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Schlimmer geht's immer

oder: Wie tief kann ich eigentlich noch sinken?
von

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Träume sind Schäume

Titel: Schlimmer geht’s immer

Kapitel 11/?

Serie: The GazettE

Genre: Lemon/ Lime, Shonen – Ai

Autor : kei_no_chi

Email: kei_no_chi@hotmail.de

Pairing: Hauptsächlich Aoi x Uruha, aber es wird ein ‚Überraschungspairing’ geben XD

Musik beim Schreiben: Screen (D’espairsRay), Requiem (Dué le Quartz), A Life So Changed (Titanic Soundtrack) und Hello (Evanescence)

Disclaimer: nix mir, nix Geld T_T

Anmerkung: Dieses Kapitel... ist mir eingefallen als ich Screen gehört habe, deswegen würde ich euch allen auch sehr ans Herz legen, die Lieder, die ich oben angegeben habe, beim Lesen zu hören, denn sie unterstreichen Aois Gefühlszustand. Demnach werdet ihr sicherlich gemerkt haben, dass dieser Teil nichts mit Euphorie und Glückseligkeit zu tun hat. Wem die Zusammenhänge zu Beginn nicht ganz klar sind, muss sich nur den Titel dieses Kapitels vor Augen halten, dann ist die Sache eigentlich ziemlich einfach.

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Kapitel 11: Träume sind Schäume
 

Sonne blendet mich, als ich den Blick gen Himmel richte, doch bin ich zu gefangen von dem Wechselspiel aus Wolken und hellblauem Firmament, dass ich meine Augen beim besten Willen nicht abwenden kann, so sehr die Intensität des Lichtes auch schmerzt. Alles um mich herum erstrahlt im Schein der Sonne, die mit ihrer Wärme die Köpfe der Blumen in der Umgebung hoch hinauf strecken lässt. Ein Zitronenfalter fliegt bedächtig an mir vorbei, während eine unternehmungslustige Honigbiene Gefallen daran gefunden hat von der einen Seite meiner Schulter zur anderen zu krabbeln.

Irgendwo in der Ferne plätschert ein Gebirgsbach gemütlich vor sich hin, während ich aus der gegensätzlichen Richtung die liebevollen Töne einer Panflöte vernehmen kann. Ein Lächeln schleicht sich in mein Gesicht und ich richte mein Augenmerk wieder auf die saftig grüne Wiese, die sich viele Hektar weit über die mit Blumen geschmückten Hügel erstreckt. Der ganze Ort hat etwas so friedliches an sich, dass man gar nicht umhin kann, als all seine Sorgen zu vergessen.

Mit ausgestreckten Arme drehe ich mich einmal um mich selbst um die ganze Schönheit der Umgebung erfassen zu können, als ich plötzlich innehalte, weil ein anderes Objekt meine Aufmerksamkeit erregt. Ein äußerst störendes Objekt. Argwöhnisch betrachte ich, wie du mit langsamen Schritten auf mich zugeschlendert kommst, ein warmes Lächeln umspielt deine Lippen. Im ersten Augenblick kommt mir der Gedanke in den Sinn schnell weglaufen zu müssen, doch gleichzeitig hindert mich ein mir unbekanntes Gefühl an der Versuchung.

Du kommst vor mir zum Stehen, deinen Blick nicht von mir abwendend. Seine Tiefe geht mir unter die Haut und lässt mich leicht erschaudern. Eine Reaktion, die ich nicht nachvollziehen kann.
 

„Aoi... schau nur was ich gefunden habe. Hast du jemals eine so schöne Blume gesehen?“
 

Mit einem Mal hältst du eine tiefblaue Kornblume in der Hand, die du bewundernd im Sonnenlicht hin und her schwenkst, damit ich sie auch ja in ihrer ganzen Pracht bewundern kann. Du hast recht. Sie ist wirklich außergewöhnlich makellos gewachsen. Aber warst du nicht vor ein paar Sekunden noch mit leeren Händen gekommen? Ich muss mich wohl getäuscht haben.
 

„Allerdings verblasst ihre Schönheit gegenüber deiner, denn verglichen mit dir, macht sie nur einen Bruchteil aus...“
 

Ich rolle mit den Augen. Jetzt geht der Scheiß schon wieder los. Ich habe gehofft, das hätte ich ein für alle Mal hinter mir. Aber anscheinend ist Hoffnung ja doch nur nichts weiter als der verzweifelte Versuch an einer gelogenen Wahrheit festzuhalten. Allerdings frage ich mich, wie du so schnulzig daher reden kannst. Das ist ja fast schon widerwärtig.

Dein Lächeln vergrößert sich und du breitest die Arme aus um dich langsam mit geschlossenen Augen im Kreis zu drehen, wie ich es vorhin getan habe. Die Kornblume ist mittlerweile wieder aus deinen Handflächen verschwunden, doch zu Boden kann sie auch nicht gefallen sein, denn dort liegt nichts.
 

„Du bist so süß, am liebsten würde ich dich einpflanzen und ein ganzes Feld von dir züchten.“
 

Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Ehm, ja, wenn du meinst. Wie kann man nur auf so kranke Ideen kommen? Aber einen Verzweifelten soll man ja bekanntlich nicht reizen, also versuche ich deine Liebesschwüre weitestgehend zu ignorieren, allerdings kann ich es nicht verhindern, dass mir ein leiser Kommentar entweicht.
 

