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Something's changed

JuliaxMinami
von

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First Date

„Nur noch eine Woche…“

„Wie?“

Julia und Rio waren gerade auf dem Weg nach Hause, als Julia einfiel, wie lange sie noch in Japan bleiben würde.

„Na ja, der Monat ist fast vorbei und ich muss in knapp einer Woche wieder zurück in die USA.“

„Stimmt… Schade irgendwie. Es ist ziemlich lustig mit dir. Und Mizuki-kun ist dann wieder alleine.“

„Ich würde nicht sagen, dass er alleine ist. Er hat viele Freunde, und Sano und Mizuki sind mittlerweile ziemlich gut befreundet.“

„Aber seine beste Freundin bist du, da ändert sich wahrscheinlich nichts.“

„Das will ich doch auch hoffen!“

Julia und Rio waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie gar nicht bemerkten, dass sie schon daheim waren.

„Wir sind wieder da!“

Doch als die Beiden ins Wohnzimmer kamen, blieb Julia abrupt stehen.. Auf dem Sofa saß kein geringerer als Minami höchstpersönlich.

„Verfolgst du mich schon bis hierher?“

„Warum denn so gereizt? Ich wollte meine Großeltern besuchen. Außerdem wollte ich dich noch sehen, bevor du zurück in die Staaten fliegst.“

„Wie aufmerksam, aber das wäre nicht nötig gewesen. Denn ich wollte dich nicht unbedingt sehen.“

„Bitte nicht so kühl. Ich hatte nun mal Sehnsucht nach dir. Und da du nicht mehr zum Wohnheim und zur Schule kommst, um Mizuki zu treffen, dachte ich, ich komme mal vorbei.“

Dabei verabredete Julia sich mit Mizuki immer am Telefon, damit Minami sie nicht wieder verfolgte und ihr auf die Nerven ging.

„Oh, Rio, Julia, ihr seid schon da? Dann kommt mal, das Essen ist gerade fertig geworden.“

Während des Essens unterhielt sich Minami mit seinen Großeltern, und Julia nahm die Gelegenheit wahr, um nach dem Essen auf ihr Zimmer zu gehen.

Sie wollte so schnell wie möglich da wegkommen, damit Minami sie nicht wieder verfolgte und sie nervte. Sie wollte ihre letzten Tage in Japan genießen, und nicht mit einer Nervensäge verbringen.

Als sie in ihrem Zimmer war, setzte sie sich an die Hausaufgaben. Morgen hatte sie nicht viele Fächer, somit brauchte sie auch nicht sehr viel zu machen.

Als sie gerade das letzte Fach fertig hatte, klopfte es an ihre Tür.

„Ja?“

Doch als die Tür aufging, wünschte sich Julia, sie hätte nicht geantwortet, denn nun stand Minami im Zimmer.

„Störe ich? Oder bist du schon fertig?“

„Zwar bin ich gerade fertig geworden, aber du störst trotzdem.“

„Warum denn?“

„Soll ich es dir schriftlich geben? Du nervst mich! Und ich werde auch nicht mit dir ausgehen!“

Minami setzte sich auf das Bett und sah Julia an, während sie ihm ihre Meinung sagte.

„Was genau stört dich an mir?“

Auf diese Frage war Julia nicht vorbereitet. Sie musste nun nachdenken, um Minami eine Antwort geben zu können, mit der er sich zufrieden gab.

„Liegt es daran, dass ich so ein Weiberheld bin?“

Jetzt sah Julia ihn ziemlich überrascht an. Warum fragte er sie denn, wenn er die Antwort sowieso wusste.

„Unter anderem…“

„Willst du wissen, warum ich so bin?“

„Wie?“

„Na ja, es gibt immer einen Grund, warum Menschen etwas tun. Bei mir gibt es auch einen.“

„Und der wäre?“

„Nachdem ich meine erste große Liebe gefunden habe, als ich in der Mittelschule war, hat sie mich verlassen. Ohne mir auch ein Wort zu sagen, ist sie weggegangen. Sie hat mich verlassen und ich war am Boden zerstört. Vielleicht lege ich mich deshalb auch nicht mehr fest. Ich will nicht noch ein Mal so verlassen werden, der Schmerz wäre wahrscheinlich zu groß.“

„Und warum versuchst du dann, mich mit allen Mitteln zu einem Date zu kriegen?“

„Tja, du bist die erste, die mich so eiskalt abgeblitzt hat. Bis jetzt sind mir die Mädchen in Scharen hinterher gelaufen, aber du bist anders, das gefällt mir. Du hast meinen Jagdinstinkt geweckt.“

Den Satz beendete Minami mit einem Lächeln und Julia war erstmal etwas durcheinander.

