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Demon's World

Der Tod ist erst der Anfang
von

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Das Zusammenkommen

“Und, wo sollen wir jetzt suchen Jason?”

Jason setzte saß sich auf eine Parkbank und genoss erstmal die Ruhe, die in der Nacht herrscht. “Ich weiß es nicht. Wir haben schon jeden Winkel in der Stadt abgesucht und sind weder auf Kate, noch auf Chris gestoßen.”, antwortete er während er seine Augen schloss. Sam nahm genau neben ihren großen Bruder platz. “Sicher dass er sich noch in San Francisco befindet?” Als sie diese Frage stellte, wachte Jason sofort aus seinen Tagträumen auf. “Das hier ist seine Heimat, wo sollte er sonst sein?” Sam war sich bewusst, dass sich Chris noch hier befand, doch beide wussten nicht mehr weiter. “Vielleicht sollten wir mal in die Dämonenstadt reinschauen.” Als ihr Bruder das hörte, stand er auf.

“Bist du wahnsinnig?! Wenn wir dass machen sind wir eher tot als du blinzeln kannst.” “Aber dass ist der einzige Ort wo er noch sein könnte.”

Jason schüttelte den Kopf. “Nein. Er könnte noch überall sein, wir müssen nur noch stärker suchen. Aber in die Unterwelt zu gehen ist eine ganz schlechte Idee.” >Obwohl dass zugegeben noch der einziger Ort ist, wo er sich am wahrscheinlichsten befinden könnte.<

Jason seufzte und saß sich wieder neben seiner kleinen Schwester. Als er sah, dass Sam ihn wieder was fragen wollte antwortete er schneller als sie schon mal auf ihre Frage. “Nein, ich weiß nicht was wir jetzt machen sollen. Aber wir brauchen auch mal eine Pause also genieße die Ruhe.”

Er machte es sich auf der Bank gemütlich und seine Schwester tat es ihm nach kurzer Zeit nach.
 

“Verdammt!!! Was soll ich denn jetzt machen?!”, fluchte Kate während sie gegen eine Mauer eines alten Hauses schlug. “Wo bist du nur?”

Sie spürte dass ein paar Tränen versuchten an die Oberfläche zu kommen, doch sie unterdrückte diese einfach. Kate fasste sich wieder und sah sich um. Nur hin und wieder spazierte ein Mensch an ihr vorbei. >Nachts ist es hier viel gemütlicher. Die meisten schlafen schon, eigentlich perfekt um überall zu suchen, aber mir fällt kein Ort ein an dem ich noch nicht war.< Als sie noch ein paar Meter weiterging, bemerkte sie einen kleinen Park der gleich neben ihr war. “Hier war ich noch nie, aber ich glaube kaum dass sich ein Dämon in einen Park befindet.”

>Egal, ich kann jetzt jedenfalls etwas Erholung gebrauchen.<

Die großen Bäume und der Duft von Gras kamen ihr immer näher.

Sie betrat den breiten Gehweg durch die angenehme Umgebung.

Alleine jedoch glücklich marschierte sie langsam durch den Park.

Überall waren Gras und Bäume. Manchmal waren auch Blumen zu sehen. >Wenn doch alles hier so friedlich wäre.<

Vor ihr waren zwei Menschen auf einer Parkbank zu sehen, die sich aneinander gekuschelt haben. >Vielleicht ja ein Liebespaar.<

Sie musste ein wenig kichern und schlich leise an ihnen vorbei um sie nicht aufzuwecken. Kate war schon an ihnen vorbei doch sie drehte sich noch einmal um. In diesem Moment sprang ihr etwas ins Auge, was sie vorhin nicht zu sehen bekam. “Ein Himmelsschwert.” >Ist der Junge ein Engel? Jedenfalls ziemlich leichtsinnig von ihm hier einfach bewaffnet zu schlafen.<

Sie ging langsam auf ihn zu und sah sich das Schwert des Jungen genau an. “Ohne Zweifel es ist ein Himmelsschwert.” Sie lag das Schwer wieder neben seinen Besitzer und untersuchte die beiden vor ihr schlafenden. Beide hatten weder Flügel, noch die typischen Engelsgewänder. >Sie sind Gewiss keine Engel, aber was dann?<
 

Jason öffnete langsam seine Augen, als er eine Frau sah die ihn anstarrte.

Rasch erhob er sich und stand ihr nun gegenüber. “Kate! Wir haben dich endlich gefunden!” Durch sein Geschrei weckte er Samantha auf, die dann auch aufstand und sich neben ihren Bruder stellte. “Eher hat sie uns gefunden.” Er sah Sam an und lachte ein wenig. “Ja dann eben so rum, ich bin nur überglücklich das wir uns gefunden haben.”

Kate sah sie beiden sprachlos an. “Wer oder was seid ihr und woher kennt ihr meinen Namen?”