„Uruha... Du hast ein sehr interessantes Talent dafür um Schläge zu betteln.“
 

Doch ich habe Glück, denn anscheinend hast du mich nicht verstanden, da du dich leise lachend ein Stück entfernt hast. Einige Zeit betrachte ich dich so, während ein zaghaftes Lächeln seinen Weg in mein Gesicht sucht. Du bewegst dich elegant über die Wiese, mit erhobenem Kopf und ausgebreiteten Armen. Jede deiner Bewegungen sind absolut harmonisch und deine Haare spielen im sanften Wind. Ein Anblick, der mir das Gefühl gibt, als sei die Zeit stehen geblieben.

Es dauert lange, bis ich registriere, dass sich wirklich etwas verändert hat, denn mit einem Mal ist es mucksmäuschen still um uns beide geworden, die Geräusche des Baches und die Töne der Flöte sind verstummt, es fliegen weder Insekten noch Vögel durch die Lüfte. Beunruhigt blicke ich mich um und muss feststellen, dass auch die Blumen ihre Köpfe verschlossen haben, da die Sonne ihre wärmenden Strahlen eingestellt hat.

Von einer auf die andere Sekunde wird es kalt und es weht ein heftiger Wind. Ich will nach dir rufen, denn anscheinend hast du von dem plötzlichen Wandel der Umgebung noch nichts mitbekommen, aber ein eigenartiges Geräusch lässt mich verstummen. Es klingt so, als würde etwas bröckeln, ein kleiner Stein, der sich löst, nur um einen viel gewaltigeren Felsen nach sich zu ziehen. Jedoch gibt es hier kein Gestein. Noch nicht einmal Kiesel sind zu finden.

Nein, Kiesel nicht. Aber jäh tut sich ein Abgrund einige Meter vor dir und mir auf, dessen Konturen in der einbrechenden Dunkelheit nur schwer zu erkennen sind.
 

„Uruha... Uruha, sei vorsichtig, da geht es gleich herunter!“
 

Ich rufe dir zu um dich vor der Gefährdung zu warnen, doch anstatt dich aus der Gefahrenzone herauszubewegen, winkst du mir nur lachend zu, während du rückwärts weiter gehst. Bist du denn blind?! Du rennst genau auf den Abgrund zu.
 

„Uruha! Hast du nicht gehört, was ich gesagt habe? Geh da weg, verdammt!“
 

Angst kriecht in mir hoch. Mittlerweile schreie ich mir beinahe die Seele aus dem Leib, doch anscheinend scheint keines meiner Worte dich zu erreichen, so angestrengt ich es auch versuche. Und je stärker ich mich anstrenge, umso mehr versagt meine Stimme, so als würde ein unsichtbarer Pfropfen ihre Aktivität verhindern und jegliche Töne im Nichts verschwinden lassen. Ich kann das nicht begreifen. Wieso hörst du mich denn nicht?
 

„Aoi, sieh nur! Hier sind noch ganz viele Blumen. Warte, ich werde dir welche pflücken.“
 

Was? Angestrengt blicke ich in die Richtung, die du mir weist, doch kann ich beim besten Willen keinerlei Blüten erkennen. Stattdessen ist alles, was ich sehe, ein gähnender Abgrund, der seine zerklüfteten Felsen wie Reißzähne darbietet. Was hat das alles zu bedeuten?

Ein weiteres Geräusch lässt mich zusammenzucken, denn dadurch, dass es nahezu windstill geworden ist, kann man jeden noch so kleinen Klang mit erschreckender Intensität hören. Der Abgrund hingegen erweist sich als Echolot, denn wieder und wieder reflektiert es den Hall, dass es mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es ist der selbe Ton wie von vorhin, nur viel bedrohlicher. Ein Laut, der entsteht, wenn man eine Hand voll Kieselsteine vor sich auf das Pflaster rieseln lässt. Stein um Stein um Stein. Aber das ist unmöglich.

Meine Gedanken beginnen zu rasen, ich überschlage sämtliche Theorien, die für die Erzeugung des Geräusches verantwortlich sein könnten, doch keine von ihnen scheint recht passen zu wollen. Wieder wendest du dich zu mir um und winkst mit den Händen, während du den Kopf beim Lachen leicht in den Nacken legst, sodass deine Haare dir nach hinten über die Schultern fallen. Wieso passiert das alles?

Erneut erschallt das Geräusch und mit einem Mal weiß ich, woher es seinen Ursprung hat. Ich reiße die Augen auf und wieder schreie ich dir entgegen, während mein kompletter Körper sich anfühlt, als wäre er aus Eis. Nein, eher wie Feuer, denn meine Gedanken rasen durch jegliche Gliedmaßen wie brennendes Wachs, unfähig sich zu einem vernünftigen Strom zu bündeln.
 

„Uruha... Uruha, der Felsen bröckelt! Komm da weg! Er.. ER WIRD WEGBRECHEN!“
 

Ich beginne zu laufen. Wenn du mich anscheinend schon nicht hören kannst, dann muss ich dich halt dort wegziehen. Doch Beine aus Blei und Füße, die in Beton eingegossen wurden, machen es mir fast unmöglich mich von der Stelle zu bewegen. Aber ich muss. Ich darf nicht tatenlos zusehen, wie du in dein Verderben läufst. Meine Konzentration fokussiert sich nun verstärkt auf meine Schritte und mit der nötigen Anstrengung schaffe ich es letztendlich den Platz zu verlassen, an dem ich noch vor wenigen Sekunden erbarmungslos festgehalten worden bin.

