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Mir fehlt meine kraft, kannst du etwas daran ändern?

von

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keine kraft mehr (einziges kappi)

„Was?!“ Das kannst du nicht machen!“, rief Inu Yasha laut. Genervt hielt ich mir die Ohren zu und wartete bis Inu Yasha fertig war. Der bemerkte das und verstummte. Zufrieden nahm ich meine Hände wieder runter.

„Natürlich kann ich das machen. Es sind doch bloß zwei Wochen! Es liegt mir so viel daran und du willst mich nicht gehen lassen“, meinte ich.

„Wie kann dir daran liegen auf kleine Kinder zu achten?“, fragte Inu Yasha.

„Ach Inu Yasha, das verstehst du nicht!“, blockte ich ab. „Nur weil ich zwei Wochen ein Praktikum in einem Kindergarten mache, machst du hier so einen Aufstand. Es ist doch nicht so, dass ich gar nicht mehr wiederkomme!“, versuchte ich ihm klar zu machen. Aber wie immer ignorierte er meine Worte.

„Wir müssen doch die Juwelensplitter suchen“, sprach er und sah mich so merkwürdig an. Durch seinen Blick bekam ich den Verdacht, dass es ihm gar nicht darum ging.

„Das ist doch nicht der eigentliche Grund“, widersprach ich.

„Was?“, fragte er irritiert.

„Du willst doch aus einem ganz anderen Grund, dass ich hier bleibe, stimmt´s?“, deutete ich an.

„Keh, wer könnte dich schon vermissen“, sagte Inu Yasha, verschränkte seine Arme und wandte den Blick von mir.

„Ich habe kein Wort von vermissen gesagt“, klärte ich ihn auf und Inu Yasha wurde verlegen.

„Keh! Dann geh doch!“, sprach er patzig und drehte sich auch schon um und ging in Richtung Dorf. Doch ein wenig erstaunt blieb ich kurz vor dem Brunnen stehen. Dann aber wurde mir klar, was Inu Yasha vor hatte. Schnell lief ich ihm hinter her und hielt ihn an der Hand fest.

„Was?!“, fauchte er mich böse an. Sein Blick aber verriet mir, dass er froh war, dass ich ihm gefolgt war.

„Ich wollte dir nur auf Wiedersehen sagen“, erklärte ich ihm und Inu Yasha bekam große Augen. Er bemerkte es selber und sah mich schnell wieder böse an.

„Mir doch egal, wenn ich dich zwei Wochen nicht sehe“, meinte er und versuchte seiner Stimme einen gleichgültigen Ton zu geben – was misslang. Ich ging nicht darauf ein, hielt seine Hand weiter fest. So schnell ich konnte, zog ich Inu Yasha zu mir herunter und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Bevor er auch nur irgendwie reagieren konnte, verschwand ich im Brunnen. Inu Yasha sah mir hinterher und hielt dabei seine Wange. Auf einmal wechselte sein Blick von verträumt zu verwundert. Roch er etwa Tränen?
 

Zu Hause ging ich in mein Zimmer und weinte. Ich ertrug es nicht mehr. Noch immer wusste ich nicht, was Inu Yasha für mich empfand. Langsam schwand meine Kraft. Meine Kraft um ihn zu kämpfen oder eher gegen Kikyo zu kämpfen. Zwar liebte ich ihn immer noch sehr, aber... was brachte mir das ein? Hass gegenüber Kikyo, womit ich für die Feinde leichter zu manipulieren war, und ein stetiges Hin und Her von Inu Yasha. War Kikyo mal eine Weile nicht in Sicht kümmerte sich Inu Yasha sehr süß um mich. Hatte er sie aber getroffen, sah er mich nicht an. Genau diese Situation ertrug ich nicht mehr. Irgendwie keimte der Gedanke in mir, genau dies Inu Yasha zu sagen.

Inzwischen war Freitag. Ich war schon den fünften Tag im Kindergarten arbeiten. Die Kinder mochten mich sofort und spielten sehr gern mit mir. Innerlich war ich sehr erstaunt, dass Inu Yasha sich noch immer nicht hat blicken lassen. Um ehrlich zu sein, hätte ich gedacht, er taucht schon nach zwei Tagen hier auf.

Gerade gingen die Erzieher mit den Kindern hinein und ich räumte noch schnell die Spielsachen alle zusammen, als ich eine Stimme vernahm.

„Kagome.“ Erschrocken drehte ich mich um und entdeckte etwas Rotes auf einem Baum mir gegenüber. Jetzt lugte auch ein Kopf hervor. Inu Yashas Kopf. Still grinste ich in mich hinein. Punkt für mich. Er war doch gekommen.

„Was willst du hier?“, fragte ich schroff und lief einfach weiter – mit dem Spielzeug in der Hand.