Die Geschwister schienen recht überrascht, dass sie nichts von ihnen wusste. Bevor Kate drohte ihnen nicht zu vertrauen, meldete sich Jason zu Wort. “Ich bin Jason und das ist meine Schwester Sam. Wir sind Hüter, du hast also nichts zu befürchten. Der Ältesten Rat hat uns beauftragt dich sowie Chris zu finden und zu ihnen zu bringen.”

Kate sah sehr verwirrt aus, schien ihnen aber zu glauben.

“Ich habe schon mal von euch gehört, Danny hat mir erzählt dass ich bald die Hilfe von Hütern bekommen werde.” Sie dachte kurz nach, kam aber dann zum Punkt. “Habt ihr Chris gefunden? Wisst ihr wo er ist?”

Wenn es um dieses Thema ging, war sie sehr besorgt. Kate hatte große Angst ihre Liebe zu verlieren. Wer weiß, wie er sich schon verändert hatte seit all den Tagen. Samantha ging auf Kate langsam zu und nahm sie in den Arm. “Es tut mir leid. Wir haben überall gesucht, aber nirgends war er zu finden.” Ihre Stimme klang tröstlich für Kate. Sie löste sich aus der Umarmung und sah ihr in die Augen. Sam konnte ihre Verzweiflung genau erkennen. “Wir werden ihn schon finden.” Kate schüttelte kurz ihren Kopf und kam wieder zu sich. “Ich habe überall nachgesehen, aber keine Spur von ihm. Wie sieht es bei euch aus?”

Jason kam auf sie zu und legte seine Arme auf ihrer Schulter. “Bei uns sieht es genauso aus. Der einzige Ort in dem er sich aufhalten kann ist die Dämonen Stadt, oder eben auch Unterwelt genannt.”

Jason versuchte ihr mit dem tiefen Klang seiner Stimme klar zu machen, dass es unmöglich ist da wieder lebend herauszukommen. Doch Kate rührte es gar kein bisschen. Ihr Gesichtsausdruck erfüllte sich mit Freude als sie das hörte. “Na worauf warten wir dann noch? Wir verkleiden uns als Dämonen und fragen alle möglichen Dämonen. Das ist doch unsere Chance!” Doch ihre Euphorie verschwand als sie die hoffnungslosen Gesichter ihrer neu erworbenen Freunde sah. “Es ist viel zu Gefährlich. Wenn wir auffliegen ist das unser Ende ist dir das Klar?”, Jason wurde zunehmender ernster, genauso wie Kate. “Nichts ist in unserer Situation gefährlicher als gar nichts zu tun. Sollte sich Chris nun vollständig auf die andere Seite begeben, würde das das Gleichgewicht der Kräfte vollkommen aus dem Ruder bringen, ist dir das Klar? Die Welt würde ins Chaos versinken.”

Ihre Worte versetzten Jason ins Nachdenken. Mit einem unsicheren Ton in der Stimme fuhr er fort. “Nun gut, wie ihr wollt. Aber wie wollen wir fortgehen? Einfach reinmarschieren und los wäre doch sicherlicht nicht der richtige weg, oder?” Er sah Kate mit einem ihm ungewöhnlichen Blick an. Unsicher und fragend. Normalerweise sagt immer er was zu tun ist doch diesmal hat sich der Spieß umgedreht. Sam hingegen hatte kein Problem sich mal von jemand anderen führen zu lassen. Der Halbengel atmete tief durch und fing gleich an ein paar Vorschläge zu machen.

“Wir sollten uns angemessener ankleiden. Dämonen sind stark auf schwarz aus, also wäre es wohl unklug in hellen Klamotten zu erschienen. Und dann gehen wir rein und fragen uns einfach um. Der Ältesten Rat meinte das Chris schon von der Bruderschaft kontaktiert wurde. Also wird er ziemlich “berühmt” sein wenn man das so sagen kann. Das macht es leichter herauszufinden wo genau er sich befindet.”

Mit einem prüfenden Gesichtsausdruck sah sie ihre Freunde an.

“Irgendwelche Einwende?” Sam schüttelte nur den Kopf.

“Ich selbst hätte es nicht besser Formulieren können.”

“Nur, wie wollen wir dorthin gelangen? Ich meine beherrscht einer von euch das Beamen?”

Als Sam das an den Tag brachte, wurde jedem klar, dass sie ein Problem hatten. Niemand von ihnen konnte beamen, nur Dämonen und hochrangige Engel besitzen diese Gabe. Doch als die Lage aussichtslos schien, hatte Kate einen Einfall.

“Ein Kräftebündnis.”