Wieder schreie ich dir entgegen und winke zusätzlich mit den Armen, doch entweder hörst du mich nicht, oder du willst mich schlichtweg nicht verstehen. Noch immer lächelst du mir verliebt entgegen und schwenkst deinen gerade gepflückten Blumenstrauß stolz in der Luft hin und her.
 

„Ich sehe dich ja, Aoi, du brauchst gar nicht so zu schreien. Ich freue mich auch unheimlich dich zu sehen.“
 

Nein, verdammt, ich winke dir doch nicht, weil ich mich freue, dass du da bist, sondern damit du verdammt noch mal deinen Arsch da wegbewegst. Wieso verstehst du das denn nicht?! Immer schneller tragen mich meine Beine und doch habe ich das Gefühl, als würde ich mich nicht einen Millimeter von der Stelle bewegen. Ich müsste dich doch mittlerweile schon längst erreicht haben. Aber ich schaffe es einfach nicht die Distanz zwischen dir und mir zu verringern. Es ist, als würde eine unsichtbare Kraft deinen Körper immer weiter von mir fort bewegen, je weiter ich mich versuche dir zu nähern.

Wieder ertönt das Knacken des Felsens und verdeutlicht mir wie ernst die Lage um uns beide herum ist. Es kann nur noch wenige Augenblicke dauern, bis das letzte bisschen Stütze bricht, das die Klippe noch aufrecht erhält. Und sollte sie bersten, dann...

Nein, ich will mir lieber nicht die Folgen vorstellen müssen, viel mehr sollte ich mich darauf konzentrieren, dass ich es schaffe. Und ich werde es schaffen. Ich muss nur daran glauben.
 

„Aoi... Habe ich dir eigentlich schon einmal gesagt, dass ich dich liebe? Aber ich kann es gar nicht oft genug wiederholen, ich muss es einfach in die ganze Welt hinausbrüllen. Ich sehne den Tag herbei, an dem du endlich mir gehören wirst, und ich dir. Weil ich dich wirklich liebe.“
 

Deine Worte treiben mir die Tränen in die Augen. Warum? Warum kann ich nicht den einzigen Menschen, der etwas für mich empfindet, vor einer Gefahr schützen? Wieso gelingt es mir denn nicht? So schnell ich auch renne, es reicht einfach nicht. Dabei sehe ich dich doch genau vor mir mit einer erschreckenden Klarheit, obwohl alles um uns herum in Dunkelheit versinkt. Wo ich doch jedes deiner Worte ungetrübt vernehmen kann, als ständest du genau neben mir. Sagt mir doch einer den Grund...

Plötzlich spüre ich ein Zittern im Boden, ganz so, als wenn sich ein Erdbeben ankündigt, dicht gefolgt von einem markerschütterndem Krachen, in dem Augenblick, als der Felsen wegbricht. Wieder habe ich das Gefühl, als wenn die Zeit eingefroren wäre, denn jede Sekunde brennt sich wie in Zeitlupe auf meine Netzhaut ein. Ich sehe, wie du erschreckt die Augen aufreißt, als du den Boden unter deinen Füßen verlierst, und wie du die Arme hochreißt, um dich an der noch verbliebenden Klippe festzuhalten. Dein gellender Schrei rammt mir ein mit Gift getränktes Messer ins Herz.

Ohne großartig darüber nachzudenken setze ich zum Sprung an und strecke die Hand nach dir aus, um dich festzuhalten, ganz gleich, an welchem Teil deines Körpers ich dich wieder hochziehen muss. Ich lande mit dem Gesicht voran im Dreck, bekomme aber noch gerade dein Handgelenk zu fassen, welches ich nun krampfhaft umschlossen halte. Ich bete inbrünstig, dass meine Kraft nicht versagen wird.

Ein Ruck fährt durch meinen ganzen Körper, als meine Schulterblätter die schwere Last abzufangen versuchen und für einen kurzen Augenblick lang befürchte ich, dass mir dieselbigen ausgekugelt werden könnten. Ich beiße mir auf die Lippen und presse die Augen zu, in der Hoffnung, den Schmerz so ein wenig eindämmen zu können, doch er verringert sich nur minimal. Bitte, lieber Gott, hilf mir dies hier durchzustehen....
 

„Uruha... ich—ich zieh dich jetzt hoch.... Sei ganz ruhig, wir schaffen das... Ha—hab keine... Angst.“
 

Meine Stimme zittert und selbst ich kann meinen Worten beim besten Willen nur teilweise Glauben schenken, denn ich merke wie mein Arm langsam taub wird, als mich die Kraft schleichend verlässt. Aber ich werde dich noch hochziehen. Und wenn man mir den Arm hinterher amputieren muss.

Noch immer halte ich die Augen fest geschlossen, doch als ich merke, wie mich dein Gewicht langsam selbst in Richtung Abgrund zieht, reiße ich sie panisch auf und versuche mit der noch freien Hand irgendwo Halt zu finden. Doch meine Hände rutschen an dem kalten und glitschigen Gestein ab und machen es mir unmöglich mein Absacken zu verhindern. Das kann doch alles nicht wahr sein. Verzweifelt blicke ich zu dir herunter und dein Anblick lässt mein Herz stillstehen. Beinahe hätte ich dich vor Schreck losgelassen. Deine Augen sind weit aufgerissen und ich kann die Panik in ihnen glänzen sehen. Du willst nicht sterben.

