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Demon's World

Der Tod ist erst der Anfang
von

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Die erste Nacht im Glades

Kraven und Chris standen vor einem großem Gebäude. Links neben der Tür war ein Schild auf dem der Name des Gebäudes stand.

“Was ist das Glades?”

Kraven sah Chris an.

“Du wirst hierher in Zukunft öfters kommen. Dieses Gebäude ist so was wie ein Hotel. Allerdings nur für Dämonen. Du kannst hier übernachten und es gibt auch einen sehr großen Trainingsraum, wo du mit anderen Dämonen trainieren kannst. Du kannst die Stärke deiner Energiebälle nach Belieben regulieren. Wenn du ihn nur leicht ladest und einen Dämonen damit triffst, wird er nicht sterben und auch keine Verletzungen davontragen.”

“Kann ich hier auch wohnen?”

Kraven nickte.

“Wohnst du auch hier?”

“Nein ich wohne im Schloss. Alle Todesengel sind sehr Hochrangige Dämonen und wohnen im Schloss.”

“Wie kann ich ein Todesengel werden?”

Chris begann sich allmählich für das Dämonenleben zu interessieren. Natürlich, er ist selbst einer, warum sollte er dann nicht wissen wollen welche Wege er einschlagen konnte. Kraven gefiel die Wissbegierigkeit seines Schülers und er sah auch nicht ein warum er nicht alle seine Fragen beantworten sollte.

“Dazu müsstest du ein Hochrangiger Dämon werden. Das schaffst du indem du viele Engel tötest und mit dem Herrscher auch mal eine größere Mission machst.”

Bevor Chris wieder eine Frage stellen konnte, unterbrach ihn Kraven.

“Ich werde alle deine Fragen beantworten, aber jetzt sollten wir erst einmal reingehen.”

Das Glades, war innen genauso wie jedes andere Hotel. Die Eingangshalle war ziemlich groß. Doch es war nicht ganz so wie in einem menschlichen Hotel. Man konnte nirgendwo Blumen oder Bilder finden. Die Wände, sowie der Boden, waren dunkelrot und edel verziert. Das Glades war auf einem ganz anderen Niveau wie es andere Hotels waren. Chris stand immer noch in der faszinierenden, rundlichen Raum an dem er nicht alleine war. Es befanden sich dort auch andere Dämonen, die, die sich unter den Menschen einnisteten. Die meisten trugen Anzüge oder ähnliches. Für Kraven war es anscheinend alltäglich hier zu sein. Ohne jegliche Emotionen zu zeigen begab er sich zur Rezeption. Der junge Dämon der sich dort stand war ziemlich nervös als der mächtige Todesengel auf ihn zuging. Er sah in das Gesicht des Dämons und wusste sofort um wen es sich handelte. Mit hektischen Blicken bemerkte er auch Chris, der sich immer noch umdrehte und alles bestaunte, spätestens da war ihm klar, dass es sich hierbei um den Schüler des dunklen Engels handelte. Noch bevor Kraven etwas sagen konnte, huschte der Jüngling zum Schlüsselfach und fischte einen heraus.

“Hier.”, sagte er und hielt ihm das kleine Stück Metall hin.

Ein leichtes Schmunzeln fand sich auf seinem Mund wieder.

Langsam nahm er den Schlüssel an und bedankte sich bei ihm.

Als Kraven sich umdrehte, sah er etwas erstaunliches.

Sein Schützling kletterte auf dem riesigen Kronleuchter, der sich in der Mitte der Halle hoch oben auf der Decke befand.

Verdutzt spazierte er zu ihm hin. Mit verwirrenden Augen betrachtete er das Schauspiel, dass sich über seinem Kopf abspielte.

“Was machst du da?”, rief er.

Chris wusste es anscheinend auch nicht so recht und klammerte sich an den beeindruckenden Leuchter.

“Ähm, ich wollte ihn mir mal näher anschauen, das ist alles.”

“Und dann kletterst du einfach hinauf?”

Als er seine eigene Stimme hörte machte er sich Gedanken. Wie konnte er überhaupt da hoch gelangen? Er verglich den Punkt an dem er stand mit dem wo sich Chris gerade aufhielt.

“Das sind mindestens 50 Meter, wie hast du das angestellt?”

Chris sah etwas ängstlich nach unten zu Kraven und dachte über das nach was ihm widerfahren ist.

“Ich weiß nicht, ich wollte hoch und auf einmal war ich es. Aber ich bin mir sicher, dass ich mich nicht gebeamt habe.”

Für Kraven war es ein Rätsel, wie konnte so was nur möglich sein?

“Darüber denke ich später nach, wichtig ist erstmal dass du da wieder runter kommst?”

Chris schluckte schwer bei diesen Worten.

“Runter…?”

Seine weit geöffneten Augen machten sich rasch ein Bild der Höhe.

“Wie genau meinst du soll ich runter kommen?”

Kraven sah ihn ohne große Angst an.

“Na auf die altmodische Art, spring einfach.”

Der junge Dämon machte ein erschütterndes Gesicht. Bei dem Anblick der Strecke die er bei diesem Sprung zurücklegte spürte er beinahe schon den Schmerz in den Knochen.

“Wie bitte?! Ich soll springen?”

Kraven nickte kurz und versuchte es ihm zu erklären.

“Mach dir keine Sorgen, dir wird schon nichts passieren. Vertrau mir einfach ich weiß schon worüber ich spreche.”

Chris wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Er atmete noch mal tief durch und entschied sich seinem Todesengel zu glauben.

Er löste sich von dem Kronleuchter und sprang.

>Wie damals…<

Bilder seines Todes gingen ihm durch den Kopf. Wieder einmal kam ihn der Fall wie eine Ewigkeit vor, doch dieses Mal schlug er nicht frontal auf, sondern landete mehr oder weniger sanft auf den Beinen.

