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Dämonen, Engel und ein Drache

Fortsetzung zu "Enthüllungen und Geständnisse"
von

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Der Odette-Spot II

Meine Güte, war dieses Kapitel eine schwere Geburt! Ständig hab ich Szenen verfasst, mich dramaturgisch irgendwie in Sackgassen geschrieben, Szenen wieder gestrichen, neu geschrieben oder verändert. Außerdem ist es viel länger geworden, als ich eigentlich vorgesehen hatte. Aber am Ende kam dann doch alles wieder in Ordnung ... es hat halt nur ein wenig länger gedauert. ^^

Eine kleine Erklärung noch vorneweg: Ein Animator (wird meist englisch ausgesprochen) ist ein Computerspezialist, der für die Animation von Filmen und die speziellen Computer-Effekte beim Film zuständig ist; dazu gehören z.B. die 2-D und 3-D-Amnimation von Comicfiguren und Computergraphiken, mitunter auch von einzelnen Körperteilen wie z.B. Flügeln; Morphing (ein Objekt durch Überblendung und/oder Abwandlung in einzelnen Teilen in ein anderes verwandeln / Vielleicht kennt der eine oder andere noch das Video „Black and White“ von Michael Jackson. – Ach, Du liebe Güte, das zeigt eigentlich nur, wie alt ich schon bin... ^^’) und Tweening (die fortlaufende, animierte Verformung von Körpern). Äähh, war das jetzt zu unverständlich? ^^’

Diese (popelige) Information jedenfalls hat mich einen ganzen Vormittag Recherche gekostet! *stöhn* Ich hatte schon fast aufgegeben, doch - Pixar.com sei Dank! [ ^^ ] - hab ich dann doch noch herausgefunden, wie die Berufsbezeichnung korrekt lautet.
 

„..........“ = wörtliche Rede

>.........< = Gedanken

[...........] = persönliche Kommentare der Autorin

kursive Worte sind betont

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...

„...Ich hab mir daraufhin die Aufzeichnungen noch mal angesehen ... und musste ihm Recht geben. – Ihre Haltung war nicht nur die ganze Zeit über absolut perfekt und tatsächlich irgendwie edel, sie wirkte dabei auch noch ausgesprochen natürlich. ...es hatte überhaupt nichts Aufgesetztes, wie das bei den meisten anderen Jungschauspielerinnen der Fall ist.

Eine derart von Zurückhaltung geprägte, vornehme Ausstrahlung ist heutzutage bei jungen Frauen eine Seltenheit ... und wenn wir mal ehrlich sind, ist es auch gar nicht mehr so gefragt. Heutzutage sollen die Frauen eher modern, dynamisch, sexy und weitgehend autonom sein.“
 

___________________________________________________________________________
 

Der Odette-Spot II
 

„...und dann brauchen wir das Ganze auch noch mal aus der Frontalansicht; ... wenn die Prinzessin sich in den Schwan zurückverwandelt.“, schließt der Animator seine Erklärung.

Kyoko, die in ihrem grünen Overall neben ihm am Computer sitzt und sich in dem hautengen „Fetzen“ ziemlich unwohl fühlt, denkt einen Moment nach.

„Also, dann ist es am wichtigsten, die Anfangs- und Endpositionen jeweils exakt einzuhalten und den Weg dazwischen langsam und kontrolliert auszuführen. Versteh ich das richtig?“, hakt sie sicherheitshalber noch einmal nach.

„Richtig. Für den Weg zwischen den beiden Positionen halten Sie die Bewegungen am besten möglichst einfach und gradlinig. – Zur Not kann ich das auch noch ein bisschen nachbearbeiten, ... wenn die Abweichungen nicht zu groß sind...“

Wieder überlegt Kyoko angestrengt. Allmählich erscheinen mehr und mehr Falten auf ihrer Stirn.

>Verdammt! - Ich hatte nicht genug Zeit! – Der Text sitzt einigermaßen, aber ... wie man sich fühlt, wenn man sich unfreiwillig von einer Prinzessin in einen Schwan verwandelt, weiß ich immer noch nicht...<

Sie ist schon drauf und dran, sich theatralisch die Haare zu raufen... Als sie jedoch das besorgte Gesicht des Computer-Spezialisten registriert, beruhigt sie sich wieder – wenn auch nur mit einiger Mühe ^^.

>Moment mal!<, schießt es ihr plötzlich durch den Kopf. >Diese Verwandlungsszenen dürften doch gar nicht so ähnlich sein! Odette empfindet doch jedes Mal etwas Anderes, wenn der Fluch wieder zuschlägt... Nicht nur, wenn sie wieder zur Prinzessin werden darf... – Meine Güte, wo ist mein Text?<

Ihr Gesicht hat sich ein wenig aufgeklärt, doch noch immer wirkt sie angespannt.

„Ich glaub, ich hab eine Idee, aber ich brauche 5 Minuten. – Sagen Sie bitte den anderen Bescheid?“, sagt sie ... und ist auch schon Richtung Garderobe verschwunden.

An das ungute Gefühl, in einem hässlichen, grünen Overall zu stecken, verschwendet sie keinen weiteren Gedanken mehr.