Innerhalb weniger Augenblicke brennt sich dieses Bild in mein Gedächtnis ein, die Hilflosigkeit in deinen Augen, die Lähmung in jeder Faser deines Körpers, die dein Gewicht nur noch stärker an meinen Schultern hängen lässt. Selbst wenn ich die Lider für wenige Sekunden schließe, geisterst du in meinem Hinterkopf herum.

Mit Entsetzen muss ich entdecken, dass deine Hand langsam der meinen entgleitet, doch ich kann dem absolut nichts entgegen setzen. Ich umfasse deine Hand fester, sodass meine Fingerknöchel weiß hervor stehen, doch auch diese Verzweiflungstat kann nichts an dem Unvermeidbaren ändern. Früher oder später wirst du mir wegrutschen.
 

„Uruha... ich kann dich nicht mehr länger halten... Gib... gib mir deine andere Hand... Dann kann ich versuchen, dich hochzuziehen.“
 

Du rührst dich nicht. Du versuchst es noch nicht einmal. Du starrst mich einfach weiter völlig entgeistert an, obwohl dein ganzer Körper danach schreit, dass ich dir helfe.
 

„Jetzt mach schon!“
 

Ich schreie dir entgegen, mittlerweile selbst einer Panik nahe. Ich weiß doch nicht, was ich sonst noch versuchen soll. Ich will dich nicht verlieren. Ich will nicht, dass du sterben musst. Wieder kneife ich die Augen zusammen, doch dieses Mal nicht allein aus Schmerz, sondern weil ich fühle, wie sie sich mit Tränen füllen. Ich habe erkannt, dass es keinen Zweck mehr hat. Es ist vorbei.

Mit einer geschmeidigen Bewegung gleitet deine Hand langsam aus meiner, bis sich nur noch unsere Fingerkuppen ineinander verhaken. Krampfhaft versuche ich selbst jetzt noch dich über den Rand der Klippe zu mir hinauf zu ziehen, aber ich habe keine Kraft mehr. Meine Hände versagen, als wir beide den Kontakt zueinander verlieren und mit einem durchdringenden Schrei, der mir das Blut in den Adern gefrieren lässt, verschwindet dein Gesicht in der Dunkelheit. Ich gebe ebenfalls einen tonlosen Schrei von mir, als ich noch ein letztes Mal die Hand nach dir ausstrecke um nachzufassen, aber ich kann dich nicht mehr erreichen. Du bist endgültig fort.

Ich habe das Gefühl, als habe die Dunkelheit um mich herum noch einmal um die dreifache Intensität zugenommen, als ich die Stirn verzweifelt auf den kühlen Boden unter mir sinken lasse und den Tränen freien Lauf lasse. Mein Arm baumelt noch immer völlig entkräftet den Abhang hinunter. Ich kann die Geschehnisse einfach nicht begreifen. Es war doch so schönes Wetter gewesen. Es hatte doch vorhin noch überhaupt keinen Abgrund gegeben. Wie kannst du dann einfach so verschwinden und mich allein zurück lassen? Ich weiß doch gar nicht, was ich jetzt tun soll.

Geräuschvoll ziehe ich die Nase hoch und versuche meine Tränenflut wenigstens ein wenig zu stoppen, als ich plötzlich von meinen Gefühlen überrannt werde und mit der Faust auf den Boden schlage. Eine Aktion, die ich besser unterlassen hätte, denn die dadurch entstandene Kraft reicht aus, um noch den letzen Rest an lockerem Gestein abzulösen, sodass abermals ein leises Knacken zu vernehmen ist.

Erschreckt springe ich auf, doch es ist bereits zu spät, als sich mit lautem Poltern die Erde unter meinen Füßen löst und mich mit sich reißt. Wie du schon zuvor drehe ich meinen Körper in der Luft um 180 Grad, um nach der Klippe fassen zu können, aber meine Hand greift ins Leere. Ich fühle wie ich falle und schließe die Augen um mich auf den Aufprall vorbereiten zu können, doch auf einmal spüre ich einen heftigen Ruck an meinem Handgelenk, der meine Lippen zu einem tonlosen Schrei auseinander fliegen lässt. Nun habe ich wirklich das Gefühl, als sei meine Schulter ausgekugelt.

Ich atme ein paar Mal tief durch, ehe ich mir gestatte den Blick leicht zu heben, um die Ursache anzublicken, die mich vor dem Sturz bewahrt hat. Denn gewissermaßen haben du und ich nun unsere Rollen getauscht. Habe ich noch vor wenigen Minuten versucht dich unter allen Umständen zu retten, bin nun ich der jenige, der auf das Wohlwollen seines Gönners angewiesen ist.

Meine Augen passieren den Rand der Klippe und wandern von weißen Schuhen hoch zu einer schwarzen Stoffhose. Der Arm, der mein Gewicht hält, ist hingegen relativ sehnig, ohne dabei allerdings abstoßend zu wirken, während ein paar Zentimeter oberhalb des Ellenbogens ein schwarzes Band den Oberarm ziert.

Obwohl ich das Gesicht dieser Person nicht erkennen kann, kommt sie mir jedoch erschreckend bekannt vor, ganz so, als hätten mich die starken Arme schon oft gehalten. Und doch habe ich Angst. Angst, dass die Person mich loslassen könnte, so wie ich dich losgelassen habe. Ich habe dich in den Tod geschickt, und genau das wird mir nun auch passieren. Dies ist meine Sühne für die Schuld, die ich wegen dir zu tragen habe.

