~one and only chapter~
Ich möchte mich und euch an dieser Stelle nicht mit langen Reden aufhalten, nur ein kleiner Tipp: Hört am Besten "Sadness and Sorrow".
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„Sasuke… um Gottes Willen… bitte… nicht… nein…“, zitternd bricht die Rosahaarige auf dem Oberkörper ihres Bodyguards zusammen. Ihre schlanken Finger krallen sich in das schwarze, blutgetränkte T-Shirt, während sich immer mehr Tränen ihren Weg unter den geschlossenen Augenlidern suchen und sich mit der dunkelroten Flüssigkeit vermischen.
„Oh mein Gott… bitte…“, ihre Stimme bricht, als sie den immer schwächer werdenden Herzschlag unter ihren Fingern spürt.
Das Leben ist kostbar,
zu schnell ist es vorbei…
Nur noch stoßweise hebt und senkt sich der Brustkorb des Schwarzhaarigen.
Das Leben, es schwindet dahin…
Unaufhaltsam…
„Sa… kura…“, dieses Wort, nur noch ein kaum hörbares Flüstern zwischen den röchelnden Atemzügen und dem Blut, das sich unaufhaltsam seinen Weg über blasse Haut sucht.
Bittersüß kommt der Tod…
Schleichend…
Leicht hebt das Mädchen ihren Kopf.
Schmerzerfüllte, grüne Augen treffen auf unglaublich ruhige, tiefschwarze Onyxe.
Schmerzhaft für den Einen…
Wundervoll für den Anderen…
„Sasuke… bleib bei mir… bitte… verlass mich nicht…“, flehend schaut sie ihn an, wissend, dass er von ihr gehen wird, doch nicht in der Lage, es begreifen zu können.
Das Leben erlischt so schnell…
Wie eine Kerze ohne Sauerstoff…
Ein Lächeln schleicht sich auf die Lippen des jungen Mannes.
Verfliegend, wie Blätter im Herbstwind.
„Lächel`… Lächel` bitte… noch ein Mal… für mich.“, kaum merklich erlischt das Funkeln in den onyxfarbenen Augen.
Das Leben…
So zerbrechlich, wie die Flügel eines Schmetterlings…
Und sie tut ihm den Gefallen.
Zwischen im gedämpften Licht der Straßenlaternen glitzernden Tränen zaubert sie ein Lächeln auf ihre Lippen.
Nur für ihn.
Doch selbst wenn es zu Ende geht…
Wenn sich die Dunkelheit schützend und dennoch bedrohlich um einen legt…
Langsam senken sich seine Augenlieder über die nun stumpfen, rabenschwarzen Augen.
…kann der Tod schön sein…
Das Lächeln jedoch nicht verblassend.
Erschreckend süß…
Das schwarze Haar hebt sich erschreckend krass von der nun schneeweißen Haut ab.
Und unerwartet sanft…
Unaufhaltsam fließt das dunkelrote Lebenselixier seine Mundwinkel hinab.
…wie zwei Federn…
Das Herz, nun nicht mehr schlagend, schlummert ruhig in seinem Brustkorb.
…im warmen Sommerwind…
Langsam streicht sie über seine makellose Haut.
…davon schwebend…
Sanft legt sie ihre Lippen auf die seinen.
…dann, ein Regentropfen…
Wie ein stilles Versprechen.
…und sie fallen…
…und fallen…
„Ich werde dir folgen…“
…sanft berühren sie den Boden…
Zitternd fast sie an seinen Hosenbund.
Ohne zu zögern setzt sie den kühlen Lauf seiner Dienstwaffe an ihre Schläfe.
Peng
Ein lauter Knall durchdringt die Stille der Nacht.
Mit einem dumpfen Laut fällt der Revolver auf den staubigen Gehweg.
Direkt neben den nun leblosen Körper eines jungen Mädchens.
Doch sie lächelt.
Genau wie der schwarzhaarige Junge…
…wie zwei gefallene Engel…
