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Wo die Liebe hinfällt

ShikaxIno
von

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Die Mission

Shikamaru gähnte mit vorgehaltener Hand.

Was um alles in der Welt brachte Tsunade dazu Ino, Choji und ihn in aller Frühe zu sich zu rufen? Wahrscheinlich wieder irgendeine dämliche Mission.

Er stand auf der Lichtung, ihrem gemeinsamen Treffpunkt, und wartete gelangweilt auf seine anderen beiden Teammitglieder.
 

Ein leises Kichern drang an sein Ohr. Shikamaru drehte den Kopf, gähnte noch einmal und erhob sich von dem Baumstamm, auf welchem er eben noch gesessen hatte. In der Ferne erkannte er die Silhouletten zweier Menschen, die sich ihm näherten. Ino und Choji. Sollte er den Zweien zuwinken?

Er wollte die Hand heben, ließ sie aber im selben Moment wieder sinken.
 

"Morgen Shikamaru", begrüßte Ino. Er entgegnete nur mit einem Brummen.

Ino zuckte bloß die Schultern und wandte sich wieder an Choji.

"Und dann hatte ich diesen Traum. Sasuke trug mich auf Händen durch den Wald..." Shikamaru seufzte unmerklich. Sie hatte ihn also doch noch nicht vergessen.

Ihm wurde schwer ums Herz. Seit Tagen konnte er nur an Ino denken.

Er konnte nicht behaupten, dass er sich in sie verliebt hatte, aber eine gewisse Zuneigung, mehr als normale Freundschaft, hegte er schon für Ino.

Was sollte er bloß tun? "Lasst uns los", meinte Shikamaru dann und ging voraus. Schließlich hatten sie ja noch etwas zu erledigen.

Auch Choji und Ino setzten sich Bewegung, wobei Letztere ihrem verfressenen Teammitglied immer noch von Sasuke vorschwärmte.

Er wollte es garnicht, dennoch nahm Shikamaru jedes einzelne Wort wahr.

Am liebsten wäre er im Erdboden versunken, nur um nicht noch mehr über seinen Rivalen Sasuke aus dem Munde Inos zu hören. Gott, war er ein Weichei geworden!

Er hätte sich selbst dafür ohrfeigen können.
 

"So, da seid ihr ja endlich" Tsunade musterte die Drei, ehe sie sich umdrehte. "Wie ihr ja sicherlich schon gehört habt, wollen uns Gaara, Kankuro und Temari demnächst besuchen. Denn ich habe etwas Wichtiges mit Gaara zu besprechen.

Und ich möchte, dass ihr drei euch um sie kümmert."

Erst jetzt drehte sie wieder zu den Dreien um und lächelte sie an.

"Ich kann mich doch auf euch verlassen, oder?" "Klar!"

Choji schob sich einen weiteren Kartoffelchip in den Mund.

Er schluckte und sah zu Ino und Shikamaru. Letzterer hob nur die Schulter.

"Wenn es sein muss" Auch Ino nickte.

"Dann ist ja gut."

Tsunades Lächeln wurde breiter. Dann erwarte ich euch übermorgen genau hier, damit ihr sie abholen könnt."

Mit diesen Worten wandte sich Tsunade von den Dreien ab, um ihrer Tätigkeit, das Beschreiben von Schriftrollen, wieder nachzugehen.
 

"Oh man ist das öde!!", murmelte Shikamaru.

Inzwischen waren die drei wieder an ihrem gewohnten Trainingsplatz, wo sie auf Sensei Asuma warteten. "Ich hab überhaupt keinen Bock auf die Drei aufzupassen. Sind de nicht selber dazu in der Lage?" Shikamaru verschränkte die Arme hinterm Kopf und sah in den Himmel. Die Sonne schien ihm warm ins Gesicht.

"Wir sollen ja auch nicht auf die Drei aufpassen. Wir sollen sie nur empfangen und die Tage mit ihnen rumkriegen!"

"Tage?!"