[Würde Ren sie jetzt so sehen, würde er ihr im Übrigen grinsend mitteilen, dass er den engen Overall ziemlich sexy findet (jedenfalls solange sie die Kapuze nicht über den Kopf zieht ^^) ...zumal das Grün ihr eigentlich ausgesprochen gut steht... ^^]
 

Irritiert beobachten der Regisseur und Rina die Szene aus einiger Entfernung. Beide sehen sich kurz an und gehen dann hinüber zu dem jungen Mann am Computer.

„Alles in Ordnung?“, fragt Fukeda besorgt. „Warum ist Mogami-san wieder in ihrer Garderobe verschwunden?“

„Sie sagt, sie hätte eine Idee und bräuchte 5 Minuten. – Ich nehme an, sie will sich die Szene noch mal durch den Kopf gehen lassen, bevor wir anfangen.“, antwortet der Animator achselzuckend.

Fukeda sieht Kyokos persönliche Assistentin an, als wolle er fragen, ob sie nicht mal nach ihrem Schützling sehen wolle, ... doch Rina schüttelt den Kopf und meint gelassen:

„Wenn sie in 6 Minuten nicht wieder da ist, werde ich nach ihr schauen.“

>Vielleicht gehört das zu den Merkwürdigkeiten, die Takarada-san erwähnt hat... Wir werden sehen.<
 

Kyoko indessen sitzt vor ihrem Schminkspiegel, die Fingerspitzen nachdenklich am Kinn und den Blick konzentriert in ihr Textbuch versenkt.

>Hm ... bei der ersten Verwandlung ist Odette sicher erstmal froh, nach einem langen Tag als Schwan endlich wieder Frau sein zu dürfen. – Da weiß sie ja noch nichts von den beunruhigenden Nachrichten...

Hm ... sie kommt gerade aus dem Wasser, das sie den ganzen Tag wie schwerelos getragen hat, ... aber ein Schwan ist ein großer, schwerer Vogel und bewegt sich an Land vergleichsweise schwerfällig. Da empfindet sie es sicher als Erleichterung, dass sie wieder Mensch sein darf. - Das dürfte ich eigentlich auch dann deutlich machen können, wenn ich nur von hinten zu sehen bin...

...und bei der Rückverwandlung im Morgengrauen...

...da schlägt sozusagen das Schicksal wieder zu ... und das nach einer durchwachten Nacht... – Die ganze Wucht des Fluches trifft sie also ...zusätzlich zu ihrem Liebeskummer.

Das lässt sie verzweifeln ... alles wird noch schwerer, ... schwerfälliger ... dunkel ... trübsinnig ...und doch ist da der Hoffnungsschimmer, dass sie ihren geliebten Prinzen zurückgewinnen kann ...und natürlich die Zweifel, ob es gelingen wird...

Ööhm ...beim dritten Mal ist doch aber alles komplett anders... Da sieht sie schließlich ihren Prinzen weiter oben am Ufer stehen... Sie ist überglücklich, dass er ihre Botschaft verstanden hat und zum See gekommen ist... Das blendet diesen Fluch fast komplett aus ... zumindest für diesen Moment wird er völlig unwichtig, zumal ja die Sonne bereits aufgeht und sie sich jeden Augenblick verwandeln wird...<

Kyoko wird unwillkürlich rot, weil Rens verführerisch grinsendes Gesicht plötzlich vor ihrem inneren Auge erscheint.

>Meine Güte, wenn ich dieses Gesicht nachher genauso vor mir sehe, kann ich einpacken!<

Sie sieht sich selbst im Spiegel ... und das Rot in ihrem Gesicht wird noch ein wenig tiefer. Leise seufzt sie, dann fällt ihr ein, dass sie gleich eine Kapuze über dem Kopf tragen wird und man deshalb ihr Gesicht nicht wird sehen können. - Diese Tatsache beruhigt sie sichtlich. ^^

>Ich muss ja erst als Prinzessin wieder mein Gesicht zeigen. – Hoffentlich fällt mir bis dahin ein Bild ein, das meine Knie nicht ganz so weich werden lässt...

Hm ...aber ... die dritte Verwandlungsszene... die kann nicht genauso gedreht werden wie die erste. – Dann sieht man ja gar nicht, wie glücklich sie über das Erscheinen des Prinzen ist. – Aber die Totale von vorne funktioniert auch nicht, da hätte Odette ja dann den Blick nicht auf Siegfried gerichtet ... einfach die Kamera auf die andere Seite stellen geht schließlich nicht, weil die Kulisse zur Seeseite gar nicht vorhanden ist... Vielleicht im Halbprofil...<

Ein kurzer Blick auf die Wanduhr über dem Spiegel lässt sie ihre Gedankengänge beenden. Noch einmal atmet sie tief durch, erhebt sich dann, verlässt die Garderobe und betritt nur Augenblicke später das Set ... exakt 5 Minuten, nachdem sie es verlassen hatte.
 

Rina grinst über das ganze Gesicht.

„Das nenn ich pünktlich.“, murmelt sie und wirft Fukeda einen triumphierenden Blick zu.

