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Runen der Macht

Neues Kapitel wird sein: Getrennte Wege
von

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Lügen und Verrat

Hallo^^..dieses Mal gings schnell

also..der erste Teil..naja ich wusste nicht so genau wie ichs rübernringen sollte oder was genau ich schreiben wollte..

naja und der zweite Teil...ich hoffe er beantwortet ein paar Fragen..

hab mein Bestes getan...hoffe ihr seit zufrieden..^^

Viel Spaß damit
 

Los gehts
 

Lügen und Verrat
 

Lilithel war etwa gegen halb zehn aufgewacht. Im ersten Moment hatte sie sich verwirrt im Zimmer umgesehen, bis ihr eingefallen war, dass sie ja schon in Emo waren. Ihr Blick blieb dabei an dem leeren Bett, an der Wand gegenüber, hängen. Kaighley hatte also nicht bei ihr geschlafen. Ein Seufzer kam über ihre Lippen.

Sie hatte gestern Abend noch lange über das Gesagte nachgedacht. Und im Nachhinein tat es ihr Leid. Sie wusste wirklich nicht, was über sie gekommen war, als sie ihre Freundin so blöd angemacht hatte. Aber was auch immer es war, sie würde sich dafür entschuldigen. Sie wusste selbst, dass sie manchmal etwas schwierig war. Das war auch ein Grund warum sie Kaighley so sehr mochte, diese kannte einfach die Eigenarten von ihr und wusste wann sie diese zu ignorieren hatte oder wann sie vielleicht Trost brauchte. Und um Nichts in der Welt würde Lilithel ihre Freundschaft zu Kaighley riskieren. Sie hatte bemerkt, dass sie zu weit gegangen war und würde sich deshalb auch gleich bei ihr entschuldigen.

Entschlossen kroch sie unter ihrer warmen Bettdecke hervor und machte sich daran sich umzuziehen. Nebenbei summte sie ein Lied, das ihr gerade in den Sinn kam.

Als sie fertig war beeilte sie sich nach unten zu kommen, in der Hoffnung dort vielleicht Kaighley zu finden. Immerhin hatte sie eine Aufgabe zu erledigen. Und wer Lilithel kannte wusste, dass sie davor nicht zurückschrecken würde.

Unten angekommen musste sie aber mit Enttäuschung feststellen, dass von ihrer Freundin weit und breit keine Spur zu sehen war. Aber sie entdeckte jemand anderen, der ihre Stimmung stark nach oben trieb.

Saemil.

Er saß an einem der Tische und schien gerade mit seinem Essen fertig geworden zu sein. Fröhlich Lächelnd lief sie auf ihn zu.

„Hallo Saemil. Und wie geht es dir?“ Als sie sich setzte rutschte sie mit Absicht etwas näher, als eigentlich üblich, an ihren Gesprächspartner heran.

„Ah Lil. Mir geht’s gut und dir?“ Er begrüßte Lilithel mit einem freundlichen Lächeln.

„Auch gut. Hast du zufällig Kaighley gesehen? Ich wollte mich nämlich bei ihr entschuldigen. Du weißt schon wegen gestern Ich habe selbst eingesehen, das es Falsch war, was ich zu ihr gesagt habe und dass ich mich deshalb bei ihr entschuldigen muss. Du weißt schon, der Klügere gibt nach und so. Aber ich meine, ich bin zwar schon klug, aber ich habe ja was Falsches gemacht und sie damit verletzt. Und du weißt wirklich nicht zufällig wo sie hin ist?“

Saemil fragte sich gerade wieder, wie ein Mensch nur so viel und dann auch noch so schnell sagen konnte. Nach der Hälfte hatte er ihr nicht mehr folgen können. Aber er hatte herausgehört, dass sie sich wohl bei Kaighley entschuldigen wollte, für gestern.

Zum Glück, wie er fand. Es wäre nicht gut, wenn die beiden Streit hätten.

„Ja ich weiß wo sie ist. Sie hat doch heute ihr Treffen mit ihrem Bruder. Sie ist vorhin gegangen. Ich glaube, sie müsste so etwa gegen Abend wieder kommen. Warte hier am Besten.“

„Was? Sie trifft heute ihren Bruder? Warum weiß ich nichts davon? Warum weißt du es und ich nicht? Was ist, wenn sie dich plötzlich mehr mag…das könnte sie mir nicht antun. Wir kennen uns seit wir klein sind und jetzt…“

„Hey Lil. Ganz ruhig. Sie hat es erst gestern sozusagen erfahren. Und so weit ich weiß, hattet ihr gestern Abend Streit, oder habt ihn besser gesagt ja immer noch. Und deshalb kam es irgendwie nicht dazu, dass du es erfahren hast. Wenn sie wieder da ist, wird sie dir bestimmt alles erzählen.“ Langsam hatte Saemil es raus, wie er sich Gehör bei ihr verschaffte. Man musste sie einfach unterbrechen. Ansonsten konnte man ewig warten, bis man selbst mal reden durfte.

„Achso verstehe. Und sie wird es mir sicher erzählen?“ fragte sie skeptisch nach. Sie hatte es immer noch nicht verdaut, dass Saemil etwas vor ihr wusste.