"Ja meinst du so eine wichtige Besprechung zwischen zwei Kagen dauert mal eben ein paar Stunden?" Shikamaru konnte es heute noch nicht glauben, dass Gaara Kazekage ist. "Hey, das schaffen wir schon!", meinte Ino, als sie Shikamarus schmollendes Gesicht sah und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

Ein Kribbeln durchfuhr ihn und er wünschte sich, sie würde ihre Hand nie mehr von seiner Schulter nehmen. Aber da hatte er zu früh gehofft.

Ino lächelte ihn noch einmal aufmuntert zu, dann nahm sie die Hand von seiner Schulter und wandte sich zu Choji, der sich ausnahmwsweise mal etwas bewegte und Liegestützte machte, anstatt routinemäßig Kartoffelchips in sich hineinzustopfen, und erzählte ihm weiter von seinem Traum. Nicht schon wieder dieser Sasuke! Shikamaru hätte sich die Haare raufen können!
 

"Morgen ihr Drei!", begrüßte Asuma, in dem er kurz die Hand zur Begrüßung hob, und sog dann an seiner Zigarette. "Morgen Sensei"

Ino erhob sich vom Boden, auf denen sie gerade Sit-Ups gemacht hatte und stellte sich neben Choji, der wieder seine Tüte Kártoffelchips in der Hand hatte, und Shikamaru, welcher gerade dabei war, sich mentalisch auf ihre kommende Mission vorzubereiten. Asuma fuhr sich durchs Haar.

"Tsunade hat mir von eurer Mission erzählt. Ein Kinderspiel für euch."

Shikamaru stimmte nickend zu. "Jetzt wo ich ja hier bin, können wir weiter trainieren", meinte ihr Sensei und lächelte.

Keiner fragte ihn, weshalb er sich verspätet hatte, denn es interessierte auch keinen.
 

"So Leute, Schluss für heute" Asuma richtete sich auf, und schaute in den rot verfärbten Himmel. "Morgen könnt ihr euch frei nehmen. Lasst euch was schönes einfallen, um mit Kankuro und Temari die Zeit totzuschlagen!"

Asuma zwinkerte seinen Schülern zu, ehe er sich umdrehte und sich auf den Heimweg machte. "Tschüss Leute" Choji winkte seinen Freunden noch einmal zu, ehe er durch den Wald nach Hause rannte. Nun waren Shikamaru und Ino ganz allein.

Es herrschte eine unerträgliche Stille.

"Sollen wir zusammen nach Hause gehen?" Ino lächelte und sah ihn fragend an. Shikamaru zuckte nur mit den Schultern.

Dann gingen die Zwei, nebeneinander herlaufend, durch den Wald.

"Dir passt das wohl mit der Mission nicht so ganz in den Kragen, oder?" Inzwischen hatten sie den Wald verlassen und schlenderten durch Konoha.

Shikamaru zuckte nur mit Schultern. Er hatte keine Lust zu reden.

Ino schüttelte nur den Kopf und ging weiter schweigend neben ihm her.

Wie schaffte Shikamaru es bloß immer wieder, Ino zum Verzweifeln zu bringen?

Nie redete er mit ihr, obwohl er sie mochte. Hastig erhaschte er einen Seitenblick auf die Frau zu seiner Rechten. Wie hübsch sie doch war.

Liebend gerne hätte er sie berührt und... Shikamaru schüttelte verwundert über seine eigenen Gedanken den Kopf, in der Hoffnung, sie so los zu werden.

Was hatte er auch bloß für Gedanken? Immer wenn Ino in seiner Nähe war, setzte sein Verstand praktisch aus. Er konnte an nichts anderes denken, als an die Kunoichi neben ihm. Tag und Nacht.

Empfand er vielleicht doch mehr für seine Teamkameradin, als er es sich selbst gegenüber zugab? "So, da wären wir. Bis morgen, Shikamaru!", wurde er jäh aus seinen Gedanken gerissen.

Shikamaru schaute auf und sah nur wie Ino, ihm zuwinkend, auf ihr Haus zulief. Shikamaru seufzte und setzte seinen Weg fort. Auch er würde jetzt nach Hause gehen. Schließlich wartete noch ein warmes und gemütliches Bett auf ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sandi-chan
2011-08-12T11:45:45+00:00 12.08.2011 13:45
mir gefällt das kapi!


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