Es dauert nur Sekunden, dann ist das Mädchen vom Regisseur und seiner Assistentin, ihrer Betreuerin und dem Animator umringt, die sie alle ebenso neugierig wie erwartungsvoll anstarren.

Leise kriecht ein zartes Rosa Kyokos Wangen hinauf.

„Alles in Ordnung?“, fragt Fukeda besorgt.

„Ja“, antwortet das Mädchen, „ja, sicher. – Ich ... bin die Verwandlungsszenen noch mal durch ... und ... eh ... es ist mir etwas aufgefallen.“

Der Regisseur hängt inzwischen ebenso neugierig an ihren Lippen wie alle anderen.

„Ich ... äh ...“, stammelt Kyoko unsicher, „Es ist nicht gut, wenn sie sich das dritte Mal genauso verwandelt wie das erste Mal und das aus genau der gleichen Perspektive aufgenommen wird. – Es ist eine vollkommen andere Situation.“

Kyoko hält inne ... und die Luft gespannt an.

>Jetzt ist es raus...<

Halb erwartet sie, gleich einen Rüffel vom Regisseur zu bekommen, weil sie sich ungefragt einmischt, ... doch Fukeda sieht sie nach wie vor interessiert an und wartet auf weitere Erklärungen.

Immer noch ein wenig unsicher erläutert sie ihre Gedankengänge der letzten Minuten.
 

„Klingt logisch.“, meint der Regisseur verblüfft als sie fertig ist.

Auch der Computertechniker und die Regieassistentin nicken zustimmend.

„Für mich ist es kein Problem. Wie bräuchten dann nur noch zwei zusätzliche Positionsmarkierungen für die Füße.“, meint der Animator.

„Das können wir später machen. Wir müssen doch dann sowieso das Licht für die letzte Szene neu einstellen. – Am besten, wir drehen zunächst die beiden ersten Verwandlungsszenen, stellen dann neu ein und machen uns danach an die dritte Szene.“, gibt der Regisseur zurück.

„Gut“, meint Saka, die Regieassistentin, „ich sag den anderen Bescheid.“
 


 

„Schön, dass du schon da bist, Nojima-kun“, ruft Fukeda knapp eine Stunde später dem jungen, dunkelhaarigen Schauspieler zu, nachdem er ihn freundlich begrüßt hat, „wir sind mit den Special-Effekt-Aufnahmen nämlich wesentlich schneller gewesen als gedacht.

Mogami-san, du bleibst bitte in Position, ich erkläre Nojima-kun kurz die Abschlussszene.“

Kyoko nickt nur freundlich ... und mustert ihren eben eingetroffenen Spielpartner eingehend.
 

>Gott sei Dank, ... er hat keine Ähnlichkeit mit Ren...< Erleichtert pustet sie die Luft aus ihren Lungen ... während sie möglichst unauffällig versucht, ihre schmerzenden Beinmuskeln zu lockern.

>Sieht aus, als wüsste er, dass er ziemlich gut aussieht...< [Natürlich nicht so gut wie Ren...^_-] Kyoko runzelt die Stirn und beobachtet interessiert, wie sich Nojima mit dem Regisseur unterhält und hin und wieder vorbeikommende Crew-Mitglieder grüßt.

>Na ja, allerdings scheint er ganz umgänglich zu sein, so wie er mit den Leuten umgeht...<

[Was Kyoko (noch) nicht weiß: Nojima kennt die meisten aus der Filmcrew schon länger; er hat schon etliche Werbespots mit Fukeda gedreht – deshalb „duzen“ die beiden sich auch.]

Kaum wahrnehmbar zuckt sie mit den Schultern und streicht geistesabwesend ihr Prinzessinnenkostüm glatt.

>Na ja, solange er nicht so arrogant wie Sho Fuwa ist...<

Wieder einmal wird ihr zu ihrer Verwunderung bewusst, dass sich trotz des Gedankens an ihren verhassten Sandkastenfreund kein einziger ihrer Dämonen blicken lässt. Stattdessen vergleicht sie in ihrem Inneren unwillkürlich Nojima mit Sho ... und Ren.

>Hm<, denkt sie schließlich, >ich glaube, ich kann diesen Nojima neutral sehen, es wird mich weder in die eine noch in die andere Richtung in Verlegenheit bringen, die Schlussszene mit ihm zu spielen...<

Ihr Blick schweift ab, wandert durch das Studio und verliert sich schließlich verträumt lächelnd im Bühnenbild...

>Der kleine Koon war ja irgendwie auch ein Märchenprinz ... ein Feenprinz...<

Abrupt fliegt ihre Hand auf den Mund. Die Augen weit aufgerissen, kommt sie zu einer plötzlichen Erkenntnis.

>Wieso ist mir das nicht früher aufgefallen?! – Koon ist doch viel eher ein Märchenprinz gewesen als dieser bekloppte Sho!

Meine Güte, ... natürlich ! Koon ist mein Märchenprinz, nicht Sho! ... Oh, mein Gott, vielleicht war das auch schon damals so...<

Ohne Vorwarnung erscheint der kleine Koon lächelnd und ein bisschen melancholisch vor ihrem inneren Auge.

