzt...wo jeder es weiß, außer Gackt...muss Haido es ihm doch langsam mal sagen...wird echt Zeit!
Ich hoffe doch mal, dass es sich von der Scherbe da in Megumis Hand nich beeindrucken lässt...
Soll sie sich doch aufschneiden...dann kommt sie ganz fix ins Krankenhaus und dann zum Psychiater ^^`
*nicknicknick*

Hachherrje..bin ich gespannt drauf wies weitereght....*rumhibbel*

Schnell weitermachen :3

Es grüßt
Kleiner Tod
Von:  Kimiko02
2007-09-06T15:35:09+00:00 06.09.2007 17:35
Jetzt hab ichs tatsächlich nochmal komplett gelesen, das ganze Kapitel ... und auch dieses Mal hat es mich total mitgenommen, man kann Hydes Gefühle so gut nachfühlen ...
Der Tagebucheintrag war ja wirklich süß, wie er von dem Kuss schwärmt, aber dann die verzweifelte Lage, wie er versucht Gackt von sich fernzuhalten *seufz*
Und Gackts Wut konnte ich auch so gut nachvollziehen ...
Megumis Auftauchen fand ich ja beim ersten Lesen noch seltsam, auch ihre Frage, aber nachdem dann rauskam dass sie es schon weiß ... gott, ich dachte das kann doch wohl nicht wahr sein, aber das erklärte natürlich alles ...
Gackts kalte Reaktion auf ihre Frage aber, hat mich fast genauso schockiert wie Hyde ...
Und naja, ich muss ganz ehrlich sagen, ich hab den Streit zwischen ihm und Megumi genossen, auch wenn das seltsam klingt, aber es tat so gut dass er es endlich gesagt hat ^^;;
Oh mann, ich bin jetzt echt irre gespannt, ob sich Megumi tatsächlich vor Hydes Augen was antut, bzw. ob er es überhaupt verhindern kann >__<
Ich hoffe echt sehr dass es bald weitergeht!! *bettel*

Ach ja, weil ich es grad in nem anderen Kommi gelesen hab, ich kann da echt nur zustimmen, obwohl die Kapitel immer so irre lang sind, ist es wirklich keine Sekunde langweilig!! Dafür wollte ich mal ein großes Lob aussprechen, denn sowas ist wirklich selten!!

Bis hoffentlich Bald,
*knuff*
Kimi
Von: abgemeldet
2007-08-29T22:19:03+00:00 30.08.2007 00:19
Hallo, ihr lieben Tenshis... <3
Das neue Kapitel ist (mal wieder XD) echt klasse, die ganze Geschichte ist so toll, und ich weiß nicht, was ich noch sagen soll, ohne mich zu wiederholen! -^.^-
Allerdings tut mir Megumi voll Leid... ó.ò Von allen Charas in der Geschichte am meisten, momentan zumindest (das war beim letzten Kapitel noch nicht so!).
Aber dass Hyde es ihr endlich gesagt hat, ist irgendwie voll die Erlösung, weil ich die ganze Geschichte über immer gedacht hab 'Mensch, nun sag es doch endlich... So kann das doch nicht weitergehen! >.<' Aber jetzt... ENDLICH!
Und wow, die Situation ist echt perfekt und... hach! <3
Macht schnell weiter, alles Liebe, euer Lenatier <3
Von:  Charline
2007-08-28T13:55:03+00:00 28.08.2007 15:55
gomen leute, dass ich jetzt erst schreibe! ;__; mein pc hat den geist aufgegeben, ich bin meiner freundin unendlich dankbar dafür, dass ich bei ihr ins i-net darf, ansonsten würde ich die nächsten wochen wohl nicht überleben (und die letzten auch nicht...v.v)! bitte habt verständnis! ><
oh man, oh man...@__@ ich hab fast laut aufgeschrieen, als ich den letzten satz gelesen habe...hättet ihr es nicht noch spannender gestalten können?? ich war einem nervenzusammenbruch nahe!! ich fass es nicht! und der arme gacku, wie muss der sich denn jetzt fühlen..;__; und ihr habt es mal wieder geschafft das alles so gefühlvoll zu beschreiben, ich denke jedes mal in gedanken, respekt, so würd ich auch gern schreiben können - und das mein ich ernst. und jetzt sitz ich hier wie auf heißer kohle und kann die fortsetzung kaum abwarten! meine ungeduld lässt grüßen...v.v aber i-wo hab ich auch wieder hoffnung, da meg jetzt weiß, dass diese hochzeit nicht stattfinden wird...zumindest sieht es momentan so aus...ich liebe eure ff, macht weiter so und wie schon gesagt, ich kann die fortsetzung kaum abwarten - und ich hoffe dass mein pc bis dahin wieder funktonstütig sein wird...
*euch beide knuddel*