„Ja, glaub mir. Du bist ihre beste Freundin. Oder nicht?!?“

„Sicher. Wie schon gesagt, wir kennen uns seit wir klein waren. Du weißt gar nicht, was wir alles angestellt haben. Also einmal da…“

„Ähm…tut mir Leid Lil. Aber ich muss gehen...“, Unterbrechung, die zweite. „Ich hab doch gesagt, dass ich nur solange bei euch bleibe, bis wir in Emo ankommen. Und na ja…ich habe mich entschieden heute zu gehen. Von Kaighley habe ich mich vorhin schon verabschiedet. Ich habe nur noch auf dich gewartet.“

Lilithel wurde etwas blass um die Nase. Sie wollte nicht das Saemil sie verlies. Nicht um ihretwillen, sondern wegen Kaighley. Ok, sie mochte ihn zwar auch, aber sie spürte, dass zwischen Kaighley und Saemil irgendwas lief oder bestimmt noch irgendwas laufen würde. Und dieses Glück gönnte sie ihr mehr als sich selbst. Sie hatte zwar anfangs versucht sich an Saemil ranzuschmeißen, hatte aber bald gemerkt, dass er nicht wirklich darauf einging. Er hatte oft mit ihr gescherzt und mit ihr herumgealbert, aber sie hatte gemerkt, dass zwischen ihnen nie mehr sein würde als Freundschaft.

„Schade, wirklich. Ohhhh Saemil ich werde dich soo vermissen. Sehen wir uns mal wieder?“ energisch hatte sie sich an ihn geklammert. Sie würde ihn wirklich vermissen. Welches Mädchen mochte es nicht, wenn ein heißer Typ in der Nähe ist.

„Lil…ich…bitte...“, er bekam keine Luft mehr. Verzweifelt versuchte er den Griff des Mädchens um seinen Hals zu lösen.

„…ich…bekomme keine ….Luft mehr!!!! Lass…los“

„Oh...ups. Tut mir Leid Saemil. Meine Gefühle gehen mit mir durch.“

„Schon ok. Aber ich muss jetzt wirklich gehen.“ Er erhob sich vom Tisch. Lilithel sprang mit auf.

„Auf wieder sehen, Saem. Ich werde dich wirklich richtig arg vermissen.“ Schon wieder wollte sie sich an ihn klammern. Doch er hielt geschickt ihre Hände fest.

„Lilithel, ich will Lebend gehen! Kleine, wir werden uns wieder sehen. Also bitte hör auf zu weinen.“ Während er geredet hatte, hatte Lilithel angefangen zu weinen. Sie hatte es sich zwar selbst geschworen nicht zu weinen, aber Abschiede waren einfach zu traurig.

Um sie zu trösten nahm er sie kurz in den Arm und strich ihr über den Kopf.

„Wir werden uns wieder sehen. Ich verspreche es dir.“ Danach ließ er sie los und machte sich auf den Weg zur Tür. Kurz bevor er dort ankam hörte er noch einmal Lilithels Stimme.

„Versprich es nicht wegen mir, versprich es wegen Kaighley. Sie wird dich mehr vermissen. Sie zeigt ihre Gefühle nicht so wie ich, aber ich weiß es. Komm wieder zu uns zurück Saemil.“ Als er sich überrascht umdrehte, war Lilithel schon verschwunden. Anscheinend war sie wieder in ihr Zimmer gegangen.

Als Saemil das Gasthaus verlies, wusste er nicht was er denken sollte. Er hatte ein beklemmendes Gefühl in seiner Brust. Es fühlte sich an als ob er Schuldgefühle hätte. Aber das konnte nicht sein. Das war nicht sein erster Job gewesen. Er war es doch gewohnt Menschen zu hintergehen, oder etwa nicht??

Die Sonne wärmte sein Gesicht als er sich endlich von dem Gasthaus entfernte. Bald war er im Gewimmel der Menschen von Emo verschwunden.
 

Stunde um Stunde verging und Lilithel wartete immer noch. Als erstes hatte sie versucht es sich in ihrem Zimmer gemütlich zu machen. Sie hatte etwas in ihrem mitgebrachten Buch gelesen und war zwischendurch immer mal wieder eingenickt. Etwa gegen ein Uhr hatte sie sich dann dazu entschlossen etwas zu essen. Immerhin brauchte ein junges Mädchen Nahrung, so fand sie zumindest.

Als sie mit ihrem Essen fertig war. Entschied sie sich unten sitzen zu bleiben. Dort konnte sie wenigstens ein paar Menschen beobachten. Während sie wartete wurde sie ein paar Mal von irgendwelchen Männern angemacht. Doch sie ignorierte alle Einladungen. Ältere Männer waren einfach nicht nach ihrem Geschmack.

Mit jeder fortlaufenden Stunde wurde sie nervöser. Wann kam Kaighley endlich?

Zum fünfzigsten Mal sah sie gerade auf die Uhr, als die Eingangstür geöffnet wurde und eine ziemlich glücklich aussehende Kaighley, das Gasthaus betrat. Bevor diese aber überhaupt etwas registrieren konnte wurde sie schon von Lilithel stürmisch umarmt und durch deren Schwung zu Boden gerissen.

„Oh Kai. Ich hab dich vermisst. Und ich wollte mich noch unbedingt bei dir entschuldigen! Es tut mir soo Leid. Ich weiß nicht, was da über mich gekommen ist. Vergibst du mir? Mhmm?“
 

Kaighley war zu perplex um etwas zu sagen. Sie hatte gerade erst die Tür aufgemacht und gleich darauf befand sie sich auf dem Boden, mit einer energisch redenden Lilithel auf ihr.

Ganz verstand sie nicht was ihre Freundin ihr sagen wollte, aber sie konnte Worte wie „gestern“ und „entschuldigen“ ausmachen und konnte sich dann recht einfach zusammenreimen was Lilithel wollte.

„Hey Lil. Würdest du bitte von mir runter gehen? Dann können wir weiter reden!“

„Ja klar. Was immer du willst“ Lilithel rappelte sich von ihrer Freundin hoch und stand Sekunden darauf grinsend vor dieser, die Hand zur Hilfe ausgestreckt.

Kaighley ergriff diese und lies sich aufhelfen.