>Das ist es! Jetzt hab ich das richtige Bild für die letzte Szene!<

Ein bisschen verlegen blickt sie zu Boden. >Warum ist mir der Gedanke eigentlich nicht schon eher gekommen? – Damals hatte sein Lächeln noch nicht so was gefährlich Verführerisches...< [Ich sag nur: „Eroberer der Nacht“... ^^]
 

Taki Nojima zupft unzufrieden an seinem Prinzenkostüm herum. Er fühlt sich sichtlich unwohl.

„Ja, ich weiß schon.“, lacht Fukeda leise, während er dem jungen Schauspieler auf die Schulter klopft. „Dieser Spot ist extrem uncool und kitschig ... und du magst das überhaupt nicht.“

Der 19-jährige sieht den Regisseur mit einem gequälten Grinsen an.

„Welcher Kerl läuft schon gern in Strumpfhosen und albernen Pluder-Shorts rum, noch dazu mit tonnenweise Glitzerkram drauf?", fragt er sarkastisch. „Außer vielleicht, wenn er schwul ist... Nee, ich glaub, nicht mal dann... Erwartest du vielleicht, dass ich vor Begeisterung im Achteck hüpfe beim Anblick dieses oberkitschigen Kostüms?! – Wobei meins ja nun weiß Gott das harmlosere ist. – Wenn ich so viele Strasssteinchen, Rüschen, Straußenfedern und Perlen tragen müsste wie Mogami-san, würde ich wahrscheinlich einen Kreischanfall kriegen und einfach umkippen. Aber das Schlimmste an ihrem Kostüm sind diese hellrosa Straußenfedern und diese blonden Locken. – Mooaah,... echt, ... kitschiger geht’s nun wirklich nicht...“

„Jetzt reg dich mal ab!“, verlangt der Regisseur ernst. „Der Kunde will es nun mal genau so ... und er wird auch genau wissen, warum.“

„Ja, ja, schon gut.“, lenkt Nojima leicht säuerlich ein. „Dass ich es nicht mag, heißt ja noch lange nicht, dass ich es nicht mache. – Ich werde schon mein Bestes geben, ... auch wenn ich noch nicht genau weiß, wie ich dazu genügend Enthusiasmus beisteuern kann...“

Fukeda sieht seinen jungen Freund für einen Moment eindringlich an.

„Genau darüber wollte ich noch mit dir sprechen. Gib dir Mühe! Dieses Mädchen da vorn ist verdammt gut. Im Gegensatz zu dir hat sie die Änderungen erst kurz vor Drehbeginn erfahren.“

„Hey, wäre aber nicht nötig gewesen, mich zu bevorzugen...“, meint Nojima mit einem verschlagenen Grinsen im Gesicht.

Fukeda fällt es sichtlich schwer, ernst zu bleiben. „Was glaubst du eigentlich, wer du bist, he? Denkst du ernsthaft, ich spinne hier Intrigen, damit du in dem Spot besser wegkommst?“ Er schlägt seinem Gegenüber leise grinsend auf die Brust. „Mal davon abgesehen, dass du das wohl kaum nötig hast... Es hatte einen anderen Grund. Als ich heute Morgen bei LME angerufen habe, hat man mir gesagt, dass Mogami-san heute in der Schule ist, um zwei Prüfungen nachzuschreiben. Es hätte also wenig Sinn gehabt, ihr schon heute Morgen das Drehbuch zukommen zu lassen.“

„Mann, da hatte sie ja schon einen richtig harten Tag hinter sich, bevor sie überhaupt angefangen hat zu drehen...“, meint der junge Schauspieler mitfühlend. „Hey, dafür sieht sie eigentlich noch ziemlich frisch aus.“

„Nicht nur das.“, nickt Fukeda. „Sie hatte nur eine knappe Dreiviertelstunde Vorbereitungszeit und sie hatte obendrein keinerlei Erfahrungen mit Computer-Effekten ...und trotzdem konnten wir die Verwandlungsszenen in knapp einer Stunde abdrehen ... inklusive Kostümwechsel und Maske zwischendurch.“

Nojima pfeift anerkennend durch die Zähne.

„Ich kann dir nur raten, dich anzustrengen“, meint der Regisseur, „sonst läufst du Gefahr, dass sie dich regelrecht an die Wand spielt.“ Fukeda beugt sich ein wenig vor und senkt seine Stimme. „Sie hat es tatsächlich geschafft, für jede Verwandlungsszene eine eigene Atmosphäre zu kreieren ... und das war sogar in den Einstellungen zu spüren, in denen sie nur von hinten zu sehen war...“

In Nojimas Gesicht breitet sich langsam ein zufriedenes Grinsen aus. „Klingt, als würde der Dreh doch nicht ganz so langweilig.“

Fukeda klopft ihm lächelnd auf die Schulter.

„Das ist die richtige Einstellung. – O.K., dann geh auf deine Position, du weißt ja Bescheid.“

„Aber vorstellen werd ich mich doch noch dürfen, oder?“, gibt Nojima grinsend zurück.