„Warte!“, rief er, sprang vom Baum und lief mir hinterher.

„Nicht so laut“, mahnte ich hin.

„Wann kommst du wieder?“, fragte er frei heraus.

„In acht bis neun Tagen“, antwortete ich knapp. Es war Absicht von mir in so schroff abzuweisen. Irgendein Teil in mir hoffte wohl ihn dadurch weniger zu lieben – völliger Blödsinn. Dennoch tat ich es.

„So lange noch?“, fragte er mich mit verzweifelter Stimme. Erstaunt drehte ich mich um. Seit wann sprach Inu Yasha so?

„Ja, so lange noch“, sprach ich, aber ich grinste ihn dabei an. Dadurch wurde er mutiger und wollte gerade etwas sagen, als ich ihn unterbrach. „Inu Yasha, ich freue mich ja dich zu sehen, aber ich habe jetzt keine Zeit. Könntest du bitte bei mir zu Hause warten?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, ging ich weiter.

„Okay“, rief er noch, bevor ich im Haus verschwand. Ich grinste.
 

Fröhlich lief ich nach Hause. Heute hatten sie mich eher gehen lassen. Eilig wollte ich nach Hause laufen, als mir meine Gedanken von letztens einfielen. Mitten auf dem Weg blieb ich stehen und versank in Gedanken.

„Da kann ich ja ewig auf dich warten, wenn du hier so dumm rumstehst“, unterbrach sie eine Stimme. Mein Blick hob sich und ich sah direkt in Inu Yashas Augen. Erschrocken machte ich einen Satz nach hinten. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Inu Yasha irritiert.

„Nichts“, sagte ich und lief einfach an ihm vorbei.

„Doch! Das merke ich genau!!“, rief er mir laut nach. „Früher warst du nie so abweisend zu mir!“ Überrascht drehte ich mich um.

„Was?“

„Habe ich irgendetwas falsch gemacht, dass du mich auf einmal so behandelst?“, fragte er und ich verstand ihn kaum, so leise hatte er gesprochen. Für einem Augenblick sah ich ihn sanft an, doch dann härtete sich mein Blick.

„JA!“, schrie ich ihm entgegen und lief vor ihm davon. Tränen flossen mir die Wangen hinunter. Mir war klar, dass Inu Yasha mich einholen und zur Rede stellen würde.

Plötzlich hielt mich jemand am Handgelenk fest. Inu Yasha sagte nichts, sondern nahm mich einfach in seine Arme. Fest, ganz fest, hielt er mich.

„Was denn?“, fragte er mich leise.

„Weißt du es wirklich nicht?“, fragte ich erschöpft. Ich hatte nicht mal mehr die Kraft ihn erneut anzuschreien, ihn von mir zu drücken und ihm Vorwürfe zu machen. Wozu? Er versteht mich doch sowieso nicht.

„Kikyo?“, fragte er nur. Mehr als ein Nicken brachte ich nicht zustande. „Es tut mir Leid. Aber...“ Ich verlor die Geduld in mir, sammelte von irgendwo neue Kraft und stieß ihn unsanft weg.

„... du liebst sie und mich nicht. Ich weiß!“, brüllte ich ihm ins Gesicht. In Strömen liefen mir die Tränen die Wangen hinunter. Wieder wollte ich wegrennen, doch etwas in mir hinderte mich daran. Stattdessen lief ich auf ihn zu. Völlig perplex sah mich Inu Yasha an.

„Bitte, bitte hör auf zu weinen. Ich ertrage das nicht dich weinen zu sehen“, sprach er leise zu mir.

„Das hättest du dir vorher überlegen müssen!“, schrie ich und stand nun direkt vor ihm. Sogar seinen Atem konnte ich spüren. Langsam hob ich meine Hand und dann... schlug ich ihn ins Gesicht. „Wenn du mich nicht ständig so abgewiesen hättest, dann müsste ich nicht weinen. Es ist doch alles nur deine Schuld!“ Immer mehr Tränen bahnten sich ihren Weg. Ich verlor völlig meine Kontrolle. Zum ersten Mal ließ ich alles raus, was mich all die Zeit so bedrückt hatte. „Nur wegen dir leide ich so. Nur wegen dir habe ich keine Kraft mehr! Würdest du nicht ständig so zwischen mir und Kikyo hin und her schwanken, hätte ich nicht all meine Kraft verschwenden müssen!“ Erneut hob sich mein Arm und ich schlug ihn zum zweiten Mal. Dabei blieb es nicht. Wieder und wieder schlug ich ihn. Dann schlug ich mit meinen Fäusten auf seinen Oberkörper ein. „Ich habe keine Kraft mehr um dich zu kämpfen!! Du hast sie mir genommen. Wenn du doch nur öfters Gefühle für mich gezeigt hättest! Wieso? Wieso liebst du Kikyo nur so sehr? Und wieso muss ich dich so sehr lieben? Sag es mir!! Warum?!?“, schrie ich und boxte immer noch auf ihn ein. Doch nun schwanden meine Energiereserven und ich ließ meine Arme sinken, lehnte meinen Kopf gegen seine Brust und weinte. Zu mehr war ich nicht mehr in der Lage.