charline
Von:  himachan
2007-08-24T20:05:11+00:00 24.08.2007 22:05
Hyde hat es gesagt! Endlich! *Luftsprünge mach*
Auch wenn es erstmal nur Megumi erfahren hat, aber das reicht für ein Kapitel wohl auch erst mal, noch viel mehr Spannung und Dramatik hätte wohl auch niemand mehr aushalten können, ich jedenfalls nicht ^^
Megumi ist wirklich schon ziemlich fies gewesen, da muss ich den anderen echt Recht geben *nod* so wie sie sich verhält, ist es wirklich kein Wunder, dass der arme Hyde nicht mehr anders konnte, als auszurasten und seine Wut rauszulassen. Man kann ihn sowieso immer so toll verstehen und besonders jetzt, wo man Megumis Selbstmordgedanken auch kennt. Der Tagebucheintrag am Anfang war da natürlich auch super bewegend und einfach nur toll geschrieben *Tränen in den Augen hab*
Gackt tut mir aber auch ganz schön leid, weil er sich doch auch so viele Sorgen um Hyde macht und von ihm dann nur so nieder gemacht wird, wobei man ja weiß, weshal Hyde das machen muss.
Ach es ist einfach so kompliziert!
Ich hoffe echt, dass nun auch Gackt bald die Wahrheit erfährt und sich Megumi nicht wirklich was antun wird *bettel*
Schreibt also schön weiter, damit wir bald wieder so ein tolles Kapitel lesen dürfen! *auf die Knie fall*
Von:  Zissel
2007-08-23T12:03:22+00:00 23.08.2007 14:03
OMG!!!!

Boah..ich kann nix sagen oo
Dieses kapitel hat mich voll umgehaun...
Ich mein..Doiha musste ja ma i.wann ausrasten oO
aber das die Irre so angeht >.<
Ich hab echt respekt von Hido-kun das der das so lang ertragen hat obwohl seine Liebe zu Ga-chan viel stärker ist...
Megumi tut mir auf irgend einer art leid..Einseitige Liebe is echt hart..aber das die sich glein umbringen muss?? oo
Ich mein ma das is zwar voll scheize aber das leben geht weiter...und ausserdem wenn man jemdanden liebt muss man ihn ziehen lassen und glücklich werden lassen oO
Und das hat Meg noch nich verstanden >.<
Aber wenigstens hat Hido es ENDLICH gesagt!!!
Wurd ja auch mal Zeit...finde ich...
Sowas kann man ja nich mit ansehn
ich hatte schon voll oft den gedanken gehabt mir das Telefon zu schnappen und Gackt zu sagen das Hido ihn liebt..bis mir wieder einfiel das ich seine nummer nicht habe und das dies eine FF is x'D
Sowas deprimiert ~.~

nYa habt ihr wiede sehr schön geschrieben >.<
und ich musste diemal nich heulen xD
Ich hatte nur so viel Wut im Bauch >.<

Viele Liebe Grüße
DaiDai <3333
Von: abgemeldet
2007-08-21T17:04:45+00:00 21.08.2007 19:04
*________*
Mou~, dieses Kaiptel war mal wieder einfach nur göttlich! <3

Haidos Tagebücher immer zu Anfang sind meistens so traurig ;O;
Doch man kann sich dadurch auch sehr gut in sein Gefühlsleben hineinversetzten..ich für meinen Teil zumindest. ^^

Wo Megumi Gackt gefragt hat, ob er ihr Trauzeuge werden möchte, hab ich erst mal die Luft angehalten. Das war so fies von ihr >.< und dann wusste sie auch noch von den Gackts gefühlen..das war dann nur noch fieser T^T.

Aber endlich! <33 *freuz*
Endlich hat es Hyde gesagt! ** *nur darauf gewartet hab*
Aber das Ende ._. Oh mann, hoffentlich macht Megumi jetzt keine Dummheit. >.<
Es ist zwar auch schlimm für sie, aber sich gleich das Leben zu nehmen... |D
Hyde soll sie retten, aber trotzdem mit Gackt zusammen kommen! <3 *lol*

Freue mich schon wahnsinnig aufs nächste Kapitel! >////<

*knuffz*


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