„Sieh an, sieh an“, wundert sich der Regisseur kopfschüttelnd, „die Jugend von heute weiß also doch noch, was sich gehört.“

Der Junge grinst ihn verschmitzt an. „Nö, aber ich wüsste schon gern etwas genauer, wem ich mich da gleich zu Füßen werfen soll.“

Fukeda lacht leise und gibt dem jungen Schauspieler einen scherzhaften Klaps in den Nacken.
 

>Oh, die Beiden scheinen sich schon länger zu kennen.<, schlussfolgert Kyoko, als sie Nojima und den Regisseur herumalbern sieht. >Jedenfalls scheint der „Siegfried“ ganz nett zu sein...<

Kurz darauf steht der junge Mann freundlich lächelnd vor ihr und verbeugt sich.

„Hallo. Ich bin Taki Nojima.“, sagt er und schiebt gleich noch mit einem äußerst charmanten Lächeln eine Frage hinterher. „Ich darf doch Kyoko-san sagen?“

Einen Moment schaut das Mädchen ihn nur an, vollkommen verdutzt wegen des unerwartet vertraulichen Tons und seiner unverblümten Art. Dann lächelt sie breit. [Nicht, dass dieses charmante Lächeln eine Wirkung auf sie hätte, ... aber diese Offenheit erinnert sie doch stark an ihre persönliche Assistentin. ^^]

„Natürlich, kein Problem, Taki-san.“ Statt sich zu verbeugen, macht sie einen eleganten Hofknicks und erklärt dann ein wenig verlegen: „Es tut mir Leid, aber eine anständige Verbeugung ist in diesem Kleid nicht nur schwierig, ... es sieht auch noch extrem lächerlich aus.“

Taki zuckt lächelnd die Schultern. „Von mir aus hätte es auch ein einfaches Kopfnicken getan, Hauptsache wir bringen das hier möglichst schnell und anständig hinter uns.“

Kyoko stutzt.

„Keine Lust?“, fragt sie dann leise, fast schon verschwörerisch.

Nojima wird tatsächlich ein wenig verlegen, antwortet jedoch nicht.

Kyoko hingegen kann sich ein leises Kichern nicht ganz verkneifen. „Lass mich raten.“, sagt sie leise. „Es ist dir entschieden zu kitschig.“

>Ist das so offensichtlich?“<, denkt Taki erschrocken und kratzt sich verlegen im Nacken. [...was in dem weiß-goldenen Prinzenkostüm wirklich komisch aussieht! ^^]

„Also, ich mag es, ... aber mir ist schon klar, dass das nicht Jedermanns Geschmack ist. – Betrachte es doch einfach als so eine Art Fanservice. – Es gibt da draußen eine ganze Menge Leute, die durchaus auf kitschige Märchenromanzen stehen, ...jedenfalls ab und zu. Auch wenn viele sich nicht trauen, es zuzugeben.“

„Gutes Argument. – Na, dann: Auf gute Zusammenarbeit.“ Noch einmal verbeugt sich der junge Mann leicht, bevor er sich endlich auf seine Position begibt. [Der Regisseur wird nämlich langsam ungeduldig. ^^’]
 

„O.K., wir machen erstmal einen Probedurchlauf!“, verkündet der Regisseur und bedeutet allen, sich auf ihre Ausgangspositionen zu begeben.

„Alle fertig?“

Während alle anderen schon ihre Bereitschaft signalisieren, schließt Kyoko kurz die Augen, um sich zu konzentrieren.

Nojima beobachtet interessiert, wie sich ihr Gesichtsausdruck allmählich verändert, bis sie schließlich den Blick wieder hebt und Fukeda durch ein kurzes Nicken zu verstehen gibt, dass sie soweit ist.
 

„Also gut. – Uuuund ... Action!!
 

Prinz Siegfried tritt zögernd aus dem Schatten der Bäume.

Odette sieht ihn in einer Mischung aus Erleichterung und tiefem Verständnis an. In ihren Augen glitzern Tränen...
 

Nojima ist derart perplex, dass er mit geöffnetem Mund und fast wie in Trance auf sie zugeht, schwer auf die Knie fällt und den Kopf senkt...
 

„Stopp!“, ruft Fukeda stirnrunzelnd, „Nojima-kun, ich möchte sehen , was in Siegfrieds Kopf vorgeht, wenn er sie nach dieser Sache das erste Mal wieder sieht. – Gib mir etwas mehr Emotionen, ich weiß , dass du das besser kannst. - Alles noch mal auf Anfang!
 

Seufzend erhebt sich der junge Schauspieler ... und sieht direkt in Kyokos freundlich lächelndes Gesicht.

„’tschuldigung.“, murmelt er verlegen.

„Kein Problem.“, meint Kyoko. „Wenn du Schwierigkeiten mit dem Setting hast, dann vergiss doch einfach für einen Moment, dass das hier ein total unrealistisches, kitschiges Märchen ist.“

Nojima hebt die Augenbrauen und schaut sie fragend an.

„Hast du eine Freundin?“, fragt Kyoko ... und errötet heftig, als ihr bewusst wird, wie diese Frage bei ihm ankommen muss.