„Komm lass uns uns setzten und reden.“ Lilithel war schon praktisch voraus gerannt und hatte Kaighley einfach hinter sich hergezogen, ohne eine mögliche Antwort abzuwarten.

Als beide saßen begann sie auch sofort auf ihre Freundin einzureden.

„Kaighley. Ich möchte mich aus ganzem Herzen bei dir entschuldigen! Das was ich gesagt habe, ich hab es nicht so gemeint. Es ist mir einfach rausgerutscht: Bitte verzeih mir. Ich könnte es nicht ertragen, wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Bitte. Ich brauche dich. Du bist meine beste Freundin, mein Ein und Alles, mein Sonnenschein an einem trüben Tag, mein…“

„Hey Lil. Hab verstanden. Dir tut es Leid. Und ja ich nehme deine Entschuldigung an. Es ist passiert, da kann keiner was ändern, und du hast mir damit auch wehgetan. Aber ich muss dir auch danken. Durch dich hab ich Bishop…“

„Bishop? Ui ui ui…Kai hab ich etwa was verpasst? Ich dachte ja immer du und Saem…aber das sind ja dann ganz neue Töne von dir…“, verschwörerisch zwinkerte ihr Lilithel von der anderen Tischseite aus zu. Und Kaighley hätte sich am liebsten selbst geschlagen. Was konnte sie auch anderes erwarten?

„Bishop ist ein Bekannter, er hat mir zu dem Treffen mit meinem Bruder geholfen. Wenn du mich mal ausreden lassen würdest.“

„Ja tut mir Leid. Ich bin einfach zu aufgekratzt und voller Freude, dass du mir verziehen hast. Aber erzähl weiter. Mich interessiert dein Treffen.“

Kaighleys Mine hellte sich augenblicklich auf. Das Treffen mit ihrem Bruder. Es war gut gegangen. Er würde sich wieder mit ihr treffen. Es konnte einfach Nichts schief gehen.

Fröhlich erzählte sie auch Lilithel, was sich am Mittag zugetragen hatte. Erzählte ihr, dass sie sich wieder treffen würden und wie glücklich sie doch war.

Der Streit war längst vergessen, als sie am späten Abend ausgelassen zu Bett gingen. Lilithel freute sich genauso wie Kaighley auf den übernächsten Tag. Sie wünschte ihrer Freundin alles Gute.
 

Es regnete. Aber das tat Kaighley Stimmung keinen Abbruch. Heute war es soweit. Der gestrige Tag war wie im Flug vergangen, als sie mit Lilithel über den Markt geschlendert war und ein bisschen die Stadt erkundet hatte. Und nun war es soweit. Sie würde Keelin wieder sehen. Vergnügt hüpfte sie durch ihr Zimmer, auf der Suche nach etwas Passendem zum Anziehen. Heute wollte sie besonders gut aussehen. Ihre Wahl fiel letztendlich auf ein weißes, mit schwarzen Blumen besticktes, Sommerkleid, das ihr etwa bis zur Mitte der Oberschenkel ging. Ihre Haare hatte sie wieder, mit Saemils Haarband, nach oben gebunden.

Mit sich zufrieden ging sie nach unten, wo Lilithel schon wartete.

„Wow. Also ich kann mit Stolz sagen, dass meine beste Freundin rattenscharf ist.“ Verlegen zupfte Kaighley am Saum ihres Kleides. Musste Lilithel immer so übertreiben.

„Hast du ne Ahnung wie viel Uhr es ist?“, geschickt versuchte sie das Thema auf etwas anderes, als auf ihr Aussehen zu lenken.

„Ich glaube, du hast noch etwa ne viertel Stunde Zeit.“ Erfolg! Sie war Meisterin im Themen wechseln.

„Komm trink noch etwas.“, fürsorglich schob Lilithel sie zu ihrem Tisch, wo sie ihr auch sogleich ein Glas in die Hand drückte.

„Also noch mal. Ich wünsch dir viel Spaß und Glück, aber wenn du um sechs noch nicht hier bist mach ich Terror. Verstanden?“

Kaighley hob skeptisch eine Augenbraue. Sie wollte sich lieber nicht vorstellen, was genau Lilithel unter „Terror machen“ verstand. Deshalb hoffte sie für sich und alle Anderen, dass sie frühzeitig wieder hier war.

„Ich glaube, ich warte draußen auf ihn. Er müsste gleich kommen.“

„Kleines es regnet. Er wird doch wohl reinkommen können und dich abholen.“

„Nein schon ok. Ich brauche auch noch etwas frische Luft. Ich bin zu aufgeregt.“

„Ok. Dann wünsche ich dir alles alles Gute.“ Sie nahm Kaighley noch einmal in den Arm und schob sie dann Richtung Tür.
 

Draußen angekommen zog sie die frische Luft gierig ein. Der Regen tat ihrem erhitzen Körper gut und lies sie sich wieder etwas beruhigen. Aber trotzdem hoffte sie, dass Keelin sie nicht zu lange warten ließ, da sie sich sonst wahrscheinlich erkälten würde.

Anscheinend wurden ihre Gedanken erhört, denn keine zwei Minuten später fuhr eine schwarze Kutsche vor.

Begeistert besah sie sich das Gefährt. Wie nicht anders zu erwarten, war es wunderschön verarbeitet. Als sie näher kam sah sie feine goldenen Stickereien in verschiedenen Blütenformen. Auch die beiden schwarzen Pferde, anscheinend reinblütig, hatten goldene Bändchen in die Mähne eingearbeitet bekommen. Es sah wunderschön aus. Und Kaighley blieb glatt der Atem weg.