Endlich kam eine Reaktion von Inu Yasha. Sanft nahm er mein Kinn in seine Hand und zwang mich ihn anzusehen. Erschrocken sah in sein Gesicht. Tränen! Es waren wirklich Tränen in seinem Gesicht.

„Es tut mir Leid“, wiederholte er sehr leise. „Ich wusste nicht, dass du so darunter leidest. Es tut mir Leid.“ Seine Stimme klang hilflos. Er wusste überhaupt nicht, was er machen sollte. Doch es klang auch Traurigkeit mit. Mir wurde klar, dass es ihm wirklich leid tat und er bereute. „Ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen und mich anders verhalten. Aber das geht nicht. Bitte, sag mir was ich tun soll. Bitte!“ Seine Stimme klang fast tonlos, doch seine Augen. Seine Augen flehten mich an ihm zu verzeihen.

„Was du tun kannst? Ganz einfach. Entscheide dich!“ Behutsam nahm ich seine Hand in meine und sah ihm tief in die Augen. „Für den Augenblick würde es schon reichen, wenn du mir sagst, was du fühlst. Schließlich habe ich dir gerade gesagt, dass ich dich liebe.“ Ein zaghaftes Lächeln umspielte meine und auch seine Lippen.

Noch immer tobte in mir ein Sturm voller Wut. Aber ich hatte ihn wieder unter Kontrolle.

„Es scheint dir besser zu gehen, nach dem du mich als Sandsack benutzt hast“, meinte er und sah mich ein wenig verlegen an. Noch einmal lächelte ich. Ich sah in seine Augen und fragte ihn mit meinen nach einer Antwort auf meine Frage.

„Ich sag es ja schon“, meinte er ergeben, nach dem er meinen Blick gedeutet hatte. „Aber vorher... liebst du mich wirklich?“, fragte er vorsichtig. Nur ein Nicken kam als Antwort. „Ich liebe dich, Kagome. So sehr, dass es mir fast das Herz zerreißt, sobald du nicht in meiner Nähe bist oder mit anderen Jungen flirtest.“ Meine Augen weiteten sich verblüfft.

„Ja, es ist wahr“, deutete Inu Yasha meine Blick richtig. „Aber...“

„Das hatten wir schon!“, unterbrach ich ihn. „ Ich weiß, dass du sie liebst.“

„Nein... Ja... ach, ich weiß es selber nicht“, sprach er verwirrt.

„Wie?“, fragte ich nur durcheinander.

„Keine Ahnung, was mich an Kikyo festhält. Aber ich weiß, dass ich dich liebe. Über alles liebe und deswegen... bitte... bitte, verlass mich nicht“, bat Inu Yasha mich. Sein Blick war so ehrlich und voller Liebe, dass ich ihm glaubte.

Mit einem lauten „Niemals!“ warf ich mich in seine Arme. Und zum ersten Mal küssten wir uns.
 


 

lasst kommis da!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-09-06T11:14:37+00:00 06.09.2009 13:14
kawaii^_~ supa romantisch!
Von:  EngelKagome
2008-11-21T20:14:22+00:00 21.11.2008 21:14
ich finde die geschichte auch voll der hammer ..
ich würde mich über eine fortsetzsung sehr freuen
mach weiter so ...
inu+kago for ever
Von: abgemeldet
2007-05-23T12:38:57+00:00 23.05.2007 14:38
Das ist ne echt süße Geschichte schreibe doch ne Fortsetzung!!!
LadyDunia
Von:  Kagome0302
2007-02-25T14:36:05+00:00 25.02.2007 15:36
Die Geschichte ist wirklich toll. Deine Idee wo Kagome Inuyasha als Sandsack benutzt ist wirklich klasse. Das sollte Rumiko Takahashi mal in ihren Mangas einarbeiten.
Von: abgemeldet
2007-01-31T17:28:00+00:00 31.01.2007 18:28
also ich finds supa gut...vorallem das unsere Kagome auch mal sauer werden kann! Du hast wiermal genial geschrieben... mach weiter so!
LG Innie
Von:  shadowanime1
2007-01-05T13:26:06+00:00 05.01.2007 14:26
wow, das war sowas von cool!
estmal ganz traurig, weil Kagome so leiden muss und danach so suess, wenn er auch seine Liebe gesteht.
shadowanime1


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