Ich verkrampfe meine Hand in der meines Helfers; ich will nicht fallen. Meine Atmung geht schwer, die ungewohnte Anstrengung der Schultern belastet meine Lunge. Doch plötzlich vernehme ich ein Geräusch oberhalb des Abgrundes, das keinesfalls von meinem Helfer herrühren kann. Es klingt wie eine Menschenmenge im Kaufhaus am Vorabend von Weihnachten. Unzählige Stimmen reden durcheinander, einige lachen nervös und gekünstelt, andere treten von einem Bein auf das andere, sodass ihre Schritte an dem Felsen widerhallen, während dritte sich beschweren, dass gedrängt wird.

Ich kann das nicht verstehen. Wo kommen all diese Leute her? Und was machen sie hier? Wieso stehen sie hier herum und halten maulaffenfeil, während ich auf Gedeih und Verderb mit meinem Leben zu kämpfen habe?! Ich will ihnen etwas zu rufen, die Meute anschreien, dass sie mir gefälligst helfen soll, aber kein Ton verlässt meine Lippen. Meine Kehle ist wie zugeschnürt. Die Angst hat sich wie ein schwerer Belag auf meine Stimmbänder gelegt und verhindert jegliches Entweichen eines noch so leisen Tones. Wenn doch der andere mich niemals loslassen würde.
 

„Aoi? Hast du Angst?“
 

Eine leise, unendlich sanfte Stimme reißt mich wieder zurück in die Realität und erschreckt blicke ich auf, kann nun zum ersten Mal in das Gesicht meines Gegenübers sehen, welches mir noch bis vor kurzem verborgen geblieben war. Es ist Reita.

Schockiert reiße ich die Augen auf, verstärke allerdings den Griff um seine Hand, denn mit einem mal befürchte ich, dass der Blond-Schwarze mich loslassen könnte. Sollte noch bis dato ein kläglicher Rest Hoffnung auf Leben vorhanden gewesen sein, so hat er sich nun endgültig und für immer verabschiedet. Ich weiß auch nicht wieso, aber aus einem mir unerfindlichen Grund hat sich meine Angst nun noch gesteigert. Auch wenn ich dir nicht zutrauen würde, dass du mich absichtlich fallen lassen könntest. So sehr kannst selbst du mich nicht hassen. Oder doch?

Ein leises Lachen lässt mich den Kopf noch ein wenig weiter hochreißen, denn plötzlich offenbaren sich auch die Gesichter der anderen Menschen um mich herum. Zu meinem Entsetzen muss ich feststellen, dass sie sich als Freunde und Bekannte entpuppen. Ruki, Kai, Satou-san, Miyavi und andere Leute aus der PS Company stehen herum, als wären sie auf einem Volksfest. Und nicht nur sie, auch meine Familie ist komplett und ohne Ausnahme vertreten. Doch nicht ihre Anwesenheit ist es, was meinem Herzen einen Stich versetzt. Es ist die Tatsache, dass niemand sich auch nur im Entferntesten dazu bereit erklären will, zu helfen. Sie alle stehen um Reita und mich herum und amüsieren sich königlich.
 

„Ich habe dir eine Frage gestellt. Hast du Angst, Aoi?“
 

Reitas Stimme lässt mich den Kopf herum schnellen und ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarren. Wie kann er mich jetzt so etwas fragen? Ich kann mich nicht mehr lange an ihm festhalten, aber er hat in keinster Weise die Absicht etwas daran zu ändert.
 

„Nein... Ich habe keine Angst....“
 

Meine Stimme zittert, meine Gelenke schmerzen und mein Kopf dröhnt. Die Dunkelheit um mich herum scheint mit jedem Augenblick schwärzer zu werden, während das unterdrückte Gelächter der Außenstehen immer weiter anschwillt. Ich habe das Gefühl als würde mein Körper jeden Augenblick zerbersten.
 

„... Ich habe Panik, also zieh mich herauf, verdammt!“
 

Ich presse die Augen zusammen, denn durch das Schreien durchfährt mich mit jedem Wort ein eisiger Stich. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so hilflos und schwach gefühlt. Entkräftet lasse ich den Kopf hängen und vertraue darauf, dass Reita mich wenigstens nun hochziehen wird, doch dieser lässt sich nicht beirren.
 

„Aoi? Vertraust du mir?“
 

Ich bin nicht mehr fähig zu antworten. Auch wenn ich wollen würde, so habe ich doch schon längst nicht mehr die Kraft auch nur noch einen Muskel zu bewegen. Ich will einfach nur, dass es vorbei ist. Uruha... hast du dich auch so gefühlt, wie ich mich jetzt? Hat die Angst auch dir jede Luft zum Atmen genommen und deinen Verstand benebelt? Es tut mir leid. Ich habe dich nicht loslassen wollen...
 

„Aoi, lass mich dir etwas sagen. Und merke dir meine Worte gut. Vielleicht wirst du sie irgendwann noch einmal brauchen....“
 

Langsam schüttle ich den Kopf. Ich kann nicht mehr. Warum versteht Reita das denn nicht? Eine einzelne Träne bahnt sich ihren Weg über meinen Wangenknochen hinunter zum Kinn, ehe sie dort abperlt und in den dunklen Abgrund unter mir tropft. Sie macht mir deutlich, dass das genauso gut ich sein könnte.
 