„Du siehst bezaubernd aus, Kaighley.“ Sie hatte nicht bemerkt, wie sich die Kutschentür geöffnet hatte. Aber als sie ein Stückchen nach oben sah, erkannte sie ihren Bruder in der geöffneten Tür. Er hielt ihr auffordern seine Hand entgegen. Schnell überwand sie ihre Scheu, die sie bei seinem Anblick überkommen hatte und ergriff ihrerseits seine Hand.

Das Innere der Kutsche war genauso luxuriös wie die Außenseite. Die weinroten Sitze waren mit Samt überzogen und es roch herrlich nach frischen Blumen. Sie fühlte sich sofort wohl.

„Gefällt es dir?“ Keelin saß ihr gegenüber und besah sie interessiert. Auch sie lies ihren Blick über seine Gestalt wandern. Und sie war, wie damals in seinem Büro, beeindruckt. Er sah trotz einfachen schwarzen Hosen und einem blauen Hemd, nobel und erhaben aus. Und obwohl sie seine Schwester war, musste sie sich eingestehen, dass er verdammt Gut aussah. Lilithel hätte ihre wahre Freude an ihm.

Sie schwor sich, dass irgendwann wenn sie sich besser verstehen würden, sie Keelin mal ihrer Freundin vorstellen würde.

„Ja es ist wunderbar.“ Antwortete sie ihm endlich auf seine gestellte Frage.

„Was machen wir heute?“ Sie konnte es sich nicht verkneifen, ihrerseits auch eine zu stellen.

„Ich dachte mir, wir unterhalten uns ein bisschen, während wir mit der Kutsche fahren und am Ende möchte ich dir noch einen besonderen Ort zeigen, der mir sehr viel bedeutet.“

Kaighley erfüllte es mit Stolz, dass er ihr schon so zu vertrauen schien, dass er ihr schon private Plätze zeigte.

„Ich würde mich geehrt fühlen, diesen Ort zu sehen.“

„Ja. Bis jetzt bist du mit eine der ersten, die ihn zu Gesicht bekommt. Deshalb bitte ich dich, es mir nicht übel zu nehmen, wenn ich dir die Augen verbinden werde. Es soll eine Überraschung sein.“ Trotz seinem Lächeln überkam sie mit einem Mal eine böse Vorahnung. Als ob es Falsch wäre, wenn sie jetzt mit ihm gehen würde.

Aber sie unterdrückte das Gefühl. Auf ihre Gefühle oder Vorahnungen hatte sie sich noch nie wirklich verlassen können.

„Ja ich verstehe. Es ist schon in Ordnung.“

„Na dann. Während wir uns unterhalten werde ich dir auch noch etwas von Emo zeigen. Sozusagen eine kleine Stadtführung.“
 

Sie wusste nicht wie lange sie schon mit Keelin unterwegs war. Aber sie genoss die Zeit. Er war ein wunderbarer Gesprächspartner. Sie konnte mit ihm über Alles reden und er wusste zu allem eine Antwort. Außerdem zeigte er ihr einzigartige Plätze in Emo. Zum Beispiel eine alte antike Kathedrale, deren Baustil wunderschön und mit nichts zu vergleichen war, was sie jemals gesehen hatte, einen Wunschbrunnen, wie er ihr erklärt hatte und ein altes Theater, in dem, so hatte er ihr berichtet schon große Stars aufgetreten waren.

„Ich möchte dich jetzt bitten diese Augenbinde umzulegen. Die Fahrt ins Abenteuer beginnt.“

Jetzt war es soweit. Sie würde seinen geheimen Ort sehen. Eine merkwürdige Vorfreude erfasste sie. Sie war gespannt was sie sehen würde.

Schnell hatte sie die Augenbinde hinter ihrem Kopf befestigt. Keelin prüfte noch ein oder zweimal ob sie auch wirklich nichts sah, bevor er dem Kutscher die Anweisung gab loszufahren.

Sie sah nichts. Merkte nur wie sie ein oder zweimal irgendwo Abbogen und dann wieder eine endlos erscheinende Zeit nur gerade aus fuhren. Kaighley wurde nervös.

War dieser Ort so weit entfernt oder fuhr er extra so kompliziert, damit sie sich den Weg nicht merken konnte? Was immer es auch war, sie hoffte, dass sie bald ankamen. Sie wurde mit jeder zerronnenen Minute aufgeregter. Ihre Hände wurden feucht und sie fing etwas an zu schwitzen.

Plötzlich merkte sie jedoch wie die Kutsche anhielt und kurz darauf die Tür geöffnet wurde. Erwartungsvoll wollte sie sich die Augenbinde abnehmen, als Keelins Hände sie daran hinderten.

„Warte noch bis wir drinnen sind.“

Was war das für ein Ort? Lag er etwa im Innern eines Hauses. Was mochte das dann für ein Ort sein? Verwirrt hing sie an Keelins Arm, der sie führte.

Sie hörte vereinzelt Vogelstimmen, ansonsten war es ruhig. Zu ruhig. Sie befanden sich anscheinend nicht mehr in der Stadt.

Durch den Umschwung der Temperatur merkte sie, dass sie das Innere des Hauses betreten hatten. Es roch leicht muffig und abgestanden. Das Haus war also schon längere Zeit verlassen.

Was wollte Keelin ihr bloß zeigen? Langsam wurde sie noch nervöser. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte das dringende Bedürfnis sich von Keelins Arm loszureisen und nach draußen zu rennen. Sie wollte von hier verschwinden.

<Aber>, ermahnte sie sich in Gedanken, < Keelin würde dann sicher beleidigt sein. Immerhin ist er extra mit mir hier herausgefahren um mir diesen Ort zu zeigen. Ich kann jetzt nicht einfach wieder gehen>

Sie entschied für sich durchzuhalten. Vielleicht würde sie noch etwas Wunderschönes sehen.

