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C9

Love Me, Hate Me
von

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Den ganzen Tag konnten wir nicht voneinander lassen. Eben wie zwei frisch Verliebte. Wir kuschelten stundenlang, küssten uns unzählige Male voller Liebe, redeten, lachten und küssten uns erneut. Wie schön dieses Gefühl war seine sanften Lippen auf den Meinen zu spüren. Es raubte mir fast den Verstand und ich bekam niemals genug davon. Nie ließ ich es zu, wenn er den Kopf zurückzog und aufhörte mich zu küssen. Immer wieder küsste ich ihn erneut. In meinem Bauch waren schon längst keine Schmetterlinge mehr. Es schien mir mehr wie eine Armada Spaceshuttles, die in mir umher flogen. „Musst du nicht irgendwann nach Hause?“, fragte mich Fire am Abend. Draußen wurde es bereits dunkel und die Geräusche der Nacht, begannen hörbar zu werden. Das alltägliche Treiben, der Klang des Tages in einer Großstadt, wurde leiser. Die übrig gebliebene Natur ließ ihre Töne erklingen. „Joa, schon. Aber ich will nicht.“, antwortete ich ihm und kuschelte mich mehr an ihn. Wir küssten uns erneut sanft und lang, dann fragte ich: „Kann ich nicht bei dir einziehen?“ Fire lachte. „Nein mein süßer, das geht nicht. Das weißt du. Deine Mutter würde es niemals erlauben. Außerdem, von was soll ich dich denn noch mit füttern? Das Geld reicht gerade mal für mich und wenn der Vermieter mitbekommt, dass hier noch jemand wohnt, wird auch die Miete höher. Das Essen könnte deine Mutter vielleicht noch bezahlen, aber von was soll sie die Miete bezahlen? Außerdem…glaube ich nicht dass du das wirklich gerne möchtest.“ „Wieso nicht? Ich hab dich doch wohl grad gefragt!“ „Schon aber…wer weiß wie lange ich mich dann noch zurückhalten kann, wenn du hier schläfst, duschst, dich umziehst…“ Er grinste mich verführerisch und doch hinterhältig an. Das einzige was ich entgegnete war: „Schon ok…Sau.“ Wieder lachte er und erneut küssten wir uns sinnlich. Ich hatte ihm während des Tages alles haargenau erzählt. Über die Nacht, in der ich kaum schlafen konnte, der Traum, meine kleine ‚Flucht’ von zu Hause, die Alte im Park und was ich alles auf dem Weg zu ihm erlebt hatte. Besonders interessiert war er an dem Geschehnis zwischen Mia und Elk. Er tat uns irgendwie beiden Leid, obwohl wir ihn nicht mochten, beziehungsweise eigentlich ja gar nicht kennen. Er ist von seiner Art her einfach nicht eine Person, mit der wir gemeinsame Interessen haben könnten. Trotzdem hat er, hat niemand, es verdient so von jemand behandelt zu werden, den man liebt und diese Liebe aufrichtig gesteht. Fire brachte mich am Abend nach Hause, nachdem meine Mutter angerufen hatte, und besorgt nachfragte, wo ich sei.

„So, da wären wir. Hier wohnst du und wirst wohl auch wohnen bleiben.“, grinste Fire frech. „Ja, schon ok. Ich will auch gar nicht mehr bei dir wohnen. Wenn ich ein Leben in Angst hätte haben wollen, hätte ich mich auch auf Mia einlassen können.“ Fire lachte, als ich das sagte. Zum Abschied küssten wir uns erneut sinnlich, bis Fire schließlich meinte: „Na los, geh schon rein. Deine Mum sorgt sich. Wir sehen uns morgen doch wieder.“ „Ja schon, aber bis morgen ist es noch sooooo lange hin. Apropos, du solltest deine Mutter vielleicht mal anrufen. Ihr habt euch viel zu erzählen. Zum Beispiel was in den letzten Jahren so passiert ist. Und du kannst ihr von dem Fußballspiel erzählen. Sie würde bestimmt hinkommen!“ „Achja, ich hab ja jetzt ne Mutter…“, sagte Fire, als ob es ihm eben wieder so eingefallen wäre und ihn nicht wirklich interessierte. „Tu nicht so als ob du dich nicht darüber freuen würdest! Ich weiß du bist froh darüber, dass du endlich eine Mutter haben wirst und ich weiß auch, dass es dich sehr freuen würde, wenn sie zu den Fußballturnieren kommen würde, um dich anzufeuern.“ Fire musste lachen und sagte dann: „Ich kann dir einfach nichts vormachen. Ja, du hast recht… Irgendwie freu ich mich darüber, auch, wenn ich mir noch nichts Wirkliches darunter vorstellen kann. Ich weiß nur wie es bei dir ist eine Mutter zu haben.“ „Ja… Meine Mum… Naja, man kann sie nicht austauschen *seufz* Ich sollte besser wirklich reingehen bevor sie noch die Polizei ruft.“ Wir lachten beide, gaben uns einen weiteren Kuss, wünschten uns eine gute Nacht und schöne Träume, bis ich schließlich in unser Haus eintrat und meine Mutter mit meiner Begrüßung beruhigte. Ich lächelte Fire noch einmal kurz zu, bevor ich die Tür schloss, und ging dann zu meiner Mutter ins Wohnzimmer. Auch Fire ging nach Hause…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PA
2007-04-29T10:10:52+00:00 29.04.2007 12:10
hach...*schmacht* was is junge liebe cniht schööööön *zerschmelz* und soooooo kawaii geschrieben und erzählt....hach is das herrlich.....*dahinfließ* hach is das schöööööööön *glückseelig smile*


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