„Vertraue dem, der sagt: ‚Hab keine Angst.’“
 

„...Zieh mich hoch... bitte...“
 

„Aber habe Angst vor dem, der sagt: ‚Du kannst mir vertrauen.’“
 

Mit einem Mal lässt Reita los. Anstatt, dass meine Hand langsam aus der seinen gleitet, weil einer von uns beiden keine Kraft mehr hat, zieht er plötzlich den Arm zurück. Ich reiße die Augen auf und versuche im Fall nach ihm zu greifen, doch ich kann ihn nicht mehr erreichen. Mit einem tonlosen Schrei presse ich die Augen wieder zusammen, als ich Wind, hervorgerufen durch die Fallgeschwindigkeit, in meinen Ohren pfeifen höre. Ich spüre, wie er an meiner Kleidung und meinem Körper zerrt, als ich wie ein Stein abstürze, doch so sehr ich auch mit den Armen rudere, ich kann mich nicht abbremsen.

Ich will nicht sterben. Aber ich werde, denn mein Körper wird auf dem harten Grund zerschellen wie ein Wrack an Klippen. Während dem Fall verberge ich den Kopf in den Händen, rein reflexartig, denn dass diese Geste mich auch nicht vor dem Aufprall bewahren wird, ist mir bewusst.

Ich sehe, wie der Boden entgegenkommt, eine spiegelglatte Fläche, die alles um mich herum reflektiert. Dein Gesicht, das mich verliebt anlächelt. Reita, der missmutig zur Seite sieht, sich aber ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen kann. Ruki, wie er laut schimpfend mit den Armen in der Luft herum fuchtelt, um seinem Ärger Luft zu machen. Und nicht zuletzt Kai, der breit grinsend mit einem ganzen Tablett an Fressalien, die er eigens für uns gezaubert hat, durch die Tür des Proberaums tritt. Ich werde auf ihnen allen zerschmettern.

Doch plötzlich durchfährt ein heftiger Ruck jede Faser meines Körpers, der mich die Glieder verkrümmen lässt. Es ist fast so, als habe mich ein Blitzschlag getroffen. Ich wage nicht, die Augen zu öffnen, obwohl das Pfeifen des Windes in meinen Ohren schlagartig abgeklungen ist und ich auch die Reibung der Luft nicht mehr spüren kann.

Und plötzlich wird mir schlagartig bewusst, was diese Veränderung zu bedeuten hat. Schnell öffne ich die Augen und fahre aus meinen Decken hoch. Anstatt, dass ich zertrümmert am Boden irgendeiner Schlucht liege, befinde ich mich wohlbehalten, wenn auch mit den Nerven am Ende, in meinem Bett in meinem Zimmer. Meine Atmung geht schnell und unregelmäßig, während meine ganzen Sachen völlig durchgeschwitzt sind, denn noch immer steht mir der kalte Angstschweiß auf der Stirn und vermag nur langsam zu trocknen.

Es war ein Traum. Es war nur ein Traum. Ich bin erleichtert, doch nach und nach nistet sich ein beklemmendes Gefühl in jeder meiner Adern ein, die mich abermals erzittern lässt. Ich weiß nicht, was es zu bedeuten hat, aber ich mag auch nicht allzu lange darüber nachdenken. Alles, was ich will, ist das gesehene so schnell es geht zu vergessen.

Schnell reibe ich mir über die Oberarme um die Gänsehaut dort zu vertreiben, doch die Angst bin ich einfach nicht in der Lage abzuschütteln. Er hat mich einfach losgelassen... Reita hat mich einfach fallen gelassen und mich meinem Schicksal ausgeliefert. Ich weiß, dass es nur ein Traum war, doch es war so real. Es fühlte sich so unglaublich echt an. Die Geräusche und Düfte um mich herum. Die Intensität der Farben. Und zu guter Letzt auch jede Berührung. Selbst der Schmerz in meinen Schultern ist noch immer allgegenwärtig. Auch wenn diese Art nur von Muskelkater herrühren kann.

Es muss noch mitten in der Nacht sein, denn in meinem Zimmer ist es stockfinster, nur die Leuchtzeiger meines Weckers sind zu erkennen. Es ist zwanzig vor drei. Langsam lasse ich mich wieder in meine Kissen sinken, denn ich fühle mich unglaublich schwach und fragil. Mein Herzschlag normalisiert sich nach und nach wieder und auch meine Hände hören auf zu zittern. Immer wieder sage ich mir in Gedanken, dass es nur ein Traum war, denn würde ich die Worte laut aussprechen, würde meine Stimme nur ein leises Krächzen sein. Zu mehr wäre ich im Augenblick nicht in der Lage.

Ich schließe die Augen um wieder einschlafen zu können, doch reiße ich sie augenblicklich wieder auf. Ich sehe dein Gesicht, wie du über der Klippe hängst und panisch zu mir aufsiehst. Diesen Anblick werde ich wohl mein Lebtag nicht wieder vergessen.

Uruha... Es tut mit leid, dass du sterben musstest. Ich habe dich umgebracht...

Mit einem Mal springe ich auf und hetze zum Telefon, als mir siedend heiß etwas einfällt. Wie Schuppen fällt es mir von den Augen; wähle mit mittlerweile wieder rasenden Fingern deine Nummer und lausche zitternd auf Antwort. Die Sekunden vergehen, während sich nichts rührt. Ich versuche mich zu beruhigen, indem ich mir einzureden versuche, dass du nur das Telefon nicht hörst, weil du tief und fest schläfst, aber was ist, wenn doch nicht? Ich weiß, dass solche Gedanken völlig überzogen sind, aber ich komme nicht umhin mir Sorgen zu machen. Sorgen um dich.