Taki schüttelt verwirrt den Kopf.

„Hm“, überlegt das Mädchen, während sie den peinlichen Gedanken von eben rigoros beiseite schiebt. „Vielleicht stellst du dir dann vor, dass du einen Menschen, der dir sehr wichtig ist, hintergangen hast. – Vielleicht hast du ein Geheimnis ausgeplaudert, von dem du versprochen hattest, es für dich zu behalten. – Es war nicht ganz allein dein Fehler, vielleicht warst du betrunken und deine Freunde haben dich so lange provoziert, bis es dir rausgerutscht ist. Trotzdem hast du ein furchtbar schlechtes Gewissen. – Und als du erfährst, dass dieser Mensch von deinen Verfehlungen erfahren hat, wird alles noch schlimmer, weil du weißt, wie sehr es ihn verletzt.

Dir bleibt jetzt nur noch eins: Zu Kreuze kriechen und hoffen, dass dieser Mensch dir irgendwann vergeben kann.

Du gehst also zu dieser Person, um dich zu entschuldigen und ihr zu sagen, wie furchtbar Leid es dir tut.

Du erwartest natürlich, auf jemanden zu treffen, der tief verletzt und enttäuscht ist. Vielleicht ist er sogar schon darüber hinaus und einfach nur noch schrecklich wütend auf dich.

Du nimmst also deinen Mut zusammen und trittst dieser Person gegenüber ... mit einem reichlich flauen Gefühl im Magen.

Und was passiert? Diese Person hat überraschenderweise schon verstanden, was in dir vorgeht ... und wie es dazu kommen konnte ... und sie sagt einfach: „Schwamm drüber. Lass uns noch mal von vorn anfangen. Ich vertraue darauf, dass du aus deinen Fehlern lernst und so etwas nicht noch einmal passieren wird.“

Dieser Mensch ist so froh, dass du deinen Fehler einsiehst und bereit bist, alles Mögliche auf dich zu nehmen, nur um von diesem Menschen nicht verachtet zu werden, dass er den Schmerz darüber beiseite schiebt und dir einfach so vergibt ... ohne Bedingungen ... ohne Vorbehalte...

Wie würdest du reagieren?“

Taki lässt das Gesagte noch einen Moment auf sich wirken. Er ist – wider Erwarten – tief beeindruckt, dass man sich über eine derart unbedeutende Rolle in einem Werbeclip so viele Gedanken machen kann...
 

Fukeda hat – ebenso wie der Rest des Teams – das Gespräch der beiden interessiert beobachtet ... und jedes Wort mitbekommen. [Wovon wiederum Kyoko nicht das Geringste mitbekommen hat. ^^ Wie üblich...]

„Gut.“, meint er schließlich.

„Also noch mal!“ , brüllt er, als Nojima wieder in der Gegenwart zu sein scheint.

Heimlich gibt er seinem Team zu verstehen, vorsichtshalber die folgende Probe aufzuzeichnen.
 

„Uuuund ... Action!“
 

Siegfried tritt zögernd aus dem Schatten der Bäume, den Blick schuldbewusst gesenkt. Man sieht deutlich, dass er seinen ganzen Mut zusammennehmen muss, um Odette anzusehen.

Schließlich tut er es, bereit jede Strafe und jeden Vorwurf über sich ergehen zu lassen, wenn sie ihm nur verzeihen würde ... egal wann...

Schließlich blickt er ihr direkt in die Augen und bemerkt zu seiner Verwunderung, dass sie eher erleichtert wirkt als wütend ... und dass in ihren Augen Tränen glitzern, die ebenso von vergangenem Schmerz sprechen wie von Rührung und Freude...

Siegfried schluckt schwer, selbst schon den Tränen nahe und sich schmerzlich bewusst, dass er sie sehr verletzt hat, stürzt auf sie zu, wirft sich vor ihr auf die Knie und stammelt:

„Odette, es ... es tut mir Leid...“

Noch bevor seine Stimme vollends versagen kann, legt die Prinzessin sanft einen Zeigefinger auf seine Lippen.

Ungläubig hebt er den Blick ... in ein Gesicht, das von Vergebung und Liebe spricht und in dem Tränen wie Juwelen die Wangen hinunter perlen.

Überglücklich greift der Prinz nach den Händen seiner Liebsten und küsst diese ebenso dankbar wie gerührt.

Sachte hebt die Prinzessin ihre Hände und holt ihren Liebsten damit wieder zu sich hoch...
 


 

„Cut!“ , ruft Fukeda zufrieden, „Gestorben!“ [Wenn eine Szene oder ein Take „gestorben“, „gekauft“ oder „im Kasten“ ist, heißt das, dass die Aufnahme fertig abgedreht ist und so weiter verarbeitet (geschnitten und am Computer nachbearbeitet) werden kann.]
 

Taki Nojima schaut sich ungläubig um, ... während Kyoko noch ein paar Augenblicke braucht, um endgültig wieder ins Hier und Jetzt zurückzukehren.