Die Geschwister sahen sie verwirrt an. Anscheinend konnten sie sich unter diesem Begriff nicht allzu viel vorstellen. “Ein Kräftebündnis?”, fragten beide. Nun schien auch Kate verwirrt zu sein. “Ja, wisst ihr nicht was das ist?”, als beide nur den Kopf schüttelten fuhr sie fort.

“Danny hat mir davon erzählt. Wie sind drei Leute, das ist schon mal gut.

Wir werden unsere Kräfte mobilisieren und nur noch an die Unterwelt denken. Es funktioniert wie das Beamen einer einzelnen Person, nur das wir eben zu dritt sind.” Nachdem sie das hörten, konnten sie wieder etwas gelassener sein. >Ein Problem weniger<, dachte sich Jason.

“Wollen wir jetzt gleich los?”, wollte Sam wissen.

Ihr Bruder machte nicht den Anschein als wollte er darüber entscheiden also sah auch er fragend zu Kate.

“Natürlich, je eher wir ihn finden desto besser.”, sie tritt ein bisschen näher an die Hüter und nahm sie bei der Hand.

“Ihr müsst auch an den Händen nehmen und euch fest konzentrieren.

Denkt einfach an nichts, nur an die Unterwelt.”

Sie nickten und taten was sie wollte. Als sie sich alle an den Händen hielten und einen kleine Kreis bildeten, schlossen sie ihre Augen und begannen sich zu konzentrieren. Niemand von ihnen hat sich je gebeamt, von dem her hatten sie ein wenig Angst. Aber das war nur ein kleiner Lohn, den sie zahlen mussten. Das erste Mal waren ihre Gedanken frei von jeglichen Sorgen, nur noch der einzige Begriff war darin zu finden:

Unterwelt.

Stille herrschte für diese Minuten. Je länger sie in dieser Situation waren, desto leichter fühlten sie sich. Genau genommen war dies ein Prozess weniger Minuten, doch jenes Gefühl blieb für Stunden. Leicht und geborgen, wer hätte gedacht das ein Kräftebündnis so ein herrliches Gefühl mit sich bringen kann? Doch als sie dachten sie würden sich endlich teleportieren, fielen sie in Ohnmacht.
 

Kate öffnete langsam ihre Augen. “Was ist passier?”. Das erste was sie sah war nicht wie gedacht das Gesicht von Jason oder Samantha, nein es war Daniel. “Bist du des Wahnsinns?!” Sie rappelte sich schnell wieder auf und sah ihn fragend an. “Was, wieso?”

Danny half ihr auf und begann gleich weiter zu erklären.

“Ein Kräftebündnis ist eine extrem heikle Sache. Nur mächtige Engel können das machen, du bist erst seit einem knappen Monat ein Halbengel und willst schon so etwas einsetzen. Hüter sind nicht stark genug genau so wenig wie du. Mit dieser Aktion hättest du dich und die beiden umbringen können. Ihr wart so knapp davon entfernt über das Tor zu gehen. Sei dir dessen immer bewusst dass du mich rufen kannst, solltest du Hilfe brauchen.” Nach dieser Standpauke fühlte sich Kate richtig schlecht. >Kaum neue Freunde gefunden, bringst du sie fast um.<

Daniel klopfte ihr leicht auf die Schulter. “Was geschehen ist, ist geschehen. Außerdem hast du davon nun wirklich nichts gewusst.”

Als Daniel zu den anderen beiden ging, war er etwas neugierig.

“Warum wolltet ihr euch beamen und vor allem, wohin?”

Sam rückte näher an ihren Bruder. “Wir wollten in die Unterwelt. Das ist mittlerweile der einzige Ort wo er sich aufhalten könnte.”

Daniel schien nicht gerade erfreut darüber zu sein, doch als er kurz nachdachte sah er ein, dass es nur noch diese eine Chance gab.

Er seufzte. “Ich werde euch dorthin teleportieren, aber bitte passt auf euch auf.” Kurz darauf stürzte sich Kate auf ihn und umarmte ihn.

“Ich danke dir.” Danny lächelte nur und führte sie alle drei zusammen.

“Viel Glück.” Er machte eine kurze Handbewegung und sie waren verschwunden.

“Ihr werdet es brauchen”



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  chaoticgirl
2007-05-08T17:12:25+00:00 08.05.2007 19:12
Das Kapitel ist mal wieder spannend gewesen. Vor allem am Ende, als sie in Ohnmacht gefallen sind, hab ich schon wer-weiß-was gedacht, was passiert sein könnte.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!
Dein

chaoticgirl
Von:  Nanuck
2007-05-07T14:42:03+00:00 07.05.2007 16:42
Wohoooo, erste!!!
Kapitel ist wieder gut, bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Zu dem Kappi an sich kann man jetzt eigentlich nicht viel sagen ^^ Ich finds gut xD
Sagst du mir bis zum nächsten Kapitel wieder bescheid? Schreib schnell weiter.
LG Nanuck


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