„Aber du willst dich doch nie wieder binden, warum willst du dann mit mir ausgehen? Ich fliege ja auch schon nächste Woche wieder zurück in die USA.“

„Wie ich gesagt habe, du hast mein Interesse geweckt und wenn du in die USA zurück fliegst, ist es was anderes, als wenn du einfach weggehst ohne Vorwarnung. Außerdem ist es mein letztes Schuljahr, ich könnte dann ja auch in die USA gehen.“

„Nicht so voreilig! Wer sagt denn, dass ich dich in den USA haben will.“

„Eigentlich sollte das ein Witz sein.“

„Na dann… Und wenn ich trotz deines Vortrags nicht mit dir ausgehe, was machst du dann?“

„Dann verfolge ich dich vielleicht wirklich in die USA. Nach Hokkaido habe ich es auch geschafft.“

Nun grinste Minami übers ganze Gesicht.

Jetzt musste Julia gut nachdenken. Sie wollte nicht dauernd Angst darum haben, dass Minami auf einmal in den USA vor ihrer Haustür steht, denn ihm war es wirklich zu zutrauen, dass er ihr nachkommt. Immerhin hat er es schon mal getan, auch wenn Hokkaido nicht mit den Staaten zu vergleichen ist.

„Nehmen wir mal an, ich würde mit dir ausgehen. Würdest du mich dann in Ruhe lassen?“

„Na ja, es liegt an dir.“

„Wie, an mir?!“

„Wenn du mit mir ein normales Date verbringst, ohne mich zu beschimpfen. Ein typisches Date eben, als ob wir das erste Mal miteinander ausgehen und uns einfach kennen lernen wollen.“

„Ich darf also weder weglaufen noch meckern…“

„Genau, ist doch nicht so schwer. Außerdem, vielleicht willst du ja dann doch mit mir ausgehen, wer weiß.“

Mit diesem Satz warf Minami Julia ein Lächeln zu, das Julia wirklich süß fand.

„OK, ich gebe mich geschlagen. Aber nur ein Date!“

„Wie gesagt, vielleicht auch nicht, hängt ganz von dir ab.“

Darauf wollte Julia nun nichts mehr antworten, denn wahrscheinlich würde sie dann wieder durchdrehen.

„Ich hole dich dann morgen von der Schule ab.“

„Einverstanden, aber wehe ich sehe, wie du mit einer Anderen flirtest, dann ist das Date geplatzt!“

„Kein Problem! Also, bis morgen dann!“

Nun stand Minami auf und ging wieder. Julia hörte noch, wie er sich von seinen Großeltern verabschiedete und sah dann nur noch aus ihrem Fenster, wie er sich auf den Weg zur U-Bahn machte.
 

„Was?!“

Rio staunte nicht schlecht, als Julia ihr offenbarte, dass sie nach der Schule mit Minami verabredet war.

„Du hast dich doch die letzten Wochen total dagegen gewehrt!“

„Ja, ich weiß, aber er hätte nicht locker gelassen, Dem würde ich mittlerweile alles zutrauen.“

„Na ja, Minami ist eben ein Sturkopf, wie du. Vielleicht versteht ihr euch besser, als wir beide denken, wenn ihr euch erst einmal richtig kennt.“

„Man kann doch niemanden innerhalb einer Woche richtig kennen lernen.“

„Ruhe jetzt! Der Unterricht fängt an!“

Für Rio war Julias letzte Aussage nicht sehr überzeugend, und auch Julia schien nicht daran zu glauben.

‚Vielleicht kann man es… Aber man muss es auch wollen… Will ich es denn? ...’

Weiter kam Julia mit ihren Gedanken nicht, denn sie musste sich nun auf den Unterricht konzentrieren.

Da es aber schon die letzte Stunde war, versank Julia zum Ende wieder in Gedanken. Und als sie aus dem Fenster sah, entdeckte sie einen wartenden Minami, der immer wieder auf die Uhr sah und dann wieder zu den Fenstern ihres Klassenraums.