„Entschuldige.“, murmelt sie schließlich verlegen, während sie versucht, sich die Tränen so aus dem Gesicht zu wischen, dass das Make-up nicht völlig ruiniert wird. „Hab mich zu sehr reingesteigert...“

Taki reicht ihr ein Taschentuch. [Weiß der Geier, wo er das her hat! ^^]

„Warum entschuldigst du dich? – Der Regisseur ist jedenfalls so zufrieden, dass die Szene bereits im Kasten ist. Und um dein Make-up brauchst du dir eigentlich auch keine Gedanken machen, du hast ja jetzt Pause und genug Zeit, es auffrischen zu lassen. Ich bin jetzt erstmal mit meinen Szenen dran.“

„Wie? ... Wir sind schon fertig damit?“, fragt Kyoko verblüfft nach.

>Oh Mann, ich hab wieder nichts mitgekriegt...<

Nojima klopft ihr lächelnd auf die Schulter. „Mach erstmal Pause, dir tun doch sicher auch die Beine weh.“

Kyoko grinst schräg. „Ohh, ja. Das gibt morgen bestimmt einen fiesen Muskelkater...“
 


 

„Interessantes Mädchen.“, meint Taki Nojima grinsend zu Fukeda, als er eine gute Stunde später – inzwischen befreit von Make-up und Kostüm – aus seiner Garderobe kommt. Mit einem Augenwink deutet er auf Kyoko, die in einiger Entfernung (und natürlich noch immer voll kostümiert) auf ihre nächste Szene wartet. [Die Crew ist gerade mit dem Umbau der Kulisse beschäftigt.]

Der Regisseur sieht den jungen Freund mit gerunzelter Stirn an.

„Du willst mir jetzt aber nicht sagen, dass du dich an sie ranmachen willst?“, fragt er leicht entsetzt.

„Nein, ich denke nicht.“, winkt der Junge kopfschüttelnd ab. „Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass ich nicht die geringste Chance hätte.“

„Was?!“, lacht Fukeda. „Jetzt schon abgeblitzt?! – Und das dir ...“

„Ach“, grinst Taki jungenhaft, „...‚abgeblitzt’ würde ich das jetzt nicht nennen, ... aber irgendwie war da so was wie eine Grenze... Ich weiß nicht, vielleicht bilde ich es mir auch nur ein...“

„Na ja, es ist ja auch schon merkwürdig, dass du sie überhaupt als Freundin in Betracht ziehen würdest, ... sie passt so gar nicht in dein Beuteschema.“

„Ey!“, empört sich Taki lachend, „Willst du behaupten, ich wäre ein niveauloser Aufreißer?“

„Nein, aber der Typ Frau, den du bevorzugst, ist doch eher etwas cooler, auffälliger ... und selbstbewusster.“

„Na ja, ... schon wahr ... aber es fasziniert mich, wie ernst sie diese kleine Rolle nimmt. Und wie – zum Henker! – man in einem so kitschigen, geradezu lächerlichen Märchenkostüm so überzeugend und natürlich rüberkommen kann.“

„Warum?“, fragt Fukeda ein bisschen verständnislos nach. „Du hast das doch nach den ersten Anlaufschwierigkeiten auch ganz gut hingekriegt.“

„Tja ... aber erst, nachdem sie mir auf die Sprünge geholfen hatte. – Danach war plötzlich alles so einfach ...irgendwie selbstverständlich. – Überhaupt nicht mehr kitschig oder unrealistisch... Im Gegenteil: Es war mit einem Mal erschreckend real...“
 


 

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Nachwort
 

So, die „Sauregurken-Zeit“ ist jetzt vorbei, im nächsten Kapitel kommt Ren wieder ausführlich vor, wenn auch vorerst nur am Telefon... ^___^ ...und das heißt natürlich auch, dass es demnächst wieder kräftig knistern wird zwischen den Beiden... ^_-



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2008-01-17T21:27:15+00:00 17.01.2008 22:27
ich fand dieses kap toll ich frage mich bloss wieso die meisten typen so ein aufreißschmena haben. sehr verdächtig=)
nein ich fand es wirklich toll
ich freu mich schon auf ren im nächsten kap
lg kyoko93
Von: abgemeldet
2007-09-29T16:43:05+00:00 29.09.2007 18:43
endlich !!! ich konnte es mir endlich mal durchlesen...hatte in letzter zeit voll viel zu tun und war auch noch mit meiner klasse in frankreich .sry^^

kyokos partner ( sry mir fällt sein name grad nicht mehr ein XDD)ist eigentlich voll sympathisch ..am anfang dachte ich dass er total arrogant ist aber jetzt find ich ihn eig ganz nett xD liegt wohl daran dass er jetzt schon kapiert dass er bei ihr keine chance hat .....aber i-wie wärs echt lustig geworden zu sehn wie sich ren und er um sie streiten ^^

voll süß dass sie immer an ren denken muss ....und dass sie jetzt der meinung ist dass ren und nicht sho ihr traumprinz in ihrer kindheit war XDD ich bin ja mal gespannt was ren nachher zum spot sagen wird hihi

so werd mir jetzt erst mal das nächste chap durchlesen aber eins muss ich noch loswerden : mal wieder supertolles chap ...ich finds immer total klasse dass du dir so viel mühe für ein chap gib st ... ich mein du recherchierst gründlich um ja nichts falsches zu behaupten ....und i-wie sind voll viele informationen im chap total lehrreich ( z.b hatt ich vorher keine ahnung von der bedeutung des wortes ,, gestorben '')
Von: abgemeldet
2007-09-16T15:34:29+00:00 16.09.2007 17:34
Tolles Chap... irgendwie mag ich Taki
Ziemlich witzig, der Kerl :D

