Zum Inhalt der Seite

C9

Love Me, Hate Me
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

*************************

16:35 Uhr, vor dem Restaurant
 

„Hi Black, da bist du ja. Und sogar mit Verstärkung. Was hast du geplant?“, fragte Mia Black Rose, die gerade mit Noa angerannt kam. Noa war der Junge, mit dem Black in der Schule rumgeknutscht hatte. Er war groß, schlank, hatte kurzes, blondes Haar und war von den vielen Jungs an der Schule noch einer, der ok aussah. Black konnte sich natürlich nicht mit jedem zeigen lassen. Sie hatte schließlich einen Ruf zu verlieren. „Wirst du schon noch sehen.“, sagte Black und schaute nach rechts, wo das Fenster zum Restaurant war. „Ah da sitzt ja dieser Penner. Mia, er darf dich nicht sehen. Sonst weiß er, dass wir das mit Absicht machen. Es trifft ihn mehr, wenn er denkt, dass das nicht gespielt ist.“ „Sí, claro Black. Ich gehe dort herüber und schaue zu. Was haben du und Noa denn vor?“ Black grinste hinterhältig und sagte: „Wirst du gleich sehen.“ Dann nahm sie Noa an die Hand, zerrte ihn etwas zur Seite, sodass man aus dem Restaurant keinen Blick mehr auf sie werfen konnte. Nachdem Mia auf ihrem Platz war, fiel Black auf einmal über Noa her. Sie knutschten wild und stolperten beabsichtigt zur Seite, wo Black Noa gegen das Fenster des Restaurants drückte und wild mit ihm züngelte. Fire hatte zuvor ja aus dem Fenster geschaut, aber war mit seinen Gedanken woanders. Die beiden konnte er jedoch nicht übersehen. „Tai darf sie nicht sehen! Auf keinen Fall.“, dachte Fire. Aber genau das war ja Blacks Ziel. Und das wusste mein Freund auch. Fire schaute zu mir und stellte beruhigt fest, dass ich gerade mit meinem Vater redete und mein Gesicht vom Fenster abwendete. Die Frage war jedoch, für wie lange noch? „Ach hey, Fire. Schreiben wir nächste Woche nicht irgendeine Arbeit?“, fragte ich meinen Freund nichts ahnend. Wenn ich es gewollt hätte, hätte ich aus dem Fenster sehen können. Auf jedenfall war mein Gesicht in Richtung Fenster gedreht. Fire setzte sich so hin, dass er das Fenster so halbwegs blockierte. Da wir etwas weiter vom Fenster entfernt saßen, gelang ihm dies auch recht gut. „Ähm…Was? Äh…Achso, die Arbeit. Ja klar…In Physik, glaube ich.“, stotterte er. „Was´n los mit dir, Alter? Warum stotterst du so?“, fragte ich. „Ach…ähm…gar nichts. Wirklich. Alles in bester Ordnung. Naja…“ Er schaute zu seinen Eltern und ich dachte ich würde es verstehen. Das war´s wohl. „Hmm…Hey, soll ich deinen Eltern von dem Fußballturnier erzählen? Sie wissen ja noch gar nichts davon. Vielleicht wollen sie ja kommen.“, sagte ich. Fire jedoch lachte nur spöttisch und sagte dann: „Sie rufen mich nicht mal zu meinem Geburtstag an. Warum sollten sie also zu einem Fußballspiel kommen? Das ist Schwachsinn!“ Er tat so, als ob es ihm egal wäre und es ihm nichts bedeutet. Doch ich sah, dass er sehr traurig darüber war, dass seine Eltern nicht mal zu seinem Geburtstag anriefen oder eine Karte schickten. Wieder wollte ich ihn irgendwie aufheitern und auch Mitsuki schaute ihn an. Die Stimme meiner Mutter drang in meinen Kopf. „Firestorm und Tai haben nie von Ihnen erzählt und auch nicht, dass Firestorm eine kleine Schwester hat. Ich weiß nur, dass Firestorm alleine lebt. Warum denn? Ich meine er ist 16 Jahre alt und normalerweise lebt man mit 16 noch bei seinen Eltern.“, sagte sie. Fires Mutter schaute leicht bedrückt auf ihren Schoß, dann kurz zu Fire, der zum Fenster schaute und sich leicht auf die Lippe biss. Danach schaute sie ihren Mann an. Schließlich antwortete Fires Vater: „Naja, es gab vor einiger Zeit viel Streit und wir kamen zu dem Entschluss, ihm eine eigene Wohnung zu suchen. Später zog er hierher, weil man sich doch oft durch Zufall in der Stadt traf. Er wollte uns jedoch nicht sehen und zog deshalb in eine andere Stadt. Wir überweisen ihm jeden Monat etwas Geld. Wir haben nicht allzu viel Kontakt.“ Lüge! Gar keinen Kontakt habt ihr! Aber Fires Mutter leidet ein wenig darunter, glaube ich. Ihr Blick hat mir gezeigt, dass Fire ihr nicht ganz gleichgültig ist. Ich glaube, sie hat sich damit abgefunden, dass ihr Sohn schwul ist und akzeptiert es. Ihr Mann jedoch nicht. Er sagte den Satz nämlich mit einer leicht angewiderten Miene. Mitsuki schaute ihre Eltern fragend an, bekam aber keine Antwort. „So? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es mit Firestorm Streit gab. Wenn mein Sohn sich in der Schule beinahe geprügelt hätte, hat Firestorm den Streit geschlichtet. Firestorm hat einen guten Einfluss auf Tai. Sie können stolz sein einen solchen Sohn zu haben. So vernünftig und erwachsen. Er ist die Ruhe selbst. Auch seine Noten sind ausgezeichnet. Er hilft Tai immer bei den Schularbeiten und sie lernen immer zusammen. Tai macht nur Ärger aber Firestorm hilft ihm immer aus der Patsche. Ich bin froh, dass mein Sohn einen solchen Freund hat. Tais Noten haben sich stark verbessert seit er mit Firestorm zusammen ist.“, sagte meine Mutter. Ich dachte nur: „Na toll, wie sie mir in den Rücken fällt. Und so was schimpft sich Mutter. Tze.“ Fires Eltern rissen die Augen auf als sie die Worte „Freund“ und „zusammen“ hörten. Mir war klar was sie dachten. Aber das ist doch erst ein paar Stunden her. Ich musste grinsen und schaute zu Fire um seine Reaktion zu sehen. Er schaute auf seinen Schoß. Er sah verärgert aus. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt. Fires Eltern waren etwas erstaunt darüber, was sie gerade über ihren Sohn hörten. Die Mutter lächelte leicht und schaute verlegen und zugleich stolz zu Fire. Als sie ihn sah war ihr Lächeln sofort verschwunden.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  PA
2007-04-01T20:34:34+00:00 01.04.2007 22:34
nein wie geil hammer die ungewollte zweideutigkeit von tai's mutter hmmer geil traumhaft genial super und was fires eltern angeht...die solln aufpassen das sie mir nicht ueber den weg laufen grrrrrrrrr


Zurück