Plötzlich höre ich deine Stimme am anderen Ende der Leitung, sie klingt verschlafen und nur halb da. Schnell lege ich auf und schleudere das Handy ganz weit weg als könnte ich mich daran verbrühen. Deine Stimme hat mir eine Gänsehaut beschert. Und doch bin ich beruhigt sie vernommen zu haben, denn damit ist endgültig bestätigt, dass meine Gedanken nichts weiter als Hirngespinste gewesen sind. Es geht dir gut. Du bist am leben.

Ich bin über mich selbst überrascht, als mir bewusst wird, wie viele Sorgen ich mir um dich gemacht habe. Ich hatte schreckliche Angst als ich dachte, ich hätte dich verloren, auch noch, nachdem ich aufgewacht bin. Wie erleichtert ich doch nun geworden bin, denn meine Herzfrequenz scheint sich um die Hälfte verringert zu haben und auch das Pochen in meiner Schläfe, welches ich immer bekomme, wenn ich mich aufrege, ist verschwunden.

Ich frage mich, was dieser Traum wohl zu bedeuten hat, denn das er eine Symbolik mit sich trägt, davon bin ich überzeugt. Irgendetwas will er mir damit sagen, aber ich weiß einfach nicht was. Und was Reita und die anderen betrifft.... Sie alle haben dort gestanden, aber nur mein absoluter, von mir selbsternannter Erzfeind hat sich dazu herabgelassen mir zu helfen. Und selbst er hat mich einfach wieder losgelassen.
 

„Aoi... Hast du Angst?“
 

Seine Worte schallen in meinen Ohren nach und auch sie verursachen mir eine Gänsehaut. Allerdings keine wohlige, wie bei deiner Stimme. Es ist vielmehr Unbehagen. Sie lassen mich frösteln und ich steige zurück in die Wärme meines Bettes.
 

„Vertraust du mir?“
 

Nein, ich vertraue ihm nicht. Ich verachte ihn. Er ist für mich wie der ungelesene Beipackzettel einer Arznei, die man eh nicht einnehmen will. Er ist das Müsli, das man essen muss, weil man diäten will. Und er ist das herrliche Wetter, das einen verhöhnt, wenn man in einem überhitzen Gebäude arbeiten muss.
 

„Vertraue dem, der sagt: ‚Hab keine Angst.’ Aber habe Angst vor dem, der sagt: ‚Du kannst mir vertrauen.’“
 

Ich hasse, dich, Reita, weil du mich losgelassen hast. Auch wenn es nur ein Traum war. Ich bin mir sicher, dass er es auch im realen Leben getan hätte. Ich schlucke schwer und versuche mich tiefer in meine Decken einzugraben um wieder einschlafen zu können. Ich werde Reita niemals vertrauen können, aber aus Angst vor ihm kuschen werde ich auch nicht. Ich habe keine Furcht vor ihm. Na warte, Reita. Ich werde dir schon noch zeigen, was es für Konsequenzen haben wird, wenn du mich eine Klippe hinunter stoßen willst.

Doch mein letzter Gedanke, bevor ich wieder einschlafe gilt dir. Ich werde es wieder gut machen, dass ich dich habe fallen lassen. Entschuldige bitte, Uruha. Von nun an, werde ich alles tun, um dich vor Abgründen zu beschützen. Vor den Abgründen von Reitas Seele.
 

#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#
 

Dies ist das Kapitel, das ich überlegt hatte zu kürzen, es nun aber letztendlich doch geschrieben habe. Es liegt mir aus vielerlei Gründen sehr am Herzen, deswegen bin ich froh es hochgeladen zu haben. Für die Leute unter euch, die gerne interpretieren, denen kann ich eines sagen: In diesem Teil steckt eine Menge an Informationen drin, die ich zu späteren Zeitpunkten nach und nach wieder aufgreifen und abarbeiten werde. Wie es bei Träumen aber nun mal so ist, sind sie durch viele Symbole recht gut verschlüsselt. Wer mit diesem Kapitel nichts anfangen kann... na ja, dann ist es auch nicht so schlimm ^^’
 

Also dann, wir lesen uns (wenn ihr wollt ^^’)



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Part-Time-Death_xD
2007-12-15T19:12:59+00:00 15.12.2007 20:12
was is das denn fürn traum, ieh bah, böse, grässlich T.T
der tut mir richtig leid....
Von: abgemeldet
2007-07-04T21:53:14+00:00 04.07.2007 23:53
so einen Traum möchte ich nie haben...der war ja wirklich fürchterlich...
Bin schon wieder sehr gespannt auf das nächste Kapittel...
Bis dahin..
Aya-chan60 ^___^

Von: abgemeldet
2007-07-01T21:38:32+00:00 01.07.2007 23:38
sou jeze kann ich meinen senf dazu geben ^^ ich war noch nicht ganz fertig ><
also ich find die ff bis hier hin sehr schön ^^
toller schreib style ^-^b
und so einfach supi ^^

und das 11te kappi haut ja mal rein find ich ö.ö
zum glück war das nur ein traum...