Oi, ich hoffe doch mal dass es dann gehörig knistern wird, meine Liebe! :D
Von:  gacktxx
2007-09-15T08:55:50+00:00 15.09.2007 10:55
Wow... ich muss schon sagen. Echt klasse! Recherchierst du für die Kaps? Oder woher weißt du, was "gestorben" bedeutet?
Richtig klasse! Kyoko ist ein Anfänger und beeindruckt selbst "alte Showhasen". ^_____^
Ihre Gedanken an Ren fand ich auch echt süß! Zum knuddeln!

gez. gacktxx
Von:  veri-chan
2007-09-12T19:45:15+00:00 12.09.2007 21:45
toll wie immer!
wo hast du nur die ganzen fachbegriffe vom film her?
*schwer beeindruckt*
freu mich schon auf das nächste kap!!!
kannst dir ja denken warum! lol
;-)

lg
veri-chan
Von: abgemeldet
2007-09-07T19:07:11+00:00 07.09.2007 21:07
huhhu .. hab lang kein kommi hinerlassen ... gomen /
Das Kap war spitze ^^ hast das wirklcih sehr schön geschriebn ...
mach bitte weiter vielen dank
Von:  Dahlie
2007-09-07T17:50:50+00:00 07.09.2007 19:50
Jaaa endlich!!!! das ist aber auch wirklich die Einzigste FF die ich von der Sorte lese!!!!
Zeigt wohl einfach nur das du unheimlich gut bist in mir spannung zu wecken!!!
Madame ich bin begeistert von diesem Kapitel!!! es ist einfach nur herrlich zu lesen, egal was kommt ständig bin ich amchmunzeln, da es so viele dinge gibt die typisch für Kyoko sind und du sie alle der reihe nach anwedest
Von:  Riafya
2007-09-06T15:44:50+00:00 06.09.2007 17:44
Toooooooool!^^
Ich freue mich schon auf das nächste Kap!!!!!!!!
Kannst du mir bitte eine ENS schicken, wenn es so weit ist?
Von: abgemeldet
2007-09-06T10:33:18+00:00 06.09.2007 12:33
Ah, Du ahnst gar nicht, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich deine ENS entdeckt habe!!! Und auch noch so lang! (Auch wenn ich irgendwie das Gefühl habe, dass wir Dich nicht dazu bringen können, diese Länge aufrecht zu erhalten, oder?)
Ich fand es total lustig, dass die - im Vergleich - noch unerfahrene Kyoko ihrem doch schon recht erfahreneren Schauspielpartner auf die Sprünge geholfen hat. Hat den Jungen bestimmt ganz schön verwirrt...^^
Und es isst sehr klug von ihm, es gar nicht erst zu versuchen, bei Kyoko landen zu wollen und somiteineKonkurrenz für unseren heiß und innig geliebten ren darstellen zu wollen - ich mein, nicht, dass er den leistesten Hauch einer Chance gehabte hätte,wie er schon ganz richtig erkannt hat - aber trotzdem, sehr weise Entscheidung. Ich glaube nämlich nicht, dass Ren sehr begeistert davon wäre... (Wobei es auch etwas für sich hätte: Zwei Männer prügeln sich um das Herz von Kyoko-chan! XD)

Nun denn, ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Kapitel und freue mich wie ein Schnitzel auf das Telefonat!!! *.* Endlich kommt Ren wieder vor! (Wurde ja auch langsam mal Zeit, findest Du nicht auch?)
Na, dann bleibt mir jetzt wirklich nicht mehr, als zu hoffen, dass das nächste Kapitel nicht mehr so lange auf sich warten lässt. (das heißt... wäre schön, wenn es noch vor Dienstag kommt...Dann bin ich nämlich für ne Woche mit der Schule in Schottland und kann nicht ins Internet. [Wie soll ich das nur überstehen? Sechs Tage ohne meine tägliche Dosis Animexx und Fanfiction... ???])

So, jetzt lass ich Dich aber wirklich in Ruhe; Du musst schließlich das nächste Kapitel und ein richtig schon knisterndes Telefonat schreiben... XDDDDDDD
*knuddel*

milmirjia
Von:  Kyoko-Hizuri
2007-09-05T20:20:54+00:00 05.09.2007 22:20
KYAAAAAAAAAAAAAA...*luftsprünge macht*
endlich ein neues Kap und noch dazu ein so gutes
^^...*grins*...zum glück hat er gleich begriffen das er keine chance bei Kyoko hat...*erleichtert ausathmen*
freu mich schon richtig auf Ren und Kyoko...*wenns knistert*...*grien*
mach weiter so ich freue mich schon aufs nächste Kap


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