Nun war es auch soweit, und die Klingel beendete die Stunde.

„Hast du gesehen, Julia? Er wartet schon.“

„Ja…“

Auf dem Weg zum Schultor sprach Julia kaum ein Wort, und Rio fragte sich, ob es eine gute Idee war, Minami nachzugeben.

Während dessen beobachtete Julia, wenn sie konnte, ob Minami sich wirklich an seine Abmachung hielt. Und zu ihrem Erstaunen musste sie feststellen, dass er sein Versprechen hielt. Er lehnte sich bloß gegen das Schultor und blickte Richtung Ausgang.

„Julia!“

Er lief Julia entgegen und die Beiden waren nun der Mittelpunkt.

„Hallo! Du hast dich also zurück halten können.“

„Wie?“

„Na ja, das hier ist eine Mädchenschule, du musst dich hier doch wie im Paradies fühlen.“

„Normal wäre es wahrscheinlich so, aber heute habe ich nur Augen für dich.“

Nun wusste Julia nicht, was sie sagen sollte, denn sie fühlte sich dadurch geschmeichelt und er schien es ernst zu meinen.

„Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen?“

„Nein, ich bin bloß positiv überrascht.“

„Na dann, wollen wir mal!“

Minami nahm Julias Hand und zog sie mit sich.

„Wohin gehen wir denn?“

„Ich dachte, wir machen uns einfach einen schönen Tag in der Stadt.“

„Klingt harmlos.“

„Dachtest du etwa, ich würde gleich über dich herfallen?!“

Nun brach Minami in Lachen aus, während Julia ihn verwirrt ansah.

„Nein, eigentlich nicht…“, murmelte sie leise.

„Wie auch immer. Wollen wir zuerst mal was essen?“

Julia nickte bloß und folgte ihm widerspruchslos.

‚Irgendwie ist er anders… Er ist wie ausgewechselt...’

„Träum nicht vor dich hin und such dir was aus. Achte nicht auf den Preis, ich bezahle.“

Sie saßen nun in einem kleinen Restaurant, und Minami schien öfters hier zu sein, denn er warf nicht einmal einen Blick auf die Karte und hatte bereits bestellt. Nun beeilte Julia sich und bestellte auch etwas.

„Warum schweigst du?“

„Wie?“

„Seit ich dich abgeholt habe, schweigst du wie ein Grab. Magst du mich so wenig?“

„Nein… Nein, das ist es nicht. Ich habe bloß nachgedacht.“

„Bei einem Date? Das solltest du lieber machen, wenn du alleine bist. Worüber hast du dir denn deinen hübschen Kopf zerbrochen?“

„Na ja, zum einen, warum du mir gestern die Geschichte mit deiner Ex erzählt hast. Ich habe nicht den Eindruck, als ob du es getan hast, nur um mich rumzukriegen. So etwas erzählt man nicht einfach jedem, mit dem man ausgehen will.“

„Ich wollte dein Mitleid.“, sagte Minami mit einem fetten Grinsen im Gesicht, und erntete nur einen zuerst verwirrten, dann jedoch bösen Blick von Julia.

„Ich gebe auf, das ist es nicht… Es ist nur nicht so leicht, so etwas jahrelang mit sich rumzuschleppen, und ab und zu muss ich es einfach loswerden. Komisch, ich habe es nun zwei Amerikanern nacheinander erzählt.“

„Zwei?“

„Tja, Ashiya habe ich es auch schon erzählt. Damals hat er mich beobachtet, als sie bei dem Schulfest auf einmal aufgetaucht ist.“

„Sie ist wieder aufgetaucht?“

„Ja. Jedoch kam sie nur, um mir zu sagen, dass sie bald heiraten werde, was sie schließlich auch tat.“

„Und an so jemandem hängst du immer noch?“

„Na ja, ich habe sie sehr geliebt.“

„Trotzdem! Sie ist einfach so abgehauen, ohne dir auch nur zu sagen wohin und warum. Und dann kommt sie Jahre später wieder zurück und erzählt dir, dass sie bald heiraten wird. Wie kann man so eine Person dann noch verteidigen?“

Während Julia redete, hatte sie ihre Hände zu Fäusten geballt und sah auf den Tisch.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich an deiner Stelle das Selbe getan hätte. Wenn ein Kerl das bei mir gebracht hätte, hätte ich ihm wahrscheinlich schon längst eine geknallt.“

Plötzlich merkte Julia, dass sie eventuell den Bogen überspannt hatte. Doch als sie hochguckte, wurde sie aus liebevollen Augen von Minami mit einem Lächeln im Gesicht angesehen.