ich freu mich schon wenns weiter geht ^^
^-^//))
Von: abgemeldet
2007-07-01T20:30:52+00:00 01.07.2007 22:30
och
hab ich dir keinen Kommi geschrieben?
du Armes
*patpat*
Werd ich natürlich nachholen^^
Aber was?
Wenn ich deine FF nicht toll finden würde, hätte ich sie ja schließlich net auf meine Favoritenliste gesteckt.
*zwinker*
Sie ist toll und ich mag den Schreibstil. Gut verständlich und fließend. So muss es sein.^^
Ich bin schon gespannt wies weitergeht, also fein weitermachen.
Aoi ist aber auch misstrauisch.
Hihi
cuuuuuuute^^
Von: abgemeldet
2007-07-01T15:08:33+00:00 01.07.2007 17:08
ein tolles kapitel^^
du hast sonen tollen schreibstil die gefühle kommen total gut rüber^^
hoffe mal es geht schnell weiter
liebe grüße
mella
Von:  ChikaNari
2007-06-29T13:00:55+00:00 29.06.2007 15:00
Oi... O_O
Tolles kappi!! Erst war zwar nen bissel verwundert, das Aoi solche Träume hat... von wegen Blumen und Wiese...
Aber dann dieser umschwung... Super.
Man konnte auch wieder mal wunderbar die Gefühle nachvollziehen. Dein Schreibstil ist für so was einfach wunderbar! V_V
Es freut mich, das du es nicht eingekürzt oder weggelassen hast! Hätte sicherlich was tolles gefehlt.
Ich muss sagen, ich fand Reitas "Hinweis" super... den "spruch" werd ich mir auf alle fälle merken.. ^^"

Bin mal gespannt, was nach dem Traum noch so kommt...
Vor allem, in wie weit Reita jetzt noch mit eingreift XD

Bye Hoppmopp
Von:  _Cloe_
2007-06-23T08:40:40+00:00 23.06.2007 10:40
Aooo~
*sich jetzt auch mal aufgerafft hat*
Ich sollt dir ja mal n Comment schreiben x3
*knuddel*
Also ich finde immer noch - wie ich dir schon gesagt hab - dass du einen genialen Schreibstil hast, ich kann bei dir irgendwie alles, was Aoi fühlt, nachvollziehen. Man merkt in dem Kapitel ja, dass Uruha ihm ja doch nicht so egal zu sein scheint, wie er immer tut. Und langsam hab ich das Gefühl, Aoi lässt sich doch noch erweichen und gesteht sich seine Gefühle für Uruha auch ein ^^ Hoffentlich...die beiden sind soooo süüüß x333 Und passen perfekt zusammen x3 *das mein Lieblingspairing is ^^*
Und ich glaube auch, dass Uruha nur solche Scherze macht, um seine eigene Unsicherheit und Verlegenheit zu überspielen. Denn wie man gesehen hat, ist auch er nicht perfekt und ist auch unsicher und ängstlich (siehe Gewitter...Gott war das süüüß x33 ich hab auch ne Freundin, die Angst vor Gewitter hat und knuddelt sich dann immer an den nächsten lieben Menschen XDDD oder ihren Hund XDD), aber das macht ihn auch irgendwie menschlich ^^
Und Aoi...ich mag es, wie du ihn hier dargestellt hast, auch wenn ich es etwas krass fand, als er sich damals an Uruhas Worte erinnert hat und sich so schlimm geritzt hatte. Ich glaube auch, dass Uruha diese Narben schon aufgefallen sind und er sich einfach nur nicht getraut hat, es Aoi gegenüber anzusprechen...
Hm...also, du wolltest einen Comment, da hast du ihn x3
Hab mir extra Mühe gegeben ^^ Und voll viel Sinnvolles geschrieben, wie ich grad merk XDDD
Ich hoffe, du freust dich drüber und schreibst, bestärkt, schnell weiter x3333
Ich schaue jeden Tag bei deiner FF rein, ob du schon weitergeschrieben hast, ich liebe sie einfach x3 Hab sie auch nich umsonst in meinen Favoriten ^O^
Nya, jetzt will ich dich aber mal nicht noch länger nerven, sonst halt ich dich noch vom Weiterschreiben ab und ich glaub, da wären mir viele Leute böse XDDD
Ach ja, Reita ist seltsam, hatte ich das schon erwähnt? Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt ist, aber mir kommt es vor, als wär er in Aoi verknallt ôo Vielleicht ist das aber auch nur n Hirngespinst von meinem kranken Kopf XDD

Nya baibai
Aoi-kun *wink*
Von: abgemeldet
2007-06-22T06:55:20+00:00 22.06.2007 08:55
Das klingt ja voll böse Q_Q
Aber dafür weiß Aoi ja nu was er so an Uruha hat, ne? [ich interpretier das jetzt einfach mal so rein XD]
Und das mit Reita.....eignetlich isser doch ein Sahneschniddchen...sag das dem Aoi mal ;o;

Von: abgemeldet
2007-06-21T21:38:42+00:00 21.06.2007 23:38
wow das kappi ist toll geworden. aber ich freue mich schon auf das nächste, wenn aoi und uruha wieder zusammen auftreten xD hoff ich doch ó.Ò...
Von:  URUboros
2007-06-21T20:28:33+00:00 21.06.2007 22:28
Ich liebe diese tiefgründigen texte bei denen man sich so seine gedanken machen kann *__*
Immer weita so...am besten ganz schnell xDD

LG Pearl *winku*


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