Verblüffend über seine Leistung sah er Kraven an, doch dieser wirkte nicht begeistert.

Für ihm war dies ein einfacher Sprung, ohne weiteres.

“Nun komm schon, wir haben nicht so viel Zeit zur Verfügung.”, sagte er nur und ging voran.

Chris folgte ihm ohne große Reden zu schwingen. Auf seinem Weg durch die verzierten Gänge fühlte er sich wie eine wichtige Persönlichkeit. Er hatte noch nie in einem so luxuriösem Hotel gewohnt, sondern eher von Außen betrachtet.

Kraven blieb nach einem kurzen Weg vor einer Türe stehen auf die, die Zahl 27 zu finden war.

Er steckte den Schlüssel ein und öffnete das Zimmer.

“Hier wirst du fürs Erste leben.”

Chris betrat langsam und alles erkundend seinen Lebensraum. Staunend drang er immer weiter in sein Zimmer ein.

“Wow…”

Sein Zimmer war mit den modernsten und teuersten ausgestattet. Flachbildfernseher und eine riesige Stereoanlage. Sein Bett besaß eine Wassermattratze und seine Stühle am Esstisch einen Seidenüberzug. Aber etwas fehlte doch. Er sah sich weiter um. Kraven machte es sich an einem Stuhl bequem und beobachtete ihn.

“Nicht zufrieden?”, fragte er nur.

Chris kam dann wieder zurück und stand vor ihm.

“Wo ist die Küche?”

Kraven schmunzelte leicht und erhob sich.

“Sag mal wie lange bist du jetzt ein Dämon?”

Chris grübelte nach und sah auf seine Uhr.

“Ungefähr 20 Stunden lang, wieso fragst du?”

Der Todesengel stützte sich leicht am Tisch ab.

“Hast du seit diesen 20 Stunden einen Hunger verspürt?”

Der Gesichtsausdruck des Gefragten wurde starr. Es stimmte, er verspürte keinen Hunger und das nach einer so langen Zeit.

Langsam schüttelte er den Kopf.

“Na siehst du. Genau genommen bist du ja Tod, du musst nichts essen, kannst es aber wenn du willst. Dein Körper aber braucht diese Nährstoffe nicht mehr. Du wirst auch nicht zunehmen.”

Kraven wollte sich gerade wieder hinsetze, da fiel ihm aber noch etwas ein was er ihm noch nicht gesagt hatte.

“Ach ja, du kannst dir dein Essen selbst “herbeizaubern.””

Chris wirkte wieder interessiert und hörte ihm aufmerksam zu.

“Weißt du, du kannst ja deine Gedanken projizieren, das gilt auch im Hinblick auf Essen.”

Kraven zögerte nicht, eine kleine Demonstration zu geben.

Er machte eine Bewegung, so als wolle er über den Tisch wischen, und ein Apfel erschien, wie aus dem nichts.

Chris staune leicht und wollte es auch probieren, doch bei ihm erschien nur eine kleine Erdnuss.

Kraven lachte kurz.

“Naja, es wird schon. Übung macht den Meister, nicht wahr.”

Chris konnte nicht lachen. Er war noch immer bedrückt, nach allem was passiert war.

Kraven sah es ihm an und wollte versuchen ihn etwas aufzuheitern.

“Weißt du, ruh dich etwas aus, dann geht es dir sicher besser. Wir haben morgen etwas großes vor uns.”

Chris legte sich hin, wollte aber noch etwas wissen.

“Kraven, hat der Herrscher einen Namen?”

Der Todesengel drehte sich zu ihm um und machte ein ernstes Gesicht.

“Ja den hat er, aber normalerweise dürfte ich ihn dir nicht sagen. Nur sehr Hochrangige Dämonen dürfen ihn wissen.”

Chris seufzte, doch er wusste, dass er daran nichts ändern kann.

“Aber..”

Kraven kam auf ihn zu.

“Angesichts der Umstände, die dich zu uns brachten denke ich, darf ich eine Ausnahme machen.”

Er konnte es nicht glauben, sah er ein Lächeln auf den Gesichts seines Lehrers?

Chris blickte gespannt zu ihm auf.

“Und? Wie heißt er?”

Kraven machte keinen großen Wirbel drum.

“Matthew. Sein Name lautet Matthew.”

Chris lehnte sich entspannt zurück und wollte gerade einschlafen, doch Kraven wollte noch etwas wichtiges loswerden, bevor er sich aufmachte.

“Chris, sei bitte so gut und verrate niemanden, dass du seinen Namen weißt. Es wäre möglich, dass ich dann die Konsequenzen tragen muss.”

“Mach dir darüber keine Sorgen, ich schweige wie ein Grab.”

Daraufhin verließ Kraven das Zimmer und Chris war alleine. Alleine mit seinen Gedanken. Er starrte schweigend die Decke an und betrachtete die Narben die diese Unfälle an seiner Seele hinterlassen haben.

>Es hat so schön angefangen und was für ein Ende nahm es? Jetzt, da ich aber weiß, dass es auch andere Mächte gibt… kann es sein, dass sie eines unnatürlichen Todes gestorben sind? Ist das möglich? Nun ja, ich werde es wohl nie erfahren…<



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-02-13T15:13:00+00:00 13.02.2007 16:13
Das Chapter is weit besser als das vorherige. Nur hast du einige Kommafehler drin (wo hab ich dir ja schon gesagt)
*thumbs up* go on!

>Nur die Hochrangigen Dämonen dürfen ihn wissen, aber ich denke ich kann dir vertrauen. Du darfst es aber niemanden sagen, verstanden?
Wenn ich Matt wär, würd ich so nen Untertan sofort rausschmeißen^^


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