„Sie mich nicht so an…“

Julia merkte, wie sie rot wurde, da sie eigentlich nicht mit solch einer Situation gerechnet hatte. Zwar fühlte sie sich geschmeichelt und ihr Herz tat bei Minamis Anblick einen kleinen Sprung, jedoch war es ihr trotzdem unangenehm.

„Warum darf ich dich nicht so ansehen?“

„Weil man so jemanden nur ansieht, wenn man ihn wirklich mag. Und ich bin für dich doch nur einer deiner kleinen Abenteuer, die nach einiger Zeit zu Ende sind.“

Nun sah Julia Minami erwartungsvoll an.

„Jetzt nicht mehr…!“

Damit warf er Julia ein Lächeln zu, welches Julia endgültig aus der Bahn warf.

Nachdem sie gegessen haben und Julia sich wieder fing, verbrachten die zwei einen Nachmittag in der Stadt, an dem es nicht kriselte.

„Und, war es so schlimm, wie du es dir vorgestellt hast?“, fragte Minami, als sie fast beim Haus seiner Großeltern waren.

„Nein, im Gegenteil, es war ein wirklich schöner Nachmittag. Ich wusste gar nicht, dass du so charmant sein, und sogar deinen Casanova zurückhalten kannst.“

„Ich habe es versprochen, also halte ich mich auch daran. Und wenn du willst, lege ich diese negative Eigenschaft total ab. Aber dafür will ich eine Gegenleistung.“

„Und diese wäre?“

„Willst du, dass ich nur noch Augen für dich habe oder nicht?“

Plötzlich wurde Julia knallrot, was ziemlich untypisch für sie ist. Und nach einem kurzen Zögern stellte sie eine Gegenfrage.

„Warum würdest du das für mich tun?“

„Weil ich schätze, dass ich mich in dich verliebt habe.“

Nun waren beide rot im Gesicht und standen verklemmt vor einander.

„Seit…“

„Seit du dich im Restaurant zu meiner Situation geäußert hast. Da hat es plötzlich ‚Bum’ gemacht…“

Und nun fing Minami an zu lachen. „Wie bescheuert das klingt. Bum…“

„Also, wenn es so ist, dann würde es mich freuen, wenn du nur noch Augen für mich hast. Aber was wäre denn die Gegenleistung?“

Doch statt ihr eine Antwort zu geben, kam Minami ihr immer näher, bis er direkt vor ihr stand.

„Bist du dir sicher, dass du es willst?“

„Ja!“

„Dann hole ich mir jetzt meine Gegenleistung.“

„Wie…“

Weiter kam Julia nicht, denn Minami küsste sie.

„Ich rufe dich an, ich kenne schließlich die Nummer meiner Großeltern. Also, bis dann!“

Mit diesen Worten ließ Minami die perplexe Julia stehen und machte sich auf den Weg zum Wohnheim.
 

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So, erstes Kapitel ist fertig ^^

Ich hoffe, es gefällt euch, denn ich hab mir wirklich Mühe gegeben =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-01-29T04:57:37+00:00 29.01.2007 05:57
Also bitte wieso liest den kein anderer diese supi story.......*schmoll* die sind ja alle bloed!!!
Verpassen was ^^
Geisti
Von: abgemeldet
2007-01-19T03:44:03+00:00 19.01.2007 04:44
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhh *raeusper,,huestel.....ffffffffffffffuch ,* erstmal tiefdurchatmen ..........1,2.3......

So ich glaube jetzt kann ich wieder normal Sprechen ^^
2 worte: Hammer Geil! ^^

Also ne das is echt zu gut ab und zu waren zwar ein paar spruenge zwischen situationen und Handlungen da aber wurscht ^^ ich versteh das erste Kapitel und es gefaellt mir verboten gut, so das wollt ich nur sagen ^^.

Warte auf mehr deine *schon ganz zappe;ige,wartene* Geisti ^^

*erste * dadadada hey <.< dadadada da hey >.> *g*


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