„Achtung Treppe“, riss Keelins Stimme sie wieder in die Wirklichkeit zurück.

Sie liefen eine kleine Treppe hinunter. Anscheinend führte sie geradewegs in den Keller.

Vielleicht hatte Keelin ja so etwas wie ein kleines Hobbyzimmer eingerichtet, von dem niemand etwas wissen durfte. Wer wusste schon was ein Minister in seiner Freizeit tat.

Plötzlich spürte sie, wie Keelin ihren Arm los lies und sie von hinten geschubst wurde. Unsanft fiel sie auf den Boden. Ihre Augenbinde war bei dem Sturz verrutscht und sie konnte die Umrisse einer Steinwand erkennen.

„Du bleibst erstmal hier. Nachher wirst du sehen, was wir mit dir vorhaben.“

Verwirrt riss sie sich die Augenbinde jetzt völlig herunter. Doch niemand war mehr in der Nähe. Weder Keelin noch der Kutscher. Und Kaighley musste mit Panik feststellen, dass sie festsaß. Sie hatten sie in einer Zelle eingesperrt.

Für ein paar Minuten saß sie geschockt da. <Warum?>, schoss es ihr immer wieder durch den Kopf. Was wollte Keelin von ihr? Warum war sie hier? Sie konnte das alles einfach nicht begreifen. Ihr Bruder hatte sie verraten. Hatte sie hier unten eingesperrt. Völlig verzweifelt hämmerte sie gegen aber Kaighley auch nicht.

Sie hämmerte so lange dagegen bis ihre Hände blutig waren. Doch immer noch gab sie nicht auf. Es MUSSTE einfach eine logische Erklärung geben. Vielleicht war das alles nur ein makaberer Scherz. Gleich würde bestimmt jemand kommen und sie wieder freilassen.

Erschöpft ließ sie deshalb von der Tür ab und wartete.
 

Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch plötzlich hörte sie schwere Schritte von hinter der Tür. Entschlossen, dass dies alles nur ein Scherz sein konnte, setzte sie sich auf.

Sie sah, wie die große Tür sich langsam öffnete und ein großer Mann den Raum betrat.

Im ersten Moment erkannte sie ihn nicht, da das Licht das plötzlich in ihre Zelle fiel, sie blendete. Doch als es soweit war wich alle Farbe aus ihrem Gesicht und plötzlich wusste sie mit voller Sicherheit, dass das ganze kein Scherz war.

„Bishop“, krächzte ihre Stimme. Sie konnte ihn nur anstarren. Er hatte ihr doch geholfen, was wollte er jetzt? Was hatten sie mit ihr vor?

„Komm hoch. Keelin will dich sehen.“ Kein „du siehst aber bezaubernd aus“ oder ein „ es freut mich dich zu sehen“. Bishops Mine war versteinert. Kein Lächeln zierte sein Gesicht. Und Kaighley fühlte sich als hätte man ihr gerade eben einen Eimer eiskaltes Wasser den Rücken hinunter geleert.

Grob wurde sie am Arm nach oben gerissen und mitgeschleift. Verzweifelt versuchte sie dabei in Bishops Gesicht zu schauen. Sie suchte nach einem Anzeichen seines früheren Selbst. Dem Bishop, der ihr geholfen hatte. Doch der Mann der sie hier mitschleifte war ein anderer.

Sie merkte sich den Weg nicht. Aber er war nicht lang. Vielleicht ein paar Mal links und dann wieder rechts. Sie wusste es nicht. Aber das was sie wusste, war, dass sie den Keller nie verließen. Der Keller war, so wie es aussah, ein einziges großes Labyrinth, aus dem es für sie kein Entrinnen gab.

Plötzlich hörte sie Stimmen. Bekannte Stimmen. Und sie merkte, wie sie vor einer Tür halt machten. Bishop klopfte ein paar Mal, nicht gerade freundlich, gegen die morsche Holztür.

Von drinnen ertönte ein „Herein“ und schon wurde sie mal wieder grob in einen Raum geschoben.

Was sie sah gefiel ihr gar nicht. Es sah aus, als wäre alles für eine Art Ritual vorbereitet. In der Mitte des Raumes sah sie eine Art Streckbank mit angebrachten Handschellen. Auf dem Boden unter der Bank konnte sie einen gezeichneten sechszackigen Stern sehen, an dessen Enden jeweils drei kleine Kerzen standen.

Sie roch Blut und Schweiß. Anscheinend wurde dieser Raum oft benutzt.

„Und gefällt dir mein kleiner besonderer Ort?“ Erst jetzt fiel ihr Blick auf Keelin und dir übrigen Männer, die in dem Raum anwesen waren.

Doch Keelin war der einzige, den sie erkennen konnte. Alle hatten dunkelrote Mäntel an und die jeweiligen Kapuzen tief ins Gesicht gezogen. Nur Keelin hatte seine noch nicht auf.

„Was willst du?“ War das wirklich ihre Stimme? Sie klang gepresst und erschöpft.

„Ach meine Kleine. Willst du das wirklich wissen? Ich möchte dich doch nicht verschrecken, so kurz vor deiner Zeremonie.“ Seine Stimme war ruhig. So wie sie sie kannte. Keine Spur von Reue oder Mitleid. War das der selbe Junge, mit dem sie vorhin zwei Stunden verbracht hatte? Wie konnte sie sich nur so in ihm täuschen.

„Lass deine dummen Sprüche! Ich will wissen was du verdammt noch mal mit mir vorhast.“ Denn das sie etwas mit ihr vorhatten stand außer Frage.

„Aber, aber. Es ziemt sich nicht für eine junge Frau so zu Fluchen. Hat man dir keine Erziehung zukommen lassen?“

Wütend spuckte sie ihm vor die Füße.

„Es geht dich n Scheißdreck an wie und was ich sage! Also und ich wiederhole mich nur ungern, aber anscheinend bist du einer von der langsamen Sorte, was willst du von mir?“

Der Schlag kam so unvorbereitet und heftig, dass sie für einen kurzen Moment alles verschwommen sah und sich auf dem Boden wieder fand.

Sie reib sich ihre Wange, die höllisch brannte und starrte ihren Bruder aus verächtlichen Augen an.

„Wo hast du dein Benehmen gelernt? Hat dir keine beigebracht, dass man keine Frauen schlägt? So etwas ist ein Zeichen von Schwäche. Du bist echt erbärmlich.“

Keelin hatte seine Hand schon wieder erhoben, als einer der vermummten Männer vortrat und seine Hand packte. Sie konnte nicht verstehen was er sagte, da er Keelin ins Ohr flüsterte. Aber was immer es auch war, es schien ihn zu beruhigen.

„Du hast noch mal Glück gehabt. Aber wir brauchen dich unverletzt.“

„Oh wow. Dann muss ich mich ja gerade noch bei meinem Retter bedanken.“

Verächtlich sah sie zu den Männern auf.

Doch die Antwort ihres Bruders verunsicherte sie, denn dieser lachte plötzlich schallend los.

„Du willst dich bei deinem Retter bedanken. Na dann mal los.“ Er schnappte sich die Kapuze des Mannes, der neben ihm stand und zog sie herunter.

Hatte sie gedacht Bishops unerwartetes Auftreten hätte sie schon geschockt? Das was sie jetzt sah, ließ sie wirklich an ihrem Geisteszustand zweifeln. Hätte sie nicht schon auf dem Boden gesessen, so hätte dieser Anblick sie zum schwanken gebracht.

Saemil.

Es war Saemil

Und immer wieder hallte sein Name in ihren Gedanken wider. Das durfte nicht sein. Das konnte einfach nicht sein.

Warum?

Sie merkte nicht wie Tränen ihr Gesicht herunterliefen. Merkte nicht, dass ihr ganzer Körper anfing zu zittern.

Warum?

Hasste er sie? Hatte sie was Falsch gemacht? Bei beiden? Bishop und Saemil?

Wie durch einen Schleier hörte sie Keelins nächste Worte.

„Wolltest du dich nicht bei deinem Retter bedanken. Dann tu es, dass ist deine letzte Möglichkeit.“

Sie antwortete nicht. Sie konnte es nicht. Ihre Augen klebten immer noch regelrecht an Saemils Gestalt. Seinen schwarzen Haaren und den grünen Augen.

Hatte er nicht gesagt, sie würden sich wieder sehen?

Wie es aussah hielt er seine Versprechen.

Aber es brach Kaighley das Herz ihn da stehen zu sehen. Was wollte er von ihr? Was wollten diese Männer bloß von ihr.

Sie war verzweifelt und merkte dabei nicht wie sein Name ihr über die Lippen kam. Leise, aber für ihn verständlich, Saemil

Er musste sich wegdrehen. Er konnte sie nicht ansehen. Nicht so.

„Na dann. Lasst und beginnen“, vergnügt klatschte ihr Bruder in die Hände. Es gefiel ihm anscheinend was er sah. Seine Schwester hatte aufgegeben. Sie war gebrochen. Es war doch gut gewesen Saemil hier her zu bestellen. Er liebte es, wenn seine Pläne funktionierten.
 

Kaighley merkte nicht wie sie noch oben gezogen wurde, noch wie sie festgekettet wurde.

Doch irgendwann spürte sie morsches Holz unter ihrem Rücken.

Ihre Augen hatte sie geschlossen. Sie wollte nicht in Keelins triumphierende Augen sehen. Sie wollte weg. Von hier verschwinden.

Aber das war etwas, was nie passieren würde.

„Kaighley, Kaighley, es war so einfach dich zu brechen. Du enttäuschst mich. Als Reinkarnation von Farth müsstest du aber stärker sein. Aber, ach ich vergaß, seine Kräfte und sein Wesen sind ja weggesperrt worden, von unseren dummen Eltern. Wussten sie nicht, was für ein Geschenk es ist, die göttlichen Kräfte Farths in sich zu haben. Du hast so viele Möglichkeiten, meine Kleine, so viele verschiedene Möglichkeiten.“ Er machte eine Pause. Offensichtlich stellte er sich gerade vor, was sie alles erreichen könnte. Kaighley hätte ihn am liebsten geschlagen.

Farths Kräfte brachten nur Unheil. Wusste er das denn nicht? Wenn er ihr Siegel brechen würde, würde sie alles zerstören.

Verzweifelt versuchte sie sich zu wehren. Versuchte weg zu kommen, zu fliehen. Aber außer, dass sie ihre Handgelenke aufschürfte geschah nichts.

„Du willst weg? Schade, dass geht leider nicht. Aber ich will dir noch einen anderen Gefallen tun. Ich will dir erzählen, was wir genau mit dir vorhaben, damit du nicht, um es wie du auszudrücken, dumm stirbst. Wie du weißt haben unsere Eltern Farths Erbe in dir versiegelt. In der Annahme, dass es nicht erwachen würde. Aber wie dumm sie doch waren. Damals, du weißt doch sicher wie sie starben. Sie wurden ermordet. Und um ehrlich zu sein, bin ich froh. So konnte mich mein Meister finden und zu dem machen, was ich jetzt bin. Meine Kräfte sind voll ausgebildet und ich kann mit ihnen nach belieben schallten und wallten. Aber etwas hat mich gestört. Du und dein Erbe. Ich bin Farina. Die liebe Farina. Ich bin Gut. Meine Kräfte können keinen Menschen verletzten. Sie sind nur darauf ausgerichtet, dir Schaden zuzufügen! Und das verabscheue ich. Wir, mein Meister und ich, brauchen mehr Kraft, zerstörerische Kraft, um das zu beenden was Farth angefangen hat. Wir wollen die Menschen vernichten. Die dummen, einfältigen Menschen, wir…“

„Ha ha“, wurde er unterbrochen. Kaighley hatte es nicht mehr ausgehalten. Wie machtsüchtig konnte eine einzelne Person nur sein.

„Wenn die Menschen sterben, was bringt dir das? Du wärst mit deinem tollen Meister allein. Ihr hättet Nichts. Gar Nichts. Was bringt euch das? Wollt ihr über die Tiere herrschen oder was? Für so blöd hätte ich dich nicht gehalten lieber Bruder.“

Gequält stöhnte sie auf, als die Fesseln um ihre Handgelenke enger wurden.

„Das reicht. Ich glaube sie hat verstanden. Aber Kaighley so meine ich das nicht. Ich werde nicht alle vernichten, nur die die blöd genug sind, sich gegen mich zu stellen. Schwester, ich teile Farths Meinung. Menschen sind schwächlich und leicht zu überzeugen. Sie stehen nicht für das ein, an das sie glauben. Aber wie du bereits sagtest, es wäre wirklich eintönig als Einziger übrig zu bleiben. Aber um das Alles überhaupt zu erreichen brauche ich deine Kräfte.“

„Ich werde sie dir nicht geben. Um Nichts in der Welt.“

„Glaubst du ernsthaft ich bräuchte deine Erlaubnis? Ich werde sie mir ohne dein Zutun sichern. Weißt du das Siegel ist brüchig. Ich werde es lösen. Aber, um ehrlich zu sein, das wäre zu gefährlich. Du würdest mich töten, bevor ich überhaupt reagieren könnte. Denn Farth tut alles um seine Schwester zu töten. Nein ich werde nur einen Teil öffnen. Den Teil zu deiner Macht“

„Und was glaubst du was dir das bringt? Glaubst du ich werde dir dann schön brav folgen und alle töten die du mir zeigst?“, unterbrach sie ihn ein weiteres Mal. Das was er erzählte machte ihr Angst. Und diese wurde verstärkt, als er jetzt zu lächeln begann.

„Nein, das glaube ich fürwahr nicht. Du würdest mir nie in deinem Leben folgen, das weiß ich. Aber ich habe ein Ritual. Es wird deine Persönlichkeit einsperren. Du wirst nichts weiter sein, als meine Marionette. Meine kleine süße Marionette, die jeden töten wird, den ich ihr zeigen werde.“ Liebevoll strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

„Du wirst schon bald mein sein. Lasst uns anfangen. Ach und dass habe ich vollkommen vergessen. Erst durch Saemils Hilfe und die Bishops bist du hier. Bedanke dich schön artig bei beiden.“

Panik. Blanke Panik und Angst. Verzweifelt versuchte sie gegen die Ketten anzukommen. Doch es brachte nichts. Sie schrie. Immer und immer wieder nach Hilfe.

Sie wollte diesem Alptraum entkommen. Lieber würde sie vollkommen sterben, als als Marionette zu dienen. Sie würde Menschen töten, verletzten und Familien trennen.

Das wollte sie nicht. Das hatte sie niemals gewollt.

Tränen, unzählige Tränen liefen über ihr Gesicht.

Sie sah wie sich die Männer um sie herum platzierten. Wie sie anfingen in einer fremden Sprache zu sprechen. Rhythmisch und leise.

Sie sah Saemil wie er leise Worte murmelte und ihr dabei in die Augen sah.

Augen die alle Hoffnung verloren hatte. Sie hatte verloren.

Sie würde sterben. Ein Teil von ihr, der wichtigste. Und der andere würde morden, töten, verletzten.

Tränen rannen immer noch über ihr Gesicht als sie endlich ohnmächtig wurde.

Und sie wusste, sie würde nie wieder erwachen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-30T23:30:23+00:00 31.12.2007 00:30
Oh nein!
Das darf doch nicht war sein, dieser verdammte Arsch oder verdammten
Deppen *alle pack und ums viereck schlag*
Wie konnte Saemli nur *enttäuscht bin*
Hoffentlich hilft ihr jemand, wie Lilithel^^
Oh bitte lass sie kommen.
man bin ich aufgebracht lol
Total reinversetzt in diese ff^^
cooles Kapi.
bb
Von: abgemeldet
2007-06-15T13:18:42+00:00 15.06.2007 15:18
Also... Auch dieses Kapitel fand ich wieder sehr gut!!! *Deine ff super gern hab*
Weißt ja wen ich jetzt noh alles mag und wen nicht! Ist so geblieben wie beim letztn Kommi!!

Viele liebe Grüße!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2007-03-22T20:27:10+00:00 22.03.2007 21:27
*heul*
ich will nicht das sie stirbt TT.TT *sniff*
aber ddie stirbt nicht ne ?????
in letzter sekunde wird sie geretet oder????? T.T

so und jetzt zu dem kapitel allgemein ^^
es ist echt gut geworden ^^
sehr sehr gut n.n
es ist spannend und ergreifend (zumindest am schluss)
und es ist einfach toll

aber ich find das so schade das sameil<- so heisst er doch oder böse ist *schrei*
ich mag in doch so u////u

und danke für das du mich in deinem vorwort oder was das ist erwähnt hast ^^
das hat mich echt voll gefreut n_______n

so und jetzt weieteeeeeeeeeeeeer
Von:  saiya-chan
2007-03-20T11:53:58+00:00 20.03.2007 12:53
Oh an is dat spannend^^
habs endlich geschafft deine ff zu lesen udn sie gefällt mir echt voll gut. Nur we gut und wer böse ist, ist leicht verwirrend, wenn die einen gut sein solln, jetzt aber böse sind und so... aber echt der wahnsinn^^ genial. ach weiter sooooo^^

bye bye Tai
Von:  Nochnoi
2007-03-19T22:23:39+00:00 19.03.2007 23:23
Langsam wird's richtig spannend, was? ^^
Also ich mag Keelin immer noch ^______^ Aber ich steh sowieso immer auf die bösen Buben XDDD Obwohl er ja eigentlich der Gute sein soll O.o Irgendwie merkt man davon aber nichts ... der hat sich wahrscheinlich die Jobbeschreibung nicht ganz durchgelesen XDDDD
Und der Titel des Kapitels gefällt mir auch sehr ^^ -> ich steh auf Lügen und Verrat (ich weiß, ich bin ein bisschen seltsam, aber ich finde, sowas gibt ner Story den gewissen Kick ;p)
Dann bin ich wirklich mal gespannt, wie's weitergeht ^.^

LG
Nochnoi
Von:  Meggy-Jo
2007-03-19T18:46:02+00:00 19.03.2007 19:46
Muss ich noch erwähnen, dass ich mal wieder an einem hysterischen Heulkrampf leide? *sich ein Tempo schnapp* Mittlerweile lese ich deine FF schon gar nicht mehr ohne ausreichenden Tempo-Vorrat. Das ist so traurig und so gemein, wie kann Keelin nur so fies sein?! Obwohl das wirklich toll beschrieben war mit diesem Raum mit der Streckbank und den Männern in roten Mänteln...Aber das alle so fies sind! Bishops Verhalten schockt mich nicht sonderlich, aber das von Saemil...MANN; SEAM; RETTE SIE UND ZWAR PRONTO!!! *ihn an den Schultern schüttel und anschrei*
Ich fände es aber i-wie auch gut, wenn sie zu der Marionette Keelins werden würde...und dann würde Seam merken, was er an ihr gehabt hat und mit allen Mitteln versuchen sie zu retten *solche Heldennummern lieb* xD
Na ja, mir macht das "klischeehafte" gar nix aus, ich finde es eigentlich gar nicht besonders klischeehaft. immerhin ist bei dir der Gute (Farina/Keelin) der Böse und der Böse (Farth/Kaighley) der Gute, das finde ich super! Und auch, dass sie von allen verraten wird, das bringt mich zwar zum Heulen, ist aber echt originell!
Rechtschreibfehler und so n Zeug fällt mir nicht besonders auf, klar, sind welche drin, aber nicht so extrem, dass es wirklich stört. Finde ich zumindest^^
Die geile Story überdeckt das, wirklich superspannend und ich kann mir Kaighley (auch von dem Bild von ihr her) auch sehr gut als Killermaschine vorstellen, so mit rot glühenden Augen, blutverspritzt...*.* Jaaaa, Massacker mag ich auch xD
Na ja, schreib mal schön schnell weiter, ich wart sehnsüchtig auf dein neues Kapi, hab deine FF au in den Favos drin und auch ne Empfehlung dafür geschrieben^^
Von:  Akito
2007-03-19T18:20:49+00:00 19.03.2007 19:20
Hay Hay =)
Okeh ic bins auch mal wieder =) Kam leider erst jetzt dazu dein nächstes Kapi zu lesen.
Also ich finds mal wieder sehr gut gelungen & freu mich wie immer aufs weiterlesen, aber ich bin auch der meinung von Alona, dass du grad wieder son bisschen ins Klischee abrutschst und das wär schade, denn bist yetzt ist es wirklich super =)

& Nach was: Ich bin ya selbst am schreiben & ich beneide dich echt, dass du immer so schnell mit einem Kapi fertig bist & das dann auch noch so gut ist xD
Ich hab zur Zeit auch grad mal wieder nen Run & arbeite ab am 5 Kapi aber hey xD Ich beneide dich echt, dass es bei dir so schnell geht & so gut ist =)

Also ich freu mich auf nächste Kapitel =)

Lg Akito
Von:  Flordelis
2007-03-19T16:03:22+00:00 19.03.2007 17:03
*seufz*
Wieder mal sind die Männer die Bösen. *drop*
Also, nicht, dass du das jetzt falsch verstehst, aber jetzt rutschst du wieder ins klischeemäßige ab. Nya, mal sehen, wie es weitergeht, du kannst das Ruder immer noch herumreißen und Klischees müssen ja nicht immer schlecht sein.

So, jetzt eröffne ich die nächste Deutschstunde. ^^
>„Ja es ist wunderbar.“ Antwortete sie ihm endlich auf seine gestellte Frage.<

Also, in so einem Fall muss der Punkt nach "wunderbar" weg, da der Satz da noch nicht zu Ende ist (bei so etwas werden lediglich Fragezeichen oder Ausrufungszeichen gesetzt, Punkte werden stets weggelassen). Nach dem Anführungszeichen kommt ein Komma und dann wird KLEIN weitergeschrieben. ^^

Hmm, dann hast du wieder auffallend viele Rechtschreibfehler (ließ von lassen schreibt man mit ß und nicht mit s). Von daher würde ich empfehlen, leg dir einen Beta-Reader zu. *sich unauffällig zur Verfügung stell*
Ein Beta-Leser kann dir auch die ein oder andere Inspirationsquelle sein. ^^
Ich persönlich möchte meinen Beta-Reader nicht mehr missen.

Okay, das war's mal wieder von mir. ^^

